Profilbild von herr_opunkt_bepunkt

herr_opunkt_bepunkt

Lesejury Profi
offline

herr_opunkt_bepunkt ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit herr_opunkt_bepunkt über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.08.2018

Sonny auf Sinn- und Muttersuche

Familie und andere Trostpreise
0

Klappentext/Inhaltsangabe:

Sonny hat eine Menge Neurosen, und es erscheint ihm völlig normal, die Flucht zu ergreifen, wenn Menschen in seiner Gegenwart diese seltsamen Knutsch- und Sauge-Geräusche mit ...

Klappentext/Inhaltsangabe:

Sonny hat eine Menge Neurosen, und es erscheint ihm völlig normal, die Flucht zu ergreifen, wenn Menschen in seiner Gegenwart diese seltsamen Knutsch- und Sauge-Geräusche mit ihren Mündern machen. Und dann ist da noch seine Umschlagophobie, die Riesenangst vor Briefumschlägen! Leider erbt Sonny an seinem 21. Geburtstag nicht nur ein Vermögen, sondern bekommt auch fünf geheimnisvolle Briefe. Nur sie können ihm helfen, endlich mehr über sich und seine merkwürdige Familie herauszufinden. Doch wie soll er anfangen, wenn er sich noch nicht einmal traut, die Umschläge zu öffnen?

eigene Meinung:

Ich hatte mich über den Inhalt und den Klappentext gefreut. Es hat sich für mich absolut interessant und spannend angehört. Ein junger Multimillionär auf der Suche nach seinem Guru- Vater, mit Einblick in Sekten und das noch urkomisch und herzzerreißend- das musste doch was sein..
Relativ schnell gefiel mir der Schreibstil nicht. Es wird immer eine dritte Person angesprochen, oft die Mutter oder jemand anderes, es werden Vergleiche zum Film S.O.T.D einem Zombiefilm gegeben und seine Reise aus den USA nach GB, um auf die Suche nach seiner Herkunft zu machen. Die Geschichte plätschert so dahin und ich habe die ganze Zeit auf urkomisch und herzzerreißend gewartet- jeder hat da ja andre Vorstellungen von. Meine wurden nicht befriedigt und so hat sich das Buch für mich sehr gezogen. Da ich es für vorablesen lesen " musste" habe ich es pflichtbewusst zu Ende gelesen. Wäre es auf anderem Wege zu mir gekommen, hätte ich es zur Seite gelegt. Sehr schade, ich glaube , die Autorin ist wirklich sehr sympathisch und wollte auch eine gute Geschichte erzählen, Der Plot hat es auf jeden Fall in sich, vielleicht war ich einfach auch nur nicht der richtige Zuhörer, daher auch die 3 Sterne. Ich gebe mir eine Teilschuld

Veröffentlicht am 31.05.2018

Was ist Style- Stil?

Lass uns über Style reden
0

Michael Michalsky schreibt in seinem Buch: " Lass uns über Style reden " seine kurzweilige, biographisch geprägte Ansicht zum Thema Style und Stil. Dieser ist nicht nur eine Frage der Mode, sondern ein ...

Michael Michalsky schreibt in seinem Buch: " Lass uns über Style reden " seine kurzweilige, biographisch geprägte Ansicht zum Thema Style und Stil. Dieser ist nicht nur eine Frage der Mode, sondern ein Lebensgefühl und Haltung zu sich, zu anderen und dem Leben an sich. An verschiedenen Themen führt er dabei dem Leser seine Sicht der Dinge vor Augen, teilweise skurril, teilweise verständlich. Er lässt dabei keinen Bereich seines bisherigen Lebens aus und so erfährt man viel über den Modedesigner und seine Vorlieben und Gedankengänge. Von Mode, über Einrichtung, Essen, Liebesleben, Beziehungen, Reisen, dem Aufwachsen, Leben in der Großstadt wird hier einiges resümiert. Wer auf einen Stilratgeber herkömmlicher Art hofft, ist hier fehl am Platze. Es ist mehr ein autobiographischer Roman, amüsant und kurzweilig- mehr aber auch nicht.

Veröffentlicht am 03.04.2018

Eine Freundschaft auf dem Prüfstand

Wovon man alles nicht stirbt: Just me
0

Kim lebt mit ihrer Mutter und dem Stiefvater Ricco zusammen, der aus einer anderen Beziehung noch Zwillinge in die Patchworkfamilie bringt. Kims Vater ist gestorben und das macht ihr schwer zu schaffen. ...

Kim lebt mit ihrer Mutter und dem Stiefvater Ricco zusammen, der aus einer anderen Beziehung noch Zwillinge in die Patchworkfamilie bringt. Kims Vater ist gestorben und das macht ihr schwer zu schaffen. Plötzlich tritt Lesya in ihr Leben. Ein Mädchen, das bei ihrer Tante untergekommen ist, da ihre Eltern in der Ukraine aus politischen Gründen in Haft sitzen,... und plötzlich ist der grummelige Nachbar tot...

Der Schreibstil von Barbara Zoschke ist bewusst kindlich geschrieben, dass Buch für eine Altersklasse ab 12, welches ich aber aufgrund der späteren Dynamik und Thematik auf 14 hochsetzen würde. Dieser Altersklasse könnte dann evtl. der Schreibstil dann nicht ganz so gefallen. Für mich als erwachsener Leser ( und Mann) war es etwas holprig und nicht wirklich interessant und spannend. Für eine gewisse Klientel kann es absolut lesenswert sein, das müssten aber die entsprechenden Jugendlichen beurteilen- würde mich auch sehr interessieren, wie da die Zusammenfassung wäre.
Es werden aber gute Bilder und Vorstellungen projiziert und so kann ich noch 3 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 08.03.2018

Vom Vater, der immer da war...

Ach, Papa
0

Mareike hat als gelernte Journalistin eine stilsichere Sprache, um ihre ganz eigene Problematik, die sie selbst in ihrer Vater-Tochter Beziehungen entwickelt hat, mit ihm aufzuarbeiten.Von einer, die auszog ...

Mareike hat als gelernte Journalistin eine stilsichere Sprache, um ihre ganz eigene Problematik, die sie selbst in ihrer Vater-Tochter Beziehungen entwickelt hat, mit ihm aufzuarbeiten.Von einer, die auszog , um ihren Vater wiederzufinden.Das Buch wirkt, wie eine Selbstreflexion des bisherigen Lebens und ist sehr individuell auf ihre eigene Thematik bezogen.Der Konflikt, für Außenstehende minimal wirkend, wird durch dieses Buch ein Stück abgearbeitet. Man bekommt einen Einblick über ihre familiären Strukturen, vor allem auch, wie reich das Leben bisher , in der es zwischenzeitlich zu einer gefühlten Entfremdung gekommen war.Schön finde ich, das hier keine Schuldigen gesucht werden, sondern diese Beziehung als gemeinsames Konstrukt wahrgenommen wird. Es wird über Beziehung im Allgemeinen, über das Selbst und Zweisamkeit gesprochen. Welchen Wert eine gute Bindung für das Funktionieren von partnerschaftlichen Beziehungen hat .Mir war Mareikes Vater durchweg sympathisch und Mareike erschien mir z.T ungerecht, was aber in der Sturm und Drang Zeit sicher normal ist und zu diesem späteren Gelingen geführt hat. Das Lesen war angenehm, es bleibt aber das Resultat, das es ein sehr individueller Roman ist , man an der gemeinsamen Geschichte der Beiden teilgenommen hat, als Betrachter und Zuhörer,...selbst Vater einer nun in der Pubertät befindlichen ersten Tochter bleibt für mich daraus der Wunsch, das mein Kontakt nicht 10 Jahre "schleift" und sich niemand von mir wirklich loslösen muß...we will see.

Veröffentlicht am 08.03.2018

Ist das schön, behalte ich es oder weg damit?

Magic Cleaning
0

Kaum jemandem macht es Spaß, aufzuräumen und sich von Dingen zu trennen. Die meisten von uns haben einfach nie gelernt, wirklich Ordnung zu halten. Denn auch beim Aufräumen gibt es den berühmten Jo-Jo-Effekt. ...

Kaum jemandem macht es Spaß, aufzuräumen und sich von Dingen zu trennen. Die meisten von uns haben einfach nie gelernt, wirklich Ordnung zu halten. Denn auch beim Aufräumen gibt es den berühmten Jo-Jo-Effekt. Doch damit ist jetzt Schluss! Marie Kondo lässt keine Ausrede gelten. Die junge Japanerin hat eine bahnbrechende Strategie entwickelt, die auf wenigen simplen Grundsätzen beruht, aber dennoch höchst effektiv ist. So wird die Beschäftigung mit dem Gerümpel des Alltags schon mal zu einem Fest. Darüber hinaus sind die Auswirkungen, die Magic Cleaning tatsächlich auf unser Denken und unsere Persönlichkeit hat, noch viel erstaunlicher. Der Generalangriff auf das alltägliche Chaos macht uns zu selbstbewussten, zufriedenen, ausgeglichenen Menschen. Vereinfachen Sie Ihr Leben mit Magic Cleaning!

Marie Kondo beschäftigt sich, nach eigenen Angaben mit 90% ihrer Gedanken mit Aufräumen, viele Ideen sind sinnvoll und nützlich.Hin und wieder schweift es für mich etwas ab, v.a., wenn ich mich bei Dingen für ihre Anwesenheit bedanken soll, für ihre Funktion, die sie in meinem Leben hatten, wenn ich sie wegwerfe...zum Schluß hin wird es etwas seltsam, wenn ich mich beim Haus beim Eintreten bedanken soll, generell das Beseelen der Dinge macht es für dann etwas skurril.Ich nehme die Aufräumen- und Ordnungstipps mit und über den Rest muss man halt etwas schmunzeln....