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Veröffentlicht am 17.08.2018

Ein Feuerwerk der Gefühle

Verliere mich. Nicht.
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Charaktere:
Sage: Obwohl sich Sage zunächst ihren Ängsten hingibt und vor ihren Problemen flieht, kämpft sie sich Schritt für Schritt da durch und gibt immer ihr Bestes. Sie versucht sich so oft wie möglich ...

Charaktere:
Sage: Obwohl sich Sage zunächst ihren Ängsten hingibt und vor ihren Problemen flieht, kämpft sie sich Schritt für Schritt da durch und gibt immer ihr Bestes. Sie versucht sich so oft wie möglich dem Negativen zu stellen und entwickelt sich dadurch stetig ein Stück weiter. Nichtsdestotrotz ist sie, gerade was ihre Gefühle betrifft, immer noch sehr verschlossen, was aufgrund ihrer Erfahrungen nur verständlich ist.

Luca: Nachdem es zwischen Sage und Luca nicht gerade glücklich endete, versucht er natürlich vor allem in ihrer Gegenwart gleichgültig zu wirken und nichts zu nah an sich heran zu lassen. Doch seine Fassade bröckelt immer mehr und es wird schwieriger seine Gefühle für sich zu behalten, so dass er Sage gegenüber stets einfühlsam und liebevoll ist.



Schreibstil:
Wie auch schon im ersten Band erzählt Sage ihre Geschichte selbst in der Ich-Perspektive. Und wie man es von Laura Kneidl nicht anders kennt ist der Schreibstil annähernd perfekt. Er ist flüssig, jugendlich und locker, so dass man gar nicht merkt, wie schnell man eigentlich durch die Seiten fliegt. Alle Gefühle, sowohl Ängste als auch romantische Emotionen, wirken so unglaublich authentisch und echt, dass man nur mitfiebern kann.



Meine Meinung:
"Verliere mich. Nicht." war eine so wundervolle Fortsetzung, aber auch ein gelungener Abschluss. Nachdem "Berühre mich. Nicht." mit einem riesen Cliffhanger geendet hat, war man natürlich mehr als gespannt darauf, wie es nun weitergehen würde.
Man hätte also durchaus eine von dieses Hot-Cold-Lovestorys erwarten können, doch das war hier niemals der Fall. Es wirkte zu keiner Zeit kitschig oder aufgesetzt, sondern viel mehr glaubhaft und nachvollziehbar.
Ich habe es geliebt mitzuerleben wie Sage und Luca sich wieder aneinander annähern und sich gegenseitig helfen und stützen. Es war einfach nur süß zu lesen, wie Luca trotz allem stets ein guter Freund war und die Liebe zwischen den Beiden niemals ganz versiegen konnte. Besonders schön war es, dass sich beide gegenseitig zeigten, was "Leben" überhaupt bedeutet. Wie man sein eigenes Leben erst richtig leben und genießen kann, ohne sich von seinen Lasten erdrücken zu lassen. Denn auch Luca hat sein eigenes Päckchen zu tragen und tritt deshalb als Aufreißer auf. Aber das Leben wird erst richtig lebenswert, wenn man zu sich selbst und seinen Gefühle steht. Und genau das zeigen sich die beiden, auch wenn sie es selbst vielleicht gar nicht merken. Obwohl beide der Meinung sind, total verkorkst zu sein, sind eben sie genau das passende Gegenstück, was der andere in diesem Moment braucht. Und obwohl beide ihre Schwächen haben, kitzeln sie aus dem anderen dessen Stärken heraus und beweisen, dass sie es allemal wert sind geliebt zu werden.
Vor allem wurde aber ein sehr schweres Thema aufgearbeitet und gut in der Story verpackt. Auch wenn ich persönlich eine solche Situation noch nie erlebt habe, bin ich der Meinung, dass Sages Ängste durchaus echt und aufrichtig wirken.

Einziger Kritikpunkt für mich: Irgendwann wurde es dann doch ein wenig vorhersehbar. Allerdings ist das bei einem Liebes-/New Adult-Roman glaube ich nicht möglich, dies komplett zu vermeiden. Natürlich wusste man schon im Voraus, wie Sage schlussendlich mit ihrem Trauma umgehen wird und wie sich Luca ihr gegenüber verhalten wird. 
Nichtsdestotrotz war die Geschichte unglaublich spannend und ergreifend und lud einen als Leser förmlich zum Miterleben ein!

Diese Liebesgeschichte von Sage und Luca war so einzigartig, dass man sie am liebsten wieder und wieder aufs Neue erleben würde! Worte können einfach nicht beschreiben, wie sehr man sich in diese beiden Bücher von Laura Kneidl verlieben kann.

Veröffentlicht am 19.04.2018

Ein wahres Highlight

Constellation - Gegen alle Sterne
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Die Charaktere:
Noemi: Um ihre Welt zu retten entscheidet sich Noemi zu einem wirklich mörderischen Plan. Und nicht nur an dieser Stelle konnte sie beweisen, wie absolut mutig und selbstlos sie ist. Denn ...

Die Charaktere:
Noemi: Um ihre Welt zu retten entscheidet sich Noemi zu einem wirklich mörderischen Plan. Und nicht nur an dieser Stelle konnte sie beweisen, wie absolut mutig und selbstlos sie ist. Denn niemals stellte sie nur ihre eigenen Wünsche in den Vordergrund. Obwohl sie manchmal ziemlich aufbrausend sein konnte, änderte dies nichts an ihrem guten Kern.

Abel: Zunächst ist Abel noch ziemlich steif und hält sich an seine Programmierung. Da ihm die menschliche Interaktion total fremd ist, nimmt er auch alles wörtlich und versteht nicht sofort alles. Aufgrund seiner fehlenden Erfahrung hat er natürlich auch Schwierigkeiten sich selbst richtig auszudrücken, was so zu manchen Problemen führte. An sich hat er aber eigentlich eine gute Seele (wenn man das bei einem Roboter überhaupt sagen kann?) und will niemanden etwas Böses.

Schreibstil:
Erzählt wird die Geschichte jeweils aus Noemis oder Abels Sicht in der Er-/Sie-Perspektive. Mit dieser habe ich meist meine Probleme, doch nicht in diesem Fall. Denn das Buch war wirklich überragend geschrieben und konnte mir meine Vorurteile gegenüber dieser Erzählperspektive auf jeden Fall nehmen. Man konnte sich tatsächlich sehr gut in die Charaktere hinein versetzten und Gefühle nachvollziehen. Aber auch die Spannung kam niemals zu kurz, denn sie war fast ab der ersten Seite spürbar.

Meine Meinung:
Für mich war dieses Buch fast so etwas wie eine Offenbarung. Diese Geschichte war genau das, was ich von einer tollen Sci-Fi Story erwarte. Die neu erschaffene Welt wurde gut, aber nicht zu ausführlich oder gar langweilig beschrieben. Man konnte sich alles so exakt vorstellen, ohne dass es zu detailliert wirkte, so dass man leicht in die Geschichte finden konnte.
Außerdem waren die Protagonisten einfach absolut liebevoll und so authentisch. Ich konnte mich in Abel verlieren und in Noemi wiederfinden. Von der ersten Seite an verliebte ich mich immer ein bisschen mehr in das gesamte Universum um Noemi und Abel.
Aber auch die Geschichte wurde quasi von Satz zu Satz spannender und fesselte mich somit noch mehr an das Buch. Ich wollte es wirklich nicht mehr aus der Hand legen. Doch das Ende zerstörte mich wirklich.. Wie kann ein Buch nur so enden, wenn es doch noch so lang dauert bis der nächste Band erscheint? Das ist doch einfach nur pure Folter...!
Was mir aber fast am besten gefallen hat, war die langsam, aber stetig steigende Zuneigung zwischen Noemi und Abel. Denn es wirkte tatsächlich echt und nachvollziehbar und in keinem Fall überstürzt und von Hormonen gesteuert, wie in so manchen Jugendbüchern.
Jedoch begeisterte mich nicht nur das an diesem Buch. Denn hier prallten wahre Gegensätze aufeinander. Es war nicht nur eine abenteuerlustige Reise der Beiden, sondern auch eine Lehre über den freien Willen und die Erkenntnis, dass man über sich hinauswachsen kann. So entstand eine völlig neue Weltanschauung, welche man auch sehr gut auf normale Situationen umlegen kann.

Abschließend kann ich also sagen, dass mich dieses Buch einfach nur begeistern konnte und ich jedem empfehlen kann, der vielleicht auch noch nicht mit dem Sci-Fi Genre in Berührung kam.

Veröffentlicht am 28.01.2018

Ein Versprechen

The Promise - Der goldene Hof
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Die Charaktere:
Elizabeth/Adelaide: Elizabeth hat einen wirklichen starken Charakter und geht ihren eigenen Weg, trotz aller Schwierigkeiten, was wirklich bewundernswert ist. Sie strebt nach einem selbstbestimmten ...

Die Charaktere:
Elizabeth/Adelaide: Elizabeth hat einen wirklichen starken Charakter und geht ihren eigenen Weg, trotz aller Schwierigkeiten, was wirklich bewundernswert ist. Sie strebt nach einem selbstbestimmten Leben, in welchem sie frei wählen kann und nicht mehr von einem Mann abhängig ist. Allerdings war ihr erster Eindruck nicht ganz so positiv. Aufgrund ihrer adeligen Herkunft wirkte sie auf mich zu nächst recht verwöhnt und auch schnippisch, was dazu führte, dass ich sie anfangs etwas unsympathisch fand. Glücklicherweise kam es aber zu einer charakterlichen 180 Grad Wendung.

Cedric: Als junger, gepflegter Student aus fremden Lande, wirkt Cedric natürlich schon von Anfang an sehr attraktiv. Er ist nicht nur gebildet und überaus höflich und zuvorkommend, sondern auch hilfsbereit und immer freundlich. Obwohl er die Vorgehensweisen seines Vaters nicht immer gutheißen kann, steht er hinter seiner Familie. Und auch wenn sein persönlicher Standpunkt als Verbrechen angesehen wird, bleibt er diesem und seiner Lebenseinstellung stets treu und verkauft seine Prinzipien nicht.

Schreibstil:
"The Promise" wird aus Elizabeths Sicht in der Ich-Perspektive erzählt. Hierbei hatte ich zwar zunächst meine Probleme, da ich anfangs nicht so recht mit ihr warm geworden bin (siehe Charakterbeschreibung). Aber nach und nach wandte sie sich immer mehr zum Besseren und auch die Geschichte wurde von Seite zu Seite spannender. Viele Kapitel endeten mit einem solchen Cliffhanger, dass man einfach immer weiterlesen wollte und das Buch quasi in einem Rutsch lesen musste. Der Schreibstil orientiert sich natürlich an eine gewählte und altertümliche Sprache, welche sehr authentisch und nicht gestelzt wirkt.

Meine Meinung:
Über dieses Buch gibt es wahrlich genug gespaltene Meinungen. Die einen lieben es, die anderen verteufeln es. Allerdings gehöre ich auf jedem Fall zu der Sparte, welche das Buch schätzen.
Oft wurde die Geschichte mit der Selection-Reihe verglichen und gleichgestellt, weshalb dem Buch oft vorgeworfen wurde, ein billiger Abklatsch zu sein. Das kann ich jedoch nicht beurteilen, da der Selection-Schuber bei mir noch ungelesen im Regal steht.
Weiterhin wurde oft angeprangert, dass in der Geschichte keine Fantasyelemente zu finden sind. Wenn man ganz ehrlich ist, könnte das Buch aber auch wirklich ein historischer Roman sein, wenn man das Land "Adoria" durch Amerika ersetzt. Doch auch diesen Punkt fand ich absolut nicht störend, da die Story an sich wirklich interessant und packend war.
Wobei ich schon beim nächsten Punkt angelangt bin. Oft wurde die fehlende Spannung angeprangert, und dass sich das Buch ziehen würde. Diesen Standpunkt kann ich in keiner Weise nachvollziehen. Meiner Meinung nach kam die Geschichte sehr schnell ins Rollen und auch im Nachhinein gab es selten Kapitel, in denen es nicht einmal spannend wurde. Ich, für meinen Teil, muss gestehen, dass mich jedes Ende eines Kapitels immer wieder aufs Neue packte und mitriss, weshalb ich jedes Mal einfach weiterlesen musste.
Und nun der letzte Kritikpunkt: Die Handlung des Buches sei nur darauf ausgerichtet, dass die Frauen, im Sinne einer Hochzeit, an Männer verschachert werden sollen. Auch das fand ich nicht kritikwürdig, denn sein wir mal ehrlich. Wie oft geht es in Büchern nur darum, dass eine Frau endlich einen Mann an ihrer Seite hat? Und da beschwert sich auch niemand.

Zu guter Letzt sei gesagt, dass mich das Buch auf jeden Fall überzeugen konnte, auch wenn es so einige Gegner hat. Ich freue mich in jedem Fall total auf die nächsten zwei Teile über Tamsin und Mira, denn die Geschichte derer beiden wurden in diesem Band in keinster Weise aufgedeckt und man tappt immer noch im Dunkeln. Das hat mir wirklich sehr gut gefallen, denn so bleibt die Spannung und Vorfreude auf die nächsten Teile umso größer.

Ist euch übrigens mal aufgefallen, dass es auf dem Cover irgendwie so aussieht, als hätte die Dame darauf keinen Hals? Ansonsten ist das Cover und auch die gesamte Aufmachung wirklich wunderschön und ein echter Blickfang.

Veröffentlicht am 24.01.2018

Gelungene Fortsetzung

Die Gabe der Auserwählten
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Die Charaktere:
Lia: Lia hat sich in diesem Teil stark gewandelt. Sie gibt sich selbst in keiner Situation mehr als angreifbar oder schwach. Ganz im Gegenteil. Sie ist sowohl äußerlich, als auch charakterlich ...

Die Charaktere:
Lia: Lia hat sich in diesem Teil stark gewandelt. Sie gibt sich selbst in keiner Situation mehr als angreifbar oder schwach. Ganz im Gegenteil. Sie ist sowohl äußerlich, als auch charakterlich abgehärtet und teilweise sogar ein wenig blutrünstig. Andererseits trägt sie eine tiefe Schuld in sich, welche aber niemand zu verstehen scheint.

Rafe: Auch in diesem Band versucht Rafe, als waschechter Soldat und auch Prinz, Lia zu beschützen. Allerdings wächst sein Beschützerinstinkt fast bis ins unermessliche. Teilweise kann er nicht mehr unterscheiden, wann er zu weit geht und Lia damit nur einengt. Auf der anderen Seite wächst er über sich selbst hinaus und übernimmt Verantwortung, welcher er vermutlich noch gar nicht gewachsen war. Jedoch meistert er das wirklich fabelhaft und ist auch in diesem Punkt mal wieder nur bewundernswert.



Schreibstil:
Wie auch die Bände zuvor wird diese Geschichte abwechselnd aus Lias und Rafes Sicht in der Ich-Perspektive erzählt. Und zum Schreibstil an sich? Was soll man da noch viel dazu sagen, wenn man die ersten beiden Teile kennt. Wie gewohnt ist es ein guter und flüssiger Schreibstil, welcher sich der altertümlichen Sprache sehr gut anpasst. Glücklicherweise wird im dritten Band auch sehr schnell wieder Spannung aufgebaut und auch gehalten, so dass die Dramatik stets erhöht wird.



Meine Meinung:
Für mich war die Chroniken der Verbliebenen wirklich die Überraschung des Jahres. Der erste Teil konnte mich so sehr für sich gewinnen und überzeugen, dass ich die nächsten Bände kaum erwarten konnte. Doch leider hinterließ "Das Herz des Verräters" dann doch einiges an Enttäuschung bei mir. Umso gespannter war ich auf "Die Gabe der Auserwählten".

Und glücklicherweise konnte mich dieser Band wieder sehr schnell einwickeln. Es kam eher sporadisch zu einer Flaute und war ansonsten stets geprägt von ereignisreichen Handlungen. So konnte mich das Buch wirklich packen und ich empfand es stets als sehr spannend und auch ergreifend.

Was mich allerdings total stört, ist, dass dieser Band eigentlich das Finale sein sollte. So wie es eben auch im Original ist. Aber nein, natürlich nicht in Deutschland. Hier wird der letzte Band einfach in zwei Bücher aufgespalten und der dritte Band endet quasi mitten in der Geschichte. Somit wirkt der dritte Teil natürlich nicht richtig abgeschlossen und ich versteh auch nicht den Grund der Aufspaltung, denn somit ist das Buch im Gegensatz zu den anderen beiden Bänden wirklich recht dünn geraten. Schade, das hat mich wirklich enttäuscht..

Aber das ändert natürlich nichts an der hervorragenden Geschichte und deren unglaublichen Umsetzung!

Wer also ein wenig abgeschreckt durch Band zwei war, kann sich ganz getrost auf Band drei einlassen, denn dieser wird das Steuer wieder gehörig herumreißen und spornt total auf den letzten Band an!

Veröffentlicht am 30.11.2017

Ich bin verliebt

Königlich verliebt
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Inhalt:
Als ausgebildete Agentin kennt Insidia nur eins: ihr Ziel zu erreichen, egal was es kostet. So startet sie auch in ihre Mission, den Königssohn bei der alljährlichen Partnerwahl für sich zu gewinnen. ...

Inhalt:
Als ausgebildete Agentin kennt Insidia nur eins: ihr Ziel zu erreichen, egal was es kostet. So startet sie auch in ihre Mission, den Königssohn bei der alljährlichen Partnerwahl für sich zu gewinnen. Der Auftrag, für den sie ihr Leben lang ausgebildete worden war steht nun bevor. Hierbei hatte sie jedoch nicht ihren frechen und unglaublich gutaussehenden Nachbar Kyle mit eingeplant. Denn dieser verdreht ihr augenblicklich den Kopf, obwohl Insidia seit Kindheitstagen eingetrichtert wurde, dass Gefühle schlecht sind und niemals zugelassen werden sollten.

Die Charaktere:
Insidia: Darauf gepolt niemals Gefühle zuzulassen, ist sie natürlich umso überwältigter, als sich diese dann das erste Mal bei ihr melden. Natürlich dauert es da seine Zeit, bis sie weiß damit richtig umzugehen. Doch obwohl sie es schwer hat, alleine in der richtigen Welt klar zu kommen, entwickelt sie sofort den richtigen Spürsinn für ihre Mitmenschen und ist stets hilfsbereit.

Kyle: Kyle verkörpert wirklich den typischen Bad Boy... Mal mehr, mal weniger... Denn einerseits kann er der absolute Traummann sein und ist einfach nur liebevoll, zeigt Verständnis, ist einfühlsam und vieles mehr. Auf der anderen Seite kann er verrucht, sexy und geheimnisvoll sein. Er ist also auf jede erdenkliche Art und Weise einfach nur anziehend und man kann ihn kaum aus dem Kopf bekommen.

Schreibstil:
Erzählt wird die Geschichte aus Insidias Sicht in der Ich-Perspektive. Allein dadurch kann man sich perfekt in ihre Gefühlslage versetzen und kann auch die schwierigsten Situationen nachvollziehen. Das gesamte Buch ist mit unglaublich viel Gefühl geschrieben und das merkt man auch in jedem Satz. Auch die Liebesgeschichte ist sehr authentisch und verständlich, auch wenn sie nicht immer einfach war. An sich konnte mich der Schreibstil vom ersten Satz an mitreißen und hat mich absolut gefesselt. Mir fällt wirklich nicht mal eine Kleinigkeit ein, die ich an dem Stil aussetzen könnte, denn so etwas Gutes habe ich schon seit langem nicht mehr gelesen.

Meine Meinung:
Ich weiß gar nicht was ich zu dem Buch sagen soll. Es hat mich einfach umgehauen! Der Schreibstil war schon fantastisch, aber die Erschaffung dieser neuen Welt, in welcher Insidia lebt und die gesamte Gestaltung der Geschichte ist einfach unglaublich!

Auch wenn das Buch mehr oder weniger fast nur um die Dreiecksgeschichte von Insidia, Kyle und Leo aufgebaut ist, war dies mit so viel Gefühl gestaltet, dass es einem an wirklich nichts fehlte. Allerdings muss man auch dazu sagen, dass es sich hierbei nicht um eine typische Dreiecksbeziehung handelt, da Insidia nicht wirklich eine reale Wahl hatte. Von Anfang an war ihr vorgeschrieben, wen sie zu wählen hatte, denn Gefühle sollten sowieso niemals ins Spiel kommen. So kann man hier also einen Kampf zwischen Gefühlen und Pflichtgefühl, Herz gegen Verstand verfolgen und ist stets am mitfiebern, wer denn nun die Oberhand gewinnt.

Besonders haben mir die krassen Gegensätze bei Insidia gefallen, welche zunächst als absolut gefühlslose und kalte Agentin quasi ins kalte Wasser geworfen wird und sich auf einmal in der echten Welt zurechtfinden muss. Wie sie hierbei mit ihren Gefühlen zu kämpfen hat, kann glaube ich jeder nachvollziehen, der schon einmal in einer Zwickmühle war und nicht wusste, ob man lieber auf Kopf oder Herz hören sollte, gerade wenn die Liebe mit im Spiel ist.

Obwohl die Geschichte an manchen Stellen etwas vorhersehbar war, gab es auch viele Situationen, die mich in jeder Hinsicht überraschten und fassungslos zurückließen. Und sein wir mal ehrlich: ein klein wenig Vorhersehbarkeit gibt es doch in jedem Buch. Jeder macht sich halt so seine Gedanken und mit manchen liegt man richtig und mit anderen eben wieder nicht.
Gerade der Schluss ließ mich komplett sprachlos zurück... Ich war einfach nur zerstört und kann es kaum erwarten endlich den nächsten Teil zu lesen. Es gibt tatsächlich immer noch so viele unaufgedeckte Geheimnisse, die es endlich zu lüften gilt!

Schlussendlich gab es nur keine Bestbewertung, da mir, trotz der tollen Liebesgeschichte, irgendwie doch noch die ganz besondere Würze gefehlt hat. Nichts desto trotz ist es ein absolutes Highlight!