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Veröffentlicht am 10.12.2018

Ich bin von so viel unnötigem Drama mehr als nur ein bisschen geschockt!

From Ashes - Herzleuchten
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Cassidy Jameson hatte eine schwere Kindheit. Der einzige Mensch, dem sie in all den Jahren vertraut hat, ist ihr bester Freund Tyler. Er war immer für sie da und nimmt sie schließlich mit nach Texas, als ...

Cassidy Jameson hatte eine schwere Kindheit. Der einzige Mensch, dem sie in all den Jahren vertraut hat, ist ihr bester Freund Tyler. Er war immer für sie da und nimmt sie schließlich mit nach Texas, als er dort sein Studium beginnt. Für Cassidy beginnt ein neues Leben in einer Wohngemeinschaft mit Tyler und seinem Cousin Gage. Nicht ganz leicht, mit zwei gutaussehenden Männern zusammenzuwohnen, die ihren Beschützerinstinkt voll ausleben …



Meine Meinung:

Da mir der Klapptext zum Buch gut gefallen hat, war ich schon sehr gespannt auf diese Geschichte. Generell bin ich ja nicht so der Fan von Dreiecksbeziehungen, aber hin und wieder lasse ich mich dann doch dazu hinreißen. Besonders das schöne Buchcover hat mich letzten Endes dann überzeugt.

Nun habe ich dieses Buch zu Ende gelesen und muss sagen, dass es für mich echt schwer ist, es zu bewerten. Die Protagonistin Cassidy konnte mich leider kein bisschen überzeugen. Ihr Leben ist alles andere als schön, schon in frühen Kindheitsjahren hat sie ihren geliebten Vater verloren, ihre Mutter hat sich darauf von ihr abgewandt und einen gewalttätigen Mann zu ihnen ins Haus geholt. Ich möchte die Verhaltensweisen von Charakteren (wenn auch nur der Fantasie entsprungen) nicht wirklich kritisieren, da ich selbst nicht weiß, wie ich an deren Stelle vorgehen würde. Ich muss aber trotzdem sagen, dass ich mir eine etwas stärkere, kämpferische Protagonistin gewünscht hätte. Cassidy schien sich mit ihrem Schicksal abgefunden zu haben und unternahm nichts, um ihre furchtbare Situation zu ändern.

Der einzige Lichtblick in ihrem Leben schien ihr bester Freund Tyler zu sein. Zu ihm flüchtete sie, wenn es Zuhause wieder eskalierte, ihm vertraute sie ihre Geheimnisse an. Und auch wenn ich es anfangs wirklich rührend fand, wie er sich um sie kümmerte – so hätte auch er stärker und vernünftiger handeln sollen. Jahrelang sah er dem Martyrium von Cassidy zu, alarmierte auf ihren Wunsch hin keine Hilfe. Auch seine Verhalten konnte ich daher nicht wirklich gutheißen.

Nun aber zu meinem größten Kritikpunkt: die Dreiecksbeziehung zwischen Cassidy, Tyler und Gage! Wie gesagt, bin ich nicht Fan erster Stunde solcher Geschichte. Die Art und Weise, wie diese Thematik aber in diesem Buch umgesetzt wurde, ist einfach nur grottenschlecht. So viel Drama, Lügen, beleidigt sein, Missverständnisse, Verrat, Versöhnung auf einem Haufen war einfach viel zu viel! Ab etwa Mitte des Buches konnte ich beim Lesen nur mehr schmunzeln, da ich das alles so lächerlich und fernab jeder Realität fand. Lügen werden verbreitet und von gewissen Charakteren einfach hingenommen – ohne dem ganzen nachzugehen. Und manche dieser Lügen waren einfach so lächerlich, dass es wirklich an Dummheit grenzte, diese einfach sang und klanglos hinzunehmen. Aber genau das passierte in dieser Geschichte – und zwar immer und immer wieder aufs Neue. Die ganze Handlung der Geschichte ist nur darauf ausgebaut.

Und dann war es endlich soweit – die Missverständnisse wurden geklärt, Lügen aufgedeckt. Und was passiert dann? Plötzlich taucht ein dritter Typ auf und aus der Dreiecksbeziehung wird eine Vierecksbeziehung? REALLY????? Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, was ich dazu noch sagen soll – so unnötig fand ich das Ganze einfach. In diesem Buch gab es nicht EINEN EINZIGEN CHARAKTER, den ich sympathisch fand – ich war von diesem chaotischen Haufen einfach nur genervt.



Fazit:

Ich kann leider nichts Positives über dieses Buch sagen – für mich war es verschwendete Zeit. An Tiefe, Gefühlen, Sinnlichkeit – ja sogar an einer Handlung hat es in diesem Buch ganz klar gefehlt. Mir tut es immer im Herzen weh, wenn ich ein Werk so niedermachen muss, da mir natürlich bewusst ist, wie viel harte Arbeit für den Autor da drinnen steckt. Aber die Geschichte war leider einfach nicht gut. Ich muss daher ehrlicherweise von diesem Buch abraten.



Liebe Grüße, lisamarie_94

Veröffentlicht am 06.08.2018

Die Gefühle blieben bei mir leider auf der Strecke…

Between us
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Sie wollte nur eines: unsichtbar sein – doch er hat sie gesehen.

Nora Kincaids Ziel für ihr zweites Jahr am Burnham College klingt ganz einfach: Keine Partys, viel Lernen und auf keinen Fall auffallen. ...

Sie wollte nur eines: unsichtbar sein – doch er hat sie gesehen.

Nora Kincaids Ziel für ihr zweites Jahr am Burnham College klingt ganz einfach: Keine Partys, viel Lernen und auf keinen Fall auffallen. Der komplette Gegensatz zu ihrem ersten Collegejahr, das in drei nicht bestandenen Kursen und zwei Verhaftungen endete. Wenn sie sich noch einen Fehltritt leistet, verliert sie ihr Stipendium und damit die Möglichkeit, am College zu bleiben. Allerdings werden Noras gute Vorsätze schnell in Gefahr gebracht, denn sie hatte nicht mit ihrem neuen Mitbewohner und schon gar nicht mit dessen bestem Freund Crosbie Lucas gerechnet. Crosbie ist nicht nur für seine Partyfreudigkeit und Frauengeschichten bekannt, sondern er ignoriert auch Noras Versuche, ihm aus den Weg zu gehen.

Meine Meinung:

Ich lese sehr viel in dem Genre New Adult und fühlte mich daher vom Klapptext zum Buch sehr angesprochen. Ich versprach mir daraus eine unterhaltsame, humorvolle und leicht romantische Geschichte rund ums Collegeleben – mit allen seinen Vorzügen und Tücken.

Mit der Protagonistin Nora tat ich mir leider von Anfang an sehr schwer – ich fand sie einfach sehr langweilig bzw. zu flach und blass dargestellt. Die Nora aus der Vergangenheit muss ein wildes Partygirl, welches nichts anbrennen lies gewesen sein. Die Version von ihr, die wir als Leser kennenlernten war einfach nur langweilig und wenig interessant. Nora hätte ja trotz ihrer neuen Umstände ihren selbstbewussten, aufregenden Charakter behalten können – aber wie es scheint, hatte sie mir ihren Partys auch ihre Lebenslust abgelegt. Ich konnte mich daher leider wenig mit ihr sympathisieren, empfand ihre ständigen Tränen eher als nervig.

Auch ihr Gegenpart – Crosbie Lucas – konnte mich nicht vollends überzeugen. Ihn fand ich zwar schon um einiges interessanter als Nora, aber auch er wurde sehr flach und eintönig dargestellt. Auf einen Partyboy und Frauenheld reduziert, schien dieser wie durch ein Wunder beim ersten Anblick von Nora all seine typischen Verhaltensweisen abzulegen und nur mehr Augen für das NERD-Mädchen zu haben. Für mich leider wenig authentisch bzw. fehlte mir das prickeln zwischen den zwei „Liebenden“. Wären die zwei als sehr gute Freunde beschrieben worden, hätte ich das sofort geglaubt, das Liebespaar habe ich den beiden aber nicht abgekauft. Dafür blieb zu viel von Emotionen und Leidenschaft auf der Strecke.

Generell war nicht viel von einer Handlung in diesem Buch vorhanden. Die beiden Protagonisten fühlten sich rasch zueinander hingezogen, hielten aber aus besagten Gründen Abstand nur um später alle Vorwände über Bord zu werfen und sich aufeinander einzulassen. Unnötige Geheimnisse wurden bewahrt, die wiederum ein unnötiges Drama und damit eine unnötige Trennung hervorriefen. Ich hätte mich mit der nur sehr wenig vorhandenen Handlung sogar ja noch abfinden können – wären mehr Emotionen und Gefühle dabei gewesen. Aber alles zusammen fand ich die Geschichte leider nur sehr langatmig und unaufregend.

Fazit:

Ich bin leider schwer enttäuscht von diesem Buch, habe ich mir doch so viel mehr erwartet. Ich habe schon einige College-Geschichten gelesen, die um einiges interessanter bzw. emotionsgeladener waren. Beide Protagonisten konnten mich nicht überzeugen und auch die Nebenfiguren konnten mich nicht wirklich für sich begeistern. Ich werde daher mit ziemlicher Sicherheit keines der Folgebände lesen. Das Buchcover finde ich sehr schön, viel mehr kann ich leider nicht positiv hervorheben.

Liebe Grüße, lisamarie_94

Veröffentlicht am 19.07.2018

Konnte meinen Ansprüchen nicht gerecht werden...

Dream Maker - Sehnsucht (The Dream Maker 1)
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Triff den Dream Maker und lass dich verführen.
Parker Ellis, auch Dream Maker genannt, führt die Agentur "International Guy". Was er anbietet: alles, was sexy und unwiderstehlich macht. Wer seine Klientinnen ...

Triff den Dream Maker und lass dich verführen.
Parker Ellis, auch Dream Maker genannt, führt die Agentur "International Guy". Was er anbietet: alles, was sexy und unwiderstehlich macht. Wer seine Klientinnen sind: Frauen, die Coaching in Sachen Liebe, Leben und Karriere suchen. Was ihn auszeichnet: Sein unglaiblicher Sex-Appeal und seine Partner Bogart "Bo" Lundigren, der Love Maker, und Royce Sterling, der Money Maker. Die Aufträge führen den Dream Maker von Metropole zu Metropole und schon die zweite Klientin in New York City lässt Parker schwächeln. Sie ist im Begriff, sein Herz zu erobern...

Meine Meinung:

Ich habe bereits andere Bücher von Audrey Carlan gelesen, fand diese durchaus ganz gut und war daher schon sehr auf ihre neue Reihe "Dream Maker" gespannt. Ich habe mir eine erotische Geschichte mit einem Hauch Romantik und tiefen Gefühlen erwartet. Leider konnte das Buch meinen Erwartungen aber nicht standhalten.

Der Protagonist Parker konnte bei mir leider keine Pluspunkte gewinnen, ich konnte mit seinem großen Ego und etwas zu großen Selbstsicherheit nichts anfangen. Ich bin immer ein großer Fan von selbstbewussten Charakteren - wer schon einige meiner Rezensionen gelesen hat, weiß das. Nur die Grenze zwischen Selbstbewusstsein und Arroganz ist leider oft nur sehr gering - und Parker war meiner Meinung nach letzteres. Ich konnte ich auch nicht verstehen, warum die Frauen in diesem Buch alle sofort zu haben waren für Parker. Ich fand ihn die meiste Zeit einfach nur "klebrig" und "schmierig". Seine Sprüche waren mehr als abgedroschen und seine Art zu verführen oftmals auch lächerlich. Tut mir leid, aber ich konnte diesen Mann nicht ernst nehmen

Auch die Frauen in diesem Buch - ja es gibt mehrere - konnten meiner Meinung nach nicht einem strahlenden Charakter begeistern. Viel zu schnell wurden die Beine breitgemacht und wie durch ein Wunder wurden sie durch Parkers Hände zu selbstbewussten, unabhängigen Frauen... So ein Quatsch! Als ob wir Frauen einen Mann benötigen würden, der uns zeigt wir uns anziehen müssen und zu verhalten haben, um Selbstbewusstein und Selbstvertrauen zu erlangen. In diesem Buch werden alle Frauen als "unsicher" und "hilfsbedürftig" hingestellt, währendessen die Männer ganz genau zu wissen scheinen, wie es gemacht werden muss. Als ob das auch nur ansatzweise der Realität entsprechen würde?? )

Alles in allem fand ich die Geschichte einfach nur sehr flach und fühlte mich mehrmals einfach nur gelangweilt. Ich konnte die Protagonisten nicht ernst nehmen. Die weiblichen Charaktere in der Geschichte hätte ich am liebsten einfach nur geschüttelt und ihnen erklärt, ihr Selbstvertrauen nicht von so einem aufgeblasenen Gockel abhängig zu machen!!

Fazit:

Ich werde die weiteren Teile der Reihe sicher nicht mehr lesen - reine Zeit und Geldverschwendung! Nicht mal die erotischen Szenen fand ich wirklich prickelnd oder sinnlich - ich habe mir einfach nur gelangweilt!

Liebe Grüße, lisamarie_94

Veröffentlicht am 18.06.2018

Ich bin schwer enttäuscht...

Der kleine Brautladen am Strand
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„Brides by the Sea“ ist der niedlichste Brautladen von ganz Cornwall. In dem kleinen Haus an der Strandpromenade werden die geheimsten Wünsche jeder Braut erfüllt, vom perfekten Kleid bis zur leckersten ...

„Brides by the Sea“ ist der niedlichste Brautladen von ganz Cornwall. In dem kleinen Haus an der Strandpromenade werden die geheimsten Wünsche jeder Braut erfüllt, vom perfekten Kleid bis zur leckersten Hochzeitstorte. Und genau für die ist Poppy zuständig – eigentlich. Denn als plötzlich die Hochzeitsplanerin ihrer besten Freundin abspringt, muss Poppy sich um alles kümmern. Um doppelt gebuchte Veranstaltungsorte, die rustikale Location und nicht zuletzt um den sexy, aber etwas mürrischen Farmer Rafe. Ist Poppy diesem Chaos wirklich gewachsen?



Meine Meinung:

Ich muss sagen, selten passt der Klapptext zum Buch so wenig zur Geschichte, wie bei diesem Roman.

Beim Buchtitel als auch beim Klapptext wurde der Brautladen „Brides by the Sea“ ja in den Fokus gesetzt – leider ist dies aber bei der Geschichte alles andere als der Fall. Der Brautladen kam zwar des Öfteren in der Geschichte vor, der Hauptspielort der Geschichte war aber ein anderer.

Auch mit dem Schreibstil konnte ich mich leider gar nicht anfreunden, dieser ist sehr speziell, für meinen Geschmack zu speziell. Manchmal sprach die Protagonistin Poppy beim Erzählen der Geschichte direkt mit dem Leser und das fand ich doch sehr verwirrend.

Generell konnte mich die Protagonistin Poppy nicht begeistern, ich fand sie für ihr doch schon etwas reiferes Alter sehr kindisch und chaotisch. Ihre Handlungen waren oftmals für mich nicht nachvollziehbar bzw. wirkten sie einfach aufgesetzt und nicht realistisch. Bei Poppy fehlten mir die Ecken und Kanten, die einen Charakter erst interessant machen – kurz zusammen gefasst sie war mir einfach zu „nett“ und zu „blass“ beschrieben.

Auch mit den Nebencharakteren konnte ich nicht viel anfangen. Irgendwie schien jeder nur mit sich selbst beschäftigt zu sein. Besonders Poppys Freundinnen waren mir unsympathisch. Sie waren noch unreifer als Poppy, zusätzlich an einigen Buchstellen auch sehr selbstsüchtig. Mir ist durchaus bewusst, dass es sich hier um einen humorvollen Liebesroman handeln soll und man vieles nicht allzu ernst nehmen sollte. Leider benahmen sich hier aber 30-Jährige Frauen wie pubertierende Teenager, und das war mir dann einfach zu viel. Noch dazu wurde überdurchschnittlich viel Alkohol von besagten Frauen konsumiert, was für mich nicht unbedingt positiv zu allem beitrug.

Der einzige Charakter den ich positiv hervorheben kann ist Rafe. Ihn empfand ich als sehr sympathisch und gefühlvoll. Schnell war klar, dass er ernsthaftes Interesse an Poppy gefunden hatte – diese war aber fast 80% des Buches zu sehr mit sich selbst beschäftigt, um dies zu erkennen. Erst am Ende entwickelte sich eine Liebesgeschichte zwischen den beiden Protagonisten. Hier wurde dann alles sehr schnell abgehandelt und Liebesschwüre wurden sofort getauscht. Ich muss wohl nicht dazu sagen, wie unrealistisch und schlecht durchgeführt ich das fand.



Fazit:

Ich musste dieses Buch beim Lesen zwischendurch immer wieder unterbrechen, da ich mich nicht zum Weiterlesen motivieren konnte. Die Figuren waren mir unsympathisch, die Handlungen unverständlich und teilweise sehr langweilig, die Liebesgeschichte wurde viel zu sehr in den Hintergrund gerückt und der viel angepriesene Brautladen spielte auch keine allzu große Rolle.

Das Buchcover gefällt mir an sich sehr gut, nur wäre eine Abbildung von einer Farm passender gewesen – fand die Geschichte doch hauptsächlich hier statt. Ich habe mir von diesem Buch auf alle Fälle viel mehr erwartet und kann es leider nicht weiterempfehlen.



Liebe Grüße, lisamarie_94

Veröffentlicht am 17.06.2018

Wenig Emotionen und eine schlechte Handlung!

Royal Temptation
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Eine junge Erbin auf Abwegen…
Kylie ist jung, reich, erfolgreich – und schwanger. Ausgerechnet sie, die sonst immer alles im Griff hat, steht vor der größten Herausforderung ihres Lebens und ist sich das ...

Eine junge Erbin auf Abwegen…
Kylie ist jung, reich, erfolgreich – und schwanger. Ausgerechnet sie, die sonst immer alles im Griff hat, steht vor der größten Herausforderung ihres Lebens und ist sich das erste Mal nicht sicher, wie sie das schaffen soll. Als Tochter eines Lords wird eine standesgemäße Heirat von ihr erwartet, wenn sie auf die Unterstützung ihrer Familie hoffen will. Doch zwischen einer Katastrophe und der nächsten ist da noch Niall, der Vater ihres Kindes, den sie nicht vergessen kann, egal wie sehr sie sich einzureden versucht, dass alles nur eine kurze Affäre war. Sie will ihm die Schwangerschaft verschweigen, doch als dann die Bombe platzt, wird Kylie, dass es nur einen Ausweg gibt: sie muss ihr Herz öffnen, sonst ist es für immer zu spät.

Meine Meinung:

Ich lese sehr gerne Bücher, die sich um die royale Gesellschaft drehen – ich hatte mir also sehr viel von diesem Buch erwartet. Da ich den ersten Band der Reihe „Royal Wedding“ nicht gelesen habe, muss ich gestehen, teilweise bei dieser Geschichte etwas überfordert gewesen zu sein (auch wenn es sich um andere Charaktere wie in Buch 1 handelt). Es wurde sich schon zu Anfang nicht viel mit Erklärungen aufgehalten, ich empfehle daher jedem, vorher Band 1 zu lesen (ist natürlich aber nicht zwingend notwendig).

Was passiert, wenn man in letzter Zeit so viele Bücher gelesen hat und dann an ein weniger gutes Buch gerät? Man ist irrsinnig enttäuscht. Und genau so geht es mir mit „Royal Temptation“. Die Geschichte ist nicht grottenschlecht, aber enttäuscht bin ich trotzdem sehr.

Die Protagonistin Kylie war mir für meinen Geschmack zu selbstsüchtig und zu sehr auf ihre eigenen Bedürfnisse bedacht. Ist es nicht das Recht eines Mannes zu erfahren, wenn er Vater wird? Noch dazu, wenn es sich um einen solch mitfühlenden und zuvorkommenden Mann wie Niall handelt? Bei ihm hatte Kylie wirklich gar nichts zu befürchten, er legte seine Gefühle zu ihr ganz offen dar. Und trotzdem stieß sie ihn Seite um Seite von sich weg – für mich war ihr Verhalten komplett unverständlich.

Und Niall, der herzensgute und freundliche Niall, hatte nichts Besseres zu tun, als jedes Mal mit einer anderen ins Bett zu steigen, sobald in Kylie wieder mal von sich stieß. Dadurch wurde auch er mir immer mehr unsympathisch, da ich ihm etwas mehr Durchhaltevermögen zugetraut hätte.

Die Geschichte selbst gibt wenig Handlung her, eigentlich habe ich mit meinen paar Sätzen oben schon sehr vieles davon beschrieben. Mir waren leider beide Protagonisten sehr unsympathisch (ist sehr selten bei mir) und auch die vielen Nebencharaktere konnten nicht wirklich glänzen, dazu wurden sie zu flach beschrieben. Außerdem gab es an einigen Stellen zu schnelle Wandlungen, die einfach und unglaubwürdig und unrealistisch waren. Niemand kann sich so schnell ändern bzw. sein Verhalten komplett umdrehen.

Der Schreibstil war durchaus sehr angenehm zu lesen und auch das Buchcover möchte ich an dieser Stelle loben, dieses hat mich erst auf das Buch aufmerksam gemacht. Leider sind diese zwei Punkte aber auch schon das einzige, was ich positiv hervorheben kann.

Fazit:

Ich hatte mir wirklich viel, viel mehr erwartet – und ich habe auch schon einige Bücher gelesen, bei welchen diese Themen weitaus besser umgesetzt wurden. Ich werde daher keinen weiteren Band dieser Reihe lesen, da für mich Lesegenuss einfach anders aussieht.

Liebe Grüße, lisamarie_94