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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.05.2019

Lesevoraussetzungen: langer Atem und Muße

SCHWEIGEPFLICHT
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Wie viele Schweden-Thriller leidet leider auch "Schweigepflicht" an der Namenskrankheit. Ich weiß, dass ein so komplexer Thriller viele Figuren benötigt, damit die Geschichte realitätsgetreu und authentisch ...

Wie viele Schweden-Thriller leidet leider auch "Schweigepflicht" an der Namenskrankheit. Ich weiß, dass ein so komplexer Thriller viele Figuren benötigt, damit die Geschichte realitätsgetreu und authentisch wirkt, aber es fiel mir schon sehr schwer mir alle Figuren zu merken und wofür sie zuständig sind. Für mich definitiv zu viel.

Der 640-Seiten-Thriller erfordert vom Leser einen langen Atem und viel Muße, doch es lohnt sich. "Schweigepflicht" ist alles andere als ein 0-8-15 Thriller, der mehr oder weniger oberflächlich einen Mord behandelt, sondern er ist sehr detailliert und auf Jens Lapidus' Expertise als Strafverteidiger aufgebaut. Somit ist die ganze Geschichte auf eine gewisse Art und Weise mit unserer realen Welt verknüpft (Man hat auf jeden Fall das Gefühl :D).

An einigen Stellen war mir das Buch jedoch zu langatmig, da beispielsweise die selbe Handlung bzw. Situation aus verschiedenen Perspektiven erzählt wurde, da in dem Buch mehrere Handlungsstränge parallel verlaufen.

Veröffentlicht am 04.11.2018

Weihnachtswunder

Royal Christmas
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"Royal Xmas - Ein Prinz zu Weihnachten" war ein schöner Leseschmaus für zwischen durch. Es ist eher kurz und in wenigen Stunden gelesen. Für ein kurzes Weihnachtslesevergnügen genau richtig!

Eines was ...

"Royal Xmas - Ein Prinz zu Weihnachten" war ein schöner Leseschmaus für zwischen durch. Es ist eher kurz und in wenigen Stunden gelesen. Für ein kurzes Weihnachtslesevergnügen genau richtig!

Eines was der Autorin meiner Meinung nach am besten gelungen ist, ist die Weihnachtsstimmung, die bei dem Leser ausgelöst wird, bzw. eine schöne, gemütliche und festliche Atmosphäre.

Was mir etwas gefehlt hat, waren einige Personenbeschreibungen. Die einzigen Personen, die im Detail beschrieben waren, waren Jay, Alex und Courtney. Wie die Protagonistin Eden letztlich aussah (Haarfarbe, Gesichtszüge, ...), weiß ich nicht. Es kann auch sein, dass sie kurz beschrieben wurde, aber nicht im Detail.

Ein weiterer negativer Aspekt bezieht sich auf den Zeitverlauf im Buch. Manchmal stimmt die erzählte Zeit so gar nicht mit der Erzählzeit überein, sodass es einige ruckartige Übergänge zwischen mehreren Stunden oder Tagen war. Plötzlich war es Abend oder der nächste Tag, ohne dass es richtig eingeleitet wurde.

Gan besonders hat mir auch die Metaebene des Buches gefallen, dass Eden am Ende ein Buch namens " Royal Xmas - Ein Prinz zu Weihnachten" schreibt und das quasi das Buch ist, dass man gerade gelesen hat, fand ich genial.

Und zu guter letzt: in welchen Büchern kann man etwas Magisches und Träumerisches einfließen lassen, das kein Fantasybuch ist? NATÜRLICH im Weihnachtsroman. Dieses magische Etwas mit dem Holzweihanachtsmann und dem Traum passte perfekt in die Geschichte.

Fazit: Auf jeden Fall empfehlenswert!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.10.2018

Einzigartige Atmosphäre!

Die Sonnenschwestern
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Das Cover des Buches ist wunderschön! Die Farben und das Motiv haben mich von Anfang an angesprochen. Auch der Titel des Buches ist sehr schön, sogar schon irgendwie poetisch. Generell finde ich die Schrift ...

Das Cover des Buches ist wunderschön! Die Farben und das Motiv haben mich von Anfang an angesprochen. Auch der Titel des Buches ist sehr schön, sogar schon irgendwie poetisch. Generell finde ich die Schrift eher klein, damit macht man Zeit/pro Seite natürlich nicht so große Lesefortschritte auf einmal. Nichts für ungeduldige Leser.

Den Einstieg in das Buch fand ich etwas schwierig. Etwa die ersten hundert Seiten waren meiner Meinung nach etwas langweilig. Ich musste mich mehr oder weniger dazu aufraffen weiterzulesen. Danach hat es mich gecatcht und ich hatte Lust und Spaß am Weiterlesen.

Die zwei Handlungsstränge gefallen mir sehr gut. Man springt jedes Kapitel zwischen den beiden Protagonistinnen hin und her und erfährt so nach und nach immer mehr über das, was die beiden verbindet.

Die Atmosphäre des Buches ist einzigartig! Tolle Beschreibungen lassen den Leser in die Welt der Protagonistinnen eintauchen und man hat das Gefühl das Salz der Meerluft auf den Lippen zu schmecken oder den Kamin knistern zu hören. Wirklich sehr schön!

Veröffentlicht am 03.09.2018

Knallhart

Dreckiger Schnee
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Mit zunehmendem Lesefortschritt erkennt man als Leser den Zusammenhang zwischen dem Titel, dem Cover und dem Inhalt. Beide spiegeln die Drogenthematik des Thrillers wieder. Dies ist meiner Meinung nach ...

Mit zunehmendem Lesefortschritt erkennt man als Leser den Zusammenhang zwischen dem Titel, dem Cover und dem Inhalt. Beide spiegeln die Drogenthematik des Thrillers wieder. Dies ist meiner Meinung nach sehr gelungen!

Der Einstieg war etwas holprig und die Spannung hat etwas auf sich warten lassen, jedoch wurde man nach circa dem ersten Drittel des Buches "belohnt" und mit Spannung überhäuft.

Ich war schon mal in Manchester und finde, dass die Nachtszene und alles was dazu gehört sehr gut und authentisch beschrieben wurde, wobei man natürlich auch betonen muss, dass das nur ein Teil ist, den Manchester ausmacht.

Des Weiteren hat mir gefallen, dass der Protagonist keine blütenweiße Weste hat, sondern selbst drogensüchtig ist. Dies macht das Buch meiner Meinung nach zu etwas Besonderen, denn meiner Ansicht nach darf auch der Protagonist des Buches Probleme und Macken haben, wie ganz normale Menschen halt.

Zartbeseitete sollten sich zwei Mal überlegen, ob "Dreckiger Schnee" der richtige Titel für sie ist, denn Beschönigung oder Verschleierung von der Drogenszene und körperlicher Gewalt gibt es in diesem Thriller nicht.

Alles in allem ist "Dreckiger Schnee" ein sehr spannender und authentischer Thriller!

Veröffentlicht am 30.06.2018

Gelungener Thriller

Das Haus der Mädchen
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Zu Beginn muss ich sagen, dass mich das Cover des Thrillers sehr gut gefällt. Es hat sofort meine Aufmerksamkeit gecatcht und mich neugierig auf den Inhalt gemacht! Genauso, wie es sein sollte!

Der Inhalt ...

Zu Beginn muss ich sagen, dass mich das Cover des Thrillers sehr gut gefällt. Es hat sofort meine Aufmerksamkeit gecatcht und mich neugierig auf den Inhalt gemacht! Genauso, wie es sein sollte!

Der Inhalt hat mich auch nicht enttäuscht. Mir sind viele positive Dinge aufgefallen, die zu einem tollen Lesevergnügen beigetragen haben. Am meisten hat mir der Perspektivwechsel zwischen den einzelnen Kapiteln gefallen. So ist einem als Leser nie langweilig geworden und man konnte viele verschiedene Einblicke in die Köpfe unterschiedlicher Figuren „erleben“. Generell ist mir aufgefallen, dass es dem Autoren Andreas Winkelmann stets gelungen ist, die Spannung aufrechtzuerhalten. Spannungsdürren gab es meiner Meinung nach nicht.

Die Gestaltung der Figuren war mir an einigen Stellen zu stereotypisch. Der Autor hat meiner Meinung nach zu viel mit Klischees gespielt und die Figuren erscheinen für mich manchmal sehr eindimensional. Wenn man jedoch seine eigene Vorstellungskraft spielen lässt, können sie „zum Leben erwachen“.

Alles in allem hat mir „Das Haus der Mädchen“ sehr gut gefallen, war aber nicht überragend. Ich bin froh, den Thriller gelesen zu haben und hatte einige Stunden Lesespaß!