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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.08.2018

✎ Nick Hornby - Mein Leben als Leser

Mein Leben als Leser
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Ständig laufen mir Bücher des Autors Nick Hornby über den Weg. Und ständig denke ich: "Lies doch mal in eins hinein." Aber wenn ich mir dann die Klappentexte anschaue, bin ich der Meinung, dass es nicht ...

Ständig laufen mir Bücher des Autors Nick Hornby über den Weg. Und ständig denke ich: "Lies doch mal in eins hinein." Aber wenn ich mir dann die Klappentexte anschaue, bin ich der Meinung, dass es nicht meinen Nerv treffen wird, daher habe ich bisher die Finger davon gelassen.

Letztens ist mir dann diese Lektüre über den Weg gelaufen und ich dachte, dass es vielleicht ganz nett wäre, mal zu hören, wer hinter 'Nick Hornby' steckt - zumindest lesetechnisch.

Es war ganz interessant, ihn ein wenig auf dem Weg zu begleiten, welche Schriftstücke bei ihm einziehen, welche er dann auch tatsächlich liest oder welche er einfach wieder zur Seite legt. Jedoch nicht so, dass irgendetwas bei mir hängen geblieben wäre. Auch habe ich mir kein Werk aus dem Text hinterher oder zwischendurch angeschaut.

Ich denke, für Leser, die die Unterhaltungsromane des Schriftstellers mögen, ist es ein informativer Einblick in seine Büchervorlieben. Mir hat es nicht das gebracht, was ich erhofft habe: dass ich zu seinen eigenen Druckerzeugnissen greife.

©2018

Veröffentlicht am 22.08.2018

✎ Iny Lorentz - Wanderhure 4 Die Tochter der Wanderhure

Die Tochter der Wanderhure
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Irgendwo hatte ich letztens gelesen, dass einige die Reihe um die Wanderhure Marie nach dem 3. Teil als beendet sehen, weil es nicht mehr vordergründig um sie geht. Trudi, eine ihrer Töchter, gehört für ...

Irgendwo hatte ich letztens gelesen, dass einige die Reihe um die Wanderhure Marie nach dem 3. Teil als beendet sehen, weil es nicht mehr vordergründig um sie geht. Trudi, eine ihrer Töchter, gehört für mich zu Marie dazu und somit ist es für mich eine Fortsetzung.

Ich hatte schon einmal erwähnt, dass mich diese Reihe an die Hebammen-Saga erinnert. An einer Stelle hatte ich auch tatsächlich erst die Befürchtung, jetzt kommt etwas, was ich sowieso schon kenne, aber dem ist nicht so. Da wurde ich wirklich überrascht.

Alles andere ist leider sehr vorhersehbar und wenig spannend. Man hat das Gefühl, dass sich alles irgendwie wiederholt.

Für Leser, die eine einfache Geschichte suchen, keinen Kopf einschalten wollen und nur ein paar nette Lesestunden verbringen möchten, ist dies sicher ok.

Von mir gibt es daher wieder nur eine bedingte Hörempfehlung. Wenn man das Geschehen weiter verfolgen mag, kann man es gerne tun, man verpasst jedoch nichts, wenn man es links liegen lässt.

©2018

Veröffentlicht am 14.08.2018

✎ Iny Lorentz - Wanderhure 3 Das Vermächtnis der Wanderhure

Das Vermächtnis der Wanderhure
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Meine Meinung zum 3. Teil fällt nicht ganz so positiv aus wie zu den beiden Vorgängern.

Dass es in der Reihe hauptsächlich um Marie (und ihre Familie) gehen wird, damit rechnet man ja, wenn man sich dafür ...

Meine Meinung zum 3. Teil fällt nicht ganz so positiv aus wie zu den beiden Vorgängern.

Dass es in der Reihe hauptsächlich um Marie (und ihre Familie) gehen wird, damit rechnet man ja, wenn man sich dafür entscheidet, sie zu lesen / hören. Dass es jedoch jedes Mal so arge Schicksalsschläge sein müssen, die sie zu überwinden hat, das glaube ich irgendwann einfach nicht mehr.

In 'Das Vermächtnis der Wanderhure' war mir alles ein wenig zu viel. Zu viel Schicksal. Zu viele Zufälle. Zu viel Drumherum. Ich konnte gar nicht mitfiebern, da ich vorher bereits ahnte, wie es ausgehen wird.

Und dennoch war es mir auch zu wenig. Michel agiert in meinen Augen einfach gar nicht. Das, was Marie damals für ihn getan hat, tut er nicht mal ansatzweise für sie. Diesen Charakterzug kann ich gar nicht verstehen, da man ihn anders in Band 1 und 2 kennenlernt.

Band 3 um die Wanderhure konnte mich nicht ganz so abholen wie die ersten beiden, da das Schicksal in meinen Augen einfach zu oft zuschlägt und ohne wirkliche Konsequenzen bleibt. Daher gibt es von mir nur eine bedingte Hörempfehlung.

©2018

Veröffentlicht am 30.07.2018

✎ Lukas Erler - Thomas Nyström & Anna Jonas 1 Ölspur

Ölspur
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Das Buch zog durch eine Kollegin bei mir ein und darf nun, nach dem Lesen, direkt weiterziehen. Leider hat es mich nämlich nicht ganz so erreicht, wie ich es mir gewünscht hätte.

Einen gut recherchierten ...

Das Buch zog durch eine Kollegin bei mir ein und darf nun, nach dem Lesen, direkt weiterziehen. Leider hat es mich nämlich nicht ganz so erreicht, wie ich es mir gewünscht hätte.

Einen gut recherchierten Wirtschaftskrimi, der nicht zu hochtrabend daherkommt, nehme ich gerne mal in die Hand. Ich interessiere mich nebenbei für solche Sachen, möchte jedoch nicht nach jeder Seite ein Lexikon zur Hand nehmen müssen, weil ich mit Fachbegriffen zugeschmissen werde.

Lukas Erler ist es gelungen, die Erklärungen rund um die Thematik gekonnt in den Krimi einzubauen. Dabei hatte ich zu keinem Moment das Gefühl, dumm da zu stehen, sondern er verpackte die Informationen so, dass jeder Laie etwas damit anfangen kann. So machte mir das Lesen in dieser Hinsicht das ganze Buch lang Freude und ich empfand es als sehr lehrreich.

Leider blieb mir jedoch die Spannung ein wenig auf der Strecke. Davon hatte ich mehr erwartet. Es gab keinen Zeitpunkt, zu dem ich das Werk nicht aus der Hand legen konnte. Für mich konnte es sogar ein paar Tage ungeachtet liegen bleiben, ohne dass ich nervös wurde. Dennoch habe ich es zu Ende gelesen.

Zum zweiten Teil der Reihe werde ich wohl eher nicht greifen - dafür war mir dieser einfach nicht interessant genug. Sollte er mir dennoch durch Zufall in die Hände fallen, werde ich zumindest mal reinlesen.

©2018

Veröffentlicht am 13.06.2018

✎ Martin Suter - Die dunkle Seite des Mondes

Die dunkle Seite des Mondes
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Es ist tatsächlich bereits eine kleine Ewigkeit her, dass ich das Hörbuch gehört habe und dennoch kann ich mich ziemlich gut an den Inhalt erinnern.

Martin Suters Schreibstil ist einprägend. Er beschreibt ...

Es ist tatsächlich bereits eine kleine Ewigkeit her, dass ich das Hörbuch gehört habe und dennoch kann ich mich ziemlich gut an den Inhalt erinnern.

Martin Suters Schreibstil ist einprägend. Er beschreibt detailverliebt und dabei manches Mal leider ein wenig zu genau. Die Ausführungen waren an der ein oder anderen Stelle doch zu viel. Wäre es kein Hörbuch gewesen, hätte ich sicher ein paar Stellen übersprungen, da sie mich so gar nicht reizten.

Dennoch schafft der Autor großartige Charaktere, sodass man trotz vieler Namen selten durcheinander kommt. Gerade Urs Blank wird einem nahe gebracht.

Leider konnte mich das Werk jedoch nicht vollends überzeugen. Was anfangs noch spannend klang und teilweise sehr in die Länge gezogen wurde, wird zum Ende hin zu schnell abgehandelt.

Dies ist mein zweites Buch vom Schriftsteller - und beide haben mich nicht sonderlich überzeugt. Daher denke ich, dass ich zu keinem weiteren aus seiner Feder greifen werde.

©2018