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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.01.2020

Hidden Legacy Band 1

Hidden Legacy - Das Erbe der Magie
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Meine Güte, war ich gespannt auf dieses Buch. Der Klappentext klang genau nach dieser Art von Geschichte, die ich so liebe, und auch das Cover hat mich sofort verzaubert, sodass ich mich sofort ins Buch ...

Meine Güte, war ich gespannt auf dieses Buch. Der Klappentext klang genau nach dieser Art von Geschichte, die ich so liebe, und auch das Cover hat mich sofort verzaubert, sodass ich mich sofort ins Buch gestürzt habe ... und nach einigen Kapiteln feststellen musste, dass ich es nicht so gebannt verfolge, wie ich es mir gewünscht hatte. Ich ließ das Buch ein wenig liegen und versuchte es noch mal und noch mal, irgendwann blieb ich dann dran und zwang mich regelrecht weiterzulesen, doch leider wurde es auch gegen Ende hin nicht viel besser, weswegen ich mich gefragt habe, woran das lag.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen und ließ die ersten Seiten schnell dahinfliegen. Auch die Figuren haben mich überzeugen können. Besonders Nevada hat sich schnell in mein Herz geschlichen. Schnell war klar, in welche Richtung sich das Ganze entwickeln würde und auch das hat mich nicht wirklich gestört. Allerdings hatte ich immer wieder Probleme mit der Welt, den verschiedenen Familien, Häusern, Magien, und vor allem mit dieser Technik, die sie sich einsetzen lässt. Ich habe wirklich versucht, es zu verstehen, aber bis zum Schluss war mir nicht ganz klar, wie das Ding nun eigentlich funktioniert. Auch hat es mich irgendwie gestört, dass so viel Zeit vergeht, bis die Geschichte richtig ins Rollen kommt. Von mir aus hätte es gern ein paar Seiten kürzer sein können.

Hinzu kommt, dass mir die Nähe zwischen den Protas irgendwie gefehlt hat. Ich konnte ihre Beziehung nicht so wirklich fühlen, was nur daran liegen kann, dass mir hier die Tiefe gefehlt hat. Ich konnte mich einfach nicht so recht in alles einfühlen, was ich echt schade fand, denn an sich haben mir das Setting und die Grundidee richtig gut gefallen. Die Geschichte hatte Potenzial und wäre sicher spannend gewesen, wenn ich mich nicht gerade am Anfang so unglaublich schwer getan und das Buch so oft aus der Hand gelegt hätte. Aber die Story hat es mir einfach nicht leicht gemacht.



Fazit



„Hidden Legacy: Das Erbe der Magie“ ist ein Buch, das mit einem tollen Setting und einer spannenden Grundidee aufwarten kann. Leider war ich durch die vielen verschiedenen Ideen letztlich aber überfordert und konnte mich noch dazu in die Welt nicht richtig einfühlen. Ich vergebe 3/5 Leseeulen und eine Kaufempfehlung für alle, die auf magische, etwas erwachsenere Geschichten stehen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.10.2019

Konnte mich leider nicht völlig überzeugen

Untouchable
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Das Buch ist mir eher zufällig über den Weg gelaufen und ich kannte die Autorin noch nicht. Aber nach Klappentext und Cover konnte ich natürlich nicht mehr nein sagen. Die Autorin hat einen wirklich tollen ...

Das Buch ist mir eher zufällig über den Weg gelaufen und ich kannte die Autorin noch nicht. Aber nach Klappentext und Cover konnte ich natürlich nicht mehr nein sagen. Die Autorin hat einen wirklich tollen Schreibstil, der schon auf den ersten Seiten zu fesseln weiß. Und so flog ich locker leicht durch das Buch und verschlang ein Kapitel nach dem anderen.

Marley war mir auf Anhieb sympathisch. Sie ist eine starke Frau, noch dazu sehr klug, selbstbewusst und nicht auf den Mund gefallen. Ich fand es großartig, dass sie sich den Männern in ihrem Leben entgegenstellt und ihnen ihre Meinung sagt. Das ist in dem Genre wirklich erfrischend. Sie ist eine richtige Kämpferin und steckt selbst in den schwierigsten Zeiten den Kopf nicht in den Sand. Das fand ich wirklich beneidenswert und vor allem vorbildlich. Ihren Mann Cole hingegen konnte ich vom ersten Moment an nicht wirklich leiden, aber das ist sicherlich auch so gewollt. Ganz im Gegensatz zu River, der einem durch seine freche Art eigentlich gleich ans Herz wächst. Er macht in der Geschichte die größte Entwicklung durch, doch so ganz habe ich sie ihm bis zuletzt nicht abgekauft.

Das Buch beginnt wirklich toll und fesselt den Leser mit jedem Wort mehr an die Zeilen. So habe ich die ersten Kapitel schnell verschlungen und das hielt auch bis etwa zur Hälfte des Buches an. Dann muss ich zugeben, habe ich mich mit Marleys Entscheidungen nicht so ganz wohl gefühlt. Ich kann schon verstehen, dass sie sich einsam fühlt, und ich fand es gut, dass die Annäherungen zwischen ihr und River doch so lange gedauert haben. Aber dennoch kann ich mich mit diesem ganzen Fremdgehen-Thema nicht so ganz anfreunden – auch wenn ich ihre Gefühle nachvollziehen kann und River und Marley toll zusammen fand. Dennoch war ihre Entscheidung an dieser Stelle für mich nicht richtig. Nicht, so lange sie noch mit ihrem Mann zusammen war. Und dieses ganze Hin und Her am Ende hat mich tatsächlich auch ein wenig genervt. Ich glaube, mit dieser Meinung bin ich recht allein, aber für mich hat es sich eben so angefühlt. Ich kann nicht einmal sagen, was ich mir gewünscht hätte. Vielleicht, dass Marley sich von ihrem Mann trennt und sich dann River zuwendet. Allerdings hätte dann natürlich die Geschichte nicht so funktioniert wie sie eben gedacht war. Dennoch ist das Buch insgesamt lesenswert, hat mir einige schöne Lesestunden beschert und mich an die Seiten gefesselt – auch wenn ich Marleys Handlungen nicht immer nachvollziehen und gutheißen konnte.

Fazit:

„Untouchable“ ist eine fesselnde Liebesgeschichte mit tollen Charakteren und einigen überraschenden Wendungen. Trotz meiner Kritikpunkte habe ich mich gut unterhalten gefühlt. Ich vergebe 3,5/5 Leseeulen und eine Kaufempfehlung für alle, die auf emotionale, nervenaufreibende Lovestorys stehen.

Veröffentlicht am 16.10.2019

Vielleicht habe ich zu viel erwartet ... Ein für mich schwacher zweiter Band

Save You
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Nachdem ich den ersten Teil der Reihe verschlungen und geliebt habe, musste ich mich natürlich auch auf den zweiten Band stürzen, den ich sehnlichst erwartet habe. „Save me“ hat mir so unheimlich gut gefallen, ...

Nachdem ich den ersten Teil der Reihe verschlungen und geliebt habe, musste ich mich natürlich auch auf den zweiten Band stürzen, den ich sehnlichst erwartet habe. „Save me“ hat mir so unheimlich gut gefallen, dass ich danach einen richtigen Bookhangover hatte und erst mal nichts Neues lesen konnte. Ich weiß noch genau, wie unheimlich begeistert ich war und wie sehr ich mich in die Geschichte und ihre Figuren verliebt hatte. Vielleicht liegt es daran – an meinen wirklich hohen Erwartungen –, dass mich Band 2 nun doch nicht so mitreißen konnte, wie ich es erhofft hatte.

Anders als beim ersten Band, den ich kaum begonnen kaum aus der Hand legen konnte, hatte der zweite Teil oft einige Längen, die mich das Buch zuschlagen ließen, wodurch ich es nicht so schnell ausgelesen habe, wie ich erwartet hatte. Ich hatte mich so sehr auf die Figuren und ihre Dynamik gefreut, wollte unbedingt wissen, wie es nun zwischen Ruby und James weitergeht und habe der Versöhnung entgegen gefiebert – die zweifelsohne eben einfach kommen musste. Doch dann konnte mich die Story trotz der nach wie vor gut ausgearbeiteten Charaktere irgendwie nicht packen. Ich denke, dass es daran liegt, dass im Großteil des Buches einfach nicht viel passiert. Es werden Gespräche geführt, Gespräche geführt und Gespräche geführt. Aber die Handlung wird nicht vorangetrieben. Bis zum Finale, wo auf einmal Schlag auf Schlag alles auf den Kopf gestellt wird. Ich konnte mich selbst nicht verstehen, denn Ruby und James waren ja noch da, die Spannung war noch da, aber dennoch konnte mich die Story bis zum Ende hin an keiner einzigen Stelle überraschen oder umhauen. Ich liebe Monas Schreibstil nach wie vor, aber dieser Mittelband ist leider nicht ihr Meisterwerk. Ich habe gern gelesen, was weiterhin passiert, hätte mir aber gewünscht, dass das Ganze ein bisschen mehr vorangetrieben wird. Denn so war Band 2 für mich doch eher langatmig. Trotzdem werde ich natürlich den finalen Band lesen, um endlich zu wissen, wie es denn nun mit James und Ruby weitergeht. Schließlich stirbt die Hoffnung auf ein Happy End zu Letzt.

Fazit:

„Save you“ ist nach dem meisterhaften ersten Band leider ein eher schwacher zweiter Teil, der mich nicht mitreißen konnte. Trotz des tollen Schreibstils der Autorin, dem ich seit dem ersten Wort verfallen bin, den dynamischen Figuren und der interessanten Story konnte mich die Handlung hier nicht überzeugen und war an vielen Stellen einfach zu langatmig, sodass ich das Buch oft aus der Hand legen musste, um nicht ganze Absätze zu überspringen. Ich vergebe schweren Herzens 3/5 Leseeulen, möchte aber dennoch unbedingt wissen, wie es weitergeht.

Veröffentlicht am 05.09.2018

Rezension zu >Ohne ein einziges Wort< von Rosie Walsh

Ohne ein einziges Wort
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Diese Erfahrung hat vermutich jeder schon mal in irgendeiner Art und Weise gemacht: Man lernt jemanden kennen, denkt, dass die Chemie wirklich gut passt, dass man den Richtigen oder die Richtige gefunden ...

Diese Erfahrung hat vermutich jeder schon mal in irgendeiner Art und Weise gemacht: Man lernt jemanden kennen, denkt, dass die Chemie wirklich gut passt, dass man den Richtigen oder die Richtige gefunden hat und dann... hört man nie wieder etwas von dem anderen. Wir machen uns Gedanken, denken uns alle möglichen Gründe aus. Und genau damit beschäftigt sich dieses Buch - dachte ich. Ich muss sagen, dass mir der Schreibstil insgesamt gut gefallen hat. Er ist flüssig und beschreibend, was zu der malerischen Kulisse Englands passt, doch im Großen und Ganzen hat sich die Story für mich viel zu sehr mit unwichtigeren Dingen aufgehalten, anstatt endlich Licht ins Dunkel zu bringen, weshalb sich das Buch insgesamt doch sehr gezogen hat. Anstatt in der Gegenwart zu bleiben und die Handlung voranzutreiben, springt die Handlung immer wieder in die Vergangenheit. Das mag hin und wieder gut funktionieren und auch interessant sein (besonders was Gefühle angeht), doch hier hat es mich irgendwann leider nur noch genervt und ich war wirklich versucht, die Kapitel einfach querzulesen.

Die Figuren haben mir gut gefallen. Sie waren liebevoll gezeichnet und handelten authentisch und auch die Atmosphäre fand ich gut beschrieben. Das Buch ist allem in allem sehr emotional, bleibt für mich aber zu wenig am Ball. Das kann auch der gute Schreibstil nicht wirklich ausgleichen. Ein paar Seiten weniger hätten es hier vermutlich getan, aber ich kann mir vorstellen, dass viele Romantiker hier auch voll und ganz auf ihre Kosten kommen und gar nicht genug kriegen können. Für mich war es leider einfach zu viel.

Veröffentlicht am 24.04.2018

Rezension zu >Verlockende Nähe< von Layla Hagen

Diamonds For Love – Verlockende Nähe
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Nachdem ich Band 1 der Diamonds for Love Reihe verschlungen habe, wollte ich natürlich unbedingt wissen, wie es mit Sebastians Bruder Logan weitergeht, denn schon im ersten Teil hat er mich neugierig gemacht ...

Nachdem ich Band 1 der Diamonds for Love Reihe verschlungen habe, wollte ich natürlich unbedingt wissen, wie es mit Sebastians Bruder Logan weitergeht, denn schon im ersten Teil hat er mich neugierig gemacht und ich wollte mehr über ihn erfahren.

Der Schreibstil der Autorin war wie im ersten Buch unglaublich flüssig, locker und leicht und hier und da mit der richtigen Prise Humor versehen. Ich mochte die prickelnden Szenen und auch die Chemie zwischen den Charakteren war gut beschrieben. Die Figuren haben mir ebenfalls gut gefallen. Logan war genau so, wie ich ihn mir vorgestellt hatte. Ich mochte seine zielstrebige Art. Und auch Nadine konnte mich von sich überzeugen. Ich denke, dass sich viele Leserinnen mit ihr identifizieren können. So ging es mir auch. Aber leider hören da die Pluspunkte schon auf.

Wenn die Geschichte für sich gestanden hätte und kein zweiter Band gewesen wäre, hätte ich sie vermutlich mehr gemocht. Aber so war es leider nicht. Für mich gibt es zwischen Band 1 und 2 einfach zu viele Parallelen. Da sind Gründe, weshalb Pippa und Logan nicht zusammen sein können, doch beide verfallen einander trotzdem – wie auch bei Sebastian und Ava. Auch die Wesenszüge haben denen der Protagonisten aus dem ersten Band sehr geähnelt, manchmal habe ich kaum einen Unterschied gemerkt. Beide verlieben sich unglaublich schnell ineinander, für mich fast schon zu schnell. Ich hätte mir da irgendwie ein paar Ecken und Kanten gewünscht, besonders bei Logan, der durch seine unglaublich gute Art irgendwie schon zu gut war. Hinzu kommt dann auch noch, dass sich die Geschichte insgesamt beinahe mit der aus dem ersten Teil gleicht. Es gab keine überraschenden Wendungen, war insgesamt einfach sehr voraussehbar und konnte mich stellenweise dadurch nur schwer packen. Normalerweise stört es mich nicht sehr, wenn ein Buch dem anderen ähnelt, aber bei einer Reihe und direkt hintereinander fand ich es einfach langweilig. Auch der Humor und der gefühlvolle Schreibstil konnten mich darüber leider nicht hinwegtrösten.

Fazit:

„Verlockende Nähe“ ist ein Buch, das sicherlich fesseln kann, wenn man den Vorgänger nicht kennt. Mich haben die Parallelen leider gestört und dadurch konnte sich keine Spannung aufbauen. Dennoch fand ich die Geschichte gefühlvoll und mochte auch die Charaktere. Insgesamt war mir Band 2 aber nicht eigenständig genug. Dennoch werde ich die Reihe weiterverfolgen und hoffe, dass mich Pippa im nächsten Buch mehr überraschen kann. Ich vergebe 3/5 Leseeulen