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Veröffentlicht am 31.10.2018

Verity City - ich komme wieder!

Monsters of Verity (Band 1) - Dieses wilde, wilde Lied
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Inhalt:
Im Amerika der Zukunft ist nichts mehr, wie wir es heute kennen. Das Land ist in verschiedene Territorien geteilt, die Grenzkontrollen sind hart und jeder scheint sich selbst am nächsten zu sein. ...


Inhalt:
Im Amerika der Zukunft ist nichts mehr, wie wir es heute kennen. Das Land ist in verschiedene Territorien geteilt, die Grenzkontrollen sind hart und jeder scheint sich selbst am nächsten zu sein. So auch in Verity-City, einer Mega-Stadt, die seit Jahren durch einen Territorialkrieg geteilt ist. Nach schlimmen Gewalttaten entstehen aus den Schatten der Täter Monster, eine Sorte schlimmer als die Andere, die Straßen beherrschen und den Leuten in V-City im Dunkeln auflauern. Die Menschen in Verity-City leben tagein tagaus in Angst und Schrecken und fürchten um ihr Leben und ihre Sicherheit. Im zivilisierten Norden herrscht der Tyrann Callum Harpter mit eiserner Hand, der gegen Schutzgeld für diese Sicherheit sorgt, indem er mit Monstern und Kriminellen gemeinsame Sache macht. Wer nicht zahlen kann, bleibt schutzlos. Südlich des Übergangs regiert die Familie Flynn den chaotischeren Teil der Stadt. Nachts patroulliert dort das Flynn-Einsatzkommando kurz FEK durch die Straßen macht Jagd auf die gefährlichen Monster und versucht auf diesem Wege für Ordnung zu sorgen. Als Flynns Ziehsohn August auf die gleiche Schule geschickt wird wie Harpers Tochter Kate um sie zu beschatten, treffen zwei Welten aufeinander. Ist sie wirklich die Tochter ihres Vaters, oder fällt der Apfel doch manchmal weiter vom Stamm als gedacht?

Meinung:
Ich war von Anfang an fasziniert von Verity City. So groß, so unheimlich, so anders. Die zwei Hälften geteilt durch den Übergang, wie die zwei Seiten einer Medaille doch sobald es dunkel wird gar nicht mehr so unterschiedlich. Die perfekte Kulisse für diese Geschichte.
Die Protagonisten August und Kate haben mich beide direkt gefesselt. Beide streben danach ihren Platz in der Familie zu finden, akzeptiert zu werden und vor allem sich selbst zu akzeptieren. Dennoch auf so unterschiedliche Arten, dass sie sich perfekt ergänzen. Ich muss gestehen, dass ich August etwas mehr in mein Herz geschlossen habe als Kate, aber auch an ihr wirklich viel Freude beim Lesen hatte.
Die Story wird abwechselnd aus Sicht von Kate und August erzählt, sodass man sich super in die Gefühlswelt und das Wesen der Protagonisten hereinversetzen kann. Mir gefiel die Abwechslung sehr gut. Der Schreibstil ist super flüssig und man kann der Geschichte ohne Probleme folgen. Die Arten der Monster und deren Eigenschaften fand ich super und hätte ich so teilweise nicht erwartet.


Fazit:
Mich hat die Story völlig überzeugt. Ich bin in Love mit August und ganz gespannt, wie die Story im nächsten Band weitergeht. Verity-City, ich komme wieder!

Veröffentlicht am 29.09.2018

"Wer die Vergangenheit verstanden hat, der beherrscht die Zukunft."

Saeculum
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Inhalt:
Eigentlich investiert Bastian seine komplette Zeit einzig und allein in sein Medizinstudium. Lernen, Lesen, Nachschlagen, Hausarbeiten, Prüfungen - sein typischer Alltag. Sein Leben ist ganz klar ...

Inhalt:
Eigentlich investiert Bastian seine komplette Zeit einzig und allein in sein Medizinstudium. Lernen, Lesen, Nachschlagen, Hausarbeiten, Prüfungen - sein typischer Alltag. Sein Leben ist ganz klar auf das Ziel ausgerichtet, sein Studium bestmöglich zu beenden. Doch dann begegnet er der schönen Sandra, die es schafft ihn aus seiner Komfortzone zu locken und ihn überredet mit ihr und Ihrer Rollenspielgruppe "Saeculum" an einer Mittelalter-Convention, einer Art Mittelalter Zeltlager, in der Wildnis teilzunehmen. Bastians Skepsis und Pflichtbewusstsein seinem Studium gegenüber, weicht nach und nach der Freude über eine kleine Auszeit im Nirgendwo.
Keine Bücher, kein Lernstress, kein Handy, kein Computer. Erlaubt sind ausschließlich Dinge, die es im 14. Jahrhundert bereits gab. Ein Abenteuer, das mit der Aussicht, dass Sandra ihn unbedingt dabeihaben wollte noch verlockender wirkt. Und letztendlich ist ja auch alles nur ein Spiel. Ein Spiel der Vergangenheit. Doch was ist, wenn das Spiel dann umschlägt und plötzlich Ernst wird? Wenn die Vergangenheit dich einholt und die Gegenwart beherrscht?

Meinung:
Anfangs fiel es mir etwas schwer ins Buch reinzukommen. Mittelalter-Conventions, Schwerkämpfe, die alte Sprache... Alles eigentlich nicht so mein Ding.
Als dann aber klar wurde wo die Reise der Rollenspielgruppe hingehen sollte, mit welcher Vorgeschichte der Spielort der Gruppe belastet war und wie die einzelnen Protagonisten teilweise darauf reagierten, war auch bei mir der Punkt erreicht, wo ich mehr erfahren wollte. Ursula Poznanski schafft es ihren Figuren eine Seele zu geben. Mir fiel es sehr leicht die einzelnen Charaktere der Gruppe zu unterscheiden und ihren Rollen in der Gruppe zuzuordnen. Die Autorin schafft es durch die Umschreibung der Szenerie, der Umgebung und des ganzen "Drumherums" Bilder in meinem Kopf entstehen zu lassen, die einer Mittelalter-Convention würdig wären. (Glaube ich).
Nach meiner anfänglichen Unsicherheit, ob mir das Buch gefallen würde, nahm die Spannung mehr und mehr Fahrt auf, sodass ich das Buch kaum noch aus der Hand legen konnte.
Diverse Twists, führten dazu, dass ich meine Vermutungen immer wieder über den Haufen werfen musste und über der "endgültigen" Lösung dieses Thrillers schwebten für mich lange Zeit zwei verschiedene "Lösungsansätze", die mich immer wieder in die eine und dann in die andere Richtung schwanken ließen und den Spannungsbogen so weit oben hielten, dass ich fast glaubte platzen zu müssen, bis am Ende schließlich alles aufgelöst wird und ‚ ganz anders ist.

Fazit:
Auch wer keine Ahnung vom Mittelalter oder Interesse am 14. Jahrhundert hat, kann sich von dieser Story fesseln und ein wenig in die Vergangenheit entführen lassen. In einer packenden Geschichte, sind immer wieder Fakten verteilt, die den Leser dazu bringen nicht nur einen spannenden Thriller zu lesen, sondern auch noch etwas für die Geschichtskenntnisse zu tun, ohne dass es wehtut oder an "lernen" erinnert.

Veröffentlicht am 12.09.2018

Holt die rosaroten Brillen raus...

To all the boys I've loved before
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Inhalt:
Immer wenn Lara Jean in einen Jungen verliebt war, schrieb sie ihm einen Liebesbrief mit all den Dingen, die sich nicht zu sagen traute und um mit ihm abzuschließen.
Diese Briefe schickte sie ...

Inhalt:
Immer wenn Lara Jean in einen Jungen verliebt war, schrieb sie ihm einen Liebesbrief mit all den Dingen, die sich nicht zu sagen traute und um mit ihm abzuschließen.
Diese Briefe schickte sie aber nie ab, sondern bewahrte sie nur für sich in einer Hutschachtel ihrer Mutter auf.
Als die Briefe dann auf unerklärliche Weise die und teilweise Jahre später ihre Empfänger doch erreichen, scheint Lara Jeans Leben aus den Fugen zu geraten.
Am schlimmsten ist für sie, dass einer dieser Briefe an Josh adressiert ist – den Freund bzw. Ex-Freund Ihrer Schwester und ihrem besten und längsten Freund. Dann gibt es da noch Peter, der Junge, den sie als erstes geküsst hat, der sich aber zu einem eingebildeten Etwas entwickelt hat. Kenny aus dem Ferienlager, …
Um ihr Gesicht vor Josh zu wahren, kommt Lara Jean ausgerechnet auf die Idee mit Peter eine vorgetäuschte Beziehung zu führen, bis Gras über die Sache gewachsen ist. Dieser ist einverstanden um seine Ex-Freundin eifersüchtig zu machen. Doch so eine „Scheinbeziehung“ bringt eine Menge Trubel und Chaos mit sich.

Meinung:
Ich bin erst durch den Film zum Buch auf das Buch aufmerksam geworden. Der Trailer des Films hat mich neugierig gemacht. Also musste erstmal das Buch her. Durch den Trailer wusste ich also schon grob, worum es gehen sollte und hatte entsprechende Erwartungen.
Mit dem Anfang des Buches tat ich mich dann etwas schwer. Denn wie in fast jedem Buch ging es natürlich erstmal darum die Figuren und die Geschichte hinter diesen kennenzulernen. Ich las also geduldig weiter und fragte mich: Wann kommt denn endlich die Stelle mit den Briefe?
Ziemlich schnell kristallisierten sich heraus, dass Lara Jean eine kleine Träumerin ist, sich oft viel zu wenig zutraut und scheinbar immer zu tief stapelt. Ihre Schwester Margot strotzt hingegen vor Selbstbewusstsein und ist immer perfekt organisiert. Die kleine Kitty ist der Wirbelwind in der Familie und zusammen bilden die drei Song-Mädels eine Geschwisterverbindung wie sie sein sollte. Soviel Liebe und Zusammenhalt, Rücksicht und Unterstützung gepaart mit Witz und Charme wie die drei repräsentieren sollte es öfter geben. Der liebe Josh von nebenan erinnert mich ein bisschen an „Dean“ von den Gilmore Girls. Liebevoll, aufmerksam und zuverlässig, wie der Bruder der in der Familie fehlt.
Als es dann (endlich) losgeht und die Liebesbriefe von Lara Jean in Umlauf geraten lernen wir auch Peter kennen, der vor Überheblichkeit nur so strotzt. Er ist eitel (wohl zurecht) und prahlerisch, was aber mehr Schein als Sein ist. Im Laufe der Story fragte ich mich als Leser immer wieder, was ist nun dran an seiner Art? Ist er wirklich so ein Ekel oder will er nur seinen Ruf wahren?
Mit dem lockeren und jugendlichen Schreibstil schafft Jenny Han es die teilweise komplizierten Gedankengänge von verliebten Teenies mit Leichtigkeit zu umschreiben, sodass man gefühlt beim Lesen selber die rosarote Brille trägt. Ich für meinen Teil, habe mich beim Lese wie in Zuckerwatte gewickelt gefühlt und an meine eigenen Liebesbriefe von früher zurückgedacht.
Im Laufe des Lesens verliebte auch ich mich. In die Charaktere, vor allem Lara Jean, die Geschichte und das ganze Buch. Ich war gefesselt und wollte nun wissen, wie es weitergeht. Was passiert und ob es irgendwann ein Happy End geben wird. Das Buch konnte ich dann nicht mehr aus der Hand legen.
Auch das Cover gefällt mir super gut. Ich mag diese zarte Gestaltung, weil sie einfach zur rosaroten Story passt.

Fazit:
Ich freue mich riesig auf den zweiten Band und den Fortgang der Geschichte. Wer gerne in Erinnerungen an die erste große Liebe schwelgt, zurückdenken mag, wie es mal war und die rosarote Brille noch einmal tragen möchte, sollte dieses Buch unbedingt lesen. Ich war begeistert und verliebt.

Veröffentlicht am 08.09.2018

Grandioses Finale im Kampf um das Schicksal der Welt

Die Geheimnisse des Nicholas Flamel - Die silberne Magierin
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Inhalt:
Im letzten Band der Reihe um den Alchemisten Nicholas Flames geraten die Zwillinge Sophie und Josh in einen Konflikt, der schon Jahrtausende vor Ihrer Geburt stattfand, während Nicholas und seine ...

Inhalt:
Im letzten Band der Reihe um den Alchemisten Nicholas Flames geraten die Zwillinge Sophie und Josh in einen Konflikt, der schon Jahrtausende vor Ihrer Geburt stattfand, während Nicholas und seine Frau Personelle zusammen mit ihren letzten Verbündeten auf Alcatraz alles dafür geben, dass die Stadt San Francisco nicht von Kreaturen überfallen wird, von denen man nicht einmal träumen möchte. Auf der legendären Insel Dann Tales 10000 Jahre in der Vergangenheit soll es zum finalen Kampf der Zwillinge kommen. Was hat es mit der Prophezeiung von den legendären Zwillingen letztendlich auf sich? Einer um die Welt zu retten, einer um sie zu zerstören? Wird die Insel untergehen und die Welt der Menschen, wie man sie heute kennt nie beginnen zu existieren?

Meinung:
Das ganze Buch ist ein einziges Finale dieser grandiosen Reihe. Die Handlung spitzt sich mehr und mehr zu und alles läuft auf den finalen Kampf hinaus. Rätsel lösen sich, Verknüpfungen entstehen und nach und nach ergibt nun alles einen Sinn. Michael Scott schafft es das Buch zu verschiedenen Zeiten, an verschiedenen Orten parallel ablaufen zu lassen, ohne den Leser zu verwirren. Und obwohl es zum Ende hin diverse Charaktere gibt, verliert man nicht den Überblick. Der Schreibstil ist flüssig und energiegeladen und immer wieder mit dem ein oder anderem Witz gespickt. Unerwartete Wendungen halten die Spannung hoch, bis ganz am Ende die (für mich nicht vorhersehbare) Lösung kommt. Lesespaß bis zur letzen Minute.Einziges Manko für mich war ein kleiner inhaltlicher Fehler, (Figuren sprechen über ein Ereignis, bei dem sie nicht dabei waren), der aber keine Auswirkung auf die Handlung hat.

Fazit:
Das Finale der Reihe überrascht und schockiert und vor allem fasziniert es bis zum Schluss.
Wer die anderen Bände gelesen hat, wird seinen Spaß haben. Absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 02.09.2018

Musso liefert wieder ab...

Das Mädchen aus Brooklyn
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Kurz vor der geplanten Hochzeit überrascht Anna Raphäel mit einem Geheimnis, das sie ihm eigentlich nie verraten wollte. Denn dieses Geheimnis stellt alles was die beiden haben und was Anns ist, in Frage. ...

Kurz vor der geplanten Hochzeit überrascht Anna Raphäel mit einem Geheimnis, das sie ihm eigentlich nie verraten wollte. Denn dieses Geheimnis stellt alles was die beiden haben und was Anns ist, in Frage. Kurz nach dieser Offenbarung verschwindet Anna spurlos. Zusammen mit seinem Freund Marc macht sich Raphael auf die Suche nach seiner Liebe. Dabei tauchen die beiden tief in die Geheimnisse und die Vergangenheit von Anna ein. Vielleicht zu tief?

Mit seinem neuen Buch liefert Musso wieder ab! Spannend, wortgewandt und bis ins kleinste Detail durchdacht, schickt er seine Figuren auf die Suche nach der Wahrheit, der Vergangenheit und der Liebe. Er schafft es mit seinem
Schreibstil und seinen Plotts aus uns Lesern Kommissare zu machen. Er regt zum kombinieren und encodierten an. Wenn man denkt, man wäre auf des Rätsels Lösung gekommen, sorgt er dafür, dass wir alle Überlegung wieder über den Haufen werfen und die Ermittlung neu aufrollen müssen.
Die Protagonisten waren mir sofort sympathisch und passen charakterlich perfekt in ihre Rollen. Man fühlt sofort mit ihnen, versteht ihre Beweggründe und interessiert sich für Hintergründe ihres Handelns. Man reist mit Anna, Marc und Raphael von Frankreich nach New York, läuft durch die Straßen von Brooklyn und spürt das Pulsieren von Paris. Musso nimmt uns mit auf eine Reise. Nicht nur um die halbe Welt, sondern auch und vor Allem in die Vergangenheit seiner Protagonisten.

Ich bin begeistert von diesem Buch. Es bringt alles mit, was ich an Musso so liebe - Spannung bis zur letzten Seite, Rätsel, Protagonisten zum Mitfiebern, Orte an denen wir gerne wäre und das Gefühl dieses Buch nicht weglegen zu können.
Eine ganz klare Empfehlung!