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Veröffentlicht am 09.05.2018

Leider enttäuschend

Wolkenschloss
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Hier geht’s zur Rezension auf meinem Blog:
https://sabzbuecherblog.blogspot.de/2018/05/rezension-wolkenschloss-von-kerstin-gier.html


Inhalt:

Hoch oben in den Schweizer Bergen liegt das Wolkenschloss, ...

Hier geht’s zur Rezension auf meinem Blog:
https://sabzbuecherblog.blogspot.de/2018/05/rezension-wolkenschloss-von-kerstin-gier.html


Inhalt:

Hoch oben in den Schweizer Bergen liegt das Wolkenschloss, ein altehrwürdiges Grandhotel, das seine Glanzzeiten längst hinter sich hat. Aber wenn zum Jahreswechsel der berühmte Silvesterball stattfindet und Gäste aus aller Welt anreisen, knistert es unter den prächtigen Kronleuchtern und in den weitläufigen Fluren nur so vor Aufregung. Die siebzehnjährige Fanny hat wie der Rest des Personals alle Hände voll zu tun, den Gästen einen luxuriösen Aufenthalt zu bereiten, aber es entgeht ihr nicht, dass viele hier nicht das sind, was sie vorgeben zu sein. Welche geheimen Pläne werden hinter bestickten Samtvorhängen geschmiedet? Ist die russische Oligarchengattin wirklich im Besitz des legendären Nadjeschda-Diamanten? Und warum klettert der gutaussehende Tristan lieber die Fassade hoch, als die Treppe zu nehmen? Schon bald steckt Fanny mittendrin in einem lebensgefährlichen Abenteuer, bei dem sie nicht nur ihren Job zu verlieren droht, sondern auch ihr Herz.

Meine Meinung:

Schreibstil

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir gut, er ist sehr leicht zu lesen und passt gut zum Buch. Geschrieben wurde die Geschichte aus der Sicht der Protagonistin, sodass man sich, theoretisch, gut in sie hinein versetzen kann.

Hauptfigur

Fanny Funke aus Achim bei Bremen ist 17 Jahre alt, arbeitet als Jahrespraktikantin im Wolkenschloss in der Schweiz und ist so klischeehaft, dass es eigentlich weh tun müsste.
Ich konnte mit der guten Fanny leider gar nichts anfangen. Obwohl sie zwar sagt, dass sie sich nicht so einfach unterkriegen lässt, hat sie den Zicken, die ebenfalls im Wolkenschloss arbeiten, nichts, aber auch gar nichts, entgegenzusetzen. Ständig schlottern ihr wegen jeder Kleinigkeit die Knie, sie lässt sich immer Angst machen und zittert und ohne einen Kerl, der ihr sagt, was sie tun soll, kriegt sie auch nichts hin.

Wo sind denn nur die starken Protagonistinnen, die sich behaupten können und nicht auf jeden Kerl scharf sind, der gut aussieht? Die nicht nur noch an die tollen Muskeln und die sinnlichen Lippen denken, wenn er ihnen über den Weg läuft, sondern weiterhin in der Lage sind ihr Gehirn zu benutzen? Und vor allem die Protagonistinnen, die keinen Mann brauchen um zu funktionieren? Um es kurz zu machen: Ich habe von der Protagonistin erheblich mehr erwartet und bin dementsprechend sehr enttäuscht.

Diese oben genannten Kerle sind natürlich auch superheiß und stehen auf dieses ganz bezaubernde, optisch natürlich nicht sehr auffällige Mädchen. Noch so ein Klischee.
Ich frag mich auch gerade, ob das bei den anderen Büchern von Kerstin Gier, die ich eigentlich ganz gut fand, auch schon so war und ich es einfach als nicht so störend empfunden habe, wie bei diesem Buch. Aber das nur nebenbei.

Setting

Das Setting fand ich eigentlich ganz nett, auch wenn es im Grunde nichts Besonderes ist. Es war halt ein Hotel. Viel mehr gibt es an dieser Stelle auch nicht zu sagen.

Geschichte

Die Geschichte war fast schon ein bisschen langweilig. Lange Zeit ist nichts wirklich passiert, erst so im letzten Viertel ist mal etwas anderes passiert, außer dass Fannys Beine vor Angst schlotterten, weil ihr irgendjemand etwas „gruseliges“ erzählt hat oder ihr Chef sie gesehen hat. Auch das Ende konnte mich nicht überzeugen, da es einfach zu viele Zufälle gab, die das Ende beeinflusst haben und es für mich schlicht zu viel des Guten war.

Fazit

Alles in allem leider enttäuschend. Die Protagonistin bleibt farblos, hat ständig Angst und bekommt nichts hin, ohne dass ihr irgendein Kerl sagt, was sie zu tun hat. Das Buch ist mir persönlich zu klischeehaft und insgesamt auch zu ereignislos. Es bekommt von mir 2 von 5 Sterne. Schade eigentlich.

Veröffentlicht am 15.09.2018

Eine Aneinanderreihung von Klischees

In der Liebe ist die Hölle los
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Inhalt:

Catalea Morgenstern will eigentlich nur eins: so wenig wie möglich ...

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Inhalt:

Catalea Morgenstern will eigentlich nur eins: so wenig wie möglich mit ihrer Familie zu tun haben. Denn ihr Vater ist der Teufel und die Hölle seine Firma. Als dann aber ihr Freund wegen ihrer ständigen Geheimniskrämerei Schluss macht, muss Catalea einsehen, dass sie sich ihrer Bestimmung vielleicht doch nicht entziehen kann. Widerwillig steigt sie in das Familienunternehmen ein, doch schon ihr erster Auftrag geht gewaltig schief - und sofort ist die halbe Hölle hinter ihr her. Mithilfe des teuflisch gutaussehenden Totenanwalts Timur gelingt ihr die Flucht, und plötzlich ist nicht nur Cataleas Leben, sondern auch ihr Herz in Gefahr ...

Meine Meinung:

Schreibstil

Der Schreibstil des Autors war gut, das Buch lässt sich ganz flüssig lesen. Zwischendurch gibt es immer kurze Einschübe aus dem „Ratgeber für die Toten“, was ich zunächst ganz witzig, dann aber einfach ein wenig nervig fand.

Hauptfigur

Catalea Morgenstern ist die Tochter des Teufels und irgendeiner normalen, menschlichen Frau, die nicht weiter von Bedeutung ist. Sie arbeitet für ihren Vater in der sog. „Firma“, wie die Hölle nun genannt wird. Als sie dann einen Auftrag bekommt, der ganz anders verläuft, als es zu erwarten war, befindet sie sich plötzlich auf der Flucht. Catalea ist ein wandelndes Klischee. Sie stampft mit den Füßen, wenn sie sauer ist, sie hasst direkt alle Frauen, die sie hübscher als sich selber findet und ist gleichzeitig neidisch auf sie. Und das war nur der Anfang! Natürlich gibt es da noch einen heißen Typen, der Catalea bei der Flucht hilft, der ja so unausstehlich ist, aber eben auch superheiß, sodass sie ihn natürlich anbetet. Aber er ist so unausstehlich. Aber auch so heiß! Aber so... und so weiter. So geht es eigentlich das ganze Buch über. Keine Ahnung, was sich der männliche Autor da gedacht hat. Nur zur Info: So sind wir Frauen nicht.
Zusammengefasst: Ich konnte Catalea nicht ausstehen. Sie war anstrengend, sehr dramatisch und einfach zu klischeehaft.

Geschichte

Eigentlich fand ich die Idee, die Tochter des Teufels bei Ihren Aufträgen zu begleiten, ganz witzig, aber die Umsetzung hat mir nicht gefallen. Zum Großteil liegt das daran, dass sich ein Klischee an das nächste reiht, aber auch sonst konnte ich der Geschichte nicht viel abgewinnen. Daher habe ich nach der ersten Hälfte des Buches, die mich mehr genervt als unterhalten hat, angefangen, einige Seiten zu überspringen. Aber natürlich war auch das Ende vorhersehbar und – Überraschung – wieder ein Klischee!

Fazit:

Das Buch ist eine Aneinanderreihung von Klischees und hat mich extrem genervt. Ich hätte es am liebsten abgebrochen, hab mich aber durch die Seiten gequält. Keine Ahnung wieso, aber ich mag es nicht, Bücher abzubrechen.
Wer auf einen sehr angestrengten „Humor“ und eine äußerst dramatische Protagonisten steht, die den heißen Badboy förmlich anbetet (obwohl er so unausstehlich ist! Aber so heiß! Naja ihr wisst ja, wie es weitergeht), dem kann ich das Buch wärmstens empfehlen. Für mich bleibt es ein Fehlkauf. 1,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 27.08.2018

Enttäuschend

Aleph
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Hier geht’s zur Rezension auf meinem Blog:
https://sabzbuecherblog.blogspot.com/2018/08/kurzrezension-aleph-von-paulo-coelho.html

Da ich schon „Der Alchimist“ von Paulo Coelho gelesen habe und es wirklich ...

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Da ich schon „Der Alchimist“ von Paulo Coelho gelesen habe und es wirklich gut fand, war ich auf dieses Buch sehr gespannt. Leider hat es mir gar nicht gefallen und ich musste mich regelrecht zwingen, das Buch zu Ende zu lesen.

Der Protagonist ist ein Schriftsteller, in Brasilien geboren (übrigens genau wie der Autor), der das Gefühl hat, dass es in seinem Leben nicht mehr richtig weiter geht. Er hat den Draht zu seiner Spiritualität verloren und begibt sich daher auf eine Reise mit der Transsibirischen Eisenbahn. Dort trifft er auf eine junge Geigerin, die er mit auf die Reise einlädt (obwohl sie offensichtlich ALLE nervt. Kann ich nicht nachvollziehen).

Der Protagonist war mir äußerst unsympathisch und auch die Geigerin mochte ich nicht leiden. Während sich die Geigerin wie eine verliebte und sehr nervige 12-Jährige benimmt, ist der Protagonist super arrogant, selbstgefällig, belehrend, unhöflich und ich konnte einfach nichts mit ihm anfangen.
Mir war vorher zwar schon klar, dass ein gewisses Maß an Spiritualität nicht ausbleibt, aber das war für mich einfach zu viel.

Alles in allem hat mir das Buch einfach nicht gefallen. Ich hätte es am liebsten abgebrochen, aber das habe ich nicht über mich gebracht. Stattdessen habe ich mich durch die Seiten gequält und das Buch hat mir mit jedem Kapitel weniger gefallen. Es bekommt von mir 1,5 Sterne. Keine Empfehlung.

Veröffentlicht am 29.12.2017

Konnte mich nicht überzeugen

Die Optimierer
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Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir ganz gut, man kann das Buch gut und relativ flüssig lesen, ich bin nur selten ins Stolpern geraten. Durch die recht kurzen Kapitel kam ich auch ziemlich ...

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir ganz gut, man kann das Buch gut und relativ flüssig lesen, ich bin nur selten ins Stolpern geraten. Durch die recht kurzen Kapitel kam ich auch ziemlich schnell durch das Buch. Erzählt wird diese Geschichte aus der dritten Person. Das Cover finde ich allerdings nicht sehr ansprechend.

Samson Freitag ist Lebensberater bei der Agentur für Lebensberatung. Sein Job ist es auf Basis seiner zur Verfügung stehenden Informationen zu entscheiden, welchen Job die Person ausüben soll, die ihn engagiert. Da im Prinzip jeder eine Kommunikationslinse trägt und diese alles, wirklich alles, aufzeichnet, was man sieht und an die Agentur für Lebensberatung sendet, hat Samson also alle möglichen Informationen über seine Kunden. Hat er erst mal eine Entscheidung für seinen Kunden getroffen, muss dieser den vorgeschlagenen Job auch ausüben und darf sich nicht mehr für etwas anderes entscheiden. Die einzige Möglichkeit seinen Job zu wechseln ist, nach frühestens 10 Jahren erneut eine Lebensberatung in Anspruch zu nehmen. Es kann aber auch passieren, dass Samson bzw. das System, das Samson bei der Entscheidungsfindung unterstützt, zu dem Schluss kommt, dass man für die Gesellschaft keinen Wert hat und daher in Zwangsarbeitslosigkeit bzw. sogenannte „Kontemplation“ geschickt wird. Auch in diesem Fall muss man sich daran halten.
Samson war mir die ganze Zeit über wirklich sehr unsympathisch, er ist ein humorfreier, oberkorrekter, sehr penibler Mensch, der dem Staat blind dient ohne irgendwas zu hinterfragen. Mit seinen glühenden Reden über das ach so tolle System ging er mir zwischendurch ziemlich auf die Nerven.
Doch auch seine Entwicklung war für mich zu abrupt und überhaupt nicht nachvollziehbar, zumal diese sich im Verlaufe des Buches auch wieder relativiert.

Das Setting des Buches hat mir nicht so gut gefallen. Da das Buch gerade mal im Jahr 2052 spielt, fand ich vieles davon übertrieben. Wie bereits erwähnt, trägt so ziemlich jeder eine Kommunikationslinse, mit der man so ziemlich alles steuern kann. Außerdem schafft sie auch eine Art virtuelle Realität, mit der man bspw. Mails vor dem geistigen Auge sehen, schreiben und verschicken kann, oder auch die Tasten im Fahrstuhl sehen und drücken kann.
Zudem ist es inzwischen illegal echtes Fleisch zu essen, weshalb das Synthfleisch erfunden wurde. Nicht zuletzt gibt es immer mehr Roboter, die immer mehr Jobs übernehmen und kaum noch von Menschen zu unterscheiden sind. Sogar die Haustiere wurden inzwischen durch Roboter ersetzt.
Eine weitere wichtige Eigenschaft der Optimalwohlökonomie sind die sog. Sozialpunkte, die jeder sammeln muss. Und muss trifft es tatsächlich ziemlich gut, wer nämlich zu wenig Sozialpunkte hat, gilt als Ausgestoßener, bis er sein Punktekonto wieder aufgefüllt hat und hat nur eingeschränkte Rechte, oder muss sogar ins „Internat“. Was auch immer das bedeuten soll.

Alles in allem wirkte das komplette Buch ziemlich übertrieben auf mich, viele Handlungen und Ereignisse ergaben für mich einfach keinen Sinn und wirkten dadurch eben auch konstruiert. Außerdem fehlte es mir in dem Buch auch an Spannung. Die Geschichte plätschert lange nur so vor sich hin, dann überschlagen sich die Ereignisse, alles geschieht auf einmal und dann plätschert es wieder, weshalb ich auch einige Passagen nur noch überflogen habe. Auch das Ende hat mir überhaupt nicht gefallen, da es auf mich sehr, sehr weit hergeholt wirkte.

Fazit:

Dieses Buch konnte mich leider so gar nicht von sich überzeugen. Da das Buch in 2052 spielt, finde ich viele Neuerungen der Gesellschaft und auch die Optimalwohlökonomie generell sehr übertrieben. Viele Handlungen und Ereignisse haben für mich wenig Sinn ergeben und wirkten stark konstruiert auf mich. Der Protagonist hat mich zunehmend genervt und auch die Spannung fehlte mir in dem Buch.
Es erhält von mir 1,5 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Figuren
  • Idee/Originalität
  • Spannung
Veröffentlicht am 10.08.2017

Zeitverschwendung

Survive - Du bist allein
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Inhalt:

Eine junge Frau allein in der Wildnis – eigentlich sollte es nur ein Abenteuer werden. Doch aus diesem Albtraum wird niemand mehr erwachen.
Tief in einem felsigen Waldgebiet beginnt die Fernseh-Show: ...

Inhalt:

Eine junge Frau allein in der Wildnis – eigentlich sollte es nur ein Abenteuer werden. Doch aus diesem Albtraum wird niemand mehr erwachen.
Tief in einem felsigen Waldgebiet beginnt die Fernseh-Show: mit zwölf Frauen und Männern, die sorgfältig gecastet wurden, um den Zuschauern etwas zu bieten. Schon bei den ersten Gruppenaufgaben geraten einige Teilnehmer an ihre Grenzen – Orientierungsläufe, Lager bauen, Nahrung finden. Allianzen werden geschmiedet, Konflikte brechen auf, die Prüfungen werden härter und perfider. Und bald muss sich jeder Kandidat ganz allein zu seiner großen Einzel-Challenge aufmachen. Doch keiner ahnt, welch tödliche Gefahr bereits in das Überlebens-Spiel eingebrochen ist.


Eigene Meinung:

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Ich-Perspektive einer Teilnehmerin und aus der dritten Person geschrieben. Dieses Hin und Her hat mir persönlich gar nicht gefallen, insbesondere wenn es in den Kapiteln aus der dritten Person um die Teilnehmerin aus der Ich-Perspektive ging. Das fand ich besonders am Anfang nur verwirrend.
Zudem musste ich mich auch erstmal in die Präsens-Form gewöhnen, in dem das Buch größtenteils geschrieben ist, was mir bei den Kapiteln aus der Ich-Perspektive um einiges besser gelang, als bei den Kapiteln aus der dritten Person. Als besonders störend habe ich jedoch die immer wieder eingestreuten Sätze im Futur wahrgenommen, was wohl auch ein Grund dafür ist, dass ich mich mit dem Schreibstil so gar nicht anfreunden konnte und ihn oft als holprig empfand.
Das Cover finde ich jedoch nicht schlecht und passt mit der Kompassnadel und der einsamen Person im Wald gut zur Geschichte.

Die Geschichte wird abwechselnd aus zwei Erzählebenen geschildert:
In der ersten Ebene begleiten wir Sam in der Gegenwart auf ihrer Solo-Challenge. Sie ist eine von zwölf Teilnehmern der Survival-Reality-Show „Im Dunkeln“. Im gesamten Buch wird sie allerdings nur als „Zoo“ betitelt – einem Spitznamen, den ihr das Produktionsteam verpasst hat, weil sie in einem Tierpflegezentrum arbeitet. In dieser Show müssen die Teilnehmer bestimmten Hinweisen folgen, um die jeweilige Challenge zu gewinnen. Sam ist inzwischen schon ziemlich am Ende ihrer Kräfte, weigert sich jedoch hartnäckig aufzugeben. Sie hofft weiterhin auf den nächsten Hinweis und das baldige Ende der Show.
Leider konnte ich mit Sam gar nichts anfangen und empfand sie die meiste Zeit als sehr anstrengend. Auch ihr Festhalten daran, dass alles, was um sie herum passiert nur inszeniert sei und alle Leichen, die sie sieht, bloß Attrappen seien, die mit Verwesungsgeruch präpariert wurden, ist für mich nicht nachvollziehbar.

Die zweite Ebene spielt einige Wochen vor Sams Solo-Challenge. Hier erfährt man mehr über den Beginn der Show und welchen Herausforderungen sich die Kandidaten zum Bewältigen ihrer ersten Challenges stellen mussten.

Da Sam die meiste Zeit nur auf der Suche nach Hinweisen sowie etwas Ess- bzw. Trinkbarem ist, hatte ich den Eindruck, dass wirklich wenig passiert. Sogar als sie von einem Kojoten angegriffen wurde, kam bei mir keine Spannung auf. Insgesamt fand ich die Story einfach nur langweilig.

Besonders gestört hat mich auch, dass die Teilnehmer immer nur mit ihren jeweiligen Spitznamen, wie z.B. Zoo, Air Force, Cheerleader, Kellnerin usw., betitelt wurden, sie sich untereinander jedoch mit ihren richtigen Namen angesprochen haben. Ich wusste bis zum Schluss bei einigen Namen nicht, zu welchem Charakter sie nun gehören. Dass es im inneren Buchumschlag Abbilder von den Charakteren mit ihren richtigen und ihren Spitznamen gab, habe ich leider erst im Nachhinein gesehen. Es hätte wahrscheinlich jedoch ohnehin nicht viel geändert, da es mich irgendwann gar nicht mehr so interessiert hat, weil mich das Buch zunehmend gelangweilt hat.

Fazit:

Leider konnte ich weder mit der Geschichte noch mit den Charakteren warm werden. Obwohl die Geschichte meiner Meinung nach viel Potenzial hat, fand ich das Buch kein bisschen spannend sondern nur langweilig. Auch der ständige Perspektivenwechsel und die unterschiedliche Benutzung der Namen (also Spitz- und Vornamen) haben mich gestört. Alles in allem war es für mich Zeitverschwendung und bekommt daher von mir 1 von 5 Sternen.