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Veröffentlicht am 16.10.2018

Eine tolle Geschichte zum Entspannen

Eine Tüte buntes Glück
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Eine Tüte buntes Glück

Nach 18 Jahren kehrt Frederike wieder an den Ort zurück an dem sie in ihrer Kinder- und Jugendzeit glückliche Zeiten verlebt hat. Für sie ist es der Ort, an dem sie nach einem Schicksalsschlag ...

Eine Tüte buntes Glück

Nach 18 Jahren kehrt Frederike wieder an den Ort zurück an dem sie in ihrer Kinder- und Jugendzeit glückliche Zeiten verlebt hat. Für sie ist es der Ort, an dem sie nach einem Schicksalsschlag neue Kraft tanken möchte. Nebenbei will sie das Haus des inzwischen verstorbenen Großvaters auf Vordermann bringen damit es ihre Mutter dann verkaufen kann. Allerdings hat sie nicht damit gerechnet das sie sich von Anfang an gleich wieder „Zuhause“ fühlt und je länger sie in dem Häuschen wohnt, umso weniger kann sie sich vorstellen wieder woanders zu leben. Sie trifft ihre Jugendliebe Rasmus wieder und erkennt das die Gefühle von damals immer noch da sind. Sie denkt auch an die Zeit, in der sie von Rasmus Großmutter, in die Kunst der Herstellung von selbstgemachten Bonbons herangeführt wurde. Frederike steht am Scheidepunkt ihres Lebens und erkennt das sie an dem Ort ist wo sie sich seit ihres Lebens am wohlsten gefühlt hat und sie beschliesst nicht nur zu bleiben, sondern auch einen Bonbonladen aufzumachen. Dabei kommt sie aber Rasmus in die Quere, der seine eigenen Pläne mit dem Haus ihres Großvaters hat.

Mir hat das Buch richtig gut gefallen und ich fühlte mich während des Lesens zu jeder Zeit wohl. Ich fieberte mit Frederike mit und konnte mich gut in sie reinversetzen. Mir haben die beiden Handlungsstränge gefallen, so konnte man neben der Gegenwart auch immer lesen was damals in der Vergangenheit vorgefallen ist. Das machte das Buch, auf eine gewisse Art und Weise spannend, denn es lag von Anfang an auf der Hand das Frederike und Rasmus füreinander bestimmt waren. Was führte dazu das die beiden sich trennten? Diese Frage beschäftigte mich immerzu. Schön beschrieben wurde auch die Insel Fünen, man hatte immerzu ein Bild vor Augen und die Szenen in denen Frederike Bonbons herstellte waren für mich auch sehr schön, denn darüber macht man sich sonst ja eigentlich keine Gedanken.

Auch wenn die Geschichte ab und dann vorsehbar war, teilweise etwas überspitzt - es störte mich nicht. Ich fühlte mich beim Lesen wohl. Die Mischung des Buches hat für mich gepasst. Es war eine schöne, bewegende Liebesgeschichte, es war spannend und fesselnd, es ging etwas in die Tiefe und ich hatte ab und dann ein Schmunzeln im Gesicht. Die einzelenen Charaktere haben mir gefallen, jeder war mir auf seine eigene Art und Weise sympathisch und der Zusammenhalt der Inselbewohner fand ich mega. Ich konnte mir die einzelnen Personen vorstellen, mich in sie reinversetzen und mit ihnen fühlen. Auch hatte ich immerzu ein Bild vor Augen, lediglich fand ich es schade das am Schluss eine, für mich wichtige Frage, nicht beantwortet wurde.

„Eine Tüte buntes Glück“ bekommt von mir 4 Sterne.

Veröffentlicht am 09.10.2018

Toller Fall mit einem großen Knall am Ende

Rachgier
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RACHGIER

Inhaltsangabe:

Eine verkohlte Leiche in einem ausgebrannten Auto – das ist alles, was von der unauffälligen Büroangestellten Kathryn Mc Cormick übrig ist. Erst vor Kurzem hatte sie auf einer ...

RACHGIER

Inhaltsangabe:

Eine verkohlte Leiche in einem ausgebrannten Auto – das ist alles, was von der unauffälligen Büroangestellten Kathryn Mc Cormick übrig ist. Erst vor Kurzem hatte sie auf einer Hochzeit einen attraktiven Mann kennengelernt und auf ein neues Glück nach einer herben Enttäuschung gehofft. DCI Carol Jordan und Tony Hill versuchen den mann ausfindig zu machen, müssen aber feststellen, dass keiner der anderen Hochzeitsgäste ihn kannte. Eine weitere Frauenleiche bstätigt Carols furchtbaren Verdacht. Ein ebenso raffinierter wie perfider Serienkiller macht sich die Einsamkeit seiner Opfer zunutze.

Meine Meinung zum Hörbuch:

Mich hat das Hörbuch von Anfang bis Ende gefesselt. Gerade die unterschiedlichen Handlungsstränge (Privatleben, Sicht des Täters, Ermittlungsteam) fand ich prima. Carol Jordan und Tony Hill suchten buchstäblich die Nadel im Heuhaufen, der Täter war ihnen immer einen Schritt voraus.

„Rachgier“ der Titel des Hörbuches passt unglaublich gut zu dem neuen Fall von Carol Jordan und ihrem Team. Es war die Suche nach der Nadel im Heuhaufen und ich war von Anfang an voll mit dabei. Ich hatte Fragezeichen im Kopf und konnte es teilweise echt nicht fassen, was im Kopf des Täters vorgegangen ist. Es gab Überraschungen und Wendungen mit denen ich so nicht gerechnet hätte und die Spannung zog sich wie ein roter Faden durch das Hörbuch. Ich war voll dabei und konnte mich fallen lassen. Teilweise fand ich es etwas langatmig, gerade wenn es um das Privatleben der Ermittler gegangen ist, aber dennoch schweiften meine Gedanken nicht ab. Tony Hill hat mir in seiner Rolle gut gefallen, seine psychologischen Kenntnisse wurden im privaten, aber auch im beruflichen Feld eingesetzt. Interessant fand ich auch wie Carol Jordan von ihren Kollegen, Mitarbeitern und Vorgesetzten gesehen wurde und man spürte immerzu das es für sie nicht leicht war ihre neue Rolle als Vorgesetzte in dem neuen Team auszuüben.

An den Hörbuch-Sprecher musste ich mich erst gewöhnen, anfangs kam er mir sehr monoton rüber, aber das hat sich mit der Zeit geändert. Ich habe festgestellt das man dem Hörbuch auch ohne Vorkenntnisse folgen kann, allerdings würde ich beim nächsten Mal bei dem ersten Band der Reihe beginnen. Das Privatleben der Ermittler spielt in dieser Reihe keine untergeordnete Reihe und um Carol Jordan richtig einschätzen zu können und ihr richtig folgen zu können erscheint es mir wichtig sie von Anfang an zu begleiten.

„Rachgier“ ist in meinem Augen kein typischer Thriller, aber das Hörbuch konnte mich abholen und hat mir richtig gut gefallen. Von mir gibt es vier Sterne und eine Hörempfehlung.

Veröffentlicht am 01.10.2018

Corgi Henry stellt den Palast auf den Kopf

Die Queen und ich – aus dem Leben eines königlichen Corgis
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Die Queen und ich

Zum Inhalt:

Corgi Henrys Herrchen hat seine Familie verlassen, seither herrscht dort eine Traurigkeit die ihn sehr berührt. Jedes einzelne Familienmitglied geht anders damit um und ...

Die Queen und ich

Zum Inhalt:

Corgi Henrys Herrchen hat seine Familie verlassen, seither herrscht dort eine Traurigkeit die ihn sehr berührt. Jedes einzelne Familienmitglied geht anders damit um und Corgi Henry gibt sein bestes damit es ihnen besser geht, allerdings wird das nicht immer so wahrgenommen. Sein Frauchen merkt auch das die Stimmung zu Hause besser werden muss und so beschliesst sie mit der gesamten Familie einen Ausflug ins weihnachtliche London machen. Die Familie verbringt einen tollen Tag, doch dann geht Corgi Henry verloren.

Meine Meinung:

Mir hat das Buch richtig gut gefallen, der Schreibstil war flüssig und die Geschichte, welche aus Sicht der Vier- und Zweibeiner erzählt wird, war locker flockig, aber auch sehr gefühlvoll und bewegend.

Nachdem Corgi Henry verschwunden war, setzte die Familie alles daran ihn wieder zu finden – vergeblich. Es war bewegend zu lesen wie die Familie mit dem Verlust umgegangen ist und wie ihnen klar wurde das ihr kleines Hundchen, nicht einfach nur ein Hund für sie war. Sie merkten wie sehr sie ihn brauchten, aber auch wie sehr er ihnen in der Zeit geholfen hat als das Oberhaupt der Familie sie alle verlassen hat. Durch den Verlust des Hundes kamen sie sich wieder näher, redeten wieder miteinander und gemeinsam versuchten sie alles um ihren Hund wieder zu finden, was jedoch gar nicht so leicht war.

Währenddessen erlebte Henry sein persönliches Abenteuer im Buckingham Palast. Er stellt recht schnell fest, das nicht alles was glänzt auch goldig ist und er musste mit Problemen kämpfen die er in dieser Art und Weise vorher nicht gekannt hat. Die königlichen Vierbeiner machten es ihm nicht leicht und er musste schwer kämpfen um von ihnen aufgenommen zu werden. Henry im Palast zu erleben war einfach nur Klasse und er brachte mich immer wieder zum Schmunzeln. Er zog seine Schlüsse und es war sehr bewegend zu lesen wie ihm seine Familie gefehlt hat, aber auch wie er so nach und nach von den königlichen Hunden akzeptiert wurde.

Die Mischung des Buches ist genial. Es darf gelacht und geschmunzelt werden, es bringt einem zum Nachdenken, aber es ist auch sehr bewegend und gefühlvoll.

Das Cover passt unglaublich gut zu der Geschichte und hat auch einen direkten Bezug dazu. Es ist ein Hingucker und man kann ihm nicht widerstehen.

Eine Geschichte die wunderbar in die Adventszeit passt und die mir richtig gut gefallen hat. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und vier Sterne.

Veröffentlicht am 02.09.2018

Der Weg ist das Ziel

Mein wunderbarer Küstenchor
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Mein wunderbarer Küstenchor

von Janne Mommsen

Zum Inhalt:

Britta lebt in Klütz in Mecklenburg. Den Sommer über leitet sie einHotel welches jedoch im Winter geschlossen wird. Um die langen Wintertage ...

Mein wunderbarer Küstenchor

von Janne Mommsen

Zum Inhalt:

Britta lebt in Klütz in Mecklenburg. Den Sommer über leitet sie einHotel welches jedoch im Winter geschlossen wird. Um die langen Wintertage etwas zu verkürzen hat sie vor 20 Jahren einen Chor gegründet und nicht nur für sie, sondern auch für die anderen Chormitglieder ist das Singen weit mehr wie nur eine Beschäftigung nebenher. In diesem Winter freut sich der Chor auf einen Wettbewerb der in Finnland stattfinden soll, aber dann kommt alles ganz anders, denn der Chorleiter muss berufsbedingt umziehen. Britta und die anderen Chromitglieder sind geschockt – wird es eine Zukunft für den Chor geben????

Meine Meinung:

Für mich war es das erste Buch welches ich von Janne Mommsen gelesen habe und es hat mir richtig gut gefallen. Der Schreibstil war angenehm und passte zu der Geschichte. Besonders gelungen fand ich, dass ich immerzu Bilder vor Augen hatte. Auch das Cover passt unglaublich gut zu der Geschichte, den "Der Weg ist das Ziel".

Die Charaktere haben mir richtig gut gefallen und alle waren mir, auf ihre eigene Art und Weise, sympahtisch. So unterschiedlich sie alle waren, man spürte von Anfang an den Zusammenhalt und die Freundschaft, aber auch die Liebe zum Chor. Besonders gelungen fand ich das man als Laie, Einblicke in die Arbeit eines Chorleiters bekommen hat. Auch die anbahnende Liebesgeschichte, die jedoch keinen allzu großen Raum eingenommen hat, fand ich passend. Die Mischung des Buches war toll. Man konnte mit den Charakteren fühlen, sich in sie reinversetzen und vor allem gab es immer wieder Szenen die einen schmunzeln haben lassen.

Mein Fazit:

Eine schöne, ruhige Geschichte, welche mich teilweise überraschte und bei der ich mich wunderbar entspannen und wohlfühlen konnte.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung und vier Sterne.

Veröffentlicht am 05.07.2018

Gute Unterhaltung

Der Sommer der blauen Nächte
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Der Sommer der blauen Nächte

Inhaltsangabe/Klappentext:

Eine Geschichte so hoffnungsvoll wie das Leben.

Bilder in den Farben des Südens – das ist alles, was Jule nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter ...

Der Sommer der blauen Nächte

Inhaltsangabe/Klappentext:

Eine Geschichte so hoffnungsvoll wie das Leben.

Bilder in den Farben des Südens – das ist alles, was Jule nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter Marie von ihr bleibt. Das und eine ganze Reihe Fragen. Und so beschließt Jule an die Orte zu reisen, an denen ihre Mutter so oft alleine gemalt hat, um dort nach dem Leben zu suchen, das Marie offensichtlich nicht mit ihrer Familie teilen wollte. Dann taucht überraschend Jules Freund Ben auf, und ihr wird klar: Man muss die Vergangenheit loslassen können, um das Leben neu zu beginnen.

Meine Meinung:

Für mich ist es das zweite Buch der Autorin und ich muss sagen die Geschichte hat mir wieder richtig gut gefallen. Der Schreibstil war locker, flüssig und führte dazu das ich mich gleich in die Geschichte fallen lassen konnte.

Jule hat mir auf Anhieb gut gefallen und ich konnte mich gut in sie reinversetzen. Jules Leben steht im Moment unter keinem guten Stern, vom Freund verlassen, auf der Arbeit immer unter Druck und dann stirbt noch die geliebte Mutter. Man spürt von Anfang an das sie eine gute Beziehung zu ihrer Mutter hatte und das ihr Tod ihr mega zu schaffen macht. Als sie dann beim Räumen der mütterlichen Wohnung alte Fotos findet auf denen immer wieder, der gleiche, für Jule unbekannte Mann auftaucht gerät sie ins Grübeln. Sie dachte immer sie wüsste alles über ihre Mutter, sie dachte sie hätten eine tolle Beziehung und dann muss sie feststellen das es doch vieles gab was sie von der Mutter nicht wusste. Es lässt ihr keine Ruhe und da sie im Moment eh an einem Tiefpunkt angelangt war, ihr Leben neu überdenken wollte, machte sie sich auf und suchte den Mann der im Leben ihrer Mutter wohl doch eine größere Rolle spielte. Dabei lernte sie ihre Mutter von einer ganz anderen Seite kennen, verstand auch vieles was ihre Kinder- und Jugendzeit geprägt hatte und lernte darüber hinaus auch sich selbst ein bisschen besser kennen. Sie überdenkt ihr eigenes Leben und erkennt was für sie selbst wichtig im Leben ist. Obwohl mir Jule sympathisch war, es gab Momente da wurde ich einfach nicht mit ihr warm.

Gut gefallen hat mir auch der Architekt Ben. Ihn lernt Jule zufällig kennen und obwohl er so gar nicht ihr Typ ist entwickelt sich zwischen den beiden etwas. Er ist das totale Gegenteil von Jule, spontan und locker, aber auch immer zur Stelle wenn er gebraucht wird.

Die Geschichte wird in zwei Handlungssträngen erzählt, allerdings nimmt die Gegenwart mehr Raum ein wie die Vergangenheit. Die Geschichte hält Wendungen und Überraschungen parat mit denen man im Vorfeld nicht unbedingt rechnet.

Mein Fazit:

Obwohl mir das Buch eigentlich richtig gut gefallen hat, konnte es mich nicht so in den Bann ziehen wie das vorherige Buch der Autorin. Deshalb gibt es diesesmal nur vier Sterne und natürlich eine Leseempfehlung.