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Kathaflauschi

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Veröffentlicht am 31.08.2018

Sommerferien

Our Summer Holiday
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Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Auf diesen Manga habe ich mich wirklich sehr gefreut. Als ich dann reingelesen habe, habe ich mir zuerst gedacht, ok das wird wohl ein etwas langweiliger ...

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Auf diesen Manga habe ich mich wirklich sehr gefreut. Als ich dann reingelesen habe, habe ich mir zuerst gedacht, ok das wird wohl ein etwas langweiliger Manga über ein Jungen der in den Sommerferien ein Mädchen trifft. Aber falsch gedacht. Es kamen so einige Überraschungen auf, bei denen ich wirklich schlucken musste. Doch leider hat mich das Ende ziemlich enttäuscht. Man lernt erstmal Natsuru kennen, der wirklich gerne Fußball spielt und darin ein Profi werden möchte. Doch er hat es nicht leicht. Erst kommt er in eine neue Schule und dann spricht kein Mädchen mit ihm, weil eine der Mädchen von ihm keine Schokolade annehmen wollte. Kurz darauf liegt sein Fußballtrainer im Krankenhaus, da dieser Krebs hat und so kommt ein neuer Trainer, den alle Kinder nicht wirklich mögen. Dabei hat der Trainer Natsuru im Visier, da dieser keinen Vater mehr hat und so kommen immer wieder Sticheleien Seitens dem Trainer auf Natsuru zu. Doch es gibt ein Hoffnungsschimmer. Es kommt noch eine neue Schülerin in die Klasse, das große Mädchen Rio. Rio allerdings hält sich von allen fern und trägt ein Geheimnis mit sich, das niemand herausfinden soll. In den Sommerferien trifft Natsuru Rio wieder und so wird er zu ihr eingeladen und stellt schnell fest, das sie alleine mit ihrem kleinen Bruder in einem heruntergekommenden Haus lebt. Aber das ist nicht alles, den jedesmal wen er raus geht, bemerkt er einen merkwürdigen Geruch. Wo dieser wohl herkommt?

Die Charakter fand ich wirklich symphatisch. Vorallem Natsuru, der freundlich ist und ein großes Herz hat. Rio hat ihn gezwungen, niemanden zu erzählen warum sie mit ihrem Bruder alleine lebt und hat dafür auch gute Argumente. Man hat förmlich gespürt das Rio verzweifelt ist und Angst hat. Dann entdeckt Natsuru das große Geheimnis und alles bricht zusammen.

Der Zeichenstil fand ich dabei auch gelungen. Aber mich hat wirklich das Ende gestört, da alles auf einmal kam. Rio findet heraus, das ihr Vater kein Familienleben mehr möchte und eine andere Frau an seiner Seite hat. Dann wird sie von der Polizei mitgenommen. Man bekommt nurnoch nebenbei mit, was alles passiert ist, da es dann in den Nachrichten läuft, die sich Natsuru anschaut und aufeinmal sind sie erwachsen. Ich fand das Ende wirkt so unübersichtlich und schnell. Mir hätte es wirklich besser gefallen, wen man die Geschichte auf weitere Bände hinaus schreibt und man so genau erfährt, was mit Rio und Natsuru passiert. Der Mittelteil des Mangas fand ich am gelungensten, da man wirklich überrascht war, was auf einen zu kommt und man damit gar nicht gerechnet hat. Ich kann es weiterempfehlen aber ich gebe dafür nur 4 Herzchen.

Veröffentlicht am 15.08.2018

Etwas komplex

Beim Ruf der Eule
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Vielem Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Ich war schon sehr gespannt was sich hinter dem Titel und dem Klappentext verbirgt. Allem voran war ich auch neugierig auf die Pension, die die Protagonistin ...

Vielem Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Ich war schon sehr gespannt was sich hinter dem Titel und dem Klappentext verbirgt. Allem voran war ich auch neugierig auf die Pension, die die Protagonistin Protagonistin führt. In dieser Pension sollen sich Menschen mit Behinderung wohlfühlen. Dabei hat mich nicht nur die Pension neugierig gemacht, in der Beschreibung geht es um eine Begegnung zweier Menschen und diese Begegnung passiert schon gleich am Anfang der Geschichte. Den Maeve hat Vincent schon eine Ewigkeit nicht mehr gesehen und plötzlich steht er vor der Pension von Maeve. Er hat den Plan, dort eine Woche zu bleiben, aber Maeve möchte am liebsten gar nichts mit ihm zu tun haben. Sein Besuch ruft in ihre viele alte Erinnerungen wach. In dieser Zeit, wo Vincent damals in ihr Leben tritt, hat sie sich noch fürsorglich um ihre geistig behinderte Zwillingsschwester gekümmert.

Die Charakter hat die Autorin hierbei wirklich authentisch und realistisch geschrieben und alle wuchsen mir ans Herz. Sogar die Aushilfen von Maeve haben sich in mein Herz geschlichen, auch wen diese nur Nebenrollen spielten. Die Idee zu Maeves Zwillingsschwester hat die Autorin durch ihre eigene Schwester gehabt. Den bei ihr ist im Realen Leben ihre Schwester autistisch erkrankt. In dem Buch wirkt Maeves Zwillingsschwester wirklich lebensfroh, hat wieder Laufen gelernt und singt am liebsten im Kirchenchor. Aber bis heute quält Maeve irgendetwas und somit beginnen die Zeitsprünge in der Geschichte. Diese fand ich leider zu unübersichtlich und manchmal wirklich verwirrend und kaum einzuordnen. Auch Edith ist von den Erinnerungen geprägt und spricht lange nicht aus, was vorgefallen war. Somit beginnt auch die Geheimnisse, die es erstmal zu lüften gilt. Eine Sache die ich durchaus spannend fand und ich deshalb das Buch in einem Stück gelesen habe. Dabei hat sich die Autorin Mühe gegeben, alles bis zum Ende hin hinauszuzögern. So tappt man als Leser die ganze Zeit im Dunkeln, den Antworten gibt es erst am Ende.

Der Schreibstil war angenehm zu lesen, wobei mich wirklich die Zeitsprünge gestört haben, den da wechselt sich auch der Erzählstil. Aber ich bewundere Maeve für ihre Kraft, sie hat auch immer die Kraft zum weitermachen gefunden und führt die Pension mit fast 80 Jahren. Es gibt schöne Momente im Buch aber auch traurig, die einen zum Nachdenken anregen. Man denkt über Krankheiten nach, über Behinderung und sogar über den Tod. Dieses Buch ist ein völliges Gefühlschaos und auch schön geschrieben. Es ist etwas komplex aber ich kann es durchaus weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 15.08.2018

Etwas gewöhnungsbedürftig

I am a Hero in Nagasaki
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Vielen dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Puh ich weiß nicht, wie ich diesen Manga bewerten soll. Es hat mich ein wenig an "The walking dead" erinnert, aber wirklich nur ganz leicht. Ich bin ...

Vielen dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Puh ich weiß nicht, wie ich diesen Manga bewerten soll. Es hat mich ein wenig an "The walking dead" erinnert, aber wirklich nur ganz leicht. Ich bin auch jedesmal neugierig auf neue Zombie Geschichten und diese war trotzdem so anders. Was allerdings gleich auffällt, ist der detaillierte Zeichenstil, was wirklich sehr positiv war. Auch die Geschichte beziehungsweise der Plot war interessant.

Am Anfang lernt man den Einzelgänger Yamada kennen, der kein vertrauen mehr zu Menschen hat und immer ein zweites Gesicht sieht. Doch das alles nur in seiner Einbildung. Man lernt auch seine Vergangenheit kennen und den Grund dafür, warum er niemanden vertraut. Auch dann nicht, als immer häufiger die Meldungen kommen, das Menschen Menschen beißen und ein Virus aus eine anderen Stadt zu ihnen gekommen ist. Dabei kommt Aya ins Spiel. Sie kennt ihn noch aus der Schule und kommt ihm gerade im richtigen Moment zur Rettung. Dabei will sie auch für ihn ein Hero sein, doch er vertraut ihr nicht wirklich und will ihr am liebsten aus dem Weg gehen. Aber dabei kommt er immer wieder in Gefahr und sie ist für ihn da.

Mit Yamada musste ich erstmal warm werde. Er war durchweg der Protagonist in der Story, weshalb man auch immer seine Gedanken mitlesen konnte. Doch er war mir als Person zu ängstlich und hat sich verschlossen. Bis es bei ihm endlich Klick gemacht hat und er Aya vertrauen konnte, dauerte es eine Weile.

Aya war mir da schon eher symphatischer. Sie bewies Mut und Stärke, hatte aber auch eine schwache Seite, die sie sogar gezeigt hat. Sie wusste auch immer im richtige Moment, was zu tun war.

Der Stil war wirklich interessant, aber ich konnte mich irgendwie mit den großen Augen nicht anfreunden. Auch die Geschichte wurde zum Ende hin kurioser und hat mich selbst zum schmunzeln gebracht. Aber dieser Manga konnte mich trotzdem fesseln und ich hatte es auch innerhalb einer halben Stunde durch gehabt. Es hatte aufjedenfall den richtigen Spannungsbogen. Ich vergeben für diesen Manga keine volle 5 Herzen sondern nur vier, da der Spannungsbogen Klasse war und es durchgehend bei der Hauptstory blieb. Ich aber trotzdem das Ende kurios fand und ich mich immer noch nicht mit den großen Augen anfreunden kann.

Veröffentlicht am 25.07.2018

Tell me three Things

Tell me three things
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Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Bei diesem Buch hat mich das Cover und auch der Klappentext angesprochen, vorallem aber auch, da ich schon einiges über das Buch gehört habe. Als ich ...

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Bei diesem Buch hat mich das Cover und auch der Klappentext angesprochen, vorallem aber auch, da ich schon einiges über das Buch gehört habe. Als ich es dann gelesen habe, wusste ich nicht so recht wo ich es einordnen soll. Ich habe dadurch dem Buch noch eine Chance gegeben und es ein zweites Mal gelesen und es hat geholfen. Durch das zweite Mal lesen habe ich meine Meinung über das Buch so dermaßen verändert und es gefiel mir dann umso mehr. Ich finde aber, dass dieses Buch eher einem Jugendbuch gleicht, da die Protagonistin selbst erst 16 Jahre alt ist. Dennoch war es interessant zu lesen und vorallem fand ich die Aufmachen, schon von Anfang an, sehr gut gelungen. Selbst beim zweiten Mal lesen, gab es noch Dinge, die mich etwas gestört haben, aber das Ende konnte mich begeistern und hat mir sogar schon beim ersten Mal gefallen. Am Anfang lernt man Jessie kennen. Sie ist 16 Jahre alt und hat die typischen Teenieprobleme. Von einem anonymen Absender bekommt sie Ratschläge per E-Mail. Von Anfang an wollte ich wissen, wer der Anonyme Absender ist und ich war auch gespannt, welche Ratschläge für Jessie parat hat.

Jessie war mir als 16 Jährige Teenie symphatisch. Ich meine, wer hat solche Probleme nicht selbst mal durchgemacht. Die Beschreibung und wie sie mit den Ratschlägen und ihren Problemen umging, wurde nicht langweilig. Als Leser kann man sich einfach gut in Jessie hineinversetzen, da alles wunderbar beschrieben ist. Das einizige was ich wirklich noch schade fand, das man ab der hälfte der Story wusste wer der Anonyme Absender ist, beziehungweise man schon eine Ahnung hatte. Die Idee mit den drei Dingen fand ich ganz interessant und macht die Charakter noch greifbarer.

Der Schreibstil war erfrischend und ehrlich, aber vorallem leicht und flüssig zu lesen. Die Autorin hat der Geschichte auch den richtigen Tiefgang gegeben. Ich glaube auch, das die Geschichte einige von uns widerspiegeln, wie man damals mit 16 Jahren war. Am Ende der Geschichte werden sogar noch einige Dinge geklärt, die im Laufe der Geschichte aufkamen und offen blieben. Ich kann das Buch wirklich weiterempfehlen, auch wen es bei mir gedauert hat, bis es mir symphatisch war. Diese Rezension ist auch aus der Sicht vom zweiten Lesen geschrieben.

Veröffentlicht am 20.07.2018

Charakter verbesserungsfähig

Najaden - Das Siegel des Meeres
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Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Ich musste eine lange Zeit überlegen, wie ich die Rezension schreibe. Mit dem Anfang dieser Geschichte habe ich mich etwas schwer getan. Die Idee ...

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Ich musste eine lange Zeit überlegen, wie ich die Rezension schreibe. Mit dem Anfang dieser Geschichte habe ich mich etwas schwer getan. Die Idee dahinter ist allerdings wirklich große Klasse und hat mir auch richtig gut gefallen, wodurch ich dann doch in die Geschichte reingekommen bin und diese dann auch recht schnell lesen konnte. Doch auch bei diesem Buch gibt es den ein oder anderen Kritikpunkt. Am Anfang kommt viel Fremdes auf den Leser zu, weshalb man erstmal irritiert ist. Es wird förmlich alles auf einmal auf einen drauf geworfen. Doch die Neugierde und der leichte Spannungsbogen, der bis zum Schluss hält, bringt einen dazu, einfach weiter zu lesen. Allerdings hatte ich auch so meine Schwierigkeiten mit den Namen, die nun wirklich gewöhnungsbedürftig waren. Würde ich die Namen aussprechen, würde ich mir einen
Knoten in die Zunge machen.
Die Protagonistin Meliáe war mir so im Mittelmaß der symphatie. Sie wurde oft als Spielball der anderen benutzt, allerdings hat sie auch einen starken Willen, den sie oft versucht durchzusetzen. Aber ihr Alter und somit ihre Kindlichkeit erschweren das ganze. Frech un Forsch war sie auch, aber hat dafür nicht wirklich Ärger bekommen, obwohl es ein gewisses Frauenbild herrscht. Auch die Nebencharaktere in der Geschichte sind gut ausgearbeitet, wie auch Meliáe. Zwar sind manche nur kurz dabei, doch einige bleiben doch bis zum Ende in der Handlung dabei.
Der Schreibstil ist flüssig und man kann das Buch sehr leicht lesen, bis natürlich auf die Namen. Allerdings muss ich dazu anmerken, dass das Buch an manchen stellen wirklich brutal werden kann und ein militärischer Aspekt rauf kommt. Es wurde trotzdem alles sehr bildhaft beschrieben und auch sehr erwachsen. Es hat auch eine leichte Mischung aus Märchen und griechischer Mythologie. Die Spannung hält in der Geschichte bis zum Schluss und man bereist als Leser, drei Kontinente. Man merkt auch sofort den unterschied zwischen den Kontinenten. Dazu muss aber auch noch sagen, das man ausreichen informiert wird, was auch nicht zu viel wurde. Die Idee dahinter finde ich schon ziemlich Klasse und die Umsetzung ist auch gelungen, nur die Namen und der Anfang sind wirklich Kritikpunkte. Es aber eine Leseempfehlung für die Leser, die Spannung mögen und die Brutalität in der Story nichts ausmachen.