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Veröffentlicht am 11.09.2018

Einblicke in musikalische Momente

Musikmomente
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In diesem Buch fasst Hanns-Josef Ortheil seine ganz eigenen Musikmomente zusammen, wie er persönlich von der Musik geprägt wurde, was ihn dadurch wie geformt hat und welche kulturellen Hintergründe es ...

In diesem Buch fasst Hanns-Josef Ortheil seine ganz eigenen Musikmomente zusammen, wie er persönlich von der Musik geprägt wurde, was ihn dadurch wie geformt hat und welche kulturellen Hintergründe es teilweise dazu gibt.

Musikmomente klang für mich nach einer interessanten und spannenden Lektüre, entsprechend gespannt war ich darauf – auch wenn ich vom Autoren bislang nichts bewusst gelesen hatte.

Das Buch kommt in einem interessanten Format daher, mit ca 15 x 9 cm ist es durchaus handlich, wobei es durch die 282 Seiten natürlich eine entsprechende Dicke hat. Optisch finde ich es sehr ansprechend und hochwertig gestaltet, das hat mir wirklich gut gefallen, auch weil es mit einem praktischen Lesebändchen ausgestattet ist.

Vom Schreibstil her merkt man natürlich, dass der Autor unheimlich viel mit Musik zu tun hat – und hatte. Er schreibt so, dass es sich ganz gut lesen lässt, jedoch war es für mich so, dass es mich nicht so in seinen Bann gezogen hat beim Lesen. Man merkt, dass es eine wertige, anspruchsvolle Sprache teilweise ist. Da es sich hier um sein Leben dreht, war es für mich in gewisser Weise nicht ganz so interessant – zumal ich den Autoren bisher nicht kannte. In gewisser Weise ist es seine ganz eigene musikalische Biographie, die man hier lesen kann. Natürlich erläutert er auch unheimlich viel über die verschiedenen Inhalte, so die Hintergründe über Musik und entsprechende Künstler. Die klassische Musik ist es, um die es hier hauptsächlich geht.

Für mich war es ein nicht ganz so interessantes Buch, wie es das vielleicht für diejenigen wäre, die ihn „kennen“ bzw. schon von ihm gelesen haben. Inhaltlich ist es durchaus anspruchsvoll, schon auch unterhaltsam, für mich war es aber nicht ganz so, wie ich es wohl erwartet hätte.

Von mir gibt es 3 von 5 Sternen, wer den Autor kennt bzw. ein solch tiefgehendes Interesse an seinen Ausführungen hat, dem kann ich das Buch durchaus empfehlen.

Veröffentlicht am 06.09.2018

Mit knuten Lebensweisheiten.

Wenn's einfach wär, würd's jeder machen
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Annika ist Musik- und Geografielehrerin und eigentlich ganz zufrieden mit ihrem Leben. Käme da nicht die plötzliche Versetzung vom Werther-Gymnasium im Hamburger Elbvorort an die Astrid-Lindgren-Schule ...

Annika ist Musik- und Geografielehrerin und eigentlich ganz zufrieden mit ihrem Leben. Käme da nicht die plötzliche Versetzung vom Werther-Gymnasium im Hamburger Elbvorort an die Astrid-Lindgren-Schule im Problembezirk. Denn da möchte sie eigentlich überhaupt nicht hin. Also fasst sie einen Plan, ruft die Musical-AG ins Leben um damit einen Preis zu gewinnen und somit an die alte Schule zurückzukehren. Mit Tristan, einem lange von ihr verehrten Klassenkameraden hat sie einen Regisseur an Bord. Aber was ist das nun eigentlich alles, sind da auch noch Gefühle für Tristan im Spiel?

Nachdem ich von Petra Hülsmann bereits ein Buch gelesen hatte, war ich wirklich gespannt auf dieses neue Buch. Ihr Stil hat mir bisher sehr gut gefallen, also konnte ich hier wohl nichts falsch machen.

Die Aufmachung des Covers gefällt mir wieder gut, ein ansprechender Stil, nicht zu überdreht, aber doch eingängig in der Art und Weise, einfach schön. Auch der Schreibstil ist wirklich angenehmer Natur, verständlich geschrieben, ohne großartige Fremdwörter oder Fachbegriffe, echt schön. Es liest sich flott dahin, was mir gut gefallen hat.

Die Geschichte hingegen konnte mich diesmal nicht so ganz begeistern. So hatte ich ein bißchen das Gefühl, dass ich an einen Film a la „Fack ju Göhte“ erinnert werde. Eine Geschichte, die für mich irgendwie schon mal dagewesen ist. (Ich glaube fast, dass es beim „Keinohrhasen“ zum Schluß auch eine Aufführung gab, ggf. vermischen sich beide Filme hier für mich.)

Auch hatte ich das Gefühl, dass im Buch irgendwie alle möglichen Themen untergebracht werden müssen. Klar, da ist einerseits der berufliche Alltag von Annika, der ja nicht so gewöhnlich ist, weil jeden Tag etwas anderes in der Schule passiert. Dann ihr Privatleben, in dem sie sich immer wieder in der Küche austobt und liebestechnisch hin und hergerissen ist. Alles schön und gut, wirklich unterhaltsam, bei manchen Backangelegenheiten hätte ich ein Rezept hinten im Buch sogar wirklich noch toll gefunden. (Ein Rezept ist abgedruckt.) Aber dass man dann alles Mögliche weitere hinein bringen muss, war mir einfach zuviel. (verschiedene Probleme in der Schule wie im Privaten – ich mag hier nichts näher ausführen, da ich nicht zuviel vorweg nehmen möchte)

Man merkt beim Lesen generell schon, wie die Autorin ihre Stadt Hamburg liebt, die Geschichte spielt ja dort, so lässt sie die verschiedensten Orte immer wieder mit einfließen. Und spannenderweise auch gewisse Tchibo-Produkte, die die Protagonistin immer wieder spontan kauft, obwohl man diese nicht unbedingt benötigt (Bananenschneider) – was wohl auch ein kurioses „Laster“ der Autorin ist.

Alles in allem muss ich sagen, dass mich dieses Buch inhaltlich leider nicht so ganz gepackt hat. Es war spannend, lustig und emotional zugleich, der Schreibstil hat mir total gut gefallen, ebenso die Song-Liste hinten im Buch. Aber die genaue Ausführung der Geschichte hat mich im Lesen enorm gebremst, leider. Vielleicht war auch meine Erwartungshaltung einfach recht hoch, da ich schon ein Buch von ihr kannte, das mir wirklich super gut gefallen hat.

Umso schöner war es dann, als ein alter Bekannter nochmal auftauchte im Buch: Knut. Das finde ich unheimlich sympathisch, seine Lebensweisheiten sind einfach schön. Dennoch habe ich mich zu oft an andere Geschichten erinnert gefühlt, so dass dieses Buch nichts gänzlich Neues für mich war.

Von mir gibt es 3 von 5 Sternen, wer den Stil von Petra Hülsmann mag, dem kann ich das Buch durchaus empfehlen.

Veröffentlicht am 22.08.2018

Pflanzen nachziehen – auf gut Deutsch.

Regrow your veggies
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In der heutigen Zeit ist es durchaus wichtig über Nachhaltigkeit nachzudenken – und auch den ersten Schritt selbst zu tun. In diesem Buch bekommt man neben vielen hilfreichen Tipps und Tricks auch einzelne ...

In der heutigen Zeit ist es durchaus wichtig über Nachhaltigkeit nachzudenken – und auch den ersten Schritt selbst zu tun. In diesem Buch bekommt man neben vielen hilfreichen Tipps und Tricks auch einzelne Anleitungen bezüglich des „Regrow“ von Pflanzen – dem Nachziehen beispielsweise aus dem Salatstrunk – oder einem Stück Meerettich.

„Regrow your Veggies“ – Gemüsereste nachwachsen lassen, wie das genau funktioniert hat mich wirklich interessiert, da ich öfter schon davon gehört und gelesen habe. Dank dem Buch sollte ich das nun alles auch selbst erfahren. Über das Format des Buches war ich erstmal überrascht, hätte ich es doch irgendwie größer eingeschätzt – aber im Endeffekt hat es so ein echt handliches Format, was für mich praktisch war, da ich es so unterwegs unkompliziert in der Handtasche hatte. (Ca. A5 Format) Da es als Taschenbuch daher kommt, ist es auch nicht sonderlich schwer – fand ich echt praktisch.

Vom inhaltlichen Aufbau her hat es mir auch gut gefallen, die Kapitel bauen aufeinander auf, so erfährt man erst einmal Grundsätzliches (Nachhaltigkeit & Recycling, Pflegehinweise) bevor man dann direkt die Regrow-Anleitungen erhält. Hier wird vom Chinakohl über den Lauch, die Süßkartoffel bis hin zum Topinambur, dem Ingwer, der Minze bis hin zu Avocado und Mango sämtliches Gemüse als Nachzieh-Variante erklärt. So erfährt man erst einmal etwas über das jeweilige Gemüse, oftmals auch eine Anekdote (Nero der „Lauchfresser, die Kartoffel als „königliches Gemüse), darauffolgend dann in drei, maximal vier Schritten die genaue Nachzucht-Anleitung, bevor es eine kurze Zusammenfassung mit Informationen über die Ernte und Verwendung gibt. Bei jedem Gemüse gibt’s dann den „Regrow-Check“, hier wird in ein bis fünf Sternen angegeben, wie viel die Pflanzen benötigen bzw. wie der Schwierigkeitsgrad sich beläuft (Licht, Wärme, Feuchtigkeit, Schwierigkeitsgrad).

Anschließend gibt’s noch ein Kapitel bezüglich der Pannenhilfe (wenn man Probleme mit Schädlingen bzw. Krankheitserregern hat bzw. generelle Probleme bei der Anzucht) und abschließend ein Service-Kapitel, in dem weitere Lesetipps aufgeführt werden, ebenso eine Info über die Autoren, das Register gelistet ist sowie die Bildquellen angegeben sind.

Es war super interessant dieses Buch zu lesen, ich hatte es recht schnell verschlungen, muss auch sagen, dass mir der Schreibstil gut gefallen hat. Es liest sich angenehm, gut verständlich, locker-leicht-unterhaltsam geschrieben. Die Anleitungen waren für mich auch allesamt absolut nachvollziehbar, die Schritte fand ich gut erläutert und gut eingeteilt. Was mir nicht so gut gefallen hat, nicht so ganz logisch ist: Man zieht Pflanzen nach, wenn man keinen eigenen Garten hat, bzw. zu Beginn schreibt die Autorin davon, dass dies eine Variante ist, wenn man nur einen Balkon in der Stadt hat. Dann wird aber die Anzucht von Kartoffeln erläutert – beispielsweise in einer alten Badewanne. Nun ja, die hat ja sicher jeder auf dem Balkon stehen, oder? Für mich ist sowas leider widersprüchlich… und ja, ein großer Topf reicht für Kartoffeln auch, meine eigene Erfahrung hat es mir gezeigt. Auch habe ich mir schwer getan mit dem ständig auftauchenden Begriff „Regrow“. Könnte man den denn nicht mal mit „nachziehen“, „nachzüchten“ ersetzen? Klar, vielleicht mag das im Englischen toller klingen – aber man muss doch nicht alles mit solchen Begriffen beschreiben.

Generell hätte ich mir manchmal noch gewünscht, dass beim „Regrow-Check“ noch die Angabe von Verweildauer im Wasser bzw. bis zum Umtopfen und bis zum ersten Ernteerfolg stehen. Diese Angaben finden sich zwar auch im Text, das hätte ich so aber nochmal besser im Blick gehabt.

Letzter Kritikpunkt am Buch: Ich hätte mir eine Unterteilung in „Nutzpflanzen“ und „Dekopflanzen“ gewünscht, letztes vor allem als Kapitel, wozu die Avocado, Mango und Ananas dann zählen.

Alles in allem war es sehr interessant mal zu Erfahren und zu Lernen, wie man Gemüsereste, die man vielleicht eh wegwerfen würde, noch weiterverwenden kann und sich so den nächsten Salat nochmal selbst ziehen kann. Bei manchen Pflanzen werde ich definitiv mein Glück versuchen, bei anderen muss ich sagen, dass ich weiterhin auf die Pflanzen aus dem Garten (Meerrettich und rote Beete) setze. Teilweise hätte mir eine andere Umsetzung noch besser gefallen, was mich zu meiner Wertung veranlasst. Von mir gibt es für dieses Buch 3 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

Veröffentlicht am 13.08.2018

Wenn ein Ereignis einen Schatten über alles wirft…

Vier.Zwei.Eins.
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Als junges Paar erleben Laura und Kit im Jahr 1999 eine totale Sonnenfinsternis in Cornwall. Doch dabei entdeckt Laura eine vermeintliche brutale Vergewaltigung. Der Täter bestreitet alles, Beth, das Opfer ...

Als junges Paar erleben Laura und Kit im Jahr 1999 eine totale Sonnenfinsternis in Cornwall. Doch dabei entdeckt Laura eine vermeintliche brutale Vergewaltigung. Der Täter bestreitet alles, Beth, das Opfer schweigt. Einige Zeit nach der Gerichtsverhandlung steht Beth dann allerdings vor der Tür von Laura und Kit… 16 Jahre später leben beide mit einer neuen Identität zurückgezogen an einem geheimen Ort. In ständiger Angst ist vor allem Laura, dass sie doch wieder von Beth gefunden werden…

Allein die optische Aufmachung des Buches wirkt schon wirklich sehr anziehend und ansprechend gemacht, finde ich. Und auch die Geschichte hat mich sehr angesprochen, ich war also wirklich gespannt darauf wie sich hier was wie darstellt bzw. entwickelt (hat).

Das Buch ist in der Erzählform von Kit bzw. Laura geschrieben und wechselt immer mal wieder zwischen den Jahren 1999 bzw. 2015. Dieser Stil hat es mir zu Beginn des Buches nicht wirklich leicht gemacht so richtig in die Geschichte hinein zu kommen, genau zu verstehen was wie passiert ist oder was im aktuellen Zeitalter passiert. Hier habe ich wirklich länger gebraucht um so richtig ins Buch zu versinken, das fand ich ein bißchen schade. Der Schreibstil hat mir ganz gut gefallen, es ist verständlich geschrieben, gut lesbar. Lediglich die Jahreswechsel haben mich immer mal wieder irritiert.

Meiner Ansicht nach sind manche Dinge im Buch viel zu präsent, so ist es für Kit immer wieder sehr wichtig Sonnenfinsternis über Sonnenfinsternis zu sehen, dafür dann seine schwangere Frau Laura allein zu Hause zu lassen. All das ging mir ein bißchen „gegen den Strich“ beim Lesen, aber gut, das war eben inhaltlich vorgegeben von der Autorin. Auch die Ausführungen über die entstandene Schwangerschaft fand ich ein bißchen halbherzig, man erläutert, dass die Zwillinge wohl durch eine künstliche Befruchtung entstanden sind, dies wird aber – für mein Gefühl – ein bißchen untergeordnet angesehen. (Und gerade dann, wenn der Weg zu einer Schwangerschaft doch alles andere als einfach war, sollte man das doch noch mehr schätzen als Kit es tut…).

Die Idee, die hinter der gesamten Geschichte steckt, finde ich wirklich interessant und gut, man hat immer wieder Zweifel, wie sich was denn nun wohl abgespielt hat. An manchen Stellen war es für mich aber auch ein bißchen arg konstruiert und in gewisser Weise realitätsfremd. Das hat meinen Lesegenuss etwas getrübt, leider.

Von mir gibt es hier 3 von 5 Sternen, ich habe eine spannende Lektüre gehabt, die durch die Zeitsprünge aber nicht immer klar zu durchblicken war. Alles in allem ein unterhaltsames Buch, das mich aber nicht gänzlich begeistert hat. Hinsichtlich einer Empfehlung bleibe ich unentschlossen.

Veröffentlicht am 11.07.2018

So hilft man im Notfall.

Was uns umbringt
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Gerade in medizinischen Notfällen ist es wichtig, dass gleich geholfen wird. Damit man als Ersthelfer auch weiß was zu tun ist, hat Falk Stirkat im Buch 25 Notfälle zusammengetragen. Hier erläutert er, ...

Gerade in medizinischen Notfällen ist es wichtig, dass gleich geholfen wird. Damit man als Ersthelfer auch weiß was zu tun ist, hat Falk Stirkat im Buch 25 Notfälle zusammengetragen. Hier erläutert er, was medizinisch im Körper abläuft und wie man handeln sollte.

Von Falk Stirkat habe ich bereits mehrere Bücher gelesen, die mir gut gefallen haben. Hier schildert er die unterschiedlichsten Einsätze als Notarzt. In diesem Buch nun jedoch geht es darum, was man selbst im Notfall tun kann, wenn man also selbst der Ersthelfer vor Ort ist. Darauf war ich durchaus gespannt, denn auch im Berufsleben ist das ja oftmals wichtig, aber eben nicht nur da.

Der Schreibstil ist ähnlich wie bei den anderen Büchern – aber im Vergleich nicht ganz so unterhaltsam. In diesem Buch geht es ja hauptsächlich um medizinische Notfälle, die man erst einmal erkennen muss. Diese werden dann recht fachlich erläutert. Zwar verständlich, aber eben doch im Vergleich zur Unterhaltungsliteratur „trocken“. Vom Stil her ist dies gut geschrieben, aber eben auch mit medizinischem Wissen und Begriffen vollgepackt. Natürlich liefert Falk Stirkat auch hier immer wieder nachvollziehbare Beispiele, was das Ganze dann auch sehr realistisch und eben verständlich macht.

Inhaltlich hatte ich mir das Buch ein bißchen unterhaltsamer vorgestellt, entsprechend war ich nun ein wenig enttäuscht, da hier erstmal recht viel fachlich erläutert wird. Natürlich ist es interessant zu lesen, was bei Herzproblemen wie im Körper passiert, aber mir ging es mehr um die Umsetzbarkeit des Helfens. Die wird dann in den meisten Kapiteln in einer vergleichsweise kurzen Abhandlung erklärt. (Wobei es sich immer abwechselt, d.h. mal sind eben längere Erläuterungen dabei, dann mal wieder kürzere fachliche Informationen.) Wichtig dabei ist jedoch der Inhalt, der gut verständlich ist, so weiß man also gleich, dass bei einer möglichen Kohlenstoffmonoxidvergiftung bzw. –konzentration im Raum dieser möglichst schnell zu verlassen ist und alles den Fachleuten überlassen werden sollte. (Bewusstlose Personen im Raum und in der Nähe z.B. ein Ofen etc.) Anschließend erfährt man dann noch in einem weiteren, eher kurz gehaltenen Abschnitt des jeweiligen Kapitels was die Mediziner nun anschließend weiter machen.

Alles in allem ist das Buch fachlich sicherlich ein tolles Werk, mir als Nicht-Mediziner waren es aber einfach zuviele Einblicke bzw. dann zu tiefe Einblicke in die Materie. Mich interessiert zwar durchaus wie der Körper funktioniert, aber das war mir hier teilweise zu sehr im Detail geschildert. Die Anregungen bzw. Erläuterung wie man als Ersthelfer eingreifen kann fand ich soweit verständlich erklärt. Fraglich ist natürlich, inwiefern man das alles soweit im Kopf behält – vor allem da man ja zuerst einmal die Lage einschätzen muss bzw. den medizinischen Notfall in Zügen erkennen sollte.

Von mir gibt es 3 von 5 Sternen, eine Empfehlung kann ich aussprechen.