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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein erster Meyer, der mich enttäuscht hat

Asche und Phönix
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Parker und Ash haben nichts gemeinsam. Er ist Hollywoods größter Jungstar. Sie ist die "Unsichtbare", nirgends zu Hause, getrieben von der Angst, wie alle anderen zu sein. Doch dann erwischt Parker Ash ...

Parker und Ash haben nichts gemeinsam. Er ist Hollywoods größter Jungstar. Sie ist die "Unsichtbare", nirgends zu Hause, getrieben von der Angst, wie alle anderen zu sein. Doch dann erwischt Parker Ash in seiner Hotelsuite, wo sie ihn gerade beklaut. Parker kann sein Leben im Fokus der Medien nicht mehr ertragen und flieht kurzentschlossen mit ihr vor den Paparazzi. Dabei scheint er geradezu körperlich abhängig von seinem Ruhm. Ihre Flucht führt die beiden auf die Spuren eines teuflischen Paktes.


Die Idee hat mir ganz gut gefallen. Parker ist ein Filmstar, der von seinem Vater gepusht wurde. Er scheint eine Abhängigkeit nach Ruhm entwickelt zu haben, genau wie sein Vater. Sie brauchen das Scheinwerferlicht und die Aufmerksamkeit. Aber Parker will eigentlich ein ganz normales Leben führen. Fern ab des ganzen Ruhms. Auf einer Pressekonferenz entsagt er sich seinem Vater und sucht das Weite. Dabei erwischt er Ash dabei, wie sie sein Hotelzimmer ausräumt und ihn beklaut. Er stellt sie nicht wirklich zur Rede und erlaubt ihr sogar das Geld zu behalten, wenn sie ihm dabei hilft Unterschlupf zu suchen. Widerwillig stimmt sie zu und die beiden machen sich auf den Weg.


Das sie sich dabei auf eine Schnitzeljagd begeben ist ihnen noch nicht klar. Aber sie müssen zusammen Geheimnisse aufdecken und seinen Vater aufsuchen, denn Parker schwebt ihn großer Gefahr.
Dass Parker und sein Vater süchtig nach Ruhm sind, hat einen Grund, der Parker mehr als schockiert. Es gibt eine böse Kreatur, die mit seinem Vater einen Pakt eingegangen ist. Parkers Vater sollte seine Talente nutzen, um Ruhm zu erlangen, während die Kreatur sich von dem Ruhm ernähren kann und Parkers Vater weiter zu Ruhm verhilft. Doch Parkers Vater hat sich von Geld blenden lassen und sein Talent verkümmern lassen. Damit hat er den Pakt gebrochen und muss nun auf Kosten seines Sohnes eine Lösung finden.

Die Idee an sich hat mir recht gut gefallen, jedoch fiel es mir sehr schwer der Geschichte zu folgen und es zu Ende zu hören. Das Buch war zwar spannend, aber auch sehr langatmig. Viele Passagen hatten viel zu wenig Inhalt und die Kapitel zogen sich in die Länge. Die Sprache war mir persönlich zu derb und zu einfach.

Kai Meyer hat mich mit diesem Buch wirklich enttäuscht, was bisher noch nie passiert ist. Ich mag seine Schreibweise und seine kreativen Geschichten eigentlich sehr gerne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Thriller? Mystery? Fantasy?

Soul Beach 2 - Schwarzer Sand
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Alice Schwester ist tot. Doch sie lebt weiter am Soul Beach. Um sie von dort zu befreien, muss Alice ihren Mörder finden. Aber je näher sie ihm kommt, desto näher kommt er ihr. Triti konnte das virtuelle ...

Alice Schwester ist tot. Doch sie lebt weiter am Soul Beach. Um sie von dort zu befreien, muss Alice ihren Mörder finden. Aber je näher sie ihm kommt, desto näher kommt er ihr. Triti konnte das virtuelle Strandparadies von Soul Beach mit Alice Hilfe verlassen, aber Alice Schwester Megan sitzt noch immer hier fest. Und dann schlägt ihr Mörder erneut zu: Ein weiterer Gast erscheint am Strand. Und Alice kennt ihn nur allzu gut. Als eine Reise nach Spanien die Rettung für einen weiteren ihrer Freunde am Soul Beach bedeuten könnte, setzt Alice sich ins Flugzeug. Doch der Mörder reist mit … „Schwarzer Sand“ ist der zweite Band der Soul Beach-Trilogie. Der Titel des ersten Bandes lautet „Frostiges Paradies“.


Wer den ersten Teil von Soul Beach mochte wird diesen hier mit Sicherheit auch mögen. Ein nahtloser Übergang und Stiltreue sind hier maßgeblich. Genau wie das Cover, dem ersten sehr ähnlich ist, ändern sich auch der Schreibstil oder die Hauptcharaktere wenig bis gar nicht. Ich finde das gut, aber ich kann mir vorstellen, dass dies einige stören könnte. Dafür gibt es aber neue und wunderschön beschriebene Handlungsorte.
So wie im ersten Teil, wird hier aus Alice Perspektive erzählt. Zwischendurch darf man aber immer wieder mal ein paar Seiten aus Sicht des Mörders lesen. Das macht das Buch und die Handlung wirklich spannend und gibt der Geschichte an den richtigen Stellen wieder Schwung. Stellenweise wurde das Buch etwas langatmig und erst zur Mitte hin, hat es wieder an Fahrt gewonnen.


Es gibt weitere Verdächtige und man schwankt stets hin und her, wer der Mörder sein könnte. Denn durch die neuen Charaktere, die eventuell der Mörder sein könnten, fragt man sich automatisch, ob man im ersten Teil total daneben lag. Das einzige, wo man sich so langsam sicher sein kann, ist der Aspekt, dass Alice den Mörder kennen muss... Ich möchte wirklich nicht Spielern. Das fällt mir wirklich schwer bei Soul Beach :) das habe ich bei meiner ersten Rezension schon festgestellt.


Lasst euch überraschen...

Veröffentlicht am 15.09.2016

Tanz und Mystery vereint

Im Licht der Nacht
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Die achtzehnjährige Alicia ergattert einen der begehrten Ausbildungsplätze an der renommierten Tarnek Dance Academy. Tanzen ist ihr ganzes Leben – ob Jazzdance, Hip-Hop oder Ballett, endlich kann sie alles ...

Die achtzehnjährige Alicia ergattert einen der begehrten Ausbildungsplätze an der renommierten Tarnek Dance Academy. Tanzen ist ihr ganzes Leben – ob Jazzdance, Hip-Hop oder Ballett, endlich kann sie alles perfektionieren. Ein wenig mulmig zumute wird ihr aber schon, als sie in dem Städtchen mit der majestätischen Tanzschule eintrifft und prompt den ersten Tanzschüler kennenlernt:. Athletisch, blond, makellos gutaussehend und ziemlich von sich eingenommen. Dass sich hinter der Fassade so einiges mehr abspielt, findet Alicia erst mit der Zeit heraus. Und zwar nicht nur, was den Jungen angeht. Auch um die Dance Academy selbst kursieren allerlei mysteriöse Gerüchte…


Meinung: mir hat die Geschichte rund um Tarnek sehr gut gefallen. Die Geschichte spielt in einem alten Schloss, das einer mysteriösen Gräfin gehört. Um das Schloss gibt es viele Gerüchte und Legenden, die sich nach und nach bewahrheiten. Die Charaktere in dem Buch sind alle sehr gut gezeichnet und man schließt die 18jährige Alicia schnell ins Herz. Aber besonders hat es mir ihre beste Freundin angetan, die wunderbar aufmüpfig und furchtlos ist.
Alicia lernt Jannes kennen, dem Sie unter den merkwürdigsten Augenblicken begegnet. Er hat etwas rästelhaftes an sich und ist nicht unbedingt der typische süße Typ von neben an. Aber auch ihn lernt man während der Geschichte zu lieben. Denn er öffnet sich immer mehr und offenbart Wahrheiten, die einem das Blut in den Adern gefrieren lässt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Kleiner, frecher Lesehappen

Feinde mit gewissen Vorzügen
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Sturmgefühle – Puddingrache – Nahdistanz… Sophia liebt Worte. Für Tobias hat sie auch ein paar übrig: fies, hinterhältig, verabscheuenswert … Die Liste geht noch ewig weiter. Doch dann geschieht die Katastrophe: ...

Sturmgefühle – Puddingrache – Nahdistanz… Sophia liebt Worte. Für Tobias hat sie auch ein paar übrig: fies, hinterhältig, verabscheuenswert … Die Liste geht noch ewig weiter. Doch dann geschieht die Katastrophe: Sie soll mit ihm Tango tanzen! Auf Tuchfühlung mit dem Todfeind – aber ist er das wirklich?


Dieses Bittersweet ist wirklich bittersüß! Amelie Murmann hat wirklich unglaublich viel Witz und eine ziemlich scharfe Zunge ;) Sie bringt auf diesen wenigen Seiten wirklich tolle Vergleiche und schafft es emotionale Tiefe zu erschaffen. Die Geschichte und die Charaktere sind sehr authentisch und ich glaube so gut wie jedes Mädchen in der Schule kennt einen Tobias Fischer. Für eine Short-Story ist diese Geschichte wirklich gut gelungen und ideal für Zwischendurch. Wer gerne moderne Liebesgeschichten mit Witz und Schärfe liest kann hier ohne Bedenken zugreifen :)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Für Zwischendurch okay

Mondtochter
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Als sich Lucija in den geheimnisvollen Sander verliebt, weiht er sie in ein Geheimnis ein: Sie ist eine Mondtochter. In wenigen Tagen wird sie in der Nacht der Elemente zu einer Arantai werden, einem Geschöpf ...

Als sich Lucija in den geheimnisvollen Sander verliebt, weiht er sie in ein Geheimnis ein: Sie ist eine Mondtochter. In wenigen Tagen wird sie in der Nacht der Elemente zu einer Arantai werden, einem Geschöpf der Nacht. Sander will Lucija bei der Verwandlung begleiten, doch seine Vergangenheit holt sie beide ein. Plötzlich taucht die Schwester seiner ehemaligen Geliebten auf. Umbra will Rache für den Tod ihrer Schwester nehmen. Noch bevor sich Lucija verwandeln kann, gerät sie in die rachsüchtigen Fänge ihrer Widersacherin. Umbra versucht, Lucija heimtückisch auf ihre Seite zu ziehen, um Sanders Herz zu brechen, wie einst ihres zerbrach.

Meine Meinung:Mondtochter handelt hauptsächlich von Lucija, ein normales Mädchen, das einen kreativen Beruf ausübt und mit ihren besten Freundinnen eine Band hat. Sie merkt, dass etwas im Busch ist. Da ist diese merkwürdige Kundin und ein mysteriöser Typ, der seine Kreise um sie zieht, sich aber nicht zu erkennen gibt. Es beginnt ein Spiel um Leben und Tod. Sander stellt sich als ihr Retter heraus. Lucija wird eine Arantai werden, so wie Sander und seine Freunde. Sie können nur nachts raus, weil sie Kraft vom Mond bekommen und die Sonne sie schwächt. Es gibt hier Gruppen von arantai, die je einem Element zugeordnet sind. Die Idee des Buches hat mir unglaublich gut gefallen. Die Umsetzung allerdings lässt ein wenig zu wünschen übrig. Die erzählstruktur ist kaum vorhanden bis chaotisch. Einen typischen 1. Akt und 2 Akt gibt es nicht. die dramatische Rettung von lucija durch Sander wiederholt sich so oft, bis das Buch gefüllt ist. Das fand ich sehr schade. Hätte man das Buch klassisch konstruiert und sich an die typische heldenreise gehalten, hätte mir das Buch weitaus besser gefallen.