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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.12.2018

Ein sehr ergreifender und berührender Roman

Für immer ist die längste Zeit
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Sterne:
4 von 5 Sterne

Rezension:
Ein sehr ergreifender und zum nachdenken anregender Roman. Maddy, die Ehefrau von Brady und Mutter von Eve, ist laut Polizei von dem Dach der Schule gestürzt.
Nun müssen ...

Sterne:
4 von 5 Sterne

Rezension:
Ein sehr ergreifender und zum nachdenken anregender Roman. Maddy, die Ehefrau von Brady und Mutter von Eve, ist laut Polizei von dem Dach der Schule gestürzt.
Nun müssen die Beiden alleine zurechtkommen und das fällt beiden schwieriger als gedacht. Plötzlich wird ihnen bewusst, wie sehr sie von Maddy abhängig waren. Außerdem kann Eve nicht glauben, dass ihre Mutter, laut Polizei, Selbstmord begangen haben soll. Sie versucht herauszufinden, was wirklich geschehen ist und kommt etwas Schrecklichem auf die Spur.

Der Roman zeigt auf, wie sehr einem bewusst werden kann, wie wichtig ein Mensch in seinem Leben gewesen ist. Brady hat das Gefühl, man hat ihm den Boden unter den Füßen weggezogen und für ihn ist es unsagbar schwer, mit seiner pubertierenden Tochter zurechtzukommen. Immer wieder geraten sie aneinander und Brady fühlt sich völlig hilflos. Eve dagegen wird bewusst, wie sehr sie ihre Mutter gefordert hat und dass nie ein Dankeschön über ihre Lippen kam.
Mich hat das Buch teilweise sehr mitgenommen, da man beginnt, sich selber solche Fragen zu stellen. Man sollte den Menschen, die einem wichtig sind, dieses auch zeigen, denn es kann so schnell vorbei sein und man hat dann nie mehr die Gelegenheit dazu.
Weiterhin hat mir der Schreibstil von Abby Fabiaschi sehr gut gefallen. Sie hat die einzelnen Charakter sehr gut beschrieben und gerade die Kapitel, in der Maddy versucht, aus dem Jenseits die richtigen Spuren für Ihren Mann und ihre Tochter zu ebnen, haben mir ausgesprochen gut gefallen.

Ich kann das Buch jedem empfehlen, der vielleicht gerade oder schon eine längere Zeit eine nahestehende Person verloren hat. Mir tat das Buch in vielerlei Hinsicht gut. Zum einen hat es mein Bewusstsein gestärkt und zum anderen hat es mich darin bestärkt, dass es nach dem Tod noch etwas gibt, was wir uns nicht vorstellen können.

Veröffentlicht am 04.11.2018

Ein wunderschöner Roman in zwei Zeitepochen

Das geheime Lächeln
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Mir hat der Roman von Bettina Storks sehr gut gefallen. Meine genaue Meinung über den Roman, der in zwei Zeitebenen spielt, erfahrt Ihr im Video.
Der Roman hat von mir 4 von 5 Sternen erhalten.
Meine genaue ...

Mir hat der Roman von Bettina Storks sehr gut gefallen. Meine genaue Meinung über den Roman, der in zwei Zeitebenen spielt, erfahrt Ihr im Video.
Der Roman hat von mir 4 von 5 Sternen erhalten.
Meine genaue Rezension erfährst Du in meinem Video:
https://youtu.be/d50F2mxYSwk

Veröffentlicht am 18.09.2018

Ein tolles Krimidebüt

Karlchen
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Rezension:
Der kleine 5jährige Karl zeigt extreme Auffälligkeiten, in dem er Erwachsene auf so perfide Art ausspielt, wie man es von so einem kleinen Jungen überhaupt nicht erwartet.
Er schafft es sogar, ...

Rezension:
Der kleine 5jährige Karl zeigt extreme Auffälligkeiten, in dem er Erwachsene auf so perfide Art ausspielt, wie man es von so einem kleinen Jungen überhaupt nicht erwartet.
Er schafft es sogar, seinem Kinderarzt etwas anzuhängen, dass dieser seine Zulassung verliert.
Jahre später beginnen in Karl schlimme Gefühle zu erwachen und er findet sein erstes Opfer in einer 14jährigen Jugendlichen. Er hat seinen Spaß daran diese zu betäuben, sie zu missbrauchen, um sie später qualvoll zu töten. Nach einem Aufenthalt in einer Psychiatrie scheint Karlchen, wie er von der Polizei genannt wird, wieder erneut zuzuschlagen und seine perfiden Spielchen zu treiben.
Er ist lange Zeit Kommissar Modrich immer einen Schritt voraus und es folgen weitere Opfer.

Fazit:
Als ich die Klappentexte, der bisher erschienenen Krimis von Thomas Matiszik las, war ich sehr angetan.
Wiederum wusste ich aber auch, dass es nur wenige Deutsche Krimiautoren gibt, die mir wirklich eine Gänsehaut bescherten.
So fing ich also an, ohne große Erwartungen, Thomas Matisziks Buch zu lesen.
Am Anfang fiel mir der noch sehr holprige Schreibstil auf, der sich jedoch im Laufe des Buches deutlich verbessert. Der Autor geht dabei sehr auf die einzelnen Charaktere ein, so dass mir gerade Kommissar Modrich direkt sympathisch war. Wobei ich nicht so ganz verstand, dass ein Erwachsener Mann, der unter dem Morbus Meulengracht leidet, immer wieder zu Alkohol greift. Morbus Meulengracht ist eine häufige, meist harmlose und angeborene Stoffwechselstörung. Die Nachwirkungen auf Alkoholkonsum und auf manche Medikamente, ist bei dieser Erkrankung meistens viel stärker.
Dementsprechend ging es Kommissar Peer Modrich nach dem Trinken immer sehr schlecht. Er war kaum fähig seine Arbeit aufzunehmen, da er mit extremer Müdigkeit, Übelkeit und Schwindelgefühle zu tun hatte.

Tja, und was soll ich sagen, ich hatte den Roman innerhalb von zwei Tagen, wobei ich erst immer abends zum Lesen kam, verschlungen. Die Kapitel hielt Thomas Matiszik extrem kurz, so dass man eigentlich durch das Buch geflogen ist. Die Spannung wurde extrem hochgehalten und ich konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen.
Teilweise war ich so geschockt von dem, was ich da zu lesen bekam, dass ich wirklich eine Seite nach der Anderen weggesuchtet habe.
Ich wollte wissen, ob es dem Kommissar, seiner Kollegin und der Schwester von Karlchen gelingt, ihn aufzuhalten.
Bis zu fast letzten Seite, war dies nicht klar und so gelingt es einem nicht, mit dem Lesen aufzuhören.

Eine klare Leseempfehlung von mir und ich freue mich schon sehr, den nächsten Band um Kommissar Modrich zu lesen und hoffe, dass mich auch wieder spannende Lesestunden erwarten.

4 von 5 Sternen
https://nadys-buecherwelt.de/rezension-thomas-matiszik-karlchen-modrichs-erster-fall/

Veröffentlicht am 11.05.2018

Taschentücher sollte man bereithalten

Der Klang deines Lächelns
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Rezension:
Dies war der erste Roman, den ich von der Schriftstellerin Dani Atkins gelesen habe. Was mir sofort positiv aufgefallen war, ist der Schreibstil dieser Autorin. Ich war sofort in der Geschichte ...

Rezension:
Dies war der erste Roman, den ich von der Schriftstellerin Dani Atkins gelesen habe. Was mir sofort positiv aufgefallen war, ist der Schreibstil dieser Autorin. Ich war sofort in der Geschichte drin und sie hat eine Art zu schreiben, die mir alles bildlich vor Augen führte.
Wir lernen in dem Roman Ally, ihren Mann Joe und ihren gemeinsamen Sohn Jake kennen. Sie führen eine sehr glückliche Ehe und Ally bewundert an ihrem Mann besonders seine Großzugigkeit und wie er mit seinen Mitmenschen umgeht.
Als Joe sich auf dem Heimweg befindet wird er von einem kleinen Jungen angehalten, der von einem Freund erzählt, der im zugefrorenen See, ganz in der Nähe eingebrochen sei. Joe zögert nicht lange und befindet sich kurz darauf selber auf dem See. Es gelingt ihm auch, den kleinen Jungen zu retten, aber dabei bricht er selber ins Eis ein und seine Rettung erweist sich als deutlich schwieriger.
Als Ally ihn anschließend im Krankenhaus besucht, verändert sich ihr Leben von Grund auf.
Und dann lernen wir noch Charlotte und David kennen, ein Paar, welches kurz vor der Hochzeit steht. David erleitet, auf Grund seines stressreichen Lebens, plötzlich einen Herzinfarkt und wird sofort auf die Intensivstation gebracht.
Dort trifft Charlotte auf Abby und beide sind geschockt. Denn diese beiden Frauen wollten sich niemals wiedersehen.

Fazit:
Wie ich schon oben erwähnte, hat mir der Roman von der ersten Seite an, durch den angenehmen Schreibstil von Dani Atkins, gefallen.
Man war sehr schnell in der Geschichte drin und es viel mir sehr schwer, den Roman aus den Händen zu legen.
Die Story an sich fand ich zwar sehr vorhersehbar, aber trotzdem hoffte ich immer noch, dass ich mich irren würde.
Der Roman wird aus zwei Sichten geschrieben. Einmal aus der Sicht von Abby und einmal aus der Sicht von Charlotte. Beides Frauen, die um ihre Männer kämpfen müssen und die das Schicksal nach vielen Jahren wieder auf die gleiche Intensivstation führt.
Gerade zum Ende hin, wird der Roman unheimlich gefühlsvoll und ergreifend, dass ich da saß und mir die Tränen hinunter gerannt sind. Also auf jeden Fall Taschentücher bereit legen.
Ein toller Roman, den ich Euch sehr ans Herz legen möchte.

Sterne: 4 von 5

Veröffentlicht am 25.08.2017

Ein sehr gefühlsvoller Roman

Das warme Licht des Morgens
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Klappentext:
Das Licht, die Farben, der Ausdruck in den Augen Fremder – das sind die Zutaten, die Levi für seine Gedichte und Romane braucht. Doch als er bei einem Brand ein kleines Mädchen aus dem Feuer ...

Klappentext:
Das Licht, die Farben, der Ausdruck in den Augen Fremder – das sind die Zutaten, die Levi für seine Gedichte und Romane braucht. Doch als er bei einem Brand ein kleines Mädchen aus dem Feuer rettet und dabei sein Augenlicht verliert, bricht für den erblindeten Schriftsteller eine Welt zusammen. Nie wieder sehen bedeutet für ihn auch nie wieder die richtigen Worte finden. Verzweifelt zieht er sich immer mehr aus dem Leben zurück. Bis er eines Tages Rea kennenlernt, die neue Kellnerin in dem Café, in dem er immer Essen geht. Sie wird seine Vertraute, durch ihre Augen lernt er wieder sehen und mit ihren Händen schreiben. Auch sie hat mit einem großen Verlust zu kämpfen, der noch viel schwerer wiegt als seine Blindheit. Doch das verrät sie ihm nicht.

Autorin:
Franziska Fischer wurde 1983 in Berlin geboren. Bereits während des Studiums (Literaturwissenschaft und Spanische Philologie) begann sie, als Lektorin zu arbeiten. 2013 publizierte sie ihren Debütroman "Das Meer, in dem ich schwimmen lernte", der einen Teil ihrer Reiseerfahrungen in Mexiko widerspiegelt. Sie ist Mitglied des im September 2016 gegründeten Autorenlabels INK REBELS (ink-rebels.de)

Meine Meinung:
Ich habe den Roman vom Droemer Knaur Verlag als Rezensionsexemplar angeboten bekommen. Das Cover hat mir sofort gefallen und der Klappentext versprach eine sehr emotionale Story zu werden. Da habe ich mich natürlich sehr gefreut, als ich ihn dann auch zugeschickt bekommen habe.
Als ich mit dem Lesen begann, war ich am Anfang etwas vom Schreibstil irritiert und dachte, dass mich hier ein eher schwierig zu lesender Roman erwartet. Aber je länger ich in dem Buch gelesen habe, desto besser konnte ich mich in die Charaktere hineinversetzen.
Der Roman wird aus zwei Sichten geschrieben. Einmal ist da der Hauptprotagonist und Schriftsteller Levi Bäremreiter. Wie man auch schon im Klappentext erfährt, ist Levi mitten in seiner aufstrebenden Karriere, erblindet. Er rettete ein kleines Mädchen aus einem brennenden Haus und wurde dabei selber so stark verletzt, dass er sein Augenlicht verlor. Für ihn ist damit seine Karriere und sein Leben dahin. Er verkriecht sich in seiner Wohnung, der einzige Ort wo er sich inzwischen auskennt. Doch er gibt sich immer mehr auf. Irgendwann duscht er nicht mehr, zieht keine frischen Klamotten mehr an und vegetiert vor sich hin. Das Essen wird ihm von einem Cafe, welches nur ein paar Schritte entfernt ist, gebracht. Seine 17jährige Tochter reist ihn dann aus seiner Legasthenie. Sie kommt fast täglich vorbei, putzt und versucht ihren Vater irgendwie wieder aufzubauen.

Der Roman ist, wie ich schon sagte, aus zwei Sichten geschrieben. Die meisten Kapitel handeln um Levi und seinen inneren Kampf wieder ins Leben und in seinen Beruf zurückzukehren. Kann er als blinder Mensch Bücher schreiben? Hält er den Druck seines Lektors und des Verlages aus?
Zwischendurch liest man dann Kapitel, die aus der Sicht der Tochter Robin geschrieben sind. Sie kämpft innerlich um die Beziehung, die sie zu ihrem Vater hat, bzw. als kleines Mädchen hatte.
Je länger ich in dem Buch gelesen habe, desto mehr fesselte er mich. Man bekommt so Gedanken wie, was würde ich in der Situation tun? Wie würde ich mit so einem Schicksalsschlag fertig werden?
Das machte das Buch überaus interessant und ich bin froh, dass ich es lesen durfte.
Dies war der erste Roman, welchen ich von der Schriftstellerin gelesen habe und es werden bestimmt noch weitere folgen.

Sterne:

4 von 5
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