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Veröffentlicht am 15.11.2018

Nach einem netten Anfang dann zu derb und mit zu viel Erotik!

Lost in a Kiss
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Inhalt
"Ein Versprechen. Zwei Herzen. Drei Regeln. Vier Wochen, um sie alle zu brechen.
Im Liebesroman „Lost in a Kiss“ nimmt uns die US-amerikanische Autorin Kati Wilde mit auf einen vierwöchigen Roadtrip ...

Inhalt
"Ein Versprechen. Zwei Herzen. Drei Regeln. Vier Wochen, um sie alle zu brechen.
Im Liebesroman „Lost in a Kiss“ nimmt uns die US-amerikanische Autorin Kati Wilde mit auf einen vierwöchigen Roadtrip durch Oregon und Kalifornien, auf dem die Funken fliegen. Frech, romantisch und leidenschaftlich. Als Aspens beste Freundin Bethany sie auf einen vierwöchigen Roadtrip zur Feier ihres College-Abschlusses einlädt, hegt Aspen gemischte Gefühle. Hauptsächlich, weil Bethanys überfürsorglicher Bruder Bram dabei sein wird, mit dem sie immer wieder aneinandergerät und der scheinbar keine allzu hohe Meinung von ihr hat. Aber Aspen ist entschlossen, das Beste aus der Reise zu machen und irgendwie mit Bram zurechtzukommen. Doch dann springt Bethany in letzter Sekunde ab. Aspen, die als Einzige den Grund dafür kennt, tritt den Roadtrip mit Bram allein an. Als sich Aspens Gefühle für Bram mit der Zeit verändern und alles bisher Unausgesprochene zwischen ihnen ans Licht kommt, riskiert sie nicht nur, ihr Herz zu verlieren …" (Quelle: Verlagshomepage)

Erster Satz des Buches
">Brauchst Du Geld für eine Kaution?<"

Infos zum Buch
Seitenzahl: 416 Seiten
Verlag: Droemer Knaur Verlag
ISBN: 978-3-426-52306-3
Preis: 12,99 € (Broschiert) / 9,99 € (Ebook)

Infos zur Autorin
"Die US-Amerikanerin Kati Wilde hat englische Literatur studiert und schreibt für ihr Leben gerne romantische Geschichten. Sie lebt mit ihrem Mann und ihrer Tochter sowie zwei betagten Katzen in Oregon. Mit „Lost in a Kiss“ erscheint sie erstmals auf Deutsch." (Quelle: Verlagshomepage)

Fazit
-> Wieso wollte ich dieses Buch lesen?
Eine schöne Lovestory zwischendurch kann eigentlich nicht schaden und so freute ich mich auf eine Liebesgeschichte, die mir das Herz weicher werden lassen sollte!

-> Cover:
Das Cover gefällt mir persönlich nicht ganz so gut, was vielleicht aber auch daran liegen mag, dass es nicht wirklich zur Geschichte passt, Aber nicht nur das, auch der rautenförmige Ausschnitt gefällt mir einfach nicht.

-> Story + Charaktere:
Eigentlich hatte ich eine kleine, feine und süße Lovestory erwartet, die mich mitreißen und schmachten lassen würde... aber irgendwie bekam ich dann doch etwas anderes, als ich erwartet hätte. Auch wenn die ersten ca. 140 Seiten wirklich sympathisch und mitreißend waren, so kam danach dann doch die Ernüchterung: nach einer netten Story mit Potenzial driftete nicht nur der Schreibstil, sondern auch die Handlung eher in Richtung Erotikliteratur ab - aber nicht auf positive Art und Weise. Mit ein wenig (oder auch viel) Erotik in Romanen habe ich überhaupt kein Problem - von mir aus auch gerne derb und hart - wenn es denn zur Geschichte passt. Aber im Falle von "Lost in a Kiss" fand ich das nach so vielen Seiten netter Geschichte dann doch irgendwie unpassend, dass die Protagonistin plötzlich von ihrer feuchten P**y und ihren stehenden kleinen T***n spricht.

Die Story versprach zu Beginn auch noch ganz gut zu werden, denn die Charaktere wurden genauestens beschrieben und man konnte sich nicht nur in Aspen hineinversetzen, die wahrlich kein einfaches Leben zu leben hat, sondern sogar mit ihr mitfühlen. Bram, der scheinbar harte Geschäftsmann, war mir zwar nicht direkt sympathisch, aber ich fand ihn dennoch ganz interessant. Die Abneigung der beiden gegeneinander war fast greifbar und so mancher Schlagabtausch brachte mich zum schmunzeln. Doch das änderte sich plötzlich schlagartig und alles wurde von Erotik gerade regelrecht überschwemmt - und das nahm der ganzen Story ziemlich den Wind aus den Segeln.

Auch wenn die Geschichte gegen Ende hin wieder etwas an Fahr aufnahm, war ich ziemlich enttäuscht und hätte mir deutlich mehr erhofft - schade.

-> Schreibstil:
Der Schreibstil ist leicht und flüssig lesbar, die Sprache nimmt aber nach und nach immer mehr ab und der plötzlich derbe Stil gefiel mir in diesem Kontext überhaupt nicht.

Gesamt: Guter Anfang, grausige Mitte und akzeptabler Schluss. Trotzdem nichts für mich.

Wertung: 3 von 5 Sterne

Veröffentlicht am 23.08.2018

Ein eher enttäuschender 5. Band...

Paper Paradise
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-> Story + Charaktere:
Wer die Vorgängerbände nicht kennt, sollte diese unbedingt lesen, bevor er sich "Paper Paradise" widmet.

Tja, der (vorerst?) letzte Band um die Familie Royal ist ein Kapitel für ...

-> Story + Charaktere:
Wer die Vorgängerbände nicht kennt, sollte diese unbedingt lesen, bevor er sich "Paper Paradise" widmet.

Tja, der (vorerst?) letzte Band um die Familie Royal ist ein Kapitel für sich... das mich nicht zwangsweise begeistern konnte. Dies zu erklären gelingt mir jedoch nicht, ohne mich auf die Vorgängerbände zu beziehen - was allerdings kein Problem sein dürfte, denn jeder interessierte an diesem Buch sollte die Vorgänger bereits kennen.

"Paper Paradise" startet spannend, denn er setzt genau dort an, wo "Paper Passion" sein Ende gefunden hat: Hartley, Seb und Sawyer kollidieren mit den beiden Autos und wir starten am Unfallort. Schnell stellt sich heraus, dass Hartley weitgehend unverletzt ist, es Seb aber deutlich schlimmer erwischt hat... durch ungünstige Umstände verliert Hartley schließlich ihr Gedächtnis und weiß nicht einmal mehr, dass sie und Easton sich sehr nahe standen... und genau das gefällt mir an dieser Geschichte nicht. Wer die Vorgänger kennt, der weiß, dass genug im Argen liegt, dass geklärt werden müsste - nicht nur zwischen Hartley und Easton, sondern generell - und dass man da nicht noch einen Gedächtnisverlust von Seiten Hartley bräuchte, um wieder Schwung in die Geschichte zu bringen.

Irgendwie muss ich generell sagen, dass Easton dem Easton nicht mehr gerecht wird, den man in den ersten 3 Bänden kennengelernt hat... auch wenn ich nicht mal so genau sagen kann, woran das eigentlich liegt. Eastons Zauber ist einfach verflogen und aus dem unnahbaren aber irgendwie unglaublich charmanten Kerl ist nur Durchschnitt geworden. Ich hatte mich so sehr auf seine eigene Geschichte gefreut und war vom Vorgänger auch noch wirklich überzeugt - aber "Paper Paradise" konnte mich einfach nicht wirklich überzeugen. Die Geschichte zog sich, die Sache mit dem Gedächtnisverlust wurde immer anstrengender und die vielen manipulativen Gestalten rund um Hartley, die sich ihre Amnesie zu nutze machen wollten, waren über kurz oder lang einfach nur noch nervig. Einzig Ella und die Zwillinge Seb und Sawyer sind ihrem Stil treu geblieben und gefielen mir genauso gut, wie in den Vorgängerbänden.

Auch wenn ich nicht viel positives nennen kann, so war die Geschichte nicht ganz schlecht, hätte mir aber ohne die anderen Bände vorher - vermutlich noch besser gefallen (vom fehlenden Verständnis für die Geschichte ohne Vorkenntnisse mal abgesehen), nicht nur, weil ich ohne große Erwartungen an die Protagonisten an die Sache herangegangen wäre. Dennoch konnte sie mich phasenweise gut unterhalten und das Ende stellte mich zufrieden.

-> Schreibstil: 
Der Schreibstil war gewohnt leichtgängig und angenehm zu lesen.

-> Gesamt:
Obwohl mich die Paper-Reihe anfangs begeisterte, bin ich ehrlich gesagt froh, dass dieser (vorerst?) letzte Band nun beendet ist - und ich hoffe sehr, dass so schnell auch keiner mehr erscheint. Irgendwann sollte man eine Reihe auch Ruhen lassen, denn die Luft ist früher oder später raus. Auch wenn ich gerne noch mehr über die Zwillinge lesen würde, ist doch fraglich, ob diese den beiden gerecht werden würden. Mit "Paper Paradise" war ich jedenfalls alles andere als glücklich und hätte mir dann doch etwas anderes gewünscht.

Wertung: 3 von 5 Sterne!

Veröffentlicht am 30.07.2018

Origineller Plot, schwierige Protagonistin und ein wenig zu langatmig...

Bernsteinstaub
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-> Story + Charaktere:
Die Idee des Buches - dass es Menschen gibt, die die Zeit beeinflussen, sie anzuhalten und bewusst steuern können, fand ich wahrlich ziemlich grandios und eine zeitlang konnte ich ...

-> Story + Charaktere:
Die Idee des Buches - dass es Menschen gibt, die die Zeit beeinflussen, sie anzuhalten und bewusst steuern können, fand ich wahrlich ziemlich grandios und eine zeitlang konnte ich mich mit dem Buch ganz gut unterhalten. Leider muss ich jedoch gestehen, dass ich mit fortlaufender Lektüre stellenweise doch ein wenig zu häufig auf die Uhr sehen und es immer öfter beiseite legen musste. Dies lag vor allem daran, dass sich manche Passagen nicht nur endlos zogen, sondern andere, die ich deutlich spannender fand viel zu sehr gekürzt wurden. Immer dann, wenn es gerade wirklich interessant wurde, wechselte irgendjemand das Thema oder die Protagonistin interessierte sich für völlig andere Dinge als die, die ich gerne näher erläutert gehabt hätte.

Auch gefiel mir Ophelia als Protagonistin nicht ganz so gut, da sie stellenweise unreif und kindisch wirkte und ganz und gar nicht ihrem Alter von 16 Jahren entsprach. Ihre Schwester Grete mochte ich auf Grund ihrer Arroganz aber ehrlich gesagt noch ein bisschen weniger... 

Leander, ebenfalls einer der Zeitlosen, fand ich da schon deutlich interessanter, besonders da um seine Person ein großes Geheimnis gemacht wird und die Informationen nur nach und nach ans Licht kommen. Auch wenn ich genau dies an der Geschichte bemängelt habe, fand ich diesen Punkt bei Leander sehr passend, da die tollen Ideen zur Figur so besser zur Geltung kamen. Ophelias Ur(?)großmutter Pippa gefiel mir ebenfalls unwahrscheinlich gut, denn mit ihrem Verhalten wirkt sie eher wie ein verrückter Teenie, als eine Großmutter.

Auch wenn ich die Ausarbeitung des Plots nicht ganz so gelungen fand, gefiel mir die Idee hinter der Geschichte sehr gut und auch die kleine Liebesgeschichte passte perfekt dazu. Dennoch hätte ich mir an einigen Stellen ein schnelleres Vorankommen und mehr Information gewünscht. Außerdem hätte ich gerne viel mehr miterlebt, wie es Ophelia schafft, ihre Gabe zu benutzen, bzw. auch, wie sie beim üben scheitert - das aalglatte, ständige gelingen war mir einfach zu unnatürlich.

-> Schreibstil: 
Der Schreibstil ist gut lesbar und durch die wechselnden Perspektiven (aus der Ich-Perspektive von Ophelia und aus der Sicht von Leander, die durch einen Erzähler geschildert wird) erfahren wir einiges über die Personen aus unterschiedlicher Sichtweise.

-> Gesamt: 
Origineller Plot, schwierige Protagonistin, tolle Nebencharaktere und ein wenig zu langatmig.

Wertung: 3 von 5 Sterne!

Veröffentlicht am 19.07.2018

Ein sehr durchschnittlicher dritter Teil...

Riley - Die Geisterjägerin
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Inhalt
Riley, immernoch im Hier & Jetzt als Geisterjägerin tätig, vermisst ihre Schwester Ever nach wie vor wahnsinnig. Als ihr im "Aussichtsraum", der Raum der dazu dient einen Blick auf die "zurückgebliebenen" ...

Inhalt
Riley, immernoch im Hier & Jetzt als Geisterjägerin tätig, vermisst ihre Schwester Ever nach wie vor wahnsinnig. Als ihr im "Aussichtsraum", der Raum der dazu dient einen Blick auf die "zurückgebliebenen" Verwandten und Freunde auf der Erde zu werfen, ein alter Mann von einem Ort erzählt, an dem man über Träume Nachrichten auf die Erde versenden kann, ist sie natürlich sofort Feuer und Flamme und versucht diesen Ort zu finden. Am Ort der Träume angekommen muss sie jedoch feststellen, dass sich dort bereits ein bösartiger Junge niedergelassen hat, dessen einziges Ziel es ist den Träumenden Alpträume zu bescheren...

Zitate
"Jede Seele, jede Person muss ihren eigenen Weg finden - ihre eigene Lektion lernen. Und, seien wir doch ehrlich, die meisten Menschen lernen alles nur auf die harte Tour. Niemand akzeptiert freiwillig Veränderungen. Selbst wenn sie sich in einer Situation befinden, in der sie nicht glücklich sind, finden sich viele Menschen lieber damit ab, als dass sie etwas riskieren und in unbekannte Gefilde aufbrechen. Und ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen, dass es nicht schön ist, wenn man das beobachten muss. Aber letzten Endes hat alles sein Gutes. Schwere Zeiten machen uns stärker. Durch harte Prüfungen wachsen wir und werden reifer. Und deshalb können wir nicht alle Menschen vor der Welt beschützen, in der sie leben. Wir müssen zulassen, dass sie lernen, sich selbst durch die Schwierigkeiten zu navigieren. Wenn man sich einmischt, verhindert man, dass sie ihren eigenen Weg finden. Man hemmt sie und hindert sie daran, zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Und das führt zu nichts Gutem."

Fazit
"Die Geisterjägerin" ist der dritte Band der "Riley" Tetralogie von Alyson Noel. Es fällt mir, zugegebenermaßen, etwas schwer eine Rezension über dieses Buch zu schreiben, was vorallem daran liegt das mir die Worte fehlen - was zuweilen recht selten vorkommt. Band 1 fand ich schon nicht über die Maßen berauschend, Band 2 war wieder deutlich besser, bekam in der Wertung sogar 5 Sterne. Und Band 3? Tja, der hat mich dann wieder vollends enttäuscht, was wie bei Band 1 auch schon vorallem daran lag, dass keine wirkliche Story vorhanden war.

Riley befindet sich immernoch im Hier & Jetzt und versucht ihrem Job als Geisterjägerin, Seelenfängerin, oder wie auch immer man ihren "Beruf" bezeichnen möchte, auszuüben. Hin und wieder baut sie etwas Mist, wofür sie sich dann vor dem "großen Rat" rechtfertigen muss und immernoch versucht sie mit allen Mitteln endlich 13 zu werden. Sie scheint aus keiner Erfahrung großartig zu lernen und jegliche "Moral", die in den vorhergegangenen 2 Büchern durchzusickern scheinte kam irgendwie nicht bei ihr an. Glaubte man in Band 2 noch an Besserung, so enttäuschte sie in Band 3 wieder mit egoistischem und kindischem Verhalten und dachte bei ihrem Handeln nie wirklich daran anderen etwas gutes zu tun (z.B. den Seelen zu helfen), sondern war nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht: Durch ihr angeblich "selbstloses" Handeln endlich zu altern. Das ganze Buch über scheint sie an nichts anderes zu denken als endlich ins Teenageralter zu kommen, was dem Leser dann irgendwann gehörig auf die Nerven geht.

Der rote Faden, der die Geschichte markiert, fehlt hier völlig. Zwar will Riley ihrer Schwester Ever eine Nachricht auf die Erde senden und sucht dafür den Ort der Träume auf, doch wirklich passieren will hier auch nichts so recht. Die Geschichte wird hier zwar zeitweilig ganz interessant, da sich die Autorin scheinbar viele Gedanken über die Entstehung und das Eindringen von und in Träume gemacht hat, leider spinnt sie diesen Faden jedoch nicht zur Zufriedenheit des Lesers weiter und der Einblick in die Traum- und später Alptraumwelt bleibt kurz und flüchtig. Sehr schade, wie ich finde, hier wurde einiges an Potenzial verschenkt!

Die "berühmte Moral", wie ich sie in bisher jedem Riley Buch irgendwie finden konnte durfte hier natürlich wieder nicht fehlen (einen Ausschnitt findet ihr bei den Zitaten), dies konnte die Wertung des Buches immerhin etwas heben, denn die Moral kam - zumindest beim Leser - durchaus an, lässt nachdenken und verfolgt einen vielleicht sogar noch bis zum Schließen des Buches und darüber hinaus.

Eher enttäuscht schloss ich letztendlich das Buch ab und gehe mit gemischten Gefühlen an den Gedanken heran, dass in den kommenden Tagen der Abschlussroman der Reihe erscheinen soll. Lesen werde ich ihn auf alle Fälle, vorallem auch weil ich ihn als Rezensionsexemplar angefragt habe, etwas skeptisch bin ich aber trotzdem. Natürlich hoffe ich, dass die Autorin die Reihe zu einem würdigen Abschluss bringen konnte und eventuell überrascht mich dieser kommende Roman ja sogar positiv. Wir dürfen gespannt bleiben. "Die Geisterjägerin" bewerte ich nun folgendendermaßen:

Wertung: 3 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 19.07.2018

Mir fehlte hier ein wenig die Spannung...

Riley - Das Mädchen im Licht -
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Inhalt
Die 12 jährige Riley Bloom kam bei einem Autounfall mit ihren Eltern und ihrem Hund Buttercup um's Leben und muss nun, nachdem sie nach längerer Zeit "Geist sein", die Erde verlassen und ihr Dasein ...

Inhalt
Die 12 jährige Riley Bloom kam bei einem Autounfall mit ihren Eltern und ihrem Hund Buttercup um's Leben und muss nun, nachdem sie nach längerer Zeit "Geist sein", die Erde verlassen und ihr Dasein im "Hier & Jetzt" fristen. So ganz glücklich ist sie damit natürlich nicht, viel lieber würde sie weiter auf der Erde spuken, ihre Schwester Ever, die den Unfall als einzige überlebte, weiter besuchen und die Promi`s heimlich bespitzeln. Vom großen Rat, der im "Hier & Jetzt" vorherrscht bekomtm sie dann aber eine Aufgabe zugeteilt: Sie soll die "abgängigen Seelen", die sich schon seit Jahren und Jahrhunderten weigern ins Jenseits überzugehen aufsuchen und zum überqueren der "Brücke" bewegen. Keine leichte Aufgabe, zudem Riley auch noch vom langweiligsten Jungen begleitet wird, den sie je gesehen hat...

Zitate
">Hunde sind ein Geschenk an die Menschheit. Sie sind von Natur aus glücklich, zufrieden und loyal. Sie bestehen aus purer positiver Energie und haben eine Vorbildfunktion. Das ist alles was von ihnen erwartet wird.<"

"Ich wollte wehklagen, stöhnen, mich vor Gram verzehren und auf meine eigene schrecklicke Weise fortwährend und unaufhörlich weinen. Aber meine Kehle war wie zugeschnürt und so heiß, dass ich nicht schlucken oder gar einen Ton hervorbringen konnte."

"Wenn wir jemanden wirklich kennen lernen oder jemanden auf irgendeine Weise trösten wollen, mussten wir ihm nur unsere Aufmerksamkeit schenken und uns auf ihn einstellen. Mehr ist dazu wirklich nicht nötig."

Fazit
"Riley - Das Mädchen im Licht" ist der erste Roman der Tetralogie "Riley" von Alyson Noel. Dies ist wieder eine der Rezensionen, bei denen ich am Anfang nicht direkt weiß womit ich beginnen soll und erst am Ende wirklich weiß wie ich sie bewerten werden - denn in Gedanken muss ich jetzt einfach nochmal alles Revue passieren lassen und es auf's "Papier" bringen. Da ich von der Evermore - Reihe der Autorin schlichtweg begeistert war (zumindest von den Romanen die ich in der Vergangenheit schon gelesen & im Re-Read neu begonnen habe), musste ich irgendwann auch zur Spin - Off Reihe "Riley" greifen. Riley ist Evers kleine Schwester, die bei dem Autounfall ums Leben kam und Ever in den "Evermore" Romanen immer wieder besuchte. Zum Lesen der Riley Romane ist es jedoch (zumindest bei Band 1) nicht notwendig mit dem Inhalt der Evermore Reihe vertraut zu sein.

Riley, die 12 jährige die von nun an nie wieder altern wird, ist eigentlich genauso wie man sich eine typische 12 jährige vorstellt: motzig, launisch, etwas unsicher und der Meinung "die Welt ist unfair". Riley schien in den Evermore Romanen immer eine so wunderbare, gut durchdachte und vorallem sympathische Figur zu sein und ich freute mich regelrecht auf die Spin Off Romane mit ihr. Leider war ich jedoch irgendwie etwas enttäuscht, den Figuren fehlt der spritzige Alyson Noel Charme und sie waren lange nicht so fein und tiefgründig ausgearbeitet wie die Charaktere ihrer anderen Reihe. Oftmals plätscherte die gesamte Geschichte einfach nur so vor sich hin, es passierten verschiedene Dinge und irgendwie dachte man sich als Leser dann: Okay - und jetzt? Im Grunde hatte ich bei diesem Roman stellenweise so das Gefühl, dass die Autorin gar nicht recht wusste was sie aus der Figur der Riley Bloom eigentlich machen wollte, wohin ihre Geschichte und ihr ganzer Weg sie führen sollte. Das ganze Buch über ist alles wenig strukturiert und erst gegen Ende wird die Geschichte dann wirklich etwas interessanter - nur um dann recht schnell ihr Ende zu finden.

Generell wurde der komplette Roman eher für die jüngere Generation verfasst, was man an der einfachen Sprache und den gut verständlichen Passagen bemerkt - dies soll jedoch kein Kritikpunkt sein, ich mag Kinderbücher durchaus. Trotzdem fehlte mir bei diesem Roman einfach die Spannung, der übliche "Noel" Charme und der sprichwörtliche "rote Faden", der den Leser meistens bei der Stange hält.

Trotzdem fand ich die Geschichte nicht wirklich schlecht und besonders das Ende bringt mich dazu wissen zu wollen wie es weitergeht und lässt mich hoffen, dass Band 2 doch etwas mehr Spannung enthält - die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt! Außerdem war doch die ein oder andere schöne Beschreibung dabei, oder Aussagen die ich besonders schön fand. Deswegen erhält das Buch trotzdem:

Wertung: 3 von 5 Sternen!