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Harakiri

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.08.2018

Amüsant

Die Elternsprecherin
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Jennifer wird wider Willen zur Elternsprecherin in der Vorschulklasse ihres Sohnes gewählt. „wenn schon, denn schon“ denkt sie sich und macht sich gleich mit ihrer ersten E-Mail bei den Eltern der Mitschüler ...

Jennifer wird wider Willen zur Elternsprecherin in der Vorschulklasse ihres Sohnes gewählt. „wenn schon, denn schon“ denkt sie sich und macht sich gleich mit ihrer ersten E-Mail bei den Eltern der Mitschüler unbeliebt. Denn Jennifer geht erfrischend anders an das Thema Elternsprecher heran. Was habe ich mich über ihre E-Mails amüsiert! Als Mutter von zwei (ehemaligen) Schülern konnte ich mich auch gut in manche Situation hineinversetzen, wenn auch ein paar Dinge sehr überspitzt beschrieben waren.
Der Schreibstil des Buches ist sehr locker und ansprechend und hat auch nicht nur das Thema Schule als Thema. Auch das Drumherum der Protagonistin fand ich erfrischend und lebensnah. Sie hat ein bewegtes Leben hinter sich, fragt sich aber dennoch, ob das mit 48 Jahren denn schon alles gewesen sein soll und beginnt einen Flirt mit ihrem Jugendschwarm. Sehr erfrischend fand ich auch den Kleidergeschmack von Jennifers Sohn Max
Fazit: Lockere Ferienlektüre, die mit einem zwinkernden Auge der Elternwelt den Spiegel vorhält

Veröffentlicht am 25.07.2018

Klassentreffen mit Überraschungen

Nichts ist verziehen
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Ein Klassentreffen in einer Hütte im Wald. Bei einer Gespensterwanderung stirbt ein Mann und bald darauf gibt es einen zweiten Toten. In Magdalena Hagfors, Journalistin und mit auf dem Fest, erwacht die ...

Ein Klassentreffen in einer Hütte im Wald. Bei einer Gespensterwanderung stirbt ein Mann und bald darauf gibt es einen zweiten Toten. In Magdalena Hagfors, Journalistin und mit auf dem Fest, erwacht die journalistische Ader. Wer hat einen Grund, die Klassenkameraden zu töten? Als sie schließlich darauf kommt, gerät sie selbst in tödliche Gefahr.

Das Buch braucht etwas, bis es Fahrt aufnimmt. Der Anfang ist durch die vielen Namen etwas unübersichtlich und man muss sich erst einlesen. Authentisch wird es – wenn auch ein klein wenig langatmig – als die Polizei nicht weiterkommt in ihren Ermittlungen und bis die ganzen Personen verhört wurden. Zudem stören noch ein paar Nebenhandlungen, vor allem privater Art, den Lesefluss.
Ansonsten aber gut zu lesen und durch die kurzen Kapitel auch rasant erzählt. Es ist aber besser, wenn man die Vorgängerbücher kennt, um in den vollen Lesegenuss zu kommen. Denn die Charaktere entwickeln sich weiter, handeln als Fortsetzung der ersten Bände und wenn man die nicht gelesen hat, fühlt man sich teils schon etwas verloren.
Allerdings entschädigt dann das Ende wieder mit einer spannenden Wendung und einem schlüssigen Schluss.
Fazit: ich hatte schon spannendere Bücher der Autorin.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Figuren
  • Atmosphäre
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 23.07.2018

Die im Dunkeln

Die im Dunkeln
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Als in New York ein Mädchen verschwindet, wird FBI-Agentin Elsa, die sich auf die Suche nach verschwundenen Kindern spezialisiert hat, zu Hilfe gerufen. Erst tritt sie auf der Stelle und findet keinen ...

Als in New York ein Mädchen verschwindet, wird FBI-Agentin Elsa, die sich auf die Suche nach verschwundenen Kindern spezialisiert hat, zu Hilfe gerufen. Erst tritt sie auf der Stelle und findet keinen Ansatz für eine Ermittlung, aber dann stellt sie fest, dass es schon einmal eine ähnliche Mordserie gab und dass der Täter immer 3 Mädchen entführt. Und dann verschwindet ihre Nichte…

Das Verhältnis von Story und Privatleben der Ermittler ist in diesem Buch nicht sehr ausgewogen. Für mich war es zu viel Privates. Ich hätte lieber mit den Mädchen mitgebangt oder auch mal eine Verfolgungsjagd miterlebt als ständig vom kranken Vater und der gewalttätigen Mutter von Elsa zu lesen.

Lesen ließ sich das Buch schnell und flüssig aber so richtig viel Thrill kam nicht auf. Erst als die dritte Jugendliche verschwindet, wird es kurzzeitig noch spannend. Toll fand ich immer die Einblender mit den Mädchen. Hiervon hätte ich gern mehr gehabt, denn hier konnte man mitfiebern. Besonders tough fand ich Hope mit ihren „Schlümpfen“. Über die konnte ich mich sogar ein wenig amüsieren.

Warum sich der Täter durch eine dumme Aktion selber verraten hat, ist mir allerdings unverständlich.

Veröffentlicht am 01.06.2018

Stadtkind trifft Landpomeranze

Landeierforschung
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Anne macht Urlaub auf dem Land. Und erlebt das Abenteuer ihres Lebens. Ohne große Erwartungen beginnt Anne mit ihrem Cousin Mike ihren Urlaub, der in 5 Provinzorte führen soll. Doch schon im ersten bleibt ...

Anne macht Urlaub auf dem Land. Und erlebt das Abenteuer ihres Lebens. Ohne große Erwartungen beginnt Anne mit ihrem Cousin Mike ihren Urlaub, der in 5 Provinzorte führen soll. Doch schon im ersten bleibt sie beinahe hängen, als sie den Reiter Ben kennen lernt. Doch die Beziehung hat so ihre Höhen und Tiefen und so zieht Anne erst einmal weiter. Doch ihr Herz sehnt sich nach Ben…

Ein sehr netter Roman, den ich total gern gelesen habe. Sehr erfrischend und nicht so schwülstig wie manch anderer Liebesroman. Ben und Anne wirken authentisch (wenn er mich auch anfangs etwas genervt hat) durch ihre Zweifel und Bedenken. Außerdem sehr liebenswert, vor allem Anne, die im Laufe des Buches eine große Wandlung durchmacht.
Der Schreibstil ist durchwegs heiter, über Annes Reaktion über den Stalker habe ich breit grinsen müssen. Und auch über so manch andere Eigenheiten der Dorfbewohner. Hier trifft die Autorin gut ins Schwarze, man könnte annehmen, dass sie genau in so einem Dorf aufgewachsen ist.
Fazit: ein schöner Frauenroman, den man mit einem Schmunzeln liest. Stadtweib trifft Landpomeranze 

Veröffentlicht am 27.04.2018

hat mich nicht so fesseln können wie Band 1

Scythe – Der Zorn der Gerechten
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Citra ist nun Scythe Anastasia. Ihre Art nachzulesen findet nicht jedermanns Zustimmung und auch sonst kommen einige Probleme auf Citra und Rowan zu, der auch eher ein Outlaw geworden ist. Denn Scythe ...

Citra ist nun Scythe Anastasia. Ihre Art nachzulesen findet nicht jedermanns Zustimmung und auch sonst kommen einige Probleme auf Citra und Rowan zu, der auch eher ein Outlaw geworden ist. Denn Scythe Anastasia soll zum Opfer eines Anschlags werden. Doch wer hat diesen initiiert und warum?
Beinahe nahtlos schließt dieser Band an Teil 1 an. Diesen sollte man gelesen haben, sonst versteht man die Handlung in diesem Buch nicht. Ich war schnell wieder drin in der Handlung und habe mich gefreut, meine lieben Charaktere Citra und Rowan – nun Scythe Anastasia und Scythe Luzifer – wieder zu treffen. Auch neue Personen kommen nun hinzu und vor allem eine neue Stimme: Der Thunderhead. Dieser philosopiert und erklärt die Welt der Scythe, bringt uns über einiges Klarheit, verwirrt allerdings auch teilweise. Er wird als allsehendes Auge beschrieben, nur seinen Nutzen konnte ich irgendwie nicht verstehen.
Die erste Hälfte des Buches las sich noch weg wie nichts, dann wurde die Handlung leider etwas zäher und drehte sich irgendwie im Kreis, kam nicht so recht voran, bis dann das Finale mich wieder an die Seiten gefesselt hat. Das hat es wirklich in sich und damit hatte ich nicht gerechnet.
Shustermans Fantasie hat mich auch in diesem Buch wieder voll überzeugt. Seine Einfälle sind neu, episch und ein kleines Stückweit auch philosophisch.
Nun bin ich sehr gespannt auf den finalen Band der Trilogie und wie die Handlung sich fortsetzt.