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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.08.2018

Brutal und schonungslos!

Abgeschnitten
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Paul Herzfeld findet einen sonderbaren Hinweis im Kopf einer Leiche. Voller schlechter Vorahnung behält er ihn für sich und muss leider feststellen, dass dies einer von mehreren ist, welcher ihn zu seiner ...

Paul Herzfeld findet einen sonderbaren Hinweis im Kopf einer Leiche. Voller schlechter Vorahnung behält er ihn für sich und muss leider feststellen, dass dies einer von mehreren ist, welcher ihn zu seiner entführten Tochter Hanna führt. Wie vom Entführer gewünscht schaltet er nicht die Polizei ein, da aber der Weg zum nächsten Hinweis für ihn nicht erreichbar ist, spannt er Linda als "Hilfspathologin" ein. Es beginnt eine perfide Schnitzeljagd, bei der beide mit ihren Dämonen zu kämpfen haben.

Da nicht nur aus der Sicht von Paul und Linda erzählt wird, ist man scheinbar überall gleichzeitig. Besonders grausam waren die Berichte aus der "Hölle", welche nichts für schlechte Nerven ist. Man meint förmlich das "Böse" im Nacken zu spüren. Wie Barbara Schöneberg, war es auch mir fast nicht möglich das Buch aus der Hand zu legen. Wie Paul das Gefühl hat, dass ihm die Zeit davon läuft, so ergeht es auch dem Leser und spornt zum rasanten Lesen an.

Der Schreibstil lässt sich leicht und flüssig lesen, ist aber teils brutal und äußerst schonungslos. Durch gekonnte Szenenwechsel steigt die Spannung stetig an und vieles endet unerwartet.

FAZIT: Ein gelungenes Werk des Autorenduos Fitzek und Tsokos. Ich hoffe es folgen noch viele weitere Bücher.

Veröffentlicht am 11.08.2018

Hochspannung!

Post Mortem - Spur der Angst
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Bei dem Buch handelt es sich um Band 4 aus der "Post Mortem"- Reihe und wieder schafft Mark Roderick es, die Spannung immer weiter aufzubauen. Das Buch kann allerdings auch unabhängig von den Bänden 1 ...

Bei dem Buch handelt es sich um Band 4 aus der "Post Mortem"- Reihe und wieder schafft Mark Roderick es, die Spannung immer weiter aufzubauen. Das Buch kann allerdings auch unabhängig von den Bänden 1 - 3 gelesen werden.

Drei scheinbar unabhängig von einander laufende Handlungsstränge vereinen sich zu einem hochspannenden Finale.

Avram Kuyper, mein Profikiller mit Herz, hilft der jungen Frau Lina, ihre Vergangenheit zu erforschen. Hier kämpfen beide oft mit schlechten Aussichten auf Erfolg und müssen mehr als einmal um ihr Leben fürchten. Als sie nicht mehr viele Möglichkeiten haben, bitten sie Emilia Ness, eine Interpol-Agentin, um ihre Mithilfe.
Parallel dazu nimmt Jens Lindfell, Afghanistan -Veteran, an einem geheimen Forschungsprojekt teil.

Der Schreibstil ist rasant und energiegeladen. Es ist schwer das Buch aus der Hand zu legen und wie sooft, ist hier nicht jeder "Böse" böse und nicht jeder "Gute" gut. Dem Autor gelingt es, bis zum Schluss die Spannung zu waren und auch dort noch mal mit einer Überraschung zu punkten.

Avram Kuyper ist mir schon von den drei Vorgängerbänden ans Herz gewachsen. Obwohl er ein Profi-Killer ist, muss man ihn mögen. Die Balance zwischen kaltblütig und herzlich/mitfühlend ist super gut gelungen und fasziniert mich immer wieder. Er mordet zwar scheinbar ohne Gefühl, aber mit Prinzipien, welche er einhält.

FAZIT: Super Thriller für spannende Lesestunden. Aber Achtung: SUCHTGEFAHR!!!

Post Mortem Reihe:

Band 1: Tränen aus Blut
Band 2: Zeit der Asche
Band 3: Tage des Zorns
Band 4: Spur der Angst

Veröffentlicht am 02.08.2018

Rasant, temporeich und extrem spannend!

Post Mortem - Tage des Zorns
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Bei dem Buch handelt es sich um Band drei der Reihe und mir geht es auch diesmal so, wie bei den Vorgängern - ich kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Es kann aber unabhängig gelesen werden, ...

Bei dem Buch handelt es sich um Band drei der Reihe und mir geht es auch diesmal so, wie bei den Vorgängern - ich kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Es kann aber unabhängig gelesen werden, alle relevanten Details aus den ersten beiden Büchern werden kurz erklärt.

Mark Roderick schafft es, dass man einen Autragskiller mag! Avram, der Killer mit Herz! Auch wenn es sich bei ihm um einen gesuchten Schwerverbrecher handelt, überschreitet er gewisse Regeln nicht. Nach dem Verlust seines Sohnes sieht er auch die Welt mit veränderten Augen. Interessant in diesem Buch war für mich, die Vergangenheit, welche ihn einholt.

Emilia Ness, das genaue Gegenteil von Avram, ist Agentin bei Interpol. Sie ist auf der Jagd nach einen brutalen Serienkiller, als ihre Tochter Becky entführt wird. Zum Wiederholten Male kreuzen sich die Wege der beiden und sie können es nur zusammen schaffen.

Das Buch liest sich leicht und flüssig. Die Spannung beginnt schon auf der ersten Seite und steigt stetig an um in einen grandiosen Finale zu enden. Die Protagonisten sind gut gezeichnet, man fühlt und leidet mit ihnen.
Es wird abwechselnd aus Avram und Emilias Sicht und hin und wieder gibt es Rückblenden was vor 9 Jahren geschah. Dieser Perspektivwechsel erhört die Spannung ungemein und man wird sozusagen gezwungen weiterzulesen.

Der Autor schafft es einen bis zum Schluss am Rätseln zu halten und überrascht immer wieder.

FAZIT: Spannung, Spannung, Spannung!!! Und ein Blick in die menschlichen Abgründe.
Eine gelungen Fortsetzung, wer Band 1 und 2 noch nicht kennt, wird sie nun wohl unbedingt lesen wollen.

Reihe Post Mortem:
Band 1 Tränen aus Blut
Band 2 Zeit der Asche
Band 3 Tage des Zorns

Veröffentlicht am 30.07.2018

Wie findet man für einen Obermacho die perfekte Frau?

Mr Undateable
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Andy ist in großer finanzieller Not und nimmt somit ein etwas ungewöhnliches Jobangebot an. Blake Donovan möchte laut seinen 5-Jahres-Plan heiraten und sucht die perfekte Ehefrau und Andy soll sie im suchen. ...

Andy ist in großer finanzieller Not und nimmt somit ein etwas ungewöhnliches Jobangebot an. Blake Donovan möchte laut seinen 5-Jahres-Plan heiraten und sucht die perfekte Ehefrau und Andy soll sie im suchen.

Blake ist zwar attraktiv und überaus sexy, aber ein absoluter Macho. Ob er ein Herz besitzt? Andy hat ihre Zweifel. Um aber ihren Auftrag gut machen zu können muss sie ihn erst einmal kennenlernen und dann macht sie sich auf die Suche...

Andy fand ich in diesem Buch spitze. Auch wenn es sich ungewöhnlich anhört, sucht sie eben nicht nur die perfekte Frau für ihn, sondern macht Blake auch auf seinen vielen Fehler aufmerksam. Was sollte er ändern? Wie verhält man sich richtig? ....

Blake ist aber auch nicht ohne. Man bekommt förmlich mit, wie sich sein Denken ändert, was er verschlossen hatte und nun langsam an die Oberfläche dringt, da er eben als attraktiver, geschäftstüchtiger CEO gelten möchte, verheimlicht er Dinge, welcher er als zu peinlich findet.

Das Buch lässt sich super leicht und flüssig lesen und man spürt die Energie, welche Andy versprüht und den Wandelt vom Macho zum .....

Fazit: Ein tolle Sommerlektüre für das Freibad, den See oder das Meer. Man bekommt genau das, was ein solches Buch verspricht!

Veröffentlicht am 22.07.2018

Kochen wie die Wikinger

Wikinger Kochbuch
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Das Buch ist super aufgeteilt. Es beginnt nicht sofort mit den Rezepten, sondern erstmal mit der Geschichte der Wikinger. Was taten sie? Wann lebten sie? Welche Gerüchte sind ernst zunehmen? Dabei sind ...

Das Buch ist super aufgeteilt. Es beginnt nicht sofort mit den Rezepten, sondern erstmal mit der Geschichte der Wikinger. Was taten sie? Wann lebten sie? Welche Gerüchte sind ernst zunehmen? Dabei sind immer wieder Hinweise, auf das Trink- und Essverhalten. Wie haben sie sich für das Buch die Zutaten zusammengestellt, wie die Art zu Kochen. Es ist also anfangs erstmal ein kleines, feines Geschichtsbuch, in welchen auch die nordischen Götter nicht zu kurz kommen.

Dann geht es immer noch nicht um das Kochen, was eigentlich klar sein sollte, denn man muss ja sich Gedanken machen, wie soll meine Wikinger-Küche aussehen. Was brauche ich das zu? Nun wird die "Hardware" genau vorgestellt. Was ist ein Muss! Wo sollte man nicht unbedingt sparen oder was braucht man nicht sofort. Hier fließen auch viele Tipps ein um das Ganze Kochen dann auch authentisch wirken zu lassen.

Hat man auch diese sehr kurzweilig gestalteten Seiten hinter sich geht es los. Nun folgen Rezepte für Suppen, Beilagen, fleischlose Kost, Fisch, Fleischgerichte, Süßspeisen und traditionelle Gerichte. Dies wird erklärt, wie man sie über offenen Feuer stilecht zubereitet - natürlich auch in der modernen Küche möglich.

Fast zum Schluss folgt noch eine Übersicht über Wildkräuter- und -früchte, welche die Wikinger häufig verwendeten und wann man denn diese auch findet.

Mir gefällt das Buch sehr gut, da auch Bilder aus einen dänischen Wikingerdorf mit eingebaut sind musste ich sofort an Urlaub denken. Wer einmal dorthin kommt, sollte sich das Wikingerdorf in Ribe unbedingt ansehen und dann ab nach Hause und mit diesem Buch Kochen.
Schön ist, dass es sich nicht rein auf Rezepte beschränkt und auch die Geschichte und die Schwierigkeiten, des Kochens von damals mit erklärt werden. Auch fand ich es toll, wieviele Gedanken sie sich um die Zutaten gemachten haben. Was gab es damals schon und mit welchen Gefäßen konnten sie arbeiten. Wie kann man Lebensmittel haltbar machen...

Fazit: Ein Buch, welches einen veranlasst eine kleine Zeitreise zu unternehmen und mal am Feuer zu Kochen und der Hektik ein bisschen zu entkommen.