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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.06.2017

Enttäuschend

Alice, wie Daniel sie sah
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Daniel lebt als Obdachloser in London. Er lebt dort, weil er hofft seine erwachsene Tochter Alice zu sehen.
Alice ist wieder in London, weil ihr Vater im Sterben liegt. Von Daniel weiß sie nichts.
Und ...

Daniel lebt als Obdachloser in London. Er lebt dort, weil er hofft seine erwachsene Tochter Alice zu sehen.
Alice ist wieder in London, weil ihr Vater im Sterben liegt. Von Daniel weiß sie nichts.
Und dann kreuzen sich ihre Wege. Die trauernde Alice und der suchende Daniel.

Leider hat mich das Buch sehr enttäuscht. Die Charaktere bleiben blass. Die Gefühle auch. Die Farben der Namen leider auch.
Einzig London strahlt und man möchte am liebsten direkt dort Urlaub machen. Auch das Cover finde ich gelungen. Dafür gibt es nur einen Stern. Die Idee hinter der Geschichte ist gut, aber letztendlich nicht gut ausgeführt.

Veröffentlicht am 20.03.2017

Unglaubwürdig bis zum Ende

Nachricht von dir
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Die Idee, dass zwei Menschen ihr Handy vertauschen und was die Infos im Handy über den anderen aussagen, finde ich sehr interessant. Die Umsetzung in dem Buch ist wirklich schlecht. Madeleine und Jonathan ...

Die Idee, dass zwei Menschen ihr Handy vertauschen und was die Infos im Handy über den anderen aussagen, finde ich sehr interessant. Die Umsetzung in dem Buch ist wirklich schlecht. Madeleine und Jonathan begegnen sich zufällig am Flughafen und vertauschen dabei ihr Handy. Bei beiden löst der Inhalt des anderen Handys eine Faszination aus. Madeleine möchte wissen, warum Jonathan von seiner Frau verlassen wurde und Jonathan meint Madeleine bei der Lösung eines Kriminalfalls helfen zu können.

Ich habe selten so eine schlechte Geschichte gelesen. Die Erdbeermilch am Ende war nur noch der negative Höhepunkt. Insgesamt ist das ganze Konstrukt von vorne bis hinten unglaubwürdig. Das beginnt schon damit, dass beide Handys nicht mit einem Code gesichert zu sein scheinen. Oder dass Jonathan seinen Sohn zurück lässt um zu Madeleine zu fliegen. Und wie die beiden dann verbunden sind, ist einfach nicht realistisch.

Ich wusste, dass es sich nicht um einen Liebesroman handelt. Ich verstehe aber nicht, warum die Aufmachung des Buches das dann suggeriert. Sowohl Klappentext als auch Cover lassen nichts anderes vermuten und werden so manch enttäuschten Leser hinterlassen.

Fazit: Mit Abstand eines der schlechtesten Bücher, dass ich in den letzten Jahren gelesen habe. Ich kann die guten Bewertungen (auch auf anderen Plattformen) nicht nachvollziehen.

Veröffentlicht am 13.03.2017

Langweilig

Ich werde dich so glücklich machen
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Der Blick in ein Mehrfamilienhaus in Episoden. Jeder Nachbar hat seine Eigenheiten und will natürlich wissen, was der andere Nachbar macht. Erzählt wird jede Episode aus der Sicht eines Nachbars.

Nina ...

Der Blick in ein Mehrfamilienhaus in Episoden. Jeder Nachbar hat seine Eigenheiten und will natürlich wissen, was der andere Nachbar macht. Erzählt wird jede Episode aus der Sicht eines Nachbars.

Nina Ruge liest toll vor und holt das beste aus dem Text heraus. Leider ist die Handlung sehr langweilig. Ich habe nur das halbe Hörbuch gehört, weil einfach keine Spannung oder Humor aufkommen wollte. Die Personen bleiben dem Hörer fern. Es passiert sehr wenig.

Ich selbst bin wegen einem anderen Buch der Autorin auf dieses Hörbuch aufmerksam geworden. Leider konnte es mich nicht überzeugen. Ich hatte wenigstens etwas Humor erwartet.

Veröffentlicht am 07.02.2017

Hörbuch bis zur Mitte okay, dann schlecht

Deathkiss
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Rezension für das Hörbuch:
Shannon wird bedroht, ihre leibliche Tochter, die sie zur Adoption frei gegeben hat wurde entführt und in ihrem Umfeld sterben immer mehr Menschen. Travis, der Adoptivvater ihrer ...

Rezension für das Hörbuch:
Shannon wird bedroht, ihre leibliche Tochter, die sie zur Adoption frei gegeben hat wurde entführt und in ihrem Umfeld sterben immer mehr Menschen. Travis, der Adoptivvater ihrer Tochter, macht sich gemeinsam mit ihr auf die Suche nach dem Mörder. Dieser muss eine Rolle in Shannons Vergangenheit gespielt haben.

Die ersten 4 CDs waren noch spannend zu hören, obwohl die Sprecherin anstrengend anzuhören war. Aber dann wird die Geschichte wirklich unglaubwürdig. Travis, der weiß, dass seine Tochter in den Händen eines Mörders ist, vergisst das ganz einfach mal um mit Shannon zu schlafen. Am Morgen sieht er ein Foto seiner Tocher und ihm fällt wieder ein, dass er ja eigentlich sie sucht. So unglaubwürdig ist das ganze. Das Ende ist dann nur zum Grausen. Wahrscheinlich dachte die Autorin das Ende sei ein besonderer Kniff, aber dem Hörer war das Ende dann schon vorher klar.

Alle Beteiligten "ermitteln" lieber selbst, anstatt die Hinweise an die Polizei weiterzugeben. Manche Beteiligte verhalten sich dumm (wie in einem schlechten Horrorfilm).
Mein Highlight war das Verhalten von Shannon und andren als ein Verwandter stirbt: Sie steigt mit Travis ins Bett und meint, da werde ihre Mutter traurig sein. Das war für mich echt unfassbar!

Fazit: Sprecher naja, Geschichte grottig.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Richtig grauenvoll

Ausgerechnet den?
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Phoebe wurde in ihrer Jugend vergewaltigt. Nachdem ihr niemand geglaubt hat, ist sie von zu Hause geflohen und schützt sich durch mega sexy auftreten vor jeder Art von Männern. Der Kontakt zu ihrer Familie ...

Phoebe wurde in ihrer Jugend vergewaltigt. Nachdem ihr niemand geglaubt hat, ist sie von zu Hause geflohen und schützt sich durch mega sexy auftreten vor jeder Art von Männern. Der Kontakt zu ihrer Familie ist dadurch abgerissen. Als ihr Vater Bert stirbt, vererbt er ihr wohl als letzte Rache sein Football- Team. Phoebe nimmt die Herausforderung an und versucht durch ihr scheinbar männermordendes Auftreten in der Männerdomäne klar zu kommen. Sie fühlt sich zu dem Chefcoach Dan sehr hingezogen, hat aber weiterhin Angst vor Männern. Um die Vergewaltigung endlich vergessen zu können, scheint es, dass sie einfach mal Sex haben muss- jedenfalls meint das wohl die Autorin. Dass sie vorher nochmal den Schrecken der Vergewaltigung durchleben muss durch eine Fast- Vergewaltigung. Dass zunächst mit Dan nur der Sex im Vordergrund steht und nicht eine liebevolle Beziehung. Dass die Beziehung scheinbar nur durch unbändige Lust getrieben wird. Insgesamt einfach grauenvoll und ich frage mich, was der Kommentar hinten drauf über ein lustiges Buch soll?
Trotz der Liebesbeteuerungen der beiden am Ende des Buches erscheint mir die Liebesbeziehung der beiden einfach gestört.

Der Schreibstil schafft es nicht mich zum Lachen zu bringen. Aus den Charakteren hätte man etwas machen können, aber alles bleibt oberflächlich.
Einzig interessant fand ich, die Ansichten der 90 er Jahre. Zum Beispiel wurde das Thema AIDS thematisiert oder auch Homosexualität. Dafür gibt es den einen Stern.