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joker

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.10.2018

Etwas vorhersehbar, dennoch ein Vergnügen für jeden Coben-Fan

In deinem Namen
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Auch Cobens neuestes Wekr fügt sich wunderbar in eine Reihe spannender und hochwertiger Thriller ein. Auch hier versteht es Coben wunderbar hundert kleine Geschichten zu stricken und diese dann zu einer ...

Auch Cobens neuestes Wekr fügt sich wunderbar in eine Reihe spannender und hochwertiger Thriller ein. Auch hier versteht es Coben wunderbar hundert kleine Geschichten zu stricken und diese dann zu einer starken und kraftvollen Handlung zusammenzufügen.

Als Kritikpunkt muss hier leider das Ende herhalten. Wer sich häufiger mit Coben-Thrillern beschäftigt hat, erhält im Laufe der Geschichte schon eine gewisse Ahnung in welche Richtung es gehen könnte. Diese Ahnung wurde zumindest bei mir bestätigt. Dies ist schade, jedoch war auch der neueste Coben wieder ein Lesevergnügen sondergleichen.

Veröffentlicht am 04.09.2018

Kopf aus - Buch auf

Der Ozean am Ende der Straße
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Ich habe eine Weile überlegt, wie ich dieses Buch beschreiben könnte. Nach einer Weile habe ich beschlossen, die bereits hier vorhandenen Rezensionen als Anregung durchzulesen und stellte fest, dass ich ...

Ich habe eine Weile überlegt, wie ich dieses Buch beschreiben könnte. Nach einer Weile habe ich beschlossen, die bereits hier vorhandenen Rezensionen als Anregung durchzulesen und stellte fest, dass ich mit diesem Problem wohl nicht alleine bin, was sehr tröstlich ist.

Möglicherweise ist es aber auch eine der großen Stärken dieses Buches, dass es gelesen und genossen werden sollte, ohne groß darüber nachzudenken. Schließlich ist dieser Roman bzw. dieses moderne Märchen auch aus einer kindlichen Perspektive geschrieben, die Fantasy-Elemente und an sich unvorstellbare Dinge ganz gelassen hinnimmt, ohne diese groß zu hinterfragen. Dem Leser, dem es gelingt, diese Perspektive einzunehmen, bietet sich ein außergewöhnliches Lesevergnügen.

Also: Kopf ausschalten und einfach genießen!!!

Veröffentlicht am 02.06.2018

Coben, wie gewohnt stark.

Böses Spiel - Myron Bolitar ermittelt
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Als großer Harlan-Coben-Fan musste ich mich mit der Myron-Bolitar-Reihe erst einmal anfreunden, da ich grundsätzlich kein Anhänger dieser Krimi-Reihen bin. Jedoch begeistert mich Coben mittlerweile auch ...

Als großer Harlan-Coben-Fan musste ich mich mit der Myron-Bolitar-Reihe erst einmal anfreunden, da ich grundsätzlich kein Anhänger dieser Krimi-Reihen bin. Jedoch begeistert mich Coben mittlerweile auch in diesen Büchern. Das hat neben der (wie immer) immens spannenden Handlung, vor allem mit dem Wortwitz zu tun, den Coben immer wieder einstreut und den Leser damit zwischen Spannung und Lachen immer wieder hin- und her schickt.

Wie immer bei Coben war mein Lesetempo extrem hoch und ich konnte das Buch kaum mehr aus der Hand legen.

Von der Geschichte her vielleicht nicht der beste Coben, aber gewohnt stark ist dieses Werk allemal.

Veröffentlicht am 28.11.2017

Ein typischer Dorn-Thriller, dem zum Ende etwas die Luft ausgeht.

Die Kinder
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Wulf Dorn ist einer meiner absoluten Lieblingsautoren. Der Mann schafft es immer wieder, Geschichten zu konstruieren, die den Leser an das Buch fesseln. Und auch hier ist es ihm erneut gelungen, mich blendend ...

Wulf Dorn ist einer meiner absoluten Lieblingsautoren. Der Mann schafft es immer wieder, Geschichten zu konstruieren, die den Leser an das Buch fesseln. Und auch hier ist es ihm erneut gelungen, mich blendend zu unterhalten und bis zur letzten Seite mitzufiebern. Wer Dorns Romane kennt und schätzt, wird nicht enttäuscht.

Öfters habe ich bei Dorn jedoch das Gefühl, dass er zum Ende seiner Geschichten zu viel möchte und gerne etwas overpaced. Und leider habe ich auch diesmal wieder diesen Eindruck. Er möchte eine Botschaft vermitteln, die zweifellos zum Denken anregt und in so einem Thriller auch seinen Platz haben darf. JEdoch fand ich die Umsetzung dann doch ziemlich konstruiert, was den Gesamteindruck bei mir ein wenig schmälert.

Trotzdem war auch dieser Dorn-Roman einmal mehr ein absolutes Erlebnis und macht mich schon neugierig auf seine nächste Geschichte.

Veröffentlicht am 25.10.2017

Früher war alles besser

Rost
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"Rost" ist ein Werk, welches in erster Linie von unterdrückter Wut und Nostalgie geprägt ist. Es erzählt die Geschichte einer Kleinstadt in Pennsylvania, die sich durch das Sterben der Stahlindustrie langsam ...

"Rost" ist ein Werk, welches in erster Linie von unterdrückter Wut und Nostalgie geprägt ist. Es erzählt die Geschichte einer Kleinstadt in Pennsylvania, die sich durch das Sterben der Stahlindustrie langsam aber sicher in ein Rattenloch verwandelt. Längst vorbei sind die besten Zeiten des Städtchens Buell und seiner Bewohner. Isaac möchte lieber heute als morgen verschwinden und bittet seinen besten Freund Poe, ihn zu begleiten. Doch dann passiert ein Mord...

Trotz einiger Längen halte ich "Rost" für ein faszinierendes Werk, da es sich die Zeit nimmt, all die zerstörten Träume und Ängste der Figuren zu beleuchten und die Figuren somit sehr ausdrucksstark wirken lässt. Was die Figuren vereint, ist, dass sie ausnahmslos einer vergangenen Zeit und verlorenen Träumen nachtrauern sowie dass mit unterdrückten Schuldzuweisungen gegenüber anderen, aber auch sich selbst nicht gespart wird. Beeindruckend, wie es dem Autor gelungen ist, die unausgesprochenen Konflikte zwischen den einzelnen Figuren so präsent über das gesamte Buch hinweg zu gestalten.

"Rost" ist kein Buch, dass man so nebenbei liest. Es braucht Zeit und der Leser muss sich darauf einlassen können, sonst wird es mühsam. Gelingt dies allerdings, ist dieses Werk ein absoluter Genuss.