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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.09.2018

Weststeiermarkt Krimi

Der letzte Sterz
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'Nicht Johann sollst du ehren, sondern Leuthold!' – Eigentlich ein schöner Satz. Aber mit Blut auf einen Sockel geschmiert wirkt er gleich etwas weniger schön. Und wenn auf dem Sockel statt der Statue ...

'Nicht Johann sollst du ehren, sondern Leuthold!' – Eigentlich ein schöner Satz. Aber mit Blut auf einen Sockel geschmiert wirkt er gleich etwas weniger schön. Und wenn auf dem Sockel statt der Statue des Erzherzogs Johann eine künstlerisch fragwürdige Betonfigur steht, ist das überhaupt nicht mehr schön. Und wenn in dieser Figur die Leiche eines Mannes steckt, dann gefriert einem leicht das Blut in den Adern. Hawelka und Schierhuber ermitteln und müssen bald auf einer steirischen 'Huabm' um ihr eigenes Leben fürchten. (Kurzbeschreibung vom Buchrücken)
Ein interessanter spannender humorvoller Krimi. Zwar ist der einstig mit dem Dialekt nicht für jeden einfach, aber das Durchhalten lohnt sich. Die Geschichte mir toll und man wird total gefesselt, so dass man das Buch nicht mehr aus den Händen legen kann. Der Schreibstil ist von Anfang an sehr flüssig zu lesen und die Personen sind auch sehr gut dargestellt. So das man die Wiener Kommissare gleich gern hat. Wir werden gut in die Geschichte geführt und die Spannung steigert sich von Seite zu Seite. Die Wiener Kommissare sollen in der Weststeiermark aushelfen. Dabei sie auf einige Schwierigkeiten stoßen. Bis zum Schluss, dem 24. Dezember, hatte ich keine Idee wer den Täter war, aber die Aufklärung des Falles ist dem Autor gut gelungen. Somit kann ich das Buch gut empfehle. Eine spannende, humorvolle Story.

Veröffentlicht am 14.09.2018

Interessanter Krimi

Fiona: Den Toten verpflichtet
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So eine Heldin hat die Krimiwelt noch nicht erlebt: verletzlich, eigensinnig, genial
Eine ermordete Drogenhure, ermordet in ihrer schmutzigen Wohnung. Neben ihr die furchtbar zugerichtete Leiche ihrer ...

So eine Heldin hat die Krimiwelt noch nicht erlebt: verletzlich, eigensinnig, genial
Eine ermordete Drogenhure, ermordet in ihrer schmutzigen Wohnung. Neben ihr die furchtbar zugerichtete Leiche ihrer kleinen Tochter. Wer begeht so ein Verbrechen? Bei der Toten wird eine Kreditkarte gefunden. Der Besitzer kam vor Monaten beim Absturz einer Privatmaschine ums Leben. Das Ganze: ein Rätsel.
Die junge Polizistin Fiona Griffith hat eigentlich nichts mit dem Fall zu tun, doch irgendetwas daran lässt sie nicht los und sie beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Ihren Chef macht sie damit rasend, dabei weiß der noch nicht einmal, wie sehr am Rande der Legalität sie sich bewegt. Denn Fiona ist nicht wie andere Polizisten, sie ist anders als die meisten Menschen. Eine geniale Ermittlerin – und immer kurz vor dem Crash … (Kurzbeschreibung vom Büchrücken)
Was für ein interessantes Buch. Der Text ist flüssig geschrieben und die Charakter sind gut dargestellt. So das ich als Neueinsteige auch keine Problem mit den Personen hatte. Fiona hat mir dabei sehr gefallen und sie ist der Mittelpunkt der Geschichte. Erst hatte sie einen anderen Auftrag, aber im Laufe der Story bekommt sie den Auftrag mehr über ein bestimmte Kreditkarte heraus zu fingen. Ab diesem Zeitpunkt hat für mich dann die spannende Momente begonnen. Sie überschreitet ihre Kompetenz, wird das gut gehen? Mehr will ich nicht verraten, lest das Buch und last euch Überrasche. Ich kann das Buch empfehlen, auch wenn es gerne noch etwas mehr Spannung haben dürfte. Ich werde sicherlich jetzt noch weitere Bänder der Reihe lesen.

Veröffentlicht am 12.09.2018

Wer steckt hinter allem?

Mörderisches Schweigen
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Als Toni Eichborn nach Jahren in ihre Heimat zurückkehrt, ist ihr Traum von der Schauspielkarriere geplatzt, ihr Konto leer und ihr Bruder scheinbar todkrank. Doch niemand weiß, was ihm wirklich fehlt. ...

Als Toni Eichborn nach Jahren in ihre Heimat zurückkehrt, ist ihr Traum von der Schauspielkarriere geplatzt, ihr Konto leer und ihr Bruder scheinbar todkrank. Doch niemand weiß, was ihm wirklich fehlt. Sein neuer Arzt gibt nur spärlich Auskunft und scheint nur bedingt an einer Genesung interessiert. Dann wird auch noch der Notar und gute Freund der Familie überfallen. Und Toni hat immer häufiger das Gefühl, dass sie verfolgt wird. Ihr smarter Nachbar Samuel scheint der einzige, der ihr helfen kann und will. Aber wem kann Toni überhaupt noch trauen? (Kurzbescheibung vom Buchrücken)

Die Story ist ein interessanter sehr undurchsichtiger Thriller. Der Text ist flüssig zu lesen und die Personen sind für mich nicht gut zu durchschauen. Richard wird krank und wird nicht ins Krankenhaus gebracht. Er wird von Arzt, Schwester und Ehefrau betreut. Aber ist er wirklich so krank oder wird er nicht krank gemacht? Toni seine Schwester besucht ihn in Speyer und ab da beginnt die totale Lügen und ich habe meine Problem mit der Geschichte sie zu verstehen. Zwar bringt das auch Spannung in die Story, aber ich hatte meine Probleme damit. Ich wusste nicht was wahr und was gelogen ist. Aber interessant war das Toni verfolgt wurde, nur wer war es oder war alles nur ein Zufall? War hat etwas davon Toni und Richard leid zuzufügen. Bis zum Schluss war mir das Motiv der Tat nicht klar und war auch sehr überrascht darüber. Das Ende war toll und sehr gut von der Autorin geschrieben. Zwar war es nicht mein Buch, da ich mit den vielen Lügen und mit der Person Toni große Probleme hatte. Aber ein anderer findet das gerade spannend. Deshalb kann ich das Buch doch empfehlen und gebe ihm 4 Sterne.

Veröffentlicht am 10.09.2018

Mal ein anderer interessanter Krimi

Mexikoring
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Jede Nacht brennen in Hamburg Autos. Aber in dieser einen Nacht in einem Bürohochhäuserghetto im Norden der Stadt, dem Mexikoring, sitzt noch jemand in seinem Fiat, als der Feuer fängt: Nouri Saroukhan, ...

Jede Nacht brennen in Hamburg Autos. Aber in dieser einen Nacht in einem Bürohochhäuserghetto im Norden der Stadt, dem Mexikoring, sitzt noch jemand in seinem Fiat, als der Feuer fängt: Nouri Saroukhan, der verlorene Sohn eines Clans aus Bremen. War er es leid, vor seiner Familie davonzulaufen? Oder hat die ihn in Brand setzen lassen?
In ihrem neuen Fall übernimmt Staatsanwältin Chastity Riley die Ermittlungen und taucht tief ein in die Welt der Clan-Familien. Immer mehr erschließen sich ihr die weitverzweigten kriminellen Strukturen, die sich über ganz Deutschland erstrecken. Und sie bekommt Einblick in Nouri Saroukhans Geschichte – die Geschichte eines Ausbruchs zu einem hohen Preis und die Geschichte einer Liebe: von Nouri und Aliza, die nicht zusammen sein durften und in ein anderes Leben türmten, das aber kein besseres war. Weiß Aliza, was mit Nouri am Mexikoring passiert ist? (Kurzbeschreibung vom Buchrücken)

Ich bin sehr gut in den Krimi gekommen. Der Schreibstil von Sabine Buchholz ist sehr besonders und auch flüssig zu lesen. Die einzelnen Handlungen sind sehr bildlich dargestellt, so das ich oft meinte ich stehe daneben und bekommen alles persönlich mit. Auch die Charaktere sind gut dargestellte, so dass man sich gut die Personen vorstellen kann. Das Ermittlerteam hat mir gut gefallen. Gleich von Anfang an ist eine Spannung in der Geschichte. Die Story ist sehr real nah beschrieben, sie könnte sicherlich auch in der Wirklichkeit so passieren. Saroukhan, der Jura Student und Sohn aus einem Kriminellen Familienclan aus Bremen. Wird in einem verschlossenen brennenden Auto gefunden. Leider stirbt er im Krankenhaus. Wer hat ihn in den tot getrieben, ermordet oder war es doch ein Unfall? Das Ende und warum was passiert ist, war für mich dann am Schluss überraschend. Deshalb war auch bis Schluss eine Spannung in der Geschichte, so dass ich das Buch in einem Rutsch gelesen habe. Ich kann den Krimi nur sehr empfehlen. Mir hat er gut gefallen, zwar ist es nicht das spannendste Buch. Aber ich konnte das Buch trotzdem nicht auf die Seite legen, vermutlich wegen der besonderen und interessanten Schreibweise, die mir gut gefallen hat. Aber sicherlich nicht jedem gefallen wird.

Ich habe geschwant ob ich dem Buch 4 oder 4,5 Sterne geben soll. Am Schluss habe ich dem Buch dann 4 + Sterne gegeben.

Veröffentlicht am 05.09.2018

Tierischen Fantasy-Krimi

Oberons blutige Fälle
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„Oberon wittert sofort ein niederträchtiges Verbrechen, als er von dem Verschwinden eines preisgekrönten Pudels in Oregon hört. Hat sich doch ein ähnlicher Fall erst kürzlich im Bundesstaat Washington ...

„Oberon wittert sofort ein niederträchtiges Verbrechen, als er von dem Verschwinden eines preisgekrönten Pudels in Oregon hört. Hat sich doch ein ähnlicher Fall erst kürzlich im Bundesstaat Washington ereignet. Die Polizei kümmert sich nicht weiter um die Angelegenheit, aber Oberon hilft der Gerechtigkeit nach. Wenig später fällt ihm auf einer Fahrt nach Portland, die er zusammen mit der Wolfshündin Orlaith und dem Boston Terrier Starbuck unternimmt, ein zweiter Fall vor die Pfoten. Auf dem Bahnsteig finden sie eine Leiche. Die Sache wird noch unheimlicher als das Hundetrio entdeckt, dass der Tote Atticus zum Verwechseln ähnlich sieht.“ (Kurzbeschreibung vom Buchrücken)
Was für eine interessante Geschichte, etwas Krimi und etwas Fantasy Anteile. Ich bin sehr schnell in der Geschichte gekommen. Der Text ist sehr flüssig und auch humorvoll. Besonders toll fand ich dass wir erfahren konnten, was der Hund denkt. Oberon ist einfach nur ein toller Hund, in dem man sich gleich verliebt. Aber nicht nur Oberon ist sehr gut beschrieben, auch die restlichen Charaktere von Mensch und Tier sind toll. So das man das Buch nicht aus den Händen legen will. Zwar ist die Story nicht sehr spannend für einen Krimi, aber das macht die restliche Geschichte wieder wett. Der Autor erzählt uns zwei Kriminalfälle, in denen Oberon und Atticus zufällig geraten und dann zu ermitteln beginnen. In beiden Fällen wird der Täter durch die gute Nase der Hunde entdeckt. Denn im laufe der Ermittlungen bekommen Oberon und Atticus noch Hilfe von Starbuck einem Terrier. Zwar ist es wie ich geschrieben habe kein richtiger spannender Krimi. Aber ein sehr unterhaltsames witziges Buch, das ich total empfehlen kann. Hoffentlich gibt es bald einen zweiten Band dieser Reihe.