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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.11.2019

Unfassbar emotional

Everything I Didn't Say
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Jamie befindet sich mitten in ihrem Studium, aufgrund von finanziellen Schwierigkeiten jobt sie nebenher und beginnt nun auch ein Praktikum, um sich ihren Berufswunsch als Dramaturgistin später einmal ...

Jamie befindet sich mitten in ihrem Studium, aufgrund von finanziellen Schwierigkeiten jobt sie nebenher und beginnt nun auch ein Praktikum, um sich ihren Berufswunsch als Dramaturgistin später einmal erfüllen zu können. Sie wird an das Set einer bekannten Serie eingeladen und fühlt sich dort sehr wohl. Doch bereits an ihrem ersten Arbeitstag lernt sie Carter kennen, der ihr Leben noch gewaltig auf den Kopf stellen wird…

Dieser Einzelband, welcher eine tolle Liebesgeschichte beschreibt, hat mir absolut gefallen!
Zum einen liegt das bereits am Schreibstil, der sehr locker und leicht, aber auch humorvoll ist. Und genauso sind auch die Protagonisten: lustig, gefühlvoll, aber auch unperfekt, sodass man sich leicht in sie hinein versetzen kann. Im ersten Kapitel, welches zum Nachdenken anregt, wird bereits auf den weiteren Verlauf der Geschichte neugierig gemacht, doch auch alle anderen Kapitel enden mit spannenden Cliffhangern. Dies geschieht allein schon deswegen, weil im Wechsel aus der Gegenwart, beziehungsweise von Geschehnissen von vor mehreren Jahren berichtet wird.
Außerdem ist die Geschichte so emotional, dass man auch nach jedem Unterbrechen noch an dieses Buch denken muss. Auf den letzten Seiten hatte ich tatsächlich auch etwas feuchte Augen, was mir tatsächlich eher selten passiert.
Normalerweise würde ich nun die negativen Aspekte meiner Rezension erläutern, doch um ehrlich zu sein, habe ich für dieses Buch keine. Und auch das ist bei mir noch nie vorgekommen.

Zusammfassend kann ich diese wundervolle Geschichte ohne Einschränkung weiterempfehlen. Ich habe es sehr genossen sie zu Lesen, sie ist durchweg spannend und emotional, wie es mir selten untergekommen ist. Deshalb tut mir den Gefallen und lest diese Geschichte! Sie ist ein absolutes Highlight!

Veröffentlicht am 26.06.2019

Durchgehend spannend

Der Blütenjäger: Thriller
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Der „Blütenjäger“ geht in der Stadt um: ein Mädchen nach dem anderen wird erschossen im Wald aufgefunden, daneben eine Blume. Laura Kern und ihr Partner Max nehmen sich dem Fall an, doch die Zeit läuft. ...

Der „Blütenjäger“ geht in der Stadt um: ein Mädchen nach dem anderen wird erschossen im Wald aufgefunden, daneben eine Blume. Laura Kern und ihr Partner Max nehmen sich dem Fall an, doch die Zeit läuft. Sie verstricken sich immer weiter in ihren Ermittlungen, doch werden sie den Mörder schnappen können?

Dieser Thriller ist der vierte Teil der Reihe um die Ermittlerin Laura Kern, kann jedoch auch bedenkenlos auch ohne Vorkenntnisse der anderen Teile gelesen werden. Und er hat mir wirklich extrem gut gefallen!
Dies lag zum einen daran, dass schon zu Beginn der Prolog zum Nachdenken anregt und somit schon ein paar Anspielungen auf die kommende Geschichte gemacht wird. Von dort an ist die Spannung schon da und hält sich auch durch das komplette Buch. Hinzu kommt, dass der Schreibstil wirklich sehr flüssig ist, welcher das Buch zu einem absoluten Pageturner macht. Genauso ist der Stil wirklich sehr detailreich, man bekommt deshalb einen weiträumigen Ausblick auf die Gefühle der Charaktere, deren Gedanken oder auch einfach über die Außenbeschreibungen.
Mir gefällt außerdem, dass auch viel mit Symbolen gearbeitet wird, beispielsweise mit den Blüten oder auch Fotos.
Mit Rückblicken, und damit weitere Einblicke in die Vergangenheit, bleibt es weiterhin spannend und man kann bis zum Ende mitraten. Dieses Ende ist sehr überraschend und absolut nicht vorhersehbar.
Über die Vergangenheit von Laura Kern konnte man auch viel erfahren, was ich sehr gut finde, doch leider war das wohl die einzige Protagonistin, die eine Vergangenheit besitzt. Über die weiteren Charaktere erfährt man leider nichts.

Dies ist ein Thriller, den ich uneingeschränkt empfehlen kann. Vielleicht ist es nicht unbedingt für „Thrilleranfänger“ ein guter Einstieg, da es manchmal recht blutig hergeht und die Auflösung wirklich extrem schockierend ist. Für eingefleischte Leser des Genres allerdings sollte die Autorin definitiv nicht versäumt werden!

Veröffentlicht am 24.03.2019

Jugendlich, dennoch ernste Botschaften

On The Come Up
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Bri hat einen großen Traum: Sie möchte Rapperin werden, genau wie ihr Vater. Zunächst scheint es auch, als würde sie ihren Traum erreichen können, doch immer mehr Steine werden ihr in den Weg gelegt. Doch ...

Bri hat einen großen Traum: Sie möchte Rapperin werden, genau wie ihr Vater. Zunächst scheint es auch, als würde sie ihren Traum erreichen können, doch immer mehr Steine werden ihr in den Weg gelegt. Doch lässt sie sich davon abhalten?

Normalerweise würde ich jetzt mit den negativen Aspekten einer Rezension beginnen, doch ich muss ehrlicherweise sagen, dass ich keine habe. Deshalb beginne ich nun mit den Dingen, die mir besonders gut gefallen haben.
Allgemein lässt sich sagen, dass das Buch in etwa drei gleichgroße Passagen unterteilt ist, welche dennoch angenehm lange Kapitel beinhalten. Genauso findet sich am Ende des Buches ein Glossar, welches die Jugendsprache aufgreift, die sich durch die gesamte Geschichte zieht. Dies finde ich persönlich sehr gut und lässt sich aufgrund dessen auch sehr flüssig lesen, doch nicht jedem wird die Sprache gefallen. Die Charaktere haben mir ebenfalls sehr gut gefallen; sie besitzen eine tiefe Vergangenheit, nach der sie auch handeln. Da sich dieses Buch größtenteils um die Musik dreht, sind ab und an auch ganze Raptexte, beziehungsweise einzelne Lines eingebaut. Dennoch steckt hinter dem Buch mehr als eine Botschaft. Das Buch behandelt neben der Musik auch ernstere Themen wie Rassismus, die erste Liebe, Freundschaft, Familie, Geld und Schule. Eben alle Themen, welche ein Mädchen im Jugendalter beschäftigen. Sie sind teilweise nur nebenbei eingebaut worden, doch dies reicht schon, dass man auch nach Beenden des Buches darüber nachdenkt und was unsere Gesellschaft vielleicht noch ändern könnte.

Zusammenfassend kann ich dieses Buch jedem empfehlen, der sich in guten Jugendbüchern zu Hause fühlt, weshalb es wohl eher an die jüngeren Leser gerichtet ist. Dennoch haben die Botschaften darin jeden zu interessieren, nicht nur der Jugend.

Veröffentlicht am 17.09.2018

Emotional und Mitreißend!

Save Us
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„Save us“ ist der dritte Teil der Maxton-Hall-Trilogie. Ruby wurde vom College suspendiert und plötzlich deutet alles daurauf hin, dass James an allem Schuld ist. Werden sie ihre Beziehung retten können, ...

„Save us“ ist der dritte Teil der Maxton-Hall-Trilogie. Ruby wurde vom College suspendiert und plötzlich deutet alles daurauf hin, dass James an allem Schuld ist. Werden sie ihre Beziehung retten können, nach allem, was sie bereits gemeinsam durch gestanden haben?

Das Finale der Trilogie hat mich voll und ganz überzeugen können!
Zum einen lag das daran, dass es nun nicht mehr einen Hauptprotagonisten im Buch gibt, es wird nämlich außerdem aus der Sicht von Graham, Lydia und Alistair erzählt. Dies folgt dazu, dass man ihre Gefühle und Hintergründe vollkommen nachvollziehen kann und gleichzeitig mehrere Geschichten nebeneinander erzählt werden, die jedoch irgendwann ineinander übergehen.
Außerdem setzt der dritte Band exakt dort an, wo der zweite aufgehört hat, was ich sehr gut finde, denn es ist oft schwierig der Handlung zu folgen, wenn bereits viel Zeit verstrichen ist.
Ein weiterer Punkt, den ich sehr gelungen finde, ist, dass viele Elemente der heutigen, modernen Zeit miteingebracht werden, genauso wie einige interessante Infos und Handlungen von und mit einem Blog.
Genauso gelungen, fand ich allerdings die Entwicklung der Protagonisten und der Handlung, die sich im Laufe der Geschichte vollzogen hat. Es findet zwar eine sehr große Entwicklung statt, dennoch ist sie sehr glaubwürdig und vorallem wird es somit auch nie langweilig.
Der wichtigste Aspekt ist meiner Meinung nach jedoch der, dass die Geschichte die ganze Zeit über spannend, mitreißend und vor allem auch emotional blieb. Mona Kasten weiß, wie sie mit den Gefühlen des Lesers spielt und setzt dies geschickt ein.
Der einzige Punkt, der mir jedoch nicht so gut gefallen hat, war der, dass sehr schnell aufgeklärt wurde, wer die Bilder aus welchem Grund in Umlauf brachte, doch auch das hat mich weniger gestört, dennoch es blieb trotzdem die ganze Zeit spannend, da ein Ereignis dem nächsten folgte.

Zusammenfassend kann ich dem Buch eine klare Leseempfehlung aussprechen. Es ist emotional, spannend und aufregend zu gleich. Dadurch, dass es sich um Teenager handelt, könnte es sowohl für Erwachsene, als auch für kleinere Kind eher langweilig sein, hier muss jeder selbst entscheiden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Figuren
  • Handlung
  • Gefühl
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 25.08.2018

Gefühlvoll und berührend!

I love you heißt noch lange nicht Ich liebe dich
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In diesem Buch geht es um die siebzehnjährige Lilly, die ihre Chance ergreift und die deutsche Synchronstimme eines berühmten Hollywoodfilms wird. Doch zwischen ihrem einst unsympathisch wirkenden Synchronsprecherpartner ...

In diesem Buch geht es um die siebzehnjährige Lilly, die ihre Chance ergreift und die deutsche Synchronstimme eines berühmten Hollywoodfilms wird. Doch zwischen ihrem einst unsympathisch wirkenden Synchronsprecherpartner Ben und ihr knistert es plötzlich gewaltig...

Dieses Jugendbuch hat mir unglaublich gut gefallen! Der Klappentext hält, was er verspricht, legt sogar noch eine Schippe drauf.
Zum einen liegt dies natürlich am flüssigen und schönen Schreibstil, zum anderen aber auch an der wechselnden Ich- Perspektive von Ben und Lilly.
Etwas, was sehr authentisch wirkt, ist, dass gesprochene Sätze auch beispielsweise immer mal wieder abgebrochen werden, so, wie ein normaler Mensch auch reden würde. Dies führt dazu, dass man sich sehr gut in die Charaktere hinein versetzen kann.
Ein weiterer positiver Punkt, ist die Wiedererkennung der Personen an ihrer Sprechweise. Jede Persönlichkeit hat ihren eigenen Stil, was es alles sehr besonders macht.
Genauso wichtig zu erwähnen ist allerdings, die Tiefsinnigkeit der einfachen Sätze. In jedem einzelnen Satz steckt ein Sinn: eine Lebensweisheit oder äußerst relevante Dinge, die nicht einfach daher gesagt wurden, sondern zum Nachdenken anregen, oder sich auf etwas beziehen, was schon weit hinter diesem Zeitpunkt liegt.
Was aber die wundervolle heimelige Atmosphäre verursacht, die sich durch das ganze Buch zieht, als wäre man gerade nach Hause gekommen, ist, das man als Leser oft ins Schwärmen kommt, wenn Ben mal wieder einen Kosenamen benutzt, unauffällig Metaphern setzt oder ähnlich handelt. Als Außenstehender spürt man die Emotionen, die in der Geschichte lodern und kann gar nicht aufhören mitzufiebern. Was aber für mich der wichtigste Punkt ist, ist, dass immer wieder Verbindungen zwischen den Protagonisten und den Protagonisten im Film, den die beiden synchronisieren, gezogen werden. Es ist spannend, wenn plötzlich die Grenzen verschwimmen, es gibt der Geschichte das gewisse Etwas.
Was mich anfangs etwas gestört hat, war, dass manchmal eine etwas kindliche Atmosphäre aufkam oder manche Geschehnisse nicht besonders weit ausgeführt werden. Doch diese Dinge verschwanden im Laufe der Geschichte gänzlich.

Zusammenfassend kann ich dieses Buch sowohl Jung als auch Alt empfehlen. Wer auf eine süße, jugendliche Liebesgeschichte mit Happy End steht, der sollte dieses Buch auf jeden Fall lesen!