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Veröffentlicht am 28.07.2020

Der Absturz eines Mathematik Genies.

Die Erfindung der Null
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Meine Meinung

Der Absturz eines Mathematik Genies.

Dieses Buch zu besprechen fällt mir sehr schwer. Die Idee ist genial. Der Schreibstil schlägt dem Einheitsbrei ein Schnippchen. Was ich jedoch noch ...

Meine Meinung

Der Absturz eines Mathematik Genies.

Dieses Buch zu besprechen fällt mir sehr schwer. Die Idee ist genial. Der Schreibstil schlägt dem Einheitsbrei ein Schnippchen. Was ich jedoch noch nie in einem Buch erlebt habe , dass mir kein einziger Protagonist sympathisch war. Die Atmosphäre in der Geschichte empfand ich kalt.

Martin Gödeler ist der Hauptprotagonist in diesem Roman. Aus seiner Sicht erleben wir das Geschehen. Der Doktor der Mathematik liebt Zahlen. Berechnet gerne das gesamte Leben. Gibt Nachhilfeunterricht. Zwei Jungen und ein Mädchen unterrichtet er. Sie scheinen von Zahlen ebenso begeistert wie er. Als Martin an einer Grippe erkrankt, kümmern sich die Drei um ihn. Sehen wie verwahrlost der Doktor lebt. Die Wohnung total verdreckt. Müll ohne Ende. Das Bett in dem er liegt eine wahre Keimschleuder. Die drei Nachhilfeschüler sind auf einmal wie umgewandelt. Zeigen sich von einer äußerst brutalen Seite. Ziemlich unappetitliche Szenen spielen sich ab.

Die unbekannte Susanne Melforsch erscheint einmal im Unterricht. Sie scheint von da an Martin zu verfolgen. Oder er sie? Diese Frau kommt sehr unscheinbar rüber.

Martin Gödeler wird an dem Mord an Susanne Melforsch verdächtigt. Sie war seine Urlaubsbegleitung, in Frankreich. Der Staatsanwalt kann ihm nichts nachweisen. Er wird aus der Untersuchungshaft entlassen. Verschwindet spurlos. Überlässt dem jungen Staatsanwalt seine Geschichte.

Seelische Abgründe offenbaren sich dem Leser. Seien es die drei Nachhilfeschüler, die mysteriöse Susanne oder das Mathematik Genie Gödeler. Der heruntergekommene Gödeler wäscht sich nicht und lebt in einer verwahrlosten Wohnung. Seine Lebensgeschichte ist spannend, aber komplett emotionslos. Erotische Szenen haben mich kalt lassen. Ebenso das Drama um seine Ehe. Noch nicht mal die Tatsache, dass er das Leben seiner Tochter nicht mehr miterlebt, konnte mich berühren. Ich hatte stets das Gefühl, das ist vom Autor so gewollt. Das Ganze passiert jedoch in einer Sprache, die ich so noch nicht gelesen habe. Das hat mir gefallen. Gödeles Vorliebe für griechische Mythologie kommt groß zu tragen. Bei Martin war ich mir nie sicher, ob er zu wahren Gefühlen fähig ist. Zahlen! Ja, die kann er lieben. Da bin ich mir absolut sicher. Beim Tanz kann man ihn auch etwas menschlicher erleben. Sein Handlungen konnte ich nicht nachvollziehen. Die Beziehungen zu Frauen waren für mich ungreifbar.



Ich empfinde die Nähe nicht nur als angenehm, sondern als entspannend. Keine Nervosität. Die Wärme des menschlichen Körpers. (Martin Gödeler)



Das klingt für mich wie die Berechnung der Null. Null Emotionen folgen diesem Zitat. Ich habe mehrmals überlegt, ob Frauen überhaupt einen Wert für ihn haben. Ob sie nur dazu dienen seine Bedürfnisse zu decken, oder ob er in ihnen Menschen aus Fleisch und Blut sieht, die auch eigene Bedürfnisse haben.



Die nummerologische Null ist der Kreis, das Rad des Lebens. Bestehend aus den vier Speichen des Seins: Wissen – Wollen – Wagen – Schweigen. (Martin Gödeler)



Das Ende hat das Rad dieser Geschichte für mich dann komplett umgedreht. Auf dieses Finale war ich nicht gefasst.

Fazit

Wenn mich diese Geschichte auch nicht richtig mitnehmen konnte, so möchte ich doch den den einzigartigen Schreibstil erwähnen. Etwas mehr Emotionen und Zugang zu den Protagonisten hätten diesem Roman gut getan. Mir blieben alle fremd. Die Frage ob er Susanne Melforsch umgebracht hat, wird erst ziemlich am Ende beantwortet. Das Finale hat mich fasziniert. Darauf wäre ich im Leben nicht gekommen. Ich vergebe knappe 3 Sterne.

Danke Michael Wildenhain

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.02.2020

Diese Geschichte verfügt über sehr viel Potenzial, das leider nicht genutzt wurde.

Die Galerie am Potsdamer Platz
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Meine Meinung



1930-1933

Alice Waldmann reist nach dem Tod ihrer Mutter nach Berlin, um ihre Großmutter Helena zur Rede zu stellen. Sie möchte von ihr wissen, warum sie den Kontakt zur eigenen Tochter ...



Meine Meinung



1930-1933

Alice Waldmann reist nach dem Tod ihrer Mutter nach Berlin, um ihre Großmutter Helena zur Rede zu stellen. Sie möchte von ihr wissen, warum sie den Kontakt zur eigenen Tochter abgebrochen hat. Helena zeigt gegenüber Alice keinerlei Gefühle. Nicht einmal der Tod ihrer Tochter scheint sie zu berühren. Bei ihrem Onkel Ludwig Waldmann und seiner Frau Rosa findet Alice eine neue Familie. Rosa ist eine patente Frau, die ihre Schwiegermutter Helena nicht leiden kann. Bei Familienfesten versuchen Helenas Söhne Ludwig und Johann stets Streitereien zu schlichten. Alices Vater Heinrich Lux genießt bei keinem Mitglied der Berliner Familie Sympathien. Alice versucht das Geheimnis um ihre Eltern zu lüften.

Die Kunststudentin Alice wird von Rosa und Ludwig unterstützt. Sie entdeckt die Leidenschaft zum Fotografieren. Rosa vermittelt ihr Kontakt zu der renommierten Fotografin Greta Bergner, die Alices Talent fördert. Ludwig möchte die familiäre Kunstgalerie Waldmann wieder zum Leben erwecken. Nach dem Tod des Vaters waren die Waldmann Brüder noch zu jung, um diese weiter zu führen. Das erweist sich für Alice als große berufliche Chance. Alice lernt den den Deutsch-Iren John Stevens kennen und lieben. John arbeitet für Johann Waldmann, der einen illegalen Nachtclub betreibt. Nebenbei kümmert er sich auch noch um einen Hunde-Racing-Club.

Das Jahr 1933 läutet das Ende der Weimarer Republik ein. Hitler bekommt immer mehr Macht. Der Nationalsozialismus hält Einzug. Das wird in der Geschichte sehr gut beschrieben. Alice reagiert auf das politische Geschehen ziemlich naiv. Freundet sich sogar mit dem Nationalsozialisten Erik Wolfferts an. Der wohlhabende Kunstliebhaber Wollferts erweist sich nützlich für die Kunstgalerie Waldmann. Der Klappentext und das schöne Cover versprechen eine spannende Story. Das trifft stellenweise auch zu. Leider konnte die Autorin den Protagonisten kein Leben einhauchen. Sie kamen alle ziemlich hölzern daher. Ich konnte mir keinen einzigen bildlich vorstellen. Sämtliche Szenen im Buch kamen mir total kurz abgehandelt vor. Sie muten an, wie bei einem schlechten Theaterstück. Auch die Wortstellung bei vielen Sätzen passte in meinen Augen nicht. ( Seite 38: Nachdenklich folgte sie dem aufsteigenden Rauch mit dem Blick und schüttelte den Kopf.) (Seite 170: In seiner Verzweiflung hat er mich gesehen und um eine Zigarette gebeten.) Solche Sätze tauchen immer wieder auf. Auch fehlende Worte stören den Lesefluss erheblich. Nach ca. 60 Seiten wollte ich das Buch abbrechen. Da es sich um ein Rezensionsexemplar handelt, habe ich weiter gelesen. Je weiter ich in die Geschichte eingetaucht bin, umso besser wurde sie. Ab der Hälfte ungefähr konnte mich die Geschichte dann doch noch mitnehmen. Die Fehler wurden etwas seltener und die Satzbildungen besser. Diese Geschichte verfügt über sehr viel Potenzial, das leider über weite Strecken nicht genutzt wurde. Die Autorin konnte keine Emotionen rüber bringen. Dennoch war sie stellenweise spannend. Ungeahnte Wendungen und ein fieser Cliffhanger konnten mich am Ende doch noch überzeugen.

Fazit

Bei „Die Galerie am Potsdamer Platz“ handelt es sich um das Debüt von Alexandra Cedrino. Die Idee des Buches gefällt mir sehr. Die Autorin stammt aus einer Kunsthändlerfamilie. Ihr Verständnis für Gemälde ist in der Handlung zu spüren. Der Schreibstil lässt über lange Strecken zu wünschen übrig. Ab der Mitte konnte mich die Geschichte dann doch noch fesseln. Wenn mich das Buch auch nicht vollkommen überzeugen konnte, so hat mich das Ende dennoch neugierig auf die Fortsetzung gemacht. Ich vergebe für diesen Roman knappe 3 Sterne.

Danke Alexandra Cedrino.

Veröffentlicht am 18.06.2019

Trotz Schwächen lesenswert!

Islandsommer
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Wenn man entspannt auf dem Sonnenstuhl liegt, kommt einem so ein Drama, wie es Merit erlebt hat, nicht schlimm vor. Das sagt ihr Partner: >>Ich habe mich verliebt.>Erwartungsvoll bog sie sich wie eine ...


Wenn man entspannt auf dem Sonnenstuhl liegt, kommt einem so ein Drama, wie es Merit erlebt hat, nicht schlimm vor. Das sagt ihr Partner: >>Ich habe mich verliebt.<< Nur Merit war nicht gemeint. Ja, ich weiß. Etwas mehr Mitgefühl sollte man als Leserin schon haben. Das bringe ich aus diesen Gründen leider nicht auf: 1. Sie ist diesen treulosen Typen los. 2. Man sollte öfters ausmisten und Platz für Neues schaffen. 3. Ihr Weg führte sie nach Island!!! Versteht Ihr nun, warum mein Mitleid sich in Grenzen hält?

Die Landschaftsbeschreibungen sind sehr bildlich. Man bekommt so richtige Reiselust. Diese Geschichte fängt sehr vielversprechend an. Eine Reise nach Island. Eine Protagonistin die natürlich rüberkommt. Die in einem fremden Land zu sich findet. Deren Stärken zum Vorschein kommen. Die Kuchen backen lieber bleiben lässt. Der Erzählstil ist flüssig und mit Humor gespickt. Das Haus in Reykjavík schürt den Wunsch, ein solches selber zu besitzen. Der nordische Flair ist sichtbar zwischen den Zeilen. Touristen die für ein Selfie ihr Leben auf’s Spiel setzen finden Erwähnung. Leider wusste ich jedoch schon nach ein paar Seiten, wie diese Geschichte weiter geht. Dass man manche Dinge schon im Vorfeld ahnt, ist ganz in Ordnung. In diesem Roman wusste ich wirklich fast alles vorher. Auf der Schiffsfahrt nach Island lernt Merit den attraktiven Kristján kennen. Ein paar Zufälle führen die beiden zusammen. Beide haben traumatische Erlebnisse hinter sich. Ich möchte nun nicht erwähnen, was ich alles vorher schon geahnt habe. Vor allem nicht, womit ich Recht hatte. Ich würde einfach zuviel verraten. Die Liebesszenen zwischen Kristján und Merit sind auch Geschmacksache. Zumindest die Formulierungen. Achtung Spoiler! >>Erwartungsvoll bog sie sich wie eine gespannte Feder zurück, wohl wissend, dass sie ihre Brüste auf diese Weise zum Verkosten feilbot.<< Spoiler Ende! Wie in allen Lebensbereichen ist das natürlich Ansichtssache.



Island! Ein Land mit Mythen und Sagen entfacht den Wunsch, den Inselstaat zu erkunden. Der Schreibstil liest sich wie Butter. Die Protagonisten kann sich der Leser sehr gut vorstellen. Leider war mir diese Geschichte „zu“ vorhersehbar. Setting und Schreibstil sind dennoch eine Leseempfehlung wert.

Danke Kiri Johansson

Veröffentlicht am 23.08.2018

Unvollkommen.

Die Unvollkommenheit der Liebe
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Es hat ein bisschen gedauert, bis ich in die Geschichte hinein gefunden habe. Lucy Barton ist eine Autorin, die aus ihrem Leben erzählt. Von ihrer ärmlichen Kindheit spricht sie ebenso emotionslos, wie ...

Es hat ein bisschen gedauert, bis ich in die Geschichte hinein gefunden habe. Lucy Barton ist eine Autorin, die aus ihrem Leben erzählt. Von ihrer ärmlichen Kindheit spricht sie ebenso emotionslos, wie von ihrer Rolle als Ehefrau und Mutter. Dennoch spürt man die vielen ungesagten Worte. Die Liebe zur Mutter kommt in dieser Geschichte besonders groß zu tragen. Die verschiedenen Zeitebenen waren ziemlich bunt gewürfelt. Das fand ich manchmal irritierend. Nach vielen Jahren ist Lucy überglücklich, ihre Mutter wieder zu sehen. Sie sitzt am Fußende ihres Krankenbetts. Sie führen nächtelang Gespräche, die im ersten Moment oberflächlich anmuten. Liest man jedoch genauer zwischen den Zeilen, so spiegelt sich das eigene Leben der Mutter wider. Sie erkennt die Defizite von sämtlichen Freunden und Nachbarn. Spricht deren Fehler unverblümt an. Doch ihr eigenes trauriges Leben erwähnt sie mit keinem Wort. Lucy ist trotzdem glücklich. Ihre Mutter kann ihre Liebe nicht offen zeigen. Dennoch spürt sie deren Zuneigung.

Der Schreibstil ist schnörkellos. Lucy erzählt sachlich. Ich hatte das Gefühl, sich traut sich keine Emotionen zu zeigen. Ihre Starre fällt aber mit jedem Tag mehr von ihr ab, in der ihre Mutter zu Besuch ist. Lucy ist sich nie sicher, ob sich bestimmte Ereignisse wirklich so zugetragen haben, wie sie sie in Erinnerung hat. Lucy ist sich nicht sicher, ob ihr Mann sie öfter im Krankenhaus besucht hat. Lucy entwickelt eine Liebe zu ihrem behandelnden Arzt.

Irgendwie kamen mir alle Protagonisten ein bisschen sonderbar vor. Die berühmte Autorin, bei der Lucy an Workshops teilnahm und die ständig total ausgepowert rüberkam. Die Mutter, die das Wort Liebe nicht über die Lippen bringt. Der Vater, der keine Deutschen akzeptiert, was dem zweiten Weltkrieg geschuldet ist. Auch Lucys Geschwister muten sonderbar an. Lucys Mann und ihre Kinder blieben auch blass in der Geschichte.

Sie liebt mich, sie liebt mich nicht. Lucy war sich nie sicher, ob ihre Mutter sie liebt. Sie spürt die Zuneigung ihrer Mutter, nachdem eine harmlose Blinddarmoperation sie für Wochen an’s Bett fesselt. Lucy hat Angst davor, dass ihre Mutter wieder heimfährt. Lucy will ihre Mutter sprechen hören. Diese Familiengeschichte und ihr Schreibstil sind sehr speziell. Obwohl nur 200 Seiten lang, war es für mich kein Buch, welches ich flott durchgelesen habe. Mich konnte die Geschichte leider nicht so fesseln, wie ich es erwartet hätte. Meine Gedanken sind oft abgeschweift. Der Schreibstil ist schon etwas Besonderes. Die Handlung war mir jedoch etwas zu langweilig. Lucys Verhalten fand ich oft nicht nachvollziehbar. Eigentlich empfand ich das bei allen Protagonisten so. Eine komische Familie.

Wenn mich die Geschichte auch nicht komplett überzeugen konnte, so kann ich mir durchaus vorstellen, ein weiteres Buch der Autorin zu lesen. Der Schreibstil hat absoluten Erkennungswert.

Danke Elizabeth Strout.

Veröffentlicht am 29.07.2018

Das Schönste an uns sind WIR!

Das Schönste an uns sind wir
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Dieses Buch hat mich nicht komplett überzeugen können. Selbstverständlich braucht man im höheren Alter sinnvolle Aufgaben. Doch, muss man wirklich mit Mitte 50 beruflich nochmal durchstarten? Das mag ...


Dieses Buch hat mich nicht komplett überzeugen können. Selbstverständlich braucht man im höheren Alter sinnvolle Aufgaben. Doch, muss man wirklich mit Mitte 50 beruflich nochmal durchstarten? Das mag in einigen Bereichen wirklich sinnvoll sein. Da, wo es schwer ist, Nachfolger zu finden. Besonders im sozialen Bereich. Wenn es um Menschen geht, mag das höhere Alter sicher von Vorteil sein. Weiterbildungen auch für ältere Jahrgänge sinnvoll. (Pflegerinnen usw.) Auch in anderen Bereichen sind ältere Frauen/Männer hilfreich, da der Erfahrungsschatz enorm ist. Jedoch sollte man, meiner Meinung nach, jüngeren ehrgeizigen Menschen den Weg ebnen. Den Erfahrungsschatz einfach weiter vermitteln. Nicht mehr die Nummer eins sein wollen. Ich denke, mit dieser Meinung stehe ich ziemlich allein da. Ich denke gerade an die Queen ….. ?

Wie die eine oder andere Lebenskrise bewältigt worden ist, fand ich interessant. Die Passagen über das ältere Aussehen bodenständig. Die direkte Art der Autorinnen hat mir gefallen. Bei dem Thema Erotik nehmen sie kein Blatt vor den Mund. Es war schon interessant, vom Frontalhirn-Sex und Stammhirn-Sex zu erfahren. Wenn die Eltern sterben! Ja, das ist wirklich einer sehr emotionaler Lebensabschnitt. Es verändert das ganze Leben.

Die vielen Fallbeispiele konnten mich nicht fesseln. Solche Begebenheiten kann man in sämtlichen Klatschzeitungen lesen.

Erwähnenswert sind die die wunderschönen Zitate bei jedem Kapitelanfang. Die Kapitel, in denen sich Ärzte zu Wort melden, enthalten hilfreiche Infos.

Der flüssige Schreibstil lässt einem das Buch sehr schnell lesen. Es birgt nicht viel Neues; jedoch ist der eine oder andere wertvolle Tipp enthalten. Wer nicht vor hat, mit Anfang- mitte 50 beruflich durchzustarten, wird eine Zeit lang von dem Buch genervt sein.

Geschmäcker sind verschieden. Meinen hat dieses Buch nur bedingt erreicht. Ich starte nochmal richtig durch! Hobbymäßig!



>>Das Alter, das man haben möchte, verdirbt das Alter, das man hat.<< (Pos. 344, 11% auf dem Reader) @Paul Heyse

Die Antwort einer Frau auf eine Frage, worauf sie besonders stolz ist. >>Auf meine Kinder nicht – die habe ich ja nicht gemacht, sondern sie sich selbst, und sie haben allen Grund, auf sich stolz zu sein.<<

Man kann das Leben nur rückwärts verstehen, aber man muss es vorwärts leben.<< (Pos.2525, 84% auf dem Reader)

Danke Christiane Hastrich – Barbara Lueg.