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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.07.2019

Gestörte Welten

Harz
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Die kleine Liv ist sechs und lebt mit ihren Eltern auf das abgeschiedene Ende einer Insel. Doch für die Außenwelt ist Liv tot. Denn mit sechs Jahren hat ihr Vater sie als ertrunken bei den Behörden gemeldet, ...

Die kleine Liv ist sechs und lebt mit ihren Eltern auf das abgeschiedene Ende einer Insel. Doch für die Außenwelt ist Liv tot. Denn mit sechs Jahren hat ihr Vater sie als ertrunken bei den Behörden gemeldet, damit sie in keine Schule muss und damit er sie ganz in seiner Macht hat. Die verzweifelten Versuche der Grosmmuter sie in die Schule einzuweisen, schlagen fehl. So lebt die Kleine auf einem völlig verwahrlosten, schmutzigen Grundstück, einsam und isoliert mit ihrem stark gestörten Vater der alles möglich sammelt und der kranken Mutter. Liv begeht Diebstähle, um die Familie zu ernähren, nachdem der Vater aufhört Weihnachtsbäume gegen Nützliches auszutauschen. Doch neben all diesen kranken Ereignissen, gibt es noch etwas, was der Vater als sein größtes Geheimnis aufbewahrt.
Die Geschichte ist etwas verwirrend geschrieben und ich wurde mit der Handlung nicht immer richtig warm. Obwohl das Thema an sich sehr fesselnd war, habe ich mich mit der Erzählweise etwas schwer getan, teils war sie mir zu langatmig, teils zu verworren, vielleicht auch weil große Teile des Romans aus der Sicht der kleinen Liv geschrieben sind.
Sicherlich ein ungewöhnlicher preisgekrönter Romanthriller, der mich aber leider nicht vollends überzeugen könnte.

Veröffentlicht am 14.07.2019

Etwas Exotik zu viel für meinen Geschmack

Ceviche. Das Kochbuch
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Die peruanische Küche war mir zwar bisweilen gänzlich unbekannt, dennoch fand ich diese exotische Vaeriante äußerst beeindruckend und einen Test wert. Zudem gewinnt Ceviche als Gericht immer mehr Fans ...

Die peruanische Küche war mir zwar bisweilen gänzlich unbekannt, dennoch fand ich diese exotische Vaeriante äußerst beeindruckend und einen Test wert. Zudem gewinnt Ceviche als Gericht immer mehr Fans somit lag es an der Zeit auch im Trend liegen zu wollen. Das Cover des Buche ist sehr hochwertig gestaltet, die Seiten reich bebildert und mit einem Lesebändchen verziert.
Nun zum Inhalt an sich: das traditionelle peruanische Fischgericht wird in vielen Varianten präsentiert, und ein paar vegetarische Varisnten sind auch beinhaltet.
Alles in allem ist das Buch hauptsächlich glaube ich an alle gerichtet die gern experimentierfreudig an etweas herangehen, denn die Angehensweise ist doch schon etwas kompliziert.
Für Suschi und Co. Fans sicherlich auch einen Versuch wert, mich hat es dann doch weniger angesprochen als ich dachte. Vielleicht etwas Exotik zu viel für meinen Geschmack.

Veröffentlicht am 02.06.2019

Eine Einwandererfamilie in New York

Eine eigene Zukunft
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Eine spanische Einwandererfamilie kommt nach New York um sich ein besseres Leben aufzubauen. Doch verliert die Familie Arenas kurz darauf im Jahr 1936 den Vater und Ehemann bei einem Unglück am Hafen. ...

Eine spanische Einwandererfamilie kommt nach New York um sich ein besseres Leben aufzubauen. Doch verliert die Familie Arenas kurz darauf im Jahr 1936 den Vater und Ehemann bei einem Unglück am Hafen. Dies scheint für die arme Familie aus Malaga ein grosser Schock, den ohne den Lebenstil der New Yorker zu kennen, ohne Sprachkenntnisse und ohne jegliche Möglichkeit eine Arbeit zu finden, befinden sich die drei Töchter und die Mutter in einer auswegslosen Situation. Um der Schulden mächtig zu werden und aus der Krise herauszukommen versuchen sie das mittelmässige Restaurant des Vaters zu übernehmen.
Die Geschichte erzählt recht bildhaft die Situation deer Einwanderer der dreißiger Jahre, jedoch beinhaltet das Buch auch viele Längen, die das Lesen erschwerten. Ich habe öfters die Seiten übersprungen und fand auch oftmals die detailreichen Beschreibungen etwas zu ausgiebig.
Alles in allem würde ich sagen dass eine eigene Zukunft nich das beste Buch der Autorin bis jetzt sei.

Veröffentlicht am 10.03.2019

Schwieriger Einstieg

Eisige Tage
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In einem Auto am Elster-Saale-Kanal wird mitten im eisigen Winter in Leipzig die Leiche eines Anwalts gefunden. Das Ermittlerduo Hanna Seiler und Milo Novic übernehmen den Fall. Es handelt sich um den ...

In einem Auto am Elster-Saale-Kanal wird mitten im eisigen Winter in Leipzig die Leiche eines Anwalts gefunden. Das Ermittlerduo Hanna Seiler und Milo Novic übernehmen den Fall. Es handelt sich um den Auftakt der Serie um die beiden Kommisare und ich bin gespannt, ob sie sich in ein eingespieltes Team entwickeln werden. Bis jetzt hatte ich in diesem Fall nicht direkt den Anschein, jeder war meistens mit sich selbst beschäftigt und beide Charaktere galten für mich als etwas schwierig zu durchschauen.
Die Lösung des Falles führt durch die Unterwelt, den Kontakt mit der Mafia und in ein Milieu, in dem es von Kriminelen nur so wimmelt. Das Buch befast sich ausserdem mit dem Thema Kinderhandel und ist sehr realistsch aufgebaut. Die Auflösung folgt solide und ohne Verwirrungen aber irgendwie fehlte mir die Chemie zwischen den Protagonisten. Vielleicht ist es noch früh, ich will den beiden noch eine Chance geben, aber beeindruckt bin ich von dem ersten Fall nicht.
Dass Autor Axel Pohl unter einem Pseudonym, L.C. Frey bislang Bestseller veröffentlicht hat, war mir nicht bekannt, dasind die Erwartungen aber meistens hoch und ich weiss nicht ob er diese erfüllt hat.

Veröffentlicht am 31.07.2018

Konnte mit den Figuren nicht warm werden

Wenn wir wieder leben
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Der Roman beschreibt das Leben zweier Hauptfiguren, die von Gundi und ihrer Tochter Wanda, einmal in den 1920er-Jahren im Ostseebad in Zoppot und dann führt uns die Geschichte ins Nazideutschland in den ...

Der Roman beschreibt das Leben zweier Hauptfiguren, die von Gundi und ihrer Tochter Wanda, einmal in den 1920er-Jahren im Ostseebad in Zoppot und dann führt uns die Geschichte ins Nazideutschland in den Jahren des zweiten Weltkrieges bis ca. 1964.
Gundi ist eine Sängerin, die das Leben nicht so ernst nimmt und nur auf ihren Erfolg hinaus ist. Ihre Mitmenschen um sie herum interessieren nicht sonderlich und als der Krieg naht, bekommt sie anfangs davon wenig mit. Sie versucht zwar ihre Tochter aufzuziehen so gut sie kann, aber es ist meiner Meinung nach nicht gut genug. Statt Verantwortung und Reife zu zeigen, bleibt sie in ihrer Oberflächlichkeit eine egoistische Person.
In zweiten Erzählstrang befassen wir uns mit ihrer Tochter Wanda, die von einem Studentenfreund die Augen geöffnet bekommt und sich auf einmal wundert warun ihre Familie nie von der Vergangenheit spricht und was sie in Polen der Kriegszeit für eine Stellung angenommen hat. Somit werden Familiengeheimnisse gelüftet.
Für mich einer der schwächsten Roman von Charlotte Roth, ich vergebe drei Sterne, weil ich die Hautpersonen nicht sonderlich mochte und nicht warm werden konnte mit deren Handlungen.