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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2018

Sehnsucht nach dem Meer

Die Legende der Meerjungfrauen
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Adele hatte schon immer einen gewissen Bezug zum Wasser besonders aber zum Meer. Als ihre Freundin Conny plötzlich mit einer Kette auftaucht, fühlt sich Adele direkt davon angezogen. Aber nicht nur diese ...

Adele hatte schon immer einen gewissen Bezug zum Wasser besonders aber zum Meer. Als ihre Freundin Conny plötzlich mit einer Kette auftaucht, fühlt sich Adele direkt davon angezogen. Aber nicht nur diese Kette haben die Mädchen gemeinsam, bei Vollmond verwandeln Sie sich und es sind nur Adele und Conny. Es sind insgesamt fünf Mädels, die alle das gleiche Geheimnis in sich tragen.

Mir gefiel der Schreibstil der Autorin wirklich gut, sie schreibt flüssig und kann die aktuellen Situationen gut beschreiben. Ich hatte zur keiner Zeit Schwierigkeiten der Geschichte zu folgen. Was mir wirklich gut gefallen hat, dass die Autorin der Geschichte so schön verpackt hat mit Meerjungfrauen. Ich persönlich mag ich Themen rund ums Wasser oder Mythologien, wenn Sie denn gut durch dacht sind.

Das Buch durfte ich bei einer Leserunde mitlesen und habe mich sehr darüber gefreut ?

Veröffentlicht am 15.09.2018

Hamburg 1842 vs. 2017

Außerhalb der Zeit
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Lena ist zurück, Sie konnte dem Spiegelmacher entkommen. Aber das Jahr 2017 hält keine guten Nachrichten für Sie bereit. Sie ist sehr in sich gekehrt, trotzdem Sie sich eigentlich freut wieder bei ihrem ...

Lena ist zurück, Sie konnte dem Spiegelmacher entkommen. Aber das Jahr 2017 hält keine guten Nachrichten für Sie bereit. Sie ist sehr in sich gekehrt, trotzdem Sie sich eigentlich freut wieder bei ihrem Bruder und ihre Freundin zu sein. Eines morgens liest Lena durch Zufall die Tageszeitung und sieht darin einen Artikel von einem verheerenden Brand in Hamburg 1842. Ihr erster Gedanke ist Henry, es hält Sie nichts mehr zurück und Sie begibt sich wieder auf eine Zeitreise.

Das Buch durfte ich in einer Leserunde mitlesen und muss sagen, dass ich total angetan war. Sehr schade das ich den ersten Teil nicht kenne, weil ich finde Marit Schalk schreibt wirklich großartig.

Wir befinden uns Ende des 19.Jahrhunderts im biedermeierlichen Hamburg wieder. Henry und Lena sind zu einem Paar verschmolzen. Aber ihr Glück währt nicht lange und die beiden müssen sich neuen Abenteuern und Gefahren stellen, diesmal ist die Gefahr noch etwas größer. Denn Lena ist schwanger und das macht den beiden in manchen Situationen schwer zu schaffen.

Die Geschichte die Marit Schalk hier geschaffen hat ist wirklich großartig. Ich mag diese Mischung, die Sie hier einbringt zwischen Vergangenes und Zukünftiges, es ist immer schwierig den Spagat dazu zu finden. Aber die Autorin hat das hier wirklich gut hinbekommen.

Die Figuren wirkten immer authentisch, Gefühle und Dialoge waren so beschrieben als wäre man immer dabei gewesen. Für mich wirklich absolut gelungenes Buch.

Veröffentlicht am 14.09.2018

Ich, Mary, 15 Jahre

Die Farbe von Milch
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Mein Name ist Mary. Mein Haar hat die Farbe von Milch. Und dies ist meine Geschichte.
Mary ist harte Arbeit gewöhnt. Sie kennt es nicht anders, denn ihr Leben auf dem Bauernhof der Eltern verläuft karg ...

Mein Name ist Mary. Mein Haar hat die Farbe von Milch. Und dies ist meine Geschichte.
Mary ist harte Arbeit gewöhnt. Sie kennt es nicht anders, denn ihr Leben auf dem Bauernhof der Eltern verläuft karg und entbehrungsreich. Doch dann ändert sich alles. Als sie fünfzehn wird, zieht Mary in den Haushalt des örtlichen Dorfpfarrers, um dessen Ehefrau zu pflegen und ihr Gesellschaft zu leisten – einer zarten, mitfühlenden Kranken. Bei ihr erfährt sie erstmals Wohlwollen und Anteilnahme. Mary eröffnet sich eine neue Welt. In ihrer einfachen, unverblümten Sprache erzählt sie, wie ihr Schicksal eine dramatische Wendung nimmt, als die Pfarrersfrau stirbt und sie plötzlich mit dem Hausherrn allein zurückbleibt.

Ein sehr außergewöhnliches Buch, denn es ist aus der Sicht von der 15-jährigen Mary geschrieben. Was dabei witzig ist, dass es wirklich so geschrieben ist wie als hätte es Mary selber geschrieben. Denn es hat Grammatik- und Zeichenfehler und das peppt das Buch auf, was aber eigentlich nur charmant wirkt. Die eigentliche Geschichte ist aber sehr berührend und bewegt einen.

Ein wirklich unglaubliches Buch mit großartigen Leseeindrücken, was einen abholt und zutiefst im Herzen berührt.

Danke für dieses außergewöhnliche Werk.

Veröffentlicht am 13.09.2018

1920 und ein Mordfall

Die Schwestern von Mitford Manor – Unter Verdacht
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London, 1920: Für die 19-jährige Louisa geht ein Traum in Erfüllung. Sie bekommt eine Anstellung bei den Mitfords, der glamourösen und skandalumwitterten Familie aus Oxfordshire. Endlich kann sie der Armut ...

London, 1920: Für die 19-jährige Louisa geht ein Traum in Erfüllung. Sie bekommt eine Anstellung bei den Mitfords, der glamourösen und skandalumwitterten Familie aus Oxfordshire. Endlich kann sie der Armut und dem Elend der Großstadt entfliehen und dafür auf ein herrschaftliches Anwesen ziehen. Louisa wird Anstandsdame und Vertraute der sechs Töchter des Hauses, allen voran der 17-jährigen Nancy, einer intelligenten jungen Frau, die nichts mehr liebt als Abenteuer und gute Geschichten. Als Florence Nightingale Shore, eine Krankenschwester und Freundin der Familie, am helllichten Tag ermordet wird, beginnen Nancy und Louisa eigene Ermittlungen anzustellen. Schnell erkennen sie, dass nach den Wirren des Krieges jeder etwas zu verbergen hat.

Ich wollte das Buch unbedingt lesen, denn ich fand es spannend und außerdem liebe historische und besonders die 20er Jahre Geschichten. Dazu kommt, dass es in England spielt und ich finde das ist wirklich schon Aussage genug.

Die Autorin hat die Geschichte wirklich gut und leicht geschrieben, so dass man keine Probleme hatte der Story zu folgen. Das Buch war gut recherchiert und die Handlungen wirkten sehr authentisch, die Figuren waren gut beschrieben. Alles im allen eine wirklich solide Arbeit.

Veröffentlicht am 13.09.2018

Sehr berührend und authentisch

Der Tätowierer von Auschwitz
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Ein Buch gegen das Vergessene, Lale Sokolov ist ein Tätowiere und wurde nach Auschwitz deportiert. Seine Aufgabe bestand darin, den Menschen Vorort eine Nummer auf den Unterarm zu tätowieren damit man ...

Ein Buch gegen das Vergessene, Lale Sokolov ist ein Tätowiere und wurde nach Auschwitz deportiert. Seine Aufgabe bestand darin, den Menschen Vorort eine Nummer auf den Unterarm zu tätowieren damit man Sie unterscheiden kann. Dies hat er solange getan bis er auf Gita getroffen hat, ein Mädchen das wie ein Sonnenstrahl ihn berührt. Aber nicht nur das, Lale schafft es mit seinem Beruf andere vor dem Tod zu retten, selbst Gita und er überleben Auschwitz.

Es ist immer wieder spannend und herzureißend zugleich, wenn man die Geschichten über den zweiten Weltkrieg liest. Manche Biografien sind so authentisch geschrieben, dass man das Gefühl hat man war dabei.

Das Buch hat mich sehr ergriffen und mitgenommen, so wie es meistens bei solchen Büchern ist. Ich finde es wichtig, dass dieses Thema nicht verschwiegen wird, vor allem heute muss diese Zeit wieder in Erinnerungen gerufen werden, damit sowas nicht nochmal einmal passiert.