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Veröffentlicht am 02.10.2018

Wunderschöner Zeichenstil und eine gute Story

Alisik 1: Herbst
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Alisik war der erste richtige Comic den ich mir geholt habe. Ich fand das Cover einfach unheimlich ansprechend und wusste auch gar nicht so wirklich worum es geht, aber es hat mich optisch so angesprochen, ...

Alisik war der erste richtige Comic den ich mir geholt habe. Ich fand das Cover einfach unheimlich ansprechend und wusste auch gar nicht so wirklich worum es geht, aber es hat mich optisch so angesprochen, dass ich es haben musste.

Es geht in dem ersten Band um das Mädchen Alisik, die eines Tages in einem Grab aufwacht und überhaupt keinen Plan hat, was passiert ist und wieso sie auf einem Friedhof wach wird. Sie muss schnell feststellen, dass sie Tod ist und sie ein sogenannter "Postmortem" ist. Bei Postmortems handelt es sich um tote, die ihre Reise noch nicht angetreten haben, da bisher nicht darüber entschieden wurde, ob die betroffene Person ins Dunkelreich oder in die Lichtwelt kommt.

Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht zum Inhalt sagen, denn bei 112 Seiten hat man schnell den Inhalt zusammen gefasst, gerade bei einem Comic.

Die Charaktere, auf die Alisik im Laufe der Handlung trifft, waren alle sehr individuell und außergewöhnlich. Ich musste auch manchmal etwas schmunzeln, weil der ein oder andere wirklich eine geniale Persönlichkeit hat.

Mir hat der Zeichenstil unfassbar gut gefallen, denn er ist wirklich sehr detaillreich und besonders. Die Zeichnungen wirken sehr düster und mystisch, was super zu der Geschichte passt.

Auch schön ist die generelle Aufmachung des Comics, denn es gibt immer mal wieder Seiten von Büchern und Szenen, die in der Welt der Lebenden spielen und die dann auch einen fröhlicheren bzw. helleren Zeichenstil haben.

Der Comic ist natürlich mit 112 Seiten sehr kurz und mir ist es dadurch recht schwer gefallen, so richtig in die Handlung zu kommen. Es kam mir auch manchmal so vor, als gäbe es enorm viele Sprünge in der Handlung, die aber so auf den ersten Blick nicht ersichtlich waren. Nachdem ich mich aber daran gewöhnt hatte, war das auch kein großes Problem mehr.

Die Grundidee der Handlung hat mir gut gefallen und macht definitiv Lust auf die weiteren Bände.


Fazit:


An sich ein schöner Comic, der vor allem durch seinen besonderen und mystischen Zeichenstil überzeugen konnte. Die Geschichte war mir etwas zu kurz, auch wenn es natürlich noch mehr Bände gibt. Die Charaktere waren alle richtig toll und ich möchte definitiv wissen, wie es weiter geht.

Da ich ein paar Schwierigkeiten hatte, um überhaupt mal in die Handlung richtig rein zu finden und da es für meinen Geschmack zu kurz und teils auch abgehackt war, gibt es von mir 3 von 5 Sterne für diesen Comic.

Ich muss an dieser Stelle anmerken, dass mir die Bewertung alles andere als leicht fällt, da ich bisher keine wirkliche Erfahrung mit Comics habe und ich mir etwas zu streng damit vorkomme. Aber für mich war es ein guter Auftakt und ich freue mich trotzdem sehr auf die weiteren Teile.

Veröffentlicht am 21.08.2018

Anders als erwartet..

You make my heart race
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Annie, unsere Protagonistin wird von starken Schuldgefühlen geplagt, da sie sich fragt, ob ihr Freund heute noch am Leben wäre, wenn sie nicht Schluss gemacht hätte. Da es der Wunsch ihres verstorbenen ...

Annie, unsere Protagonistin wird von starken Schuldgefühlen geplagt, da sie sich fragt, ob ihr Freund heute noch am Leben wäre, wenn sie nicht Schluss gemacht hätte. Da es der Wunsch ihres verstorbenen Exfreunds Kyle war, einen Marathon zu laufen, beschließt Annie, dass sie nun den Marathon für ihn läuft. Sie trainiert Monate lang sehr hart dafür und lernt einige Menschen beim Trainig kennen, darunter auch Jeremiah, den sie sehr anziehend findet. Doch es ist alles andere als unkompliziert zwischen den beiden.
Der Schreibstil von Miranda Kenneally ist nicht wirklich besonders, es wird nicht unfassbar detailliert beschrieben und schon gar nicht die Gefühle der Protagonisten. Jedoch lässt sich die Handlung sehr flüssig und schnell lesen.
Generell geht es in dem Buch fast ausschließlich um das Lauftraining, dass Annie absolviert und um die Dinge, die ihr währenddessen passieren. Wenn man sich nun, so wie ich, nicht wirklich fürs Laufen im Leib und Seele interessiert, ist das natürlich manchmal etwas langweilig. Aber es passieren natürlich auch manche Dinge, die es dann wieder etwas ausgleichen.
Da die Handlung ausschließlich von Annies Sicht erzählt ist, lernen wir Jeremiahs Gedanken und Gefühle nicht wirklich kennen, was sehr schade ist, da er ein ziemlich interessanter Charakter mit einem doch recht außergewöhnlichen Hobby ist.
Annie und Jeremiah haben beide eine Last mit sich zu tragen und ich hätte mir gewünscht, dass das ein wenig intensiver hervorgebracht worden wäre. Leider kamen bei mir die Gefühle nämlich kaum an.
Generell gab es Handlungen von Annie, die für mich völlig unplausibel waren und sie kam mir schon fast sprunghaft vor. Sie hat sich Jeremiah irgendwann angenährt, da kannten sich beide kaum und dann ist das ganze etwas arg schnell abgelaufen und sie waren plötzlich verliebt und ich als Leser hatte keine Ahnung, wie das jetzt zu stande kam.
Ich fand die Grundidee der Geschichte wirklich sehr schön, aber meiner Meinung nach wurde das Potential nicht ausgeschöpft. Die Trauer die Annie eigentlich empfand, kam bei mir nicht an und ihre Gefühle für Jeremiah auch nicht.
Das Ende war dann auch irgendwie so schnell, in ein paar Sätzen, erzählt was ich etwas schade fand, da gerade dass etwas war, woraufhin ich dann doch die ganze Zeit gefiebert hatte.

Fazit:

Der Schreibstil war angenehm, die Geschichte ganz nett für zwischendurch, aber irgendwie nichts was mich beeindrucken konnte. Mir haben einfach die Gefühle und die Bindung zu den Charakteren gefehlt. Leider war mir das mit dem Laufplan etc auch einfach zu viel um es 400 Seiten lang zu lesen..Was ich hingegen anmerken muss ist, dass die Autorin selbst schon einmal an einem solchen Marathon teilgenommen hat und das natürlich dann erklärt, wieso das Lauftraining so detailliert beschrieben wurde. Jedoch schätze ich, dass die Geschichte wirklich eher etwas für Sportfans bzw Menschen mit Interesse am Laufen ist. Für mich war es eine leichte Lektüre, die ich so noch nie hatte, mit einer sehr tollen Grundidee. Ich denke jedoch nicht, dass mir das Buch allzu lange in Erinnerung bleiben wird, da es einfach nicht diesen Funken gab. Für Laufbegeisterte oder Sportfans wäre dieses Buch empfehlenswert und wahrscheinlich hätte es mich auch mehr überzeugen können, wenn ich gewusst hätte, dass der Sport im Vordergrund stehen wird.
Von mir gibt es deswegen 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 13.08.2018

Nicht so emotional wie erhofft

Das Geheimnis von Ella und Micha
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Der Schreibstil der Autorin ist wie in den anderen Büchern sehr leicht und hat mich auch in diesem Buch wieder gefesselt.

Die Handlung ist abwechselnd aus der Sicht von Ella und Mich erzählt, was mir ...


Der Schreibstil der Autorin ist wie in den anderen Büchern sehr leicht und hat mich auch in diesem Buch wieder gefesselt.

Die Handlung ist abwechselnd aus der Sicht von Ella und Mich erzählt, was mir persönlich immer gut bei Jessica Sorensens Büchern gefällt, da sie dem Leser so ermöglicht beide Protagonisten gleich gut kennen zu lernen.

Wir erfahren schon zu Beginn, dass es vor 8 Monaten zu einer Trennung zwischen Ella und ihrer Vergangenheit gekommen ist. Ella muss nun aber zurück in ihre Heimat, was ihr gar nicht passt, da sie einige Probleme hatte und vor all dem und vor allem vor Micha weggelaufen ist.

Micha hat in all der Zeit keine Ahnung wohin Ella gegangen ist und er versucht unermüdlich sie ausfindig zu machen.

Als Ella zurück nach Hause kommt, trifft sie dort direkt auf Micha, der nach wie vor starke Gefühle für sie hat und endlich mit ihr reden möchte, doch Ella hat andere Pläne..

Alles in Allem hat mir die Geschichte wieder gut gefallen und sie war recht typisch für Sorensen Bücher, die ich ja bisher echt gemocht habe. Allerdings finde ich, dass die Gefühle der Charaktere in dem Band einfach nicht so gut rübergebracht wurden, wie sonst in ihren Büchern. Irgendwie finde ich auch den Titel des Buches irreführend, da ich mich nach dem beenden immer noch frage, was denn nun das Geheimnis war?

Was mir hingegen richtig gut gefallen hat war, dass Ella mal echt nicht das typische Mädchen in einem NA Buch war, da sie mal ein eher außergewöhnliches Hobby hat und auch in ihrer Vergangenheit nicht die typische Frauenfigur abgegeben hat. (Das bezieht sich nur auf die sonst sehr ähnlichen weiblichen Charaktere in New Adult Büchern).

Micha war auch nicht der 0815 Bad Boy, auch wenn er schon so ein paar gewisse Charakterzüge eines Bad Boys hatte. Er ist eigentlich eher auch schon zu Beginn der Romantiker und liebevolle Typ.

Eher nervig fand ich allerdings das stetige Hin & Her zwischen den Charakteren .

Die Nebencharaktere kamen in dem Band auch eher weniger zur Geltung und blieben eher blass.

Das Ende hat mir jedoch wieder richtig gut gefallen.


Fazit:


Die Emotionen in dem Buch haben für mich einfach gefehlt und auch die große Frage nach dem Geheimnis blieb für mich komplett offen. Ella war ein sehr interessanter Charakter, genau wie Micha und auch keine 0815 Figuren, was ich sehr toll fand. Die Idee der Geschichte war schön, aber da war noch einiges an Luft nach oben. Für mich bisher das schwächste Buch der Autorin, welches ich gelesen habe. Dennoch freue ich mich auf Band 2 und hoffe, dass meine Fragen dort geklärt werden und die Emotionen wieder besser rübergebracht werden. Trotz allem hatte ich Spaß beim Lesen und durch den Schreibstil kam man richtig schnell vorran.

Von mir gibt es 3 von 5 Sterne

Veröffentlicht am 03.04.2018

Die großen Gefühle blieben auf der Strecke

Morgen lieb ich Dich für immer
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Ich habe das Buch als Hörbuch gehört. Es wurde von Katja Sallay gesprochen und hatte eine Spielzeit von 17 1/2 Stunden.
Als ich das Hörbuch beendet hatte, war ich unfassbar froh. Nicht weil die Story ...

Ich habe das Buch als Hörbuch gehört. Es wurde von Katja Sallay gesprochen und hatte eine Spielzeit von 17 1/2 Stunden.
Als ich das Hörbuch beendet hatte, war ich unfassbar froh. Nicht weil die Story endlich rum war, sondern weil mich diese Sprecherin absolut wahnsinnig gemacht hat. Ich kam mit ihrer Art, wie sie Dinge betont hat nicht zurecht und was ich besonders furchtbar fand, war, dass man sie einfach unfassbar laut und deutlich Schlucken gehört hat. Das hat mich wirklich gestört beim zu hören. Die Sprecherin hat mir mein Leseerlebnis also leider ziemlich versaut..
Zum Inhalt kann ich sagen, dass ich es sehr toll fand, dass wir hier keine 0815 Liebesgeschichte zwischen einem Bad Boy und einem schüchternen Mädchen haben. Mallory ist zwar sehr schüchtern, aber Rider kein Bad Boy.
Mit Mallory hatte ich einige Probleme, da ich oft etwas genervt von ihr war. Klar, sie ist schüchtern und traut sich nicht mit Fremden zu reden, weil sie eine schreckliche Vergangenheit hat, aber oft ist mir dieses Verhalten auf die Nerven gegangen. Jedoch ist sie über ihren Schatten gesprungen und wurde mit der Zeit eine sympathischere Protagonistin.
Rider war mir persönlich schon sehr schnell sympathisch, da ich es schön fand, dass wir hier einen männlichen Protagonisten haben, der einen sehr ausgeprägten, aber nicht übertriebenen, Beschützerinstinkt gegenüber Mallory hat. Er sorgt sich um sie, interessiert sich ehrlich für ihre Träume und Ängste, was ihn einfach zu einer liebenswürdigen Figur gemacht hat. Gegen Ende des Buches gab es auch ein paar Sachen, die mich sehr an ihm gestört haben, wie zum Beispiel, dass er Mallory teils einfach zu sehr mit ihrem alten Ich vergleicht, statt ihr neues richtig wahr zu nehmen, aber es ist natürlich niemand perfekt und ich kann sein Verhalten verstehen, auch wenn ich anders gehandelt hätte.
Die Story hat für mich eher langsam Fahrt aufgenommen und so richtig spannend wurde es nur ein Mal, wobei ich hier tatsächlich sagen muss, dass mir dieser schlimme Moment einfach zu schnell abgetan wurde und ein wenig an den Haaren herbei gezogen wurde, denn es hat für mich so gar nicht in die Handlung gepasst. Es kam für mich so rüber, als würde das nur passieren, um noch mal etwas wirklich schlimmes passieren zu lassen, was bei mir aber kaum Gefühl auslösen konnte, das es irgendwie nicht passte.
Die Liebesgeschichte zwischen Mallory und Rider und was sie beide verbindet, fand ich sehr gelungen und mir hat die Idee sehr gefallen, da ich dass so vorher noch nicht gelesen habe.

Fazit:

Vermutlich hätte das Buch bei mir besser abgeschnitten als das Hörbuch, denn die Sprecherin hat mir den Spaß sehr genommen und es viel mit teils wirklich schwer weiter zu hören. Die Liebesgeschichte ist schön, hat mich aber nicht richtig berührt und mir hat die Spannung gefehlt. Ich gebe dem Hörbuch 3 von 5 Sternen, da ich einfach nicht wirklich warm damit wurde, auch wenn es endlich mal keine 0815 Liebesgeschichte war.

Veröffentlicht am 08.03.2018

Wäre das Ganze mal so gefühlvoll gewesen wie das Ende..

Was bleibt, sind wir
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Ich lese momentan unfassbar gerne Liebesgeschichten und dachte mir, dass dieses Buch dann genau das richtige ist. Wir lesen dieses Werk aus Lucys Sicht, in einer Art Briefform. Das hat mich zunächst einmal ...

Ich lese momentan unfassbar gerne Liebesgeschichten und dachte mir, dass dieses Buch dann genau das richtige ist. Wir lesen dieses Werk aus Lucys Sicht, in einer Art Briefform. Das hat mich zunächst einmal sehr angesprochen, allerdings kam mir trotzdem alles ein bisschen distanziert vor und ich habe keine richtige Verbindung zu Lucy aufbauen können. Lucy war mir aber auch nicht immer wirklich sympathisch, da ich ihr Verhalten oft nicht verstanden habe. Das ganze wurde dadurch doch ein wenig seltsam, da ich nicht so handeln würde wie sie. Der Schreibstil ist flüssig aber auch sehr einfach gehalten und die Kapitel sind alle sehr kurz. Dadurch kommt man sehr schnell durch das Buch. Die ganze Handlung war recht vorhersehbar, bis auf das Ende, welches mir persönlich sehr gut gefallen hat, da es die Frage aufwirft "Was wäre wenn?" und man dadurch länger über die ganze Handlung nachdenkt und das Buch nicht direkt wieder "ausblendet". Die Verbindung zwischen Lucy und Gabe ist sehr besonders und auch tragisch, dass wirkte alles sehr realistisch, da im realen Leben ja nichts immer nur perfekt läuft. Generell hat es mir auch gefallen, dass die Beiden nicht miteinander aber auch nicht ohne einander leben konnten und das eben auch sehr deutlich wurde. Die Gefühle kamen teilweise gut rüber, vor allem am Ende, aber die meiste Zeit konnte ich einfach nicht mit Lucy fühlen. Ihre Einstellung habe ich wirklich oft nicht verstanden. Die Nebencharaktere spielen keine große Rolle, bis auf Darren, der mir eigentlich sehr sympathisch war, gegen Ende jedoch wurde er teilweise ein bisschen schlecht geredet, hatte ich das Gefühl. Generell habe ich fast mehr Darren gemocht als Lucy, was vielleicht auch daran liegt, dass ich Treue und vor allem Ehrlichkeit, als sehr wichtig empfinde.
Am Ende des Buchs gibt es noch eine Leseliste von Lucy und Gabe, dass fand ich wirklich eine schöne Idee. Auch das Cover hat mir gefallen, da es zum Inhalt gut passt.

Fazit:

Das Buch konnte mich irgendwie nicht richtig mitreißen und die Gefühle sind irgendwie nicht übergesprungen. Das Ende war wirklich herzzerreißend und toll gewählt, da dass Werk dadurch länger im Kopf bleibt. Der Schreibstil war angenehm und einfach gestrikt. Das Buch war nett für zwischendurch, aber auch nicht so gut, wie ich es erhofft hatte. Ich gebe deshalb 3 von 5 Sternen.