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Veröffentlicht am 12.08.2018

Die 5. Welle ∣ Rezension

Die fünfte Welle
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Inhalt

„Die 5. Welle“ ist der erste Teil einer Science-Fiction Trilogie von Rick Yancey und ist in verschiedenen Erzählperspektiven geschrieben. In der Geschichte geht es um eine postapokalyptische Welt, ...

Inhalt

„Die 5. Welle“ ist der erste Teil einer Science-Fiction Trilogie von Rick Yancey und ist in verschiedenen Erzählperspektiven geschrieben. In der Geschichte geht es um eine postapokalyptische Welt, in der Außerirdische, die nur die „Anderen“ genannt werden, auf die Erde gekommen sind. Mit ihnen brachten sie 4 Wellen. Die erste Welle setzte den Strom außer Kraft und tauchte die Welt in Dunkelheit. In der zweiten Welle entstanden Naturkatastrophen, die ganze Städte zerstörten. Die dritte Welle brachte ein tödliches Virus, an dem Unmengen an Menschen starben. Durch die vierte Welle können die wenigen Überlebenden sich gegenseitig nicht mehr vertrauen, denn sogenannte Silencer treiben nun auf der Erde ihr Unwesen. Silencer sind von Menschen nicht zu unterscheiden und versuchen die restliche Bevölkerung zu töten. In dieser Welt kämpft unsere Protagonistin Cassie ums Überleben und sucht nach ihrem kleinen Bruder, von dem sie in einem Zufluchtslager getrennt wurde. Cassie reist alleine mit ihren wenigen Habseligkeiten von einem Ort zum anderen. Eines Tages trifft sie auf Evan Walker und gegen jede Vernunft fängt sie an ihm zu vertrauen. Was dieses Risiko, dass sie eingeht für Konsequenzen hat, wird Cassie noch erfahren.

Meine Meinung

Mir hat „Die 5. Welle“ großartig gefallen. Ich habe mich lange gegen dieses Buch gewehrt, da mich Geschichten rund um Außerirdische und Aliens überhaupt nicht ansprechen. Doch in diesem Roman wird nicht die klischeehafte Alienapokalypse erzählt, wie es durch die Inhaltsbeschreibung zunächst den Anschein hat.

Der Erzählstil beinhaltet wie bereits erwähnt mehrere Perspektiven. Wir als Leser bekommen also nicht nur Einblick in Cassies Sicht der Dinge, sondern auch von anderen Protagonisten wie zum Beispiel von ihrem kleinen Bruder Sammy. Zwar ist im Buch nicht kenntlich gemacht, um welche Perspektive es sich jeweils handelt, aber dies habe ich als nicht weiter störend empfunden. Rick Yancey schafft es einfach die einzelnen Sichten der Protagonisten so unterschiedlich auszudrücken, dass man deutlich erkennen kann, welcher Charakter die Geschichte weitererzählt. Diese perspektivische Erzählweise ermöglicht uns auch zwischen verschiedenen Orten hin und her zu springen, sodass wir einen allwissenden Überblick über alle Geschehnisse bekommen. Dadurch ergab sich für mich der Effekt Vermutungen aufzustellen wie welcher Erzählstrang zusammenhängt, ohne dass diese zu früh aufgedeckt wurden.

Die Charaktere entwickeln sich realistisch in Anbetracht der gegenwärtigen Apokalypse. Dies verdeutlicht der Autor in dem er auch Passagen beschreibt, die sich vor dem Beginn der Hauptgeschehnisse abgespielt haben.

Die Handlung ist nicht vorhersehbar, denn sie weist viele Wendungen auf mit denen ich nicht gerechnet habe. Auch eine Liebesgeschichte hat Rick Yancey mit eingebunden. Allerdings steht diese nicht im Fokus des Romans, sondern bildet vielmehr einen interessanten Nebenaspekt der Haupthandlung.

Zum Ende treffen die verschieden Charaktere zusammen und es bildet sich ein einziger Gesamthandlungsstrang. Dieser war sehr spannend geschrieben und ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Schließlich endete es mit einem Ereignis, welches einen neuen möglichen Handlungsverlauf aufwirft. Dieser wird allerdings nicht weiter vertieft, sodass ich am liebsten direkt zu Band 2 gegriffen hätte.

Insgesamt lässt sich sagen, dass Rick Yancey mit „Die 5. Welle“ eine fiktive apokalyptische Welt erschaffen hat, die trotzdem realitätsnah und unglaublich authentisch ist. Durch die verschiedenen Perspektiven hat er eine Erzählweise gewählt, welche die Geschichte gefühlsnah und spannend macht.

Für alle Science-Fiction Fans gibt es daher eine uneingeschränkte Leseempfehlung von mir. Aber auch denjenigen unter euch, die wie ich kleine Bedenken gegenüber der Grundthematik dieses Buches haben, sollten es einfach ausprobieren. Es lohnt sich!

Veröffentlicht am 12.08.2018

Bird & Sword ∣ Rezension

Bird and Sword
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Inhalt

Ein Mädchen ohne Stimme. Ein König in Letten. Ein Fluch, der sie vereint. Mit fünf Jahren musste Lark mit ansehen, wie ihre Mutter vor ihren Augen hingerichtet wurde. Mit dem letzten Atemzug nahm ...

Inhalt

Ein Mädchen ohne Stimme. Ein König in Letten. Ein Fluch, der sie vereint. Mit fünf Jahren musste Lark mit ansehen, wie ihre Mutter vor ihren Augen hingerichtet wurde. Mit dem letzten Atemzug nahm sie ihrer Tochter die Stimme und die Macht der Worte. Denn Magie ist eine Todsünde in Jeru. Dreizehn Jahre später erscheint der junge König Tiras am Hof von Larks Vater, um diesen an seine Treuepflicht im Krieg zu erinnern. Er nimmt die stumme junge Frau als Geisel mit sich. Zunächst fürchtet Lark den König, doch sie merkt schnell, dass Tiras ebenso wenig frei ist wie sie und dass die Liebe womöglich die einzige Waffe ist, die ihrer beider Ketten sprengen kann. (Quelle: amazon)

Meine Meinung

„Bird & Sword“ ist der erste Teil einer Reihe, die von Amy Harmon geschrieben wurde. Mir hat das Buch insgesamt sehr gut gefallen. Die Geschichte ist kreativ und gefühlvoll, sodass sie mich in ihren Bann ziehen und fesseln konnte.

Die Handlung ist eine Mischung aus Fantasy und Romanze. Es wird eine Liebesgeschichte erzählt, die im Land Jeru spielt, wo Magie strengstens verboten ist. Mir hat diese Fusion aus den unterschiedlichen Genres sehr gut gefallen, da ich romantische Geschichten liebe. Trotz dessen wirkt der Inhalt des Buches nicht abgedroschen, sondern besitzt seinen eigenen Charme. Ein weiterer genialer Aspekt ist, dass die Protagonistin nicht sprechen kann. Zu Beginn hatte ich deswegen Bedenken, dass das Buch dadurch zu langweilig werden könnte. Doch im Gegensatz dazu machte dieses Detail die Geschichte zu etwas Besonderem.

Der Aufbau der Welt kam allerdings meiner Ansicht nach etwas zu kurz. Die gesellschaftlichen Gegebenheiten, wie die verschieden Varianten der Magie, wurden zwar ausführlich beleuchtet, allerdings rückte der Fokus so von der Landschaftsgestaltung ab. Am Anfang des Buches gibt es Karte, die aber lediglich die verschiedenen Teile Jerus und deren Hauptstädte aufzeigt. So wusste man zwar immer wo man sich im Laufe der Geschichte jeweils befand, dennoch hätte ich mir in diesem Punkt etwas mehr Detailverliebtheit und ausführlichere Beschreibungen gewünscht.

Das Zusammenspiel der Charaktere hat mir beim Lesen sehr viel Freude bereitet. Tiras war eine wundervolle Figur und die Passagen zwischen ihm und Lark waren sehr gefühlvoll geschrieben. Aber auch der geheimnisvolle Kjell hat mir mit seinem abweisenden Verhalten gut gefallen. Leider war der Antagonist des Buches nicht so gut ausgearbeitet und wirkte neben den anderen starken Figuren eher stereotypisch.

Das Ende der Geschichte kam etwas abrupt und wurde sehr schnell erzählt. Trotzdem fand ich die Auflösung gelungen. Es ist in sich abgeschlossen, sodass dieses Buch auch als Einzelband funktionieren könnte. In Band zwei soll es so um zwei andere Protagonisten aus der Welt gehen.

Trotz einiger Kleinigkeiten, die nicht ganz so gelungen sind, hat mir „Bird & Sword“ sehr gut gefallen. Ich konnte mich richtig in die Geschichte fallen lassen und habe mich dabei sehr wohl gefühlt. Ich bin schon jetzt sehr neugierig auf die Fortsetzung und freue mich darauf wieder in die Welt von Jeru eintauchen zu dürfen.

Veröffentlicht am 30.12.2018

Weihnachten auf der Lindwurmfeste | Rezension

Weihnachten auf der Lindwurmfeste
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Mich konnte „Weihnachten auf der Lindwurmfeste“ in der Weihnachtszeit sehr gut unterhalten und war eine schöne Ergänzung zu den anderen Geschichten aus Zamonien.

Bei diesem Buch handelt sich um einen ...

Mich konnte „Weihnachten auf der Lindwurmfeste“ in der Weihnachtszeit sehr gut unterhalten und war eine schöne Ergänzung zu den anderen Geschichten aus Zamonien.

Bei diesem Buch handelt sich um einen Brief, den Hildegunst von Mythenmetz an seinen Freund Hachmet Ben Kibitzer schreibt und über das alljährliche Fest Hamoulimepp berichtet. Aus diesem Grund hat dieses Buch keine richtige Handlung im klassischen Sinne, sondern unterhält den Leser mit vielen Anekdoten, die an unser Weihnachtsfest erinnern. Hierbei ist klar erkennbar, dass der Protagonist nicht der größte Freund dieses Festes ist. Dies bringt er mit vielen ironischen und sarkastischen Kommentaren zum Ausdruck, die mich ab und zu zum Schmunzeln brachten.

Das erste was einem ins Auge springt, ist die wunderschöne Aufmachung und Gestaltung des Buches. So gut wie jede Seite ist bunt illustriert und liebevoll gestaltet. Das Buch ist zu dem in drei verschiedene Abschnitte unterteilt. Im ersten Teil werden die wichtigsten Figuren und Schauplätze kurz vorgestellt. Dies dient eingefleischten Zamonien-Fans als Gedankenstütze und für alle die mit diesem Universum noch nicht in Berührung gekommen sind bekommen so einen Überblick über die grundsätzlichen Zusammenhänge. Der zweite Teil stellt den Hauptteil des Buches und somit den Brief dar. Im dritten und letzten Abschnitt ist eine Art Glossar oder genauer gesagt Taxonomische Tafeln aufgeführt. Diese Tafeln werden bei den Erzählungen des Briefes an den jeweiligen Stellen erwähnt, sodass man zum Gelesenen die passende taxonomische Tafel aufschlagen kann. Diese Aspekte machen das Buch interaktiv und bereiten somit viel Freude beim Lesen.

Wie in jedem Werk von Walter Moers kann man sich auch hier auf einen grandiosen Schreibstil freuen. Der Autor beweist mal wieder was für eine unglaubliche Sprachgewalt er besitzt und schafft ein perfektes Gleichgewicht aus Humor und wohlklingender Sprache. Dieser besondere Schreibstil macht den Brief nicht nur amüsant, sondern auch lebhaft.

Insgesamt kann ich nur sagen, dass mit diesem Buch eine schöne Ergänzung zu den anderen Zamonien-Romanen geschaffen wurde. Allerdings ist das Buch meiner Meinung nach nicht für jeden geeignet, sondern eher für diejenigen, die bereits mit diesem von Walter Moers erschaffenen Universum vertraut sind, da viele zamonische Aspekte hier nicht in aller Detailtiefe erklärt werden und man durch etwas Vorwissen ein schöneres Leseerlebnis erzielt.

Veröffentlicht am 12.08.2018

Save me ∣ Rezension

Save Me
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Inhalt

Ruby Bell geht Dank ihres Stipendiums auf das Maxton-Hall College, eine der renommiertesten Privatschulen Londons. Ihr Ziel ist es eines Tages an der Universität von Oxford zu studieren und dafür ...

Inhalt

Ruby Bell geht Dank ihres Stipendiums auf das Maxton-Hall College, eine der renommiertesten Privatschulen Londons. Ihr Ziel ist es eines Tages an der Universität von Oxford zu studieren und dafür tut sie einfach alles. Sie plant jede Sekunde ihres Alltags mit ihrem Bullet Journal, schreibt spitzen Noten und beteiligt sich an außerschulischen Aktivitäten wie die Leitung des Veranstaltungsteams. Bei all diesem Engagement versucht Ruby nur eins zwischen all ihren reichen und verwöhnten Mitschülern unauffällig zu bleiben. Vor allem hält sie sich von James Beaufort, der sich für nichts anderes als für die nächste Party zu interessieren scheint. Doch eines Tages wird Ruby Zeuge eines Ereignisses, welches ihre ganze Welt auf den Kopf stellt und ihr Leben mit dem von James verknüpft.

Meine Meinung

„Save me“ ist der erste Teil der Maxton-Hall-Trilogie, welche im Laufe diesen Jahres nach und nach erscheinen wird. Dies ist nicht nur mein erstes Buch von Mona Kasten, sondern auch mein erstes in dem Young/New Adult Genre. Insgesamt hat mir die Geschichte ganz gut gefallen und es war die perfekte „Feierabend-Lektüre“, da es unterhaltsam und nicht zu anspruchsvoll war.

Die Handlung der Geschichte war zwar sehr klischeereich und in gewisser Weise vorhersehbar, aber nach alldem was ich über Bücher in diesem Genre gehört habe, ist dies wohl der Regelfall. Mich konnte das Buch mit seinen schlagfertigen Dialogen und den romantischen Elementen sehr gut unterhalten und ließ mich nur so durch die Seiten fliegen.

Die Charaktere sind auf den ersten Blick sehr stereotypisch doch im Laufe des Buches machen diese eine Wandlung durch, zwar nicht um 180°, aber dennoch gewinnen sie so an Tiefe. Des Weiteren hatte ich beim Lesen das Gefühl eine Fanfiction von der Serie „Gilmore Girls“ vorliegen zu haben. Diesen Aspekt habe ich allerdings nicht als störend oder langweilig empfunden, da die Autorin die Charaktere nur als Inspiration verwendet und um diese herum ihre eigene Geschichte geschrieben hat. Da ich selbst ein Fan der Serie bin, fühlte ich mich in der Handlung sehr wohl und zu Hause, als würde mir jemand neue Geschichten über Rory und Logan aus „Gilmore Girls“ erzählen.

Der Schreibstil von Mona Kasten ist sehr angenehm. Sie verwendet die richtige Mischung aus Leichtigkeit, Emotion und Humor, sodass sich das Buch sehr schnell weg lesen lässt. Ein weiterer Aspekt, der mir gut gefallen hat war, dass die Geschichte aus den zwei Perspektiven der Protagonisten Ruby und James erzählt wird. Ich mochte die Sichtweise von James sehr gerne und es hat mir oft geholfen seine Handlungen besser nachvollziehen zu können.

Das Ende des Buches kam sehr überraschend und ließ den Leser etwas unbeholfen im Raum stehen. Allerdings hat mir die Richtung, die die Handlung mit diesem Ende eingeschlagen hat nicht gefallen. Aus diesem Grund weiß ich nicht, wie die Geschichte in der Fortsetzung verlaufen kann, um dieses Ende auszugleichen.

Insgesamt betrachtet ist „Save me“ von Mona Kasten eine nette Unterhaltungslektüre, die mir nach einem langen Arbeitstag viel Freude bereitet hat. Und obwohl mir das Ende nicht gefällt, bin ich trotzdem gespannt auf den zweiten und dritten Teil der Maxton-Hall-Trilogie.

Für alle von euch, die Lust auf ein einfaches und lockeres Buch mit Humor und Romantik haben, kann ich „Save me“ nur empfehlen. Allerdings sollte man von der Geschichte auch nicht mehr erwarten als sie ist, nämlich Unterhaltungsliteratur.

Veröffentlicht am 01.11.2018

P.S. I still love you ∣ Hörbuchrezension

P.S. I still love you
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Meine Meinung

Mit „P.S. I still love you“ geht die Geschichte von Lara-Jean und ihren Liebesbriefen weiter. Leider ist dieser zweite Band meiner Meinung nach ein klein wenig schwächer als sein Vorgänger.

Die ...

Meine Meinung

Mit „P.S. I still love you“ geht die Geschichte von Lara-Jean und ihren Liebesbriefen weiter. Leider ist dieser zweite Band meiner Meinung nach ein klein wenig schwächer als sein Vorgänger.

Die Handlung setzt genau an dem Punkt an, wo Teil 1 aufgehört hat und alle ungeklärten Schwierigkeiten boten nun Stoff für den Fortlauf der Geschichte. Die Teenie-Konflikte, die mich in Band 1 noch nostalgisch in mein 14-jähriges Ich versetzt haben, wurden in diesem Buch für meinen Geschmack allerdings zu sehr fokussiert. Weswegen ich öfter ein paar „Augen-Roll“-Momente beim Hören hatte, da sich viele Probleme deutlich leichter hätten lösen lassen, indem die Protagonisten einfach nur ein bisschen ausführlicher miteinander gesprochen hätten. Allerdings lebt dieses Buch von diesen überdramatisierten Problemen und hat doch eine gewisse Spannung erzeugt, sodass ich unbedingt wissen wollte was noch alles passiert. Als kleine Nebengeschichte beschäftigt sich das Buch auch mit dem etwas ernsteren Thema Mobbing. Dieser Aspekt hat mir gut gefallen, da dieses Thema realistisch und allgegenwärtig ist und es ist wichtig darauf aufmerksam zu machen.

In diesem zweiten Band kommen ein paar neue Charaktere hinzu, welche die Geschichte ein bisschen aufwühlen sollten und dies ist der Autorin auch sehr gut gelungen. Mit John Ambrose McClaren ist eine unglaublich sympatische Figur aufgetreten, die ich sofort mochte. So hat mich das Zusammenspiel zwischen John und den anderen Protagonisten in einen inneren Zwiespalt getrieben, welcher der Geschichte etwas Aufregendes verliehen hat. Des Weiteren hat mir gut gefallen, dass dieses Buch nicht nur Lara-Jeans Gefühlswelt, sondern auch die Emotionen von Peter und den anderen Charakteren wiedergespiegelt hat. Dadurch ergab sich für mich ein umfassendes Bild, sodass ich mich im Verlauf der Geschichte bei Streitigkeiten nicht für einer Partei entscheiden konnte, sondern Verständnis für alle Seiten hatte.

Die Sprecherin Leonie Landa hat auch das zweite Hörbuch wieder toll vertont und jedem Charakter mit nur wenigen „Handgriffen“ eine eigene Stimme verliehen. Wie auch bei dem ersten Teil handelt es sich hierbei um eine gekürzte Fassung, welches ich etwas schade finde. Dennoch sind durch die Kürzungen keine Logiklücken entstanden und man kann dem Verlauf der Handlung bestens folgen.

Das Ende des Buches ist diesmal nicht so nervenaufwühlend, sondern klingt genau so leicht und sanft aus wie die gesamte Geschichte gestartet ist. Ich bin neugierig welche Thematiken in Band 3 aufgegriffen werden könnten, da die Geschichte nach diesem Ende auch gut ohne eine weitere Fortsetzung bestehen könnte.

Insgesamt ist das Hörbuch zu „P.S. I still love“ zwar keine Geschichte die man unbedingt gehört haben muss, aber sicherlich alle bestmöglich unterhalten wird, die auch schon den ersten Band gemocht haben.