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Veröffentlicht am 21.09.2018

Der Abschluss einer wundervollen Trilogie!

Save Us
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Das Cover ist nicht mit Worten zu beschreiben. Es macht diese wundervolle Reihe einfach komplett. Die verschiedenen Goldabstufungen sind perfekt und passen sehr gut zur Maxton-Hall-Trilogie.

Der Hauptstrang ...

Das Cover ist nicht mit Worten zu beschreiben. Es macht diese wundervolle Reihe einfach komplett. Die verschiedenen Goldabstufungen sind perfekt und passen sehr gut zur Maxton-Hall-Trilogie.

Der Hauptstrang der Geschichte zieht sich natürlich durch das ganze Buch, indem es um Ruby und James geht, denen in ihrer Beziehung so einige Hindernisse im Weg stehen, die ihre Liebe sehr auf die Probe stellen und die beiden darum kämpfen müssen. Zu Anfang von "Save Us" ist James' Familie wieder einmal schuld, denn seinem Vater ist scheinbar nichts anderes als die Beaufort Firma und das Image der Familie wichtig, wobei ihm seine Familie in Wahrheit eigentlich egal ist.

Mittlerweile geht das letzte Schuljahr bei Ruby und James mit dem lezten Drittel dem Ende zu und die beiden müssen sich schon bald sehr klar über ihre Zukunft sein, was auch die Frage mit sich bringt, ob die beiden ihre Zukunft zusammen gestalten oder es eben doch nur eine Teenager-Schwärmerei gewesen ist. Außerdem befinden sie sich natürlich dauerhaft unter Prüfungsdruck, denn vor allem Ruby hat ihre Zukunft in Oxford klar vor Augen, für die sie viel Arbeiten muss.

Im dritten Buch der Reihe, rücken Ruby und James aber auch etwas in den Hintergrund, denn Mona Kasten schreibt hier sogar aus mehr als 5 Sichten. Auf diese Weise bekommt man aber auch Einsicht in die Ansichten anderer Charaktere, anderer Geschichten und anderer Beziehungen, wie beispielsweise Lydia und Graham.Ruby ist nach wie vor sehr sehr ergeizig und kämpft für ihre Träume, was ich ganz toll finde und manch anderer sich eine Scheibe abschneiden könnte. Charakterlich ist Ruby allgemein sehr sympathisch und wenn ich sie jetzt treffen könnte, würde ich mich auf Anhieb mit ihr verstehen, denke ich. Sie ist so willensstark, zielstrebig, intelligent und dabei auch nett und freundlich.

Bei James kann ich mittlerweile wirklich einen großen Unterschied erkennen, von zu Anfang von "Save Me", als er ein arroganter Schnösel war, der nur für die nächste Party lebte, bis jetzt, wo er endlich für seine Träume kämpft und sein wirklicher Charakter nach außen gekehrt wurde. Durch Ruby! Das ist mir wirklich aufgefallen.


Die Worte fehlen mir ebenfalls bei dem nach wie vor unglaublichen, fantastischen Schreibstil von Mona Kasten. Ich kann nicht sagen wieso, aber vor allem Gefühle rüberbringen kann sie unfassbar gut. Es ist einfach ein absoluter Page-Turner gewesen, wie alle ihrer Bücher es bisher waren. Ich finde, dass es auch nur wenige Bücher gibt, von denen man mehr als 200 Seiten am Tag lesen kann und es sich anfühlt, als wären es 50.

Auch wenn ich es schön fand, auch mal mehr über alle anderen zu erfahren, muss ich sagen, dass Ruby und James mir dennoch etwas gefehlt haben..

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Veröffentlicht am 23.05.2018

Nicht so gut wie die Vorgänger, aber definitiv lesenswert!

Die letzte erste Nacht
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Das Cover ist natürlich wieder an den anderen Bänden der Reihe angelehnt und es steht ihnen in nichts nach. Ich fand die Gestaltung immer schon sehr schön und so ist es jetzt auch bei "Die letzte erste ...

Das Cover ist natürlich wieder an den anderen Bänden der Reihe angelehnt und es steht ihnen in nichts nach. Ich fand die Gestaltung immer schon sehr schön und so ist es jetzt auch bei "Die letzte erste Nacht". Vor allem finde ich, passen die Farben irgendwie sehr gut zu Trevor und Tate.

Tate und Trevor sind nichts wirklich - Weder richtig zusammen, noch richtig befreundet.
Aber Trevor spielt immer schon den Retter für Tate, wenn sie sich mit Alkohol oder dergleichen übernimmt, was diese jedoch für total unnötig hält.
Als sie einmal miteinander schlafen, können sie die Gefühle für einander nur noch schwer ignorieren.
Außerdem versucht Tate alles, um die wirkliche Ursache für den Tod ihres Bruders aufzudecken, wofür ihr keiner wirklich Glauben schenken will und die Polizei den Fall schon längst abgehackt hat. Doch Tate studiert nicht umsonst Kriminologie und ist sich sicher, dass ihr Bruder nicht aus einem Zufall Tod in seiner Wohnung aufgefunden wurde.
Auch Trevor verbirgt ein Geheimnis, welches er niemandem erzählen würde und seine Taten aber ganz aufrichtig bereut..
Aber wie lange können die beiden ihre Anziehung noch ignorieren und weitermachen wie immer?
(Mehr werde ich nicht verraten:))

Tate ist in meinen Augen eine unglaublich starke Person, denn sie konnte nicht nur den Tod ihres Bruders einigermaßen verkraften und damit umgehen, sondern sie versucht auch noch der Ursache seines Todes auf den Grund zu gehen und will außerdem anderen Menschen, die jemanden verloren haben - wie sie einer ist - soetwas ersparen und Taten von Mördern sofort aufdecken. Sie wird mit dem Abschluss ihres Studiums etwas anfangen und Menschen helfen. Schon allein dafür verdient sie viel Respekt!
Auch wie sie sich entwickelt hat ist zu bewundern, denn sie ist aus einer grauen Maus zu einem Menschen mit unglaublichem Charakter geworden und weist Charakterzüge auf - wie Selbstbewusstsein, Eigenständigkeit, Mitgefühl, für die Menschen, die ihr wichtig sind und einfach unglaubliche Stärke, mit Dingen umzugehen - die man sich bei anderen Menschen nur wünschen kann.
Trevor ist immer für seine Freunde und Familie da, die ihm alle wichtiger sind als alles andere und würde alles für sie tun. Auf den ersten Blick wirkt er vielleicht etwas still und verschlossen, doch wenn man ihn besser kennt, merkt man, dass er einfach auch viele andere, zu bewundernde Seiten hat, die er nur bestimmten Menschen zeigt.

Der Schreibstil war wie man ihn von Bianca Iosivoni kennt einfach toll und total humorvoll. Man ist sofort mitten drin in der Geschichte und muss nicht erst reinkommen. Ich hatte einfach das Gefühl nach Hause zu kommen, zu einer Clique, die ich schon lange kenne und ein Teil von ihr bin. Auch das die Geschichten der Reihe immer schon aus zwei Sichten der Protagonisten geschrieben wurden, mochte ich schon die Ganze Zeit, denn so kennt man immer die Gefühle des anderen und kann auch die Taten besser ergründen, wie ich finde. Ich musste mir außerdem auch nicht Gedanken machen, wie ich das Buch fertig bekommen, wie das bei manchen Büchern der Fall ist, sondern ich musste mir eigentlich Sorgen machen, dass es einfach nur zu schnell vorbei geht.

Das war dann leider auch der Fall - denn ganz ehrlich? Ich hatte gar nicht damit gerechnet, dass es so schnell zu Ende ist. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch mindestens 50 Seiten erwartet, um zu erfahren wie Tate und Trevor richtig glücklich werden.

Das Einzige, was mir hier leider etwas gefehlt hat, war, die Spannung und das ich unbedingt weiterlesen will. Klar war es immer sehr aufregend, etwas mehr über den Tod von Tate's Bruder zu erfahren, aber mir haben dann doch die Spannung und die Gefühle auch etwas gefehlt.

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