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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.08.2018

Gelungener Abschluss

Das Erbe der Tuchvilla
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„...Du möchtest alle Probleme einfach mit der Hand wegwischen, wie man eine beschlagene Fensterscheibe sauber wischt. Der Frost ist weg, die Sicht ist klar - aber die Kälte dahinter verschwindet nicht...“

Wir ...

„...Du möchtest alle Probleme einfach mit der Hand wegwischen, wie man eine beschlagene Fensterscheibe sauber wischt. Der Frost ist weg, die Sicht ist klar - aber die Kälte dahinter verschwindet nicht...“

Wir schreiben das Jahr 1920. Paul Melzer hat in Augsburg zusammen mit Ernst von Klippstein die Leitung der Tuchfabrik übernommen. Es geht aufwärts. Deshalb richtet Paul für seine Frau Marie ein Atelier ein. Dort kann sie Garderobe entwerfen, herstellen und verkaufen. Allerdings ist Pauls Mutter Alicia von Anfang an dagegen. Sie lässt keine Möglichkeit aus, gegen Marie zu sticheln. Dafür stellt sie ohne Rückfrage Serafina von Dobern als Kindermädchen ein. Damit eskaliert die Situation. Kitty ist die erste, die die Villa verlässt, Marie wird ihr bald folgen.
Auch der letzte Teil der Trilogie gibt es einen guten Einblick in die Zeitverhältnisse und in das Leben einer Fabrikantenfamilie. Die Geschichte lässt sich flott lesen.
Der Schriftstil ist ausgereift. Das Eingangszitat ist eine Aussage von Marie gegenüber Paul. Der geht mir von Seite zu Seite mehr auf die Nerven. Anstatt seiner Frau beizustehen, zieht er gegenüber seiner Mutter den Kopf ein, nimmt sich ihrer Argumente an und versucht, deren Willen durchzusetzen. Dabei verschließt er die Augen gegenüber den Manipulationen von Serafina, die sich sehr viel herausnimmt und glaubt, sich über die anderen Bediensteten erheben zu können.
Entgegen kommt ihr dabei, dass Pauls Zwillinge sich nicht so entwickeln, wie er es gern hätte. Seine Tochter Dodo interessiert sich für Technik und Flugzeuge, sein Sohn Leo spielt mit Begeisterung Klavier. Das stellt für Paul die Welt auf den Kopf. Er hätte es gern umgekehrt, denn Leo soll eines Tages die Fabrik übernehmen. Dass Serafina mit körperlichen Misshandlungen erzieht, die so geschickt gehandhabt werden, dass sie nicht auffallen, bekommen weder Paul noch Marie mit. Das folgende Zitat stammt von Serafina:

„...Kinder sollten frühzeitig lernen, die Wünsche ihrer Eltern zu respektieren...Das mag ihnen nicht gefallen, ist aber eine Notwendigkeit...“

Kittys lockerleichte Art muss man nicht mögen. Sie ist aber diejenige, die die Probleme unverfälscht sieht und anspricht.
Elisabeth, die älteste Tochter, verlässt Pommern, stellt ihre Mutter auch für ungeahnte Herausforderungen, als sie wieder in der Tuchvilla erscheint.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es ist ein gelungener Abschluss der Trilogie.

Veröffentlicht am 06.08.2018

Mehr Mystery als Thriller

Rindviehdämmerung
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„...Aber selbst die nervigsten Therapeuten, an die sie bis jetzt geraten war, wussten, dass die „Entzugserscheinungen“ von Hasch die gleichen waren wie die von Schokolade: Man wollte es und wenn es nicht ...

„...Aber selbst die nervigsten Therapeuten, an die sie bis jetzt geraten war, wussten, dass die „Entzugserscheinungen“ von Hasch die gleichen waren wie die von Schokolade: Man wollte es und wenn es nicht da war, war `s halt blöd...“

Ursula und Bertram Bachinger kommen spätabends von einer Veranstaltung nach Hause. Ursula hat schon ein eigenartige Gefühl, als sie das Haus betritt. Wenige Minuten später ist sie tot.
Kathi ist Kellnerin. In der gleichen Nacht streikt ihr Auto auf der Landstraße. Als sie zu Fuß nach Hause läuft, wundert sie sich über das eigenartige Verhalten der Kühe. Dummerweise steht ihr Wagen an der Grundstücksgrenze von Bachingers, so dass die Polizei bei ihr erscheint.
Die Autorin hat einen abwechslungsreichen Roman geschrieben. Meiner Ansicht nach ist es allerdings kein Heimatthriller, sondern eher eine Mystery-Roman. Der Begriff Heimat ist jedoch nicht falsch, denn alles dreht sich um eine kleines Dorf und die Vergangenheit seiner Bewohner.
Zum eigentlichen Inhalt möchte ich mich nicht äußern, weil ich diese Art von Romanen sonst kaum lese und mir deshalb ein Urteil nicht zutraue. Das heißt auch, dass meine Punktbewertung aus der Beurteilung des sprachlichen, nicht des inhaltlichen Eindrucks resultiert.
Dass ich das Buch überhaupt zu Ende gelesen habe, liegt an dem ungewöhnlichen Schriftstil der Autorin. Sie mischt auf äußerst geschickte Art Humor mit Grauen. Während die Handlung im überwiegenden Teil letzterem Punkt zuzuordnen ist, weist der Schriftstil viele amüsante Elemente auf. Sprechende Kühe und mitdenkende Hunde sind das eine. Auch wie Kuh und Hund miteinander kommunizieren, fand ich lustig. Hinzu kommt, dass die Gedanken der Protagonisten kursiv wiedergegeben werden. Das gleiche gilt übrigens für alle Äußerungen der Tiere.
Das Eingangszitat stammt von Kathi.
Selbst Andi, der neue Kommissar im Dorf, fällt aus dem Rahmen, denn für seine Ermittlungen interessiert ihn zuerst die Seele des Raums. Von Bayern hat er übrigens seine ganz eigene Ansicht.

„...Bayern...gehört nicht wirklich zum Rest der Republik...“

Dass Gustl, der einheimische Polizist, bei Vergehen gern einmal Lore konsultiert, die sich mit Wahrsagung und ähnlichen Methoden beschäftigt, wundert mich fast nicht mehr.
Fast mit Erstaunen habe ich registriert, dass der Fall am Ende konsequent logisch aufgeklärt wurde, auch wenn es nicht die normale Logik eines Kriminalromans ist.
Wer Mystery-Thriller mag, ist bei diesem Buch auf jeden Fall richtig. Wer einen normalen Thriller erwartet, sollte die Hände davon lassen.

Veröffentlicht am 23.07.2018

Spannender Western

Shewadsneh
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„...Wenn die weißen Bewohner begreifen würden, dass der Wind singt, die Bäume reden und die Gräser im Morgengrauen einander zuflüstern, dann gäbe es endlich Frieden in diesem Land...“

Shewadsneh will ...

„...Wenn die weißen Bewohner begreifen würden, dass der Wind singt, die Bäume reden und die Gräser im Morgengrauen einander zuflüstern, dann gäbe es endlich Frieden in diesem Land...“

Shewadsneh will dem befreundeten Ehepaar Dirk und Sally Miller helfen. Eine Gruppe Indianer ist auf den Weg, um deren Wildpferdherde zu stehlen. Mit einer List gelingt es ihnen, vor den Indianer zu fliehen. Doch der mittlere Westen birgt noch mehr Gefahren. Die Jagd nach Gold hat begonnen. Und Dirk kennt einen der Fundorte.
Der Autor hat einen spannenden und vielschichtigen Western geschrieben. Shewadsneh ist nach dem Tod seiner Eltern 10 Jahre bei den Indianern aufgewachsen. Die Begriffe Halbindianer oder Mestize für ihn haben mich anfangs irritiert, aber das gibt sich mit dem Fortschreiten der Geschichte. Ein alter Indianer nennt ihn „Zweiseelenmann“. Das trifft es sehr gut.
Nicht nur die Indianer sind ihnen auf der Spur, sondern auch vier Desperados. Sie wissen von dem Goldfund und wittern ihre Chance.
Etwa zur selben Zeit hat Virgil Henderson und seine Mitstreiter einen Siedlertreck in die Gegend gebracht. Er lässt sich gut dafür bezahlen. Shewadsneh sucht Virgil, denn der war am Tod seiner Eltern schuld.
Auch Sam Coperfield, ein Nugget Digger, ist zu Millers unterwegs und findet eine verbrannte Farm vor. Er ist mit dem Ehepaar befreundet und macht sich auf die Suche nach ihnen.
Damit finden sich im Roman alle Gruppen und Einzelpersonen wieder, die historisch eine Rolle gespielt haben.
Deutlich macht der Autor außerdem, dass die Indianer keine homogene Gruppe sind. Es gibt die Sioux um Sitting Bull, die auf ehrliche Verträge der Weißen hofften. Aus ihrem Reihen stammt das Eingangszitat. Später liest sich ihre Erkenntnis so:

„...Die Blassgesichter machen deshalb mit uns brüchige Verträge. Sie lachen freundlich dabei, aber ihre Zungen sind gespalten...“

Eine andere Gruppe um Silver Fox setzt allein auf Gewalt. Sie zerstören Farmen und greifen Siedlertrecks an. Verdenken kann ich ihnen das nicht. Allerdings begreifen sie nicht, dass sie keine Chance haben. Ihre Politik der Nadelstiche schürt den Hass und die Gewaltbereitschaft der Blauröcke, die wiederum dafür Indianerdörfer zerstören.
Das Gold, das Dirk gefunden hat, liegt an einem Heiligen Ort der Indianer. Sie beobachten genau, was geschieht. An ihrer Schlussfolgerung gibt es nicht zu bemänteln:

„...Die gelben Körner sind mit dem Fluch der Coyoten beladen! Sie zerstören hinterlistig und heimtückisch. Sie verwandeln Menschen in dunkle Schatten, die sich vor dem Licht verbergen müssen...“

Hier zeigt sich auch, dass der Autor gerade bei den Gesprächen der Indianer untereinander einen sehr bildhaften Schriftstil pflegt. An anderen Stellen unterstützt der Schriftstil die rasanten Ereignisse im Kampf der Weißen untereinander und mit den Indianer, um das sichere Fort zu erreichen. Auch die Landschaft wird ausreichend beschrieben.
Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Sie zeigt ein differenziertes Bild der damaligen Zeit, einer Zeit, die auf die entscheidenden Indianerkriege zuläuft.

Veröffentlicht am 22.07.2018

Eine junge Frau findet ihren Weg

Die Schmugglerin
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„...Zu viel Vertrauen könnte ihr Verderben bedeuten, zu wenig sie womöglich um eine Freundschaft bringen...“

Maria lebt in einem Dorf in den hohen Tauern. Der erste Weltkrieg ist gerade zu Ende. Die Folgen ...

„...Zu viel Vertrauen könnte ihr Verderben bedeuten, zu wenig sie womöglich um eine Freundschaft bringen...“

Maria lebt in einem Dorf in den hohen Tauern. Der erste Weltkrieg ist gerade zu Ende. Die Folgen des Krieges spalten die Einwohner in diejenigen, die vom Krieg profitiert haben und die, die ums Überleben kämpfen. Zu Letzteren gehört Marias Familie. Ihr Bruder Hansi hat ein Bein verloren. Der Vater kämpft mit psychischen Schäden nach dem Erleben der Schlachten. Nicht immer ist er im Hier und Jetzt. Bernhard, der zweite Bruder, sitzt im Gefängnis, weil er des Schmuggels überführt wurde. Bei seiner Verhaftung ist durch die Unachtsamkeit eines der Zöllner der Stall abgebrannt. Damit ging alles Vieh verloren. Die Hilfsbereitschaft der Einwohner geht gegen Null, die Klatschsucht nicht.
Um einen weiteren Beitrag zur Familienkasse zu leisten, soll Maria nun den Schmuggel von Bernhard fortsetzen.
Die Autorin hat einen spannenden historischen Roman geschrieben. Die Geschichte lässt sich zügig lesen.
Der Schriftstil ist über weite Strecken ernst und bedrückend. Das liegt ganz einfach an den gesellschaftlichen Verhältnissen. Während des Krieges hielten die Frauen das Zepter in der Hand. Nun werden sie wieder an den Kochtopf verbannt. In Marias Familie allerdings entscheidet der Vater wichtige Dinge nicht, ohne sie mit seiner Frau zu besprechen.
Sehr deutlich wird Marias Entwicklung herausgearbeitet. Sie weiß, was ihre Arbeit für die Familie bedeutet, hat es aber satt, immer fremdbestimmt zu werden. Als der Apotheker und der Kaufmann sie für den Schmuggelauftrag nicht haben wollen, greift sie zu einer List. Nach und nach setzt sie ihren willen durch. Das ist keine lineare Entwicklung. Es gibt natürlich Rückschläge.
Positiv auf Maria wirkt das Erscheinen der jungen Schauspielerin Loni im Dorf. Maria bewundert ihr Selbstbewusstsein. Erst im Laufe der Handlung muss sie erkennen, dass auch bei Loni nicht alles so ist, wie es scheint. Das Eingangszitat bezieht sich auf Marias innere Auseinandersetzung darüber, wie sie sich gegenüber Loni verhalten soll, denn das Kennenlernen erfolgt in einer für Maria schwierigen Situation..
Der Herr Bürgermeister versteht es, aus allem den größten Nutzen für sich zu ziehen. Das folgende Zitat belegt sein Vorgehen:

„...Dieser windige Brückner! Er will seine Theateraufführungen, und gleichzeitig Arbeitskräfte, die ihm kostenlos das alte Gasthaus renovieren...“

Er hat es ebenfalls auf den Bauernhof von Marias Familie abgesehen. Menschen sind für ihn Spielfiguren nach seinem Willen.
Ab und zu blitzt bei Maria eine sarkastische Ader auf. Das geschieht vor allem dann, wenn sie die Klatschtanten des Dorfes reden hört.
Marias Gedanken werden kursiv in die Geschichte eingefügt.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen.

Veröffentlicht am 21.07.2018

Brisantes Thema

Herz im Fadenkreuz
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„...Es ist falsch, was ihr tut. Ihr könnt euch nicht über das Gesetz stellen und Gewalt mit Gewalt bekämpfen...“

Esther ist das erste Mal mit ihren Freundinnen in der neuen Kneipe. Da sieht sie einen ...

„...Es ist falsch, was ihr tut. Ihr könnt euch nicht über das Gesetz stellen und Gewalt mit Gewalt bekämpfen...“

Esther ist das erste Mal mit ihren Freundinnen in der neuen Kneipe. Da sieht sie einen großen, schlanken und blonden Mann. Einige Tage später kommt ihr dieser zur Hilfe, als sie ein anderer belästigt. Aus beiden wird ein Paar. Doch die Verbindung hat ihre Tücken.
Die Autorin hat einen fesselnden Gegenwartsroman geschrieben. Sie ermöglicht mir nicht nur einen Blick in die linksradikale Szene, sondern zeigt auf, wie tief dieses Leben in das tägliche Tun und Handeln eingreift.
Der Schriftstil lässt sich gut lesen. Er ist abwechslungsreich. Romantische Stunden zwischen Esther und Lys wechseln mit knallharten Entscheidungen von Lys` Vorgesetzten. Die sind mir übrigens die gesamte Handlung über suspekt geblieben. Sie ziehen die Fäden und lassen andere die Drecksarbeit machen.
Die Protagonisten werden gut charakterisiert. Die 20jährige Esther ist Studentin. Nebenbei verdient sie sich an der Uni ein paar Euro dazu. Mit ihrer besten Freundin Laura tauscht sie über ihr Leben aus.
Lys, der junge Mann, ist gebürtiger Ungar und ein begabter Sportler. Im Gegensatz zu Esther weiß ich von Anfang an, dass er einer linksradikalen Gruppe angehört, die Attentate gegen die rechte Szene verübt. Sein Motiv dafür erfahre ich im Laufe des Geschehens.
Sehr gut herausgearbeitet werden die unterschiedlichen Ansichten in der Gruppe. Jörg, Lys` bester Freund, bestimmt in dieser Freundschaft, wo es lang geht. Ein Anruf von ihm genügt, damit sich Lys auf den Weg macht. Lys erscheint einerseits als eiskalter Killer, hat andererseits aber ziemliche Schwierigkeiten, sogenannte Kollateralschäden zu akzeptieren. Zur Gruppe gehört noch Silke. Die junge Frau reagiert völlig emotionslos, was das folgende Zitat belegt:

„...Es ist bedauerlich, aber zivile Opfer sind unter solchen Umständen nicht zu vermeiden...“

Obwohl ihm Jörg mit der Forderung, sich von Esther zu trennen, immer wieder in den Ohren liegt, versucht Lys, außerhalb seiner Aufträge eine normales Leben zu führen und die Beziehung mit Esther zu festigen. Das gelingt ihm auch über weite Strecken. Trotzdem wird Esther zunehmend misstrauisch. Sie ahnt, dass etwas nicht stimmt. Lys wiederum muss damit fertig werden, das er selbst in unbeobachteten Momenten von Rechtsradikalen erkannt werden kann. Er weiß, dass dies auch eine Gefahr für Esther bedeutet.
Die Autorin macht einerseits durch die Handlung, andererseits mit gekonnt ausgearbeiteten Gesprächen deutlich, dass Gewalt nie die Lösung ist, sondern immer neue Gewalt erzeugt. Die Spirale geht steil nach oben.
Zu den inhaltlichen und stilistischen Höhepunkten gehören für mich die letzten Gespräche von Esther und Lys. Das Eingangszitat stammt daraus. Esther steht zu ihrer Überzeugung.
Einen breiten Rahmen nehmen außerdem Lys` sportliche Aktivitäten ein. Ich habe dabei eine Menge über Taekwondo gelernt.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte ist nahe an der Realität. Im Prinzip lebt Lys zwei Leben. Doch eines Tages wird er sich für eines entscheiden müssen. Keine gute Figur im Buch machen die staatlichen Sicherheitsdienste. Am Schluss soll nochmals ein Zitat von Esther stehen, dem nichts hinzuzufügen ist:

„...Es sind aber Menschen getötet und verletzt worden. Auch sie haben ein Recht auf Leben, selbst wenn wir ihre politische Meinung ablehnen...“