Wenn man auf Rockstar- Geschichten steht, ist diese Geschichte rund um Adam und Rowan unglaublich. Was genau, möchte ich nun etwas genauer beschreiben.
Kurz etwas zum Inhalt. Rowan trifft den Lead Sänger ...
Wenn man auf Rockstar- Geschichten steht, ist diese Geschichte rund um Adam und Rowan unglaublich. Was genau, möchte ich nun etwas genauer beschreiben.
Kurz etwas zum Inhalt. Rowan trifft den Lead Sänger der Band The Last Ones to Know, als sie ihren Freund gerade erwischt wie er ihr fremdgeht. Total deprimiert sieht sie sich in eine kleine Ecke zurück, wo Adam sie kurzen Zeit säter überrascht.
Wie es der Zufall will, treffen sich die beiden in der Uni wieder, allerdings hat Adam keine Ahnung mehr wer Rowan ist. Doch kann ihre Geschichte ein Happy End haben?
Die Charaktere haben mir von Anfang an richtig gut gefallen. Denn sie waren echt und die Geschichte hätte auch im echten Leben stattfinden können.
Rowan ist zurückhaltend und trotzdem präsent und sie hat mir von ihrem Auftreten sehr gut gefallen. Mit ihrer lockeren, netten und spaßigen Art.
Auch Adam ist wie das wahr gewordene Klischee. Gut aussend und total oberflächlich. Doch bei Rowan beginnt er, derjenige zu werden, der er schon immer war.
Ich finde den Schreibstil der Autorin frech, locker und einfach zum lesen. Keine schlechte Lektüre für die kalten Tage.
Generell die ganze Reihe ist eine riesige Empfehlung. Ich persönlich kann das Buch jemanden ans Herz legen, der mal eine leichte Geschichte, mit Rockstar Happy End lesen will.
"Manchmal ist die schwerste Prüfung, dorthin zurückzugehen, woher man kam."
Inhalt:
Als Mackenzie Bennett nach einem Reitunfall die Diagnose Epilepsie erhält, ändert sich ihr Leben schlagartig. Das ...
"Manchmal ist die schwerste Prüfung, dorthin zurückzugehen, woher man kam."
Inhalt:
Als Mackenzie Bennett nach einem Reitunfall die Diagnose Epilepsie erhält, ändert sich ihr Leben schlagartig. Das Schlimmste: Sie darf nicht mehr reiten, und ihr Kindheitsfreund Julian Bancroft scheint wie ausgewechselt. Verschwunden sind die Vertrautheit und das Knistern, das zuletzt immer stärker wurde. Kenzie flieht nach London und kehrt erst nach ihrem Studium auf das Gestüt Goldcrest Manor zurück. Dort hat sich in ihrer Abwesenheit einiges verändert — bis auf Julian, der nun zwar ein erfolgreicher Polo-Spieler ist, sich Kenzie gegenüber aber genauso abweisend verhält wie vor drei Jahren. Doch als sie gemeinsam ein wichtiges Event für das Gestüt organisieren müssen, bekommt Julians Maske allmählich Risse ...
Meine Meinung:
Eine wundervolle Liebesgeschichte mit atemberaubender Kulisse und tollen Protagonisten!
Ich muss gestehen, ich finde die detailreiche Gestaltung des Buches einfach nur mehr als genial. So bin ich verliebt in die Farben, die Blumen sowie das Tor und die Schrift, die perfekt miteinander harmonieren. Zudem finde ich, wird auch direkt das Thema des Romans deutlich, wobei eben auch der New Adult Charme erhalten bleibt.
Aber auch der Schreibstil von Yvy Kazi ist für mich ein ganz besonderer! In meinen Augen schreibt sie greifbar, mitreißend, authentisch und dennoch total detailreich, sodass man nicht mehr aufhören kann zu lesen und so förmlich durch jeden einzelnen Abschnitt fliegt. Besonders schön fand ich dabei auch, durch die wechselnden Sichtweisen auf die Charaktere zu blicken und so ihre Gedankenwelt stärker greifen zu können.
Aber auch die Geschichte selbst konnte mich total mitreißen und mehr als begeistern. Allein der Einstieg wirft dabei einige Fragen auf, die sich dann im Verlauf des Buches klären. Ich fand es total schön, Kenzie und Julian kennenzulernen, die nach fünf Jahren ungesagter Worte wieder aufeinander treffen. Davor war zwischen ihnen eine tiefe, verbundene Freundschaft und der Beginn von mehr.
Doch dann änderte sich von jetzt auf gleich alles zwischen ihnen. Ich muss sagen, beide Charaktere kämpfen mit ihren Eigenheiten, haben Probleme und struggeln, was man dennoch nachvollziehen kann. Vor allem Kenzie hat nach ihrem Unfall sehr viel verloren, sich jedoch wieder zurückgekämpft. Ich hätte mir auf jeden Fall einen tieferen Einblick in ihre Krankheit gewünscht, konnte jedoch auch verstehen, warum die Autorin die Geschichte genau so geschrieben hat. Über das Buch hinweg entwickelt sie sich stark weiter, wächst über sich hinaus und findet ihren ganz eigenen Weg im Leben.
Gleichzeitig war da Julian, der im Vergleich zu Kenzie viele Freunde und ein geregeltes Leben hat. Auch seine Begründung, warum er Kenzie damals von sich gestoßen und die Freundschaft zwischen ihnen beendet hat, konnte ich nicht vollumfänglich verstehen. Klar, wollte er ihr eigentlich damit nur helfen, aber ich denke, er hat es nicht unbedingt besser gemacht. Dennoch war auch er ein liebenswerter und greifbarer Protagonist, der mit der Zeit auch mehr und mehr zu seinen eigenen Gefühlen steht.
So nimmt die Liebesgeschichte der beiden in einem angenehmen Tempo Fahrt auf, wobei es stellenweise auch wirklich sehr schnell geht. Vor allem in Bezug auf das Ende. Gleichzeitig muss man sagen, war da von Anfang an eine unglaubliche Dynamik zwischen den beiden, sodass auch die Liebe zwischen ihnen eigentlich nie wirklich verschwunden, sondern nun jedoch wieder neu erwacht ist. Dabei spürt man als Leser*in auch von Anfang an, wie eng ihre Verbindung damals gewesen ist und dass sie nun wieder zueinander finden müssen.
Die Handlung hält dabei auch wirklich einiges bereit. Ich habe beispielsweise das Reitturnier sehr geliebt oder auch die Silberhochzeit, die auf dem Reiterhof stattfand. So hat die Geschichte auf jeden Fall einige tolle Szenen und Augenblicke, bei denen ich vollkommen mitfiebern konnte.
Außerdem war da ja noch das Setting auf dem Reiterhof selbst. Goldcrest Manor habe ich mit all seinen Eigenheiten sehr in mein Herz geschlossen. Wobei der parallele Konflikt, dass es dem Hof nicht vollständig gut geht, auch wiederum Spannung erzeugt hat.
Lediglich das Ende war mir dann an vielen Stellen ein wenig zu schnell. Wobei ich dennoch sagen würde, dass die Geschichte ideal abgerundet wird. Aus diesem Grund bleibt mir nur zu sagen, dass ich es sehr genossen habe, diesen Roman zu lesen und Yvy Kazi ein wirklich toller Auftakt gelungen ist.
Schon jetzt bin ich sehr gespannt auf die noch folgenden beiden Bände, die sich auch richtig spannend anhören, vor allem, da man die einen oder anderen Protagonisten bereits jetzt kennenlernen konnte. Zudem hoffe ich sehr, dass auch Julian und Kenzie einen kleinen Auftritt haben werden. Von meiner Seite aus deshalb auf jeden Fall eine Empfehlung!
"Lange vor allem anderen habe ich mich in ihr Herz verliebt."
Inhalt:
Die Familie Windsor ist bekannt für ihre ausgeklügelte Heiratspolitik in den höchsten Kreisen der High Society. Ihr Leben lang ...
"Lange vor allem anderen habe ich mich in ihr Herz verliebt."
Inhalt:
Die Familie Windsor ist bekannt für ihre ausgeklügelte Heiratspolitik in den höchsten Kreisen der High Society. Ihr Leben lang musste Raven deswegen dabei zusehen, wie ihre ältere Schwester Hannah statt ihr verlobt und auf das Leben vorbereitet wurde, von dem Raven insgeheim träumt: an der Seite von Ares Windsor. Als Hannah am Hochzeitstag aber nicht am Altar erscheint, wird Modedesignerin Raven keine andere Wahl gelassen, als einzuspringen und Ares zu heiraten - den Mann, in den sie schon immer verliebt ist. Von nun an jeden Tag mit ihm zusammen zu sein, obwohl er ihre Gefühle nicht erwidert, ist ein wahr gewordener Albtraum - oder die perfekte Chance, Ares endlich für sich zu gewinnen …
Meine Meinung:
Mit diesem tollen Buch erlebt man eine unglaubliche Achterbahn der Gefühle voller Liebe, Spannung und Überraschungen, die einen den Atem anhalten lassen!
Als ich das Cover des Buches das erste Mal gesehen habe, war ich sofort verliebt in den Look! Denn die Farbauswahl zusammen mit der Schrift, den Blumen und den anderen hübschen Elementen lässt eine wundervolle Gestaltung entstehen, die mir total gut gefällt. Außerdem finde ich auch die Innengestaltung mehr als wunderschön und sehr hübsch zu betrachten.
Darüber hinaus war aber auch der Schreibstil der Autorin wahnsinnig greifbar, spannungsgeladen und mitreißend. Zudem konnte ich mich durch die wechselnden Perspektiven perfekt in beide Protagonisten und ihre Gedankenwelten hineinversetzen, was ich immer sehr schön finde.
In der Geschichte selbst lernen wir Ares und Raven kennen. Ares ist dabei für mich ein zugänglicher, aber auch verzwickter Protagonist, den ich oft verstand und mit dem ich auch viel mitfühlen konnte. Er hat eine unglaubliche Verantwortung, die ihn manchmal eben auch sehr beeinflusst hat. Gleichzeitig ist er später im Buch auch sehr besitzergreifend in Bezug auf Raven.
Entsprechend war sie aber auch meine absolute Lieblingsprotagonistin. Ich liebe ihre Art und vor allem auch ihren Umgang mit den Themen, die im Buch auftreten. Für mich ist sie ein total starker Charakter, die ohne Scheu Emotionen zeigt und dadurch für mich auch sehr authentisch wirkt. Gleichzeitig habe ich Raven als sehr sympathisch, greifbar und loyal wahrgenommen. Und auch ihre Leidenschaft zu ihrem Beruf war wirklich toll beschrieben worden.
Auch wenn ihr gewissermaßen von ihrer eigenen Familie das Herz gebrochen wird, da sie sich immer unterordnen muss und weder von ihrer eigenen Schwester noch von ihrer Mutter wertgeschätzt wird. Diesen Konflikt fand ich wirklich spannend aufbereitet, denn ich konnte zu jedem Zeitpunkt total mit Raven mitfühlen.
Dennoch muss ich hier auch sagen, dass ich Hannah, also Ares ehemalige Braut und Ravens Schwester, einfach so unglaublich durchtrieben fand. Immer wieder hat sie sich etwas Neues einfallen lassen und vor allem eine Szene im letzten Drittel hat dann noch einmal für Spannung zwischen allen gesorgt und ließ mich auch mehr als einmal den Atem anhalten. Ich kann einfach nicht nachvollziehen, wie sie ihrer eigenen Schwester so viel Leid antun kann, wohingegen Raven sie immer in allem unterstützt hat, auch wenn ihr eigenes Herz bereits an Ares hing.
Denn von Anfang an spürt man die Anziehung, die von Raven ausgeht. Ich fand die Gefühle und die Darstellung wirklich toll, denn im Prozess entwickelt sich so aus ihrer Freundschaft mehr und die beiden heiraten zum Glück ja durch andere Umstände und finden mit der Zeit und über das Buch hinweg so zueinander.
Auch wenn ihnen dafür wirklich einige Steine in den Weg gelegt werden und die beiden sich entsprechend einigen Problemen und Herausforderungen stellen müssen. So hält die Handlung in diesem Punkt aber auch wirklich so einiges bereit. Ich konnte jedoch total mitfühlen, war viel zu oft überrascht und wurde einfach komplett mitgerissen.
Vor allem die Macht der Familie und dass sie noch immer Ehen arrangieren, hat mich an manchen Stellen sprachlos gemacht, gleichzeitig aber auch offenbart, wie viel Verantwortung damit verbunden ist.
“Wir alle haben eine Vergangenheit, aber sie definiert nicht zwangsläufig, wer wir sind.”
Inhalt:
Yara Kingsley hat nach der Trennung von ihrem Ex-Freund genug um die Ohren. Dass sie ständig mit Sternekoch ...
“Wir alle haben eine Vergangenheit, aber sie definiert nicht zwangsläufig, wer wir sind.”
Inhalt:
Yara Kingsley hat nach der Trennung von ihrem Ex-Freund genug um die Ohren. Dass sie ständig mit Sternekoch Alex aneinander gerät, der gerade sein neues Restaurant gegenüber von ihrem Geschäft eröffnet hat, hat ihr gerade noch gefehlt. Doch beide können auch irgendwie nicht leugnen, dass zwischen ihnen nicht nur die Fetzen fliegen, sondern bei jeder Begegnung auch ein heißes Knistern in der Luft liegt. Und als Alex' bester Freund heiratet, macht er Yara ein verlockendes Angebot: Sie gehen gemeinsam auf die Hochzeit, um ihren Ex-Partnern ein klares Signal zu senden! Und plötzlich kann Yara an nichts anderes als ihren Fake-Boyfriend denken …
Meine Meinung:
Eine wunderschöne Geschichte aus der Feder von Brittainy C. Cherry!
Schon lange bin ich Fan von den Geschichten der Autorin, die mich einfach jedes Mal vollkommen begeistern können. Und genauso ging es mir mit “Was wir im Stillen fühlten”. Ein Buch, das ich wirklich so gerne gelesen habe und das viele Emotionen in mir geweckt hat.
Dabei ist das Cover wirklich unglaublich schön zu betrachten. Ich liebe die Farben, den typischen Stil der für die Titel der Autorin spricht und dann auch die Schrift in Kombination mit den Wolken im Hintergrund. So entsteht ein wunderschönes Gesamtbild, weshalb ich mir das Buch auch nur aus diesem Grund direkt kaufen würde.
Wie ich es bereits von den Titeln der Autorin gewohnt bin, schreibt Brittainy C. Cherry in meinen Augen wahnsinnig fesselnd, mitreißend und poetisch an genau den richtigen Stellen. Und das gleiche Gefühl hatte ich auch nach dem Lesen des Buches.
Ich liebe einfach ihre Art Dialoge zu schreiben und Protagonisten feinfühlig und voller Tiefe zum Leben zu erwecken. So eben auch Yara und Alex. Erstere ist eine offene, herzliche und sympathische Protagonistin gewesen, die bereits einiges erlebt hat.
Dennoch fand ich sie als Protagonistin total greifbar. Alex auf der anderen Seite ist eher der mürrische, der niemanden zu nah an sich heran lässt und entsprechend alle Personen auf Abstand hält.
Ich fand die beiden haben sich allerdings wahnsinnig gut ergänzt, auch wenn ich ihre Geschichte insgesamt als eher Slow-Burn beschreiben würde. Mich hat das überhaupt nicht gestört, weil ich total die Spannung und Dynamik zwischen den beiden gespürt habe und es für mich aus diesem Grund auch total okay war, dass die Geschichte so erzählt wurde, wie sie erzählt wurde.
Vor allem sind mir jedoch viele besondere Momente und Szenen zwischen den Protagonisten im Kopf hängen geblieben, die ich total gerne gelesen habe. Sowohl kleine Szenen zwischen Alex und Yara, die mich total schmunzeln ließen, oder aber auch der starke Zusammenhalt der Schwestern, der total spürbar war.
Und das alles vor einer unglaublichen Kulisse. Das kleine Örtchen habe ich sehr in mein Herz geschlossen und fand es auch aus diesem Grund toll, dass die Geschichte in Honey Creek gespielt hat.
Insgesamt hat mich persönlich Brittainy C. Cherry mit dem Buch nicht enttäuscht, auch wenn es ein kleines bisschen anders war als ihre bisherigen Geschichten. Da sie dies jedoch im Vorhinein nannte, hat mich das auch überhaupt nicht gestört.
Umso mehr freue ich mich auf die noch kommenden Bücher, die sich auch so unglaublich gut anhören und deren Protagonisten ich als Leserin auch bereits kennenlernen konnte.
“Eines Tages würde Persephone es satthaben, sich wehrlos zu fühlen, und seine Königin würde sich aus der Asche erheben. Als Göttin.”
Inhalt:
Hades, der König der Unterwelt, regiert sein Reich mit eiserner ...
“Eines Tages würde Persephone es satthaben, sich wehrlos zu fühlen, und seine Königin würde sich aus der Asche erheben. Als Göttin.”
Inhalt:
Hades, der König der Unterwelt, regiert sein Reich mit eiserner Faust. Er ist es gewohnt, die vollkommene Kontrolle zu haben. Umso wütender ist er, als er erfährt, dass die Schicksalsgöttinnen seine zukünftige Braut und somit Königin der Unterwelt auserkoren haben: Persephone, die Göttin des Frühlings. Ein einziger Blick in ihre unvergleichlich grünen Augen jedoch genügt und Hades kann die intensiven Gefühle, die sie in ihm auslöst, nicht mehr leugnen. Doch die Tatsache, dass eine missglückte Wette nicht gerade den besten ersten Eindruck bei Persephone hinterlassen hat, stellt Hades vor die wohl größte Herausforderung seines bisherigen unsterblichen Lebens: Persephone davon zu überzeugen, dass er nicht der eiskalte Geschäftsmann ist, für den sie ihn hält, und sie für sich zu gewinnen ...
Meine Meinung:
Hades und Persephone - Eine mitreißende, spannungsvolle und einzigartige Liebesgeschichte!
Nachdem ich bereits die ersten drei Bücher aus der Sichtweise von Persephone gelesen habe, war ich natürlich super gespannt auf die Perspektive von Hades. Und auch wenn ich anfänglich Angst hatte, dass die Geschichte im Grunde genau die gleiche ist, wurde ich in diesem Punkt mehr als nur überrascht.
Zu Beginn vielleicht ein paar Worte zu dieser wunderschönen Gestaltung. Ich liebe einfach die Krone in der Mitte in Kombination mit der Schrift und den dunklen Farben sowie den Blumen unheimlich.
In meinen Augen entsteht ein wundervolles Gesamtbild, das mich als Leserin im Genre auf jeden Fall direkt anspricht, weshalb ich mir das Buch auch nur aus diesem Grund kaufen würde.
Aber auch der Schreibstil von Scarlett St. Claire ist sehr angenehm zu lesen. Und nach einer Weile wird man süchtig nach den Worten der Autorin und will nicht mehr aufhören.
Aus der dritten Perspektive geschrieben, begleiten wir dieses Mal Hades in die Unterwelt und erleben als Leser*innen, wie er sich Stück für Stück in Persephone verliebt.
Natürlich sind dabei, wie geschrieben, gewisse Haupthandlungsstränge gleich. Jedoch wird die Geschichte auf keinen Fall langweilig, weil es auch viele Szenen gibt, die ich so vorher nicht kannte. Oder deren Hintergrund einfach nicht offenbart wurde.
So hatte ich viel eher das Gefühl, noch intensiver die Unterwelt und all die verschiedenen Bewohner kennenzulernen. Aber auch die anderen Götter konnte ich durch diese Sichtweise noch einmal aus einer anderen Perspektive erleben, was ich wirklich grandios fand.
Hades ist dabei ein eiserner, gerechter und absolut besitzergreifender Charakter. Aber das wusste ich ja bereits zuvor. Dennoch hatte ich in diesem Buch das Gefühl, seine Gedanken besser greifen zu können und ihn aus einer anderen Sichtweise zu erleben.
Weil er eben nicht der kaputte und absolut unfähig zu liebende Protagonist war. Viel eher entwickelt er sich total weiter und sieht ein, dass er lieben kann und dies auch will. Aber eben nur Persephone, die ihm offensichtlich den Kopf verdreht hat.
Er gibt sich so viel Mühe und wächst dabei auch gewissermaßen über sich hinaus. Persephone fand ich ja schon immer großartig. Und auch in diesem Band war sie wieder einmal die starke, mutige und eiserne Protagonistin, die sich endlich ihrer Mutter entgegensetzt.
Sie ist offen, temperamentvoll und dennoch auch einfach nur ein ganz normaler Mensch, auch wenn sie selbst natürlich eine Göttin ist. In diesem Band fühlte es sich allerdings so an, als wäre sie ganz zu frieden damit, wie es gerade in ihrem Leben mit dem Studium und der Arbeit läuft.
Auch wenn ihr Hades dann gewissermaßen in die Quere kommt. Natürlich hat die Geschichte so auch teilweise sehr toxische Züge. Aber ich bin ehrlich. Ich wusste das bereits im Vorfeld und habe deshalb bewusst zur Geschichte gegriffen.
Ich mochte das Spiel, dass die beiden gespielt haben, die Ober- und die Unterwelt sowie die Geschichte an sich richtig gerne und wurde auch vom Ende überrascht.
Schon jetzt freue ich mich umso mehr auf den zweiten Band, denn ich glaube auch dieses Buch wird sicherlich wieder sehr interessant sein! Und falls ihr noch immer überlegt, ich fand auch die erste Reihe wirklich gut, wenn auch sehr spicy geschrieben.