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Veröffentlicht am 04.04.2019

Eine sexy Office-Romance mit einem teuflisch heißen Boss?!

Law of Attraction
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Ich lese sehr gerne New Adult/ Romance Geschichten, die nicht wie häufig auf der Uni spielen, deswegen war ich sehr neugierig auf Liannas und Darrens Geschichte, leider konnte mich die Geschichte nicht ...

Ich lese sehr gerne New Adult/ Romance Geschichten, die nicht wie häufig auf der Uni spielen, deswegen war ich sehr neugierig auf Liannas und Darrens Geschichte, leider konnte mich die Geschichte nicht ganz so überzeugen, wie ich es mir erhofft bzw. gewünscht habe.

Ein Buch ist natürlich sehr auf seine Hauptcharaktere angewiesen und baut auf ihnen auf. Lianna ist durchaus sympathisch, ehrgeizig und genau eine Protagonistin nach meinem Geschmack, leider bleibt sie die gesamte Handlung über sehr blass. Der Leser erfährt durchaus etwas über ihre Vergangenheit, doch diese wäre durch ein paar Flashbacks noch ein wenig besser zur Geltung gekommen, um dem Leser ihre Sorgen und Reaktionen besser darzulegen.

Der männliche Love Interest Darren ist leider noch blasser als die Charakterzeichnung von Lianna. Er ist kalt, wortkarg und sehr erfolgreich bzw. ehrgeizig. Die gesamte Interaktion zwischen Lianna und Darren findet auf ihrer Arbeit statt, in Ordnung, schließlich ist es eine Office Romance, aber "Romance" habe ich ein wenig vergeblich gesucht. Es baut sich nur minimale Spannung zwischen den Charakteren auf, aber kein leidenschaftliches Feuer. Es fehlt mir einfach die Anziehung zwischen den Beiden sowie überhaupt ein Dialog, der länger ist als nur ein paar Sätze. Die Geschichte bietet ganz sicher diesen Spielraum, sodass sich die Beiden noch näher hätten kennenlernen können, doch das Potential wurde nicht genutzt.

Natürlich gibt es zum Ende hin, wieder einen kleinen dramaturgischen Spannungsbogen, doch dieser hätte ruhig durchaus noch länger sein können, da dieser kaum vorhanden war. Aus der Situation, die ich nicht explizit darlegen werde aus spoilertechnischen Gründen, hätte wirklich sehr viel gemacht werden können.

Die Handlung ist in Ordnung. Sie ist geprägt durch das Arbeitsleben der Protagonistin und ihren neuen Freundinnen, die ich vergleichsweise mit Lianna und Darren sehr gut ausgearbeitet finde. Besonders Skye und Liannas Arbeitskollegin sind total lieb, ein wenig flippig und genau nach meinem Geschmack. Sie haben die Geschichte auf jeden Fall aufgelockert und mich dazu veranlasst, das Buch ein wenig besser zu bewerten.

Des Weiteren mochte ich auch das Setting und die Atmosphäre. Ein wenig sommerlich, geprägt durch die Unruhe und das schlechte Gewissen von Lianna, sodass es immer ein wenig unruhig wirkt. Das hat mir wirklich gut gefallen.

Insgesamt finde ich die Geschichte ganz in Ordnung, leider sind die Hauptcharaktere Lianna und Darren sehr blass und die Liebesgeschichte steht eher im Hintergrund und kommt aus dem Nichts, sodass es leider unnachvollziehbar und unecht wirkt. Pluspunkte stellen auf jeden Fall die Nebencharaktere, die Atmosphäre und das tolle Setting dar. Ebenfalls der Schreibstil ist schön, flüssig und die Seiten verfliegen wie nichts.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Gefühl
Veröffentlicht am 05.02.2019

Lass dich mitnehmen in die Welt von Jack und August! - Zwischen Schein und Sein gefangen...

Wicker King
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Ich habe das Buch als Wanderbuch zur Verfügung gestellt bekommen. Die Meinungen, die ich mitbekommen habe, waren sehr geteilt und genauso fällt leider auch meine Meinung aus. Die Aufmachung ist wunderschön. ...

Ich habe das Buch als Wanderbuch zur Verfügung gestellt bekommen. Die Meinungen, die ich mitbekommen habe, waren sehr geteilt und genauso fällt leider auch meine Meinung aus. Die Aufmachung ist wunderschön. Je mehr sich Jack in seine "Psychose" bzw. Fantasiewelt hineinsteigert, desto schwärzer werden die Seiten bis sie komplett schwarz sind. Auch die vielen Bilder, Zeichnungen, Anträge und Ausdrucke haben mir sehr gut gefallen und haben die Geschichte eigentlich wunderbar unterstützt, wäre da nicht die schwierige Thematik gewesen.
An sich finde ich die Thematik sehr spannend. Ein Junge, der immer mehr in eine scheinbare Psychose abgleitet und sein bester Freund ist wie ein kleines Hündchen und macht alles mit, was ihm gesagt wird. Auch wie mit den Themen Drogen, Alkohol, rauchen und dealen umgegangen wird, finde ich wirklich furchtbar! Es wirkt teils wirklich verherrlichend oder anstrebenswert! Ich hätte mir eine kritischere Auseinandersetzung mit den Themen gewünscht. Besonders weil die Schriftgröße und die Seitendicke eher an jüngere Leser gerichtet ist. Unter 14 Jahren würde ich es zum Beispiel nicht lesen, weil es sehr düster ist und immer abgefahrener wird!
Jack und August finde ich eigentlich sympathisch, aber ihre Beziehung zueinander ist nicht nur kompliziert, sondern fast schon krankhaft, obwohl es auf den ersten Blick wirklich schön, innig und liebevoll wirkt, weil sie dieses dominante und unterwürfige Hin und her brauchen, um glücklich zu sein?!
Insgesamt fand ich die Geschichte ganz okay. Mir hat eine kritischere Auseinandersetzung mit den genannten Themen gefehlt. Des Weiteren war die Geschichte teils sehr langatmig, weil ich nicht in die richtige Stimmung bzw. in die Geschichte hineingekommen bin, weil die Kapitel höchstens 1-3 Seiten lang sind...

Veröffentlicht am 08.01.2019

Angenehmer Schreibstil, trifft auf eine leicht abstruse und nervige Handlung

Das Haus in der Dorotheenstraße
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In meinem Deutschkurs haben wir nur eine von den fünf Novellen gelesen und ich war zunächst positiv überrascht wie einfach und flüssig sich der Schreibstil lesen ließ. Er ist nicht so anspruchsvoll wie ...

In meinem Deutschkurs haben wir nur eine von den fünf Novellen gelesen und ich war zunächst positiv überrascht wie einfach und flüssig sich der Schreibstil lesen ließ. Er ist nicht so anspruchsvoll wie zum Beispiel "Faust" o. ä. Der Autor schmückt sehr viel aus, insbesondere Landschaftsbilder und die Umgebung an sich beschreibt er sehr gerne. Ich finde das ein wenig unnötig, aber es erzeugt natürlich eine leicht ästhetische und ländliche Gegend, die stark im Kontrast zu London steht, das sehr hektisch ist, etc.
Die Handlung mochte ich nicht so gerne. Sie hat mich zunächst einmal nicht weitergebracht und hat sich überwiegend im Kreis gedreht. Ich mochte eigentlich, dass sie Parallelen zu Othello aufwies, jedoch finde ich Klausens inneren Zwiespalt ein wenig überstrapaziert und ich mag seine von Vorurteilen geprägte Meinung nicht, weil er nicht sehr viel anders in der Realität handelt!
Insgesamt hat mir der Schreibstil gut gefallen, genauso wie die Parallelität zu "Othello", aber die restliche Handlung hat sich nur im Kreis gedreht und keinen wirklichen Höhepunkt oder eine besondere Lehre gehabt!

Veröffentlicht am 22.10.2018

Zwei Welten treffen aufeinander...können sie sich gegenseitig retten???

Honig aufs Herz
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Gestern habe ich endlich ein wenig Zeit gefunden, diese Geschichte weiterzulesen, leider konnte sie mich nicht 100% von sich überzeugen.
Zunächst beginne ich mit den Charakteren. Evy und Nic sind sehr ...

Gestern habe ich endlich ein wenig Zeit gefunden, diese Geschichte weiterzulesen, leider konnte sie mich nicht 100% von sich überzeugen.
Zunächst beginne ich mit den Charakteren. Evy und Nic sind sehr unterschiedliche Charaktere, die mir auch unterschiedlich gut gefallen haben. Evy ist ziemlich tollpatschig, naiv, aber lässt sich auch nicht alles gefallen und lebt ihr Leben, wie sie es für richtig hält. Doch hier in liegt auch das Problem. Sie besitzt nicht wirklich Tiefe und ihre Handlungen, Aktionen und Reaktionen wirken sehr gestellt und oberflächlich, was sie für mich teils auch ziemlich nervig gemacht hat. Wir erfahren nie wirklich ihre Hintergründe bzw. was in der Vergangenheit passiert ist.
Nic mochte ich schon ein wenig mehr, ganz besonders seine Art und wie er reagiert finde ich sehr authentisch, leider fehlt mir auch eine gewisse Tiefe, die ihn sehr blass und oberflächlich wirken lässt.
Die wechselnden Perspektiven haben mir aufgrund dieses Hintergrunds, jedoch trotzdem gut gefallen.
Die Handlung hat mir gut gefallen. Sie bildet eine gute Mischung aus Humor, Erotik und Detektivfeeling, jedoch war sie nicht wirklich etwas Besonderes und teils sehr vorhersehbar.
Die Zitate, die Grundidee und das Setting bildeten ein angenehmes Beiwerk, obwohl ich die Zitate nicht wirklich gebraucht hätte.
Das Ende war zwar schön, aber ich hätte mir noch ein wenig mehr gewünscht.
Insgesamt war die Geschichte schön für Zwischendurch, aber nichts, was ich erneut lesen würde, weil mir eine gewisse Tiefe nicht nur der Charaktere gefehlt hat, sondern auch von der Handlung, die teils wirklich vorhersehbar und nichts Besonderes war.

Veröffentlicht am 05.09.2018

Es steckt mehr dahinter als es auf den ersten Blick scheint...

The Numbers – Welche Zahl bringt dir den Tod?
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Durch den Klappentext und die Leseprobe war ich sehr neugierig auf die Geschichte, leider konnte mich dieser Auftakt jedoch nicht komplett von sich überzeugen und wirkte für mich auch eher wie ein Krimi ...

Durch den Klappentext und die Leseprobe war ich sehr neugierig auf die Geschichte, leider konnte mich dieser Auftakt jedoch nicht komplett von sich überzeugen und wirkte für mich auch eher wie ein Krimi als wie ein spannungsgeladener Thriller.
Positiv sind mir jedoch zunächst einmal die Charaktere aufgefallen. Law ist ein sehr faszinierender Detective mit einer sehr außergewöhnlichen Vergangenheit, die gefährlich, aber gleichzeitig auch sehr spannend zu verfolgen ist. Besonders mochte ich es auch, dass diese ihn immer noch gedanklich verfolgt und ihm auch zusetzt, jedoch demonstriert er auch einen sehr starken Willen.
An seiner Seite ist Ellie Buckland, die neu dazugekommen ist und ebenfalls mit vergangenen Vorfällen zu hadern hat. Beide haben es nicht leicht, aber umso schöner finde ich ihren Umgang miteinander. Ich habe ihre Perspektiven sehr gerne verfolgt.
Es gibt auch weitere Kapitel aus der Sicht des Mörders und der Opfer. Diese waren ebenfalls gut gestaltet, obwohl ich es ein wenig schade finde, dass schon sehr schnell aus der Sicht des Mörders "gespoilert" wird, was seine Hintergründe sind und warum. Ich finde es immer besser, wenn die Ermittler, das selbst herausfinden.
Wenn wir schon bei dem Thema "gespoilert" oder vorweggenommen sind, möchte ich anmerken, dass ich schon relativ früh wusste, was die Zahlen zu bedeuten hatten und auch wer der Mörder war, während die Ermittler um alles gerungen haben, obwohl es so offensichtlich war. Da hätte ich mir mehr Diskretion oder Einfallsreichtum gewünscht. Es war leider ein wenig zu vorhersehbar. Ich werde in "guten" Thrillern, sehr gerne überrascht.
Die Handlung, die Grundidee und die Atmosphäre fand ich insgesamt gut gelungen. Insbesondere die Atmosphäre und die Grundidee konnten ordentlich bei mir punkten. Die Handlung war zwar interessant, aber besonders im Mittelteil hat mir ordentlich Spannung und Action gefehlt, die aber zum Glück wenigstens am Ende aufkam, das mir wiederrum sehr gut gefallen hat.
Mein letzter Kritikpunkt umfasst noch die medizinischen und polizeilichen Begriffe, die mich sehr interessieren, aber für die Handlung ist meiner Meinung nach nicht von Belang wie genau so eine Einheit funktioniert oder andere unnötige Details. Zudem wurden auch Begriffe erläutert, die Jeder kennt, der einmal einen Krimi im TV gesehen hat.
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, insbesondere die Charaktergestaltung, die Atmosphäre und die Grundidee. Minuspunkte gab es leider für zu viele vorhersehbare und langatmige Wendungen, wie beispielsweise den Täter oder für die Lösung der Zahlenfolge und teils wurden irrelevante Begriffe und Gegebenheiten zu sehr in die Länge gezogen. Jedoch kann ich die Geschichte dennoch empfehlen und ich werde irgendwann auch die Reihe weiterverfolgen, wenn es eine Fortsetzung geben sollte.

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