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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.10.2018

Toller spannender Folgeband

Tiergeister AG - Kaninchen-Alarm! (Tiergeister AG 2)
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Nachdem Band 1 so toll geschrieben und gezeichnet wurde, war es klar, dass auch der 2. Band bei uns einziehen musste. Schließlich wollten wir unbedingt wissen, wie es mit der Tiergeister AG weitergeht ...

Nachdem Band 1 so toll geschrieben und gezeichnet wurde, war es klar, dass auch der 2. Band bei uns einziehen musste. Schließlich wollten wir unbedingt wissen, wie es mit der Tiergeister AG weitergeht und vor allem, wie es der lieben Honig als bösem Wer-Kaninchen ergeht.

Wir fanden problemlos in die Geschichte um Arik, Chilli, Honig, Tara etc. hinein und waren gespannt, welche Aufgaben sie in diesem Band zu meistern haben. Einige Szenen waren sehr komisch, andere spannend und wieder andere gruslig. Die Ideen und Umsetzungen der Spannungsmomente und deren Auflösung waren gut durchdacht, wenn auch manchmal ein wenig vorhersehbar.
Der Schreibstil ist angenehm und leicht und wird von schönen Illustrationen untermauert, die noch mehr tolle Bilder im Kopf des Lesers entstehen lassen.
Gut gelungen ist die Verbindung zwischen Band 1 und 2 in Bezug auf Ariks Wunsch, in sein menschliches Zuhause zurückkehren zu können … und natürlich dem Schutz der Kinder vor den Geisterlehrern.

Das Cover hat mich angezogen wegen dem Furcht einflößenden Wer-Kaninchen. Das Cover passt perfekt zu seinem Vorgänger und weckt die Neugier auf die Geschichte über die ich hier nichts weiter verraten will, ihr müsst es selbst lesen ;)

Fazit:
Die Fortsetzung ist gelungen und hat mich mit den Tiergeistern und den Schülern von St. Ethelburg mitfiebern lassen. Aufgrund des leichten Schreibstils ist es ein tolles Kinder- und Jugendbuch und bekommt von mir 4 von 5 Punkten.

Das Ende von Band 2 lässt auf einen 3. Band hoffen, da das Ende offen ist und der Leser gern wissen möchte, wie es weitergeht und ob die Tiergeister es schaffen, dem verfluchten Wald zu entkommen.

Veröffentlicht am 16.09.2018

Gelungener Auftakt

Prinzessin undercover – Geheimnisse
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Eine Prinzessin, die keine sein will, und ein Mädchen, dass eine Prinzessin sein möchte, treffen in einem Internat aufeinander und geraten in Gefahr. Diese Idee hat mir sehr gefallen, vor allem durch die ...

Eine Prinzessin, die keine sein will, und ein Mädchen, dass eine Prinzessin sein möchte, treffen in einem Internat aufeinander und geraten in Gefahr. Diese Idee hat mir sehr gefallen, vor allem durch die märchenhaften Einflüsse im Buch.

Ich mochte Lottie gleich von Beginn an. Sie hat ein gutes Herz und ist eine Kämpferin, wenn auch ein wenig zu sehr auf Märchen, Prinzessinnen und Märchenprinzen fixiert und ein wenig zu naiv und blauäugig. Aber dennoch ist sie ein liebenswerter Herzmensch, so dass ich mich nicht wundere, dass Ellie sie mochte.
Ellie ist das ganze Gegenteil von Lottie. Aufmüpfig, risikobereit, unabhängig.
Ich musste anfangs erst einmal mit ihr warm werden, aber nach einer Weile verstand ich, wieso Lottie ihre Zimmergenossin sehr mag. Die beiden gehören als Team einfach zusammen, denn nur so meistern sie alles.
Die tiefe Freundschaft und das innige Vertrauen der beiden zueinander hat mich beeindruckt und auch ein wenig überrascht, da sie sich doch eigentlich erst an ihrem ersten Tag im Internat kennenlernten.
Jamie war für mich ein riesiges Geheimnis und ich wusste nie, ob man ihm trauen konnte oder nicht, weil man nicht wirklich viel über ihn erfuhr. Ähnlich ging es mir mit Anastasia, Saskia, Lola, Micky, Raphael etc. Sie tauchten plötzlich auf und waren manchmal auch wieder urplötzlich verschwunden und ich dachte, dass sie irgendwelche Geheimgänge kennen würden oder magisch begabt wären, da man über sie auch nicht wirklich viel erfuhr, was ich sehr schade fand. Hier hätte ich mir doch etwas mehr Tiefe gewünscht.

Die Kapitel sind angenehm kurz, so dass man schnell in Verlegenheit kommt, schnell noch ein weiteres Kapitel zu lesen. Nur um festzustellen, dass man fast das ganze Buch durchgelesen hat. Vielleicht lag das u. a. auch an dem gut ausgearbeiteten Handlungsbogen, dessen Spannung zum Ende hin immer mehr zunahm.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig und ich fand mich schnell in die Geschichte ein. Das Spannungslevel nimmt nach und nach immer mehr zu und die Zahl der Verdächtigen steigt stetig an, so dass man gar nicht mehr weiß, wem man überhaupt noch trauen kann. Ich mochte es sehr, dass immer wieder kleinere Anspielungen auf verschiedene Märchen gab und, dass das Internat sehr an Hogwarts aus Harry Potter erinnerte (Schule, teils altmodische Fächer und Vereine, etc.). Trotz allem gibt es keine echte Magie wie in Hogwarts, aber dennoch ist dieses Internat etwas ganz besonderes. Eher ist es eine Art Detektiv-Geschichte, da Ellie, Lottie und Jamie herausfinden müssen, wer die Prinzessin aus dem Weg räumen will, da es viele Verdächtige gibt.

Ich mag das Motto von Lottie sehr, dass sie von ihrer Mutter mit auf ihren Lebensweg bekommen hat: " Sei freundlich, sei mutig und gib niemals auf!" (Im Buch S. 27)

Das Cover hat mich magisch angezogen, denn ich mag die violett-blauen Farben sehr gern, die alles magisch und geheimnisvoll erscheinen lassen. Es ähnelt auch dem englischen Cover sehr, was ich gut heiße.

Fazit:
Mir hat „Prinzessin undercover – Geheimnisse (Bd. 1“ aufgrund seines angenehmen Schreibstils und den Einflüssen von Märchen und Harry Potter sowie den Thematiken Mut, Vertrauen und Freundschaft sehr gut gefallen. Spannung und Humor waren ebenso vorhanden wie Geheimnisse und Rätsel. Deshalb kann ich guten Herzens 4 von 5 Punkten vergeben.
Ich bin schon sehr auf den 2. Band gespannt, der in deutsch leider erst 2019 erscheinen wird …

Veröffentlicht am 31.08.2018

Herzerwärmend und humorvoll

Miss Gladys und ihr Astronaut
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Die Story ist gespickt mit einer Vielzahl von Ereignissen, beginnend mit dem Drama der Familie Major und dem Jungen, der anfängt die Menschen zu hassen. Gepaart wird dies mit der Geschichte der Familie ...

Die Story ist gespickt mit einer Vielzahl von Ereignissen, beginnend mit dem Drama der Familie Major und dem Jungen, der anfängt die Menschen zu hassen. Gepaart wird dies mit der Geschichte der Familie Ormerod (der Demenz von Gladys, dem Verlust der Mutter, dem Knast-Vater, Mobbing, Alter, Trauer, verpasste Chancen, Belastung eines Teenagers, Freundschaft, Zusammenhalt, etc.) Also alles in allem teilweise sehr schwer lastende Themen, die aber alle dank des humorvollen und leichten Schreibstils weniger dramatisch wirken und trotzdem zum Nachdenken anregen.

Ellie mochte ich gleich zu Anfang, da sie eine intelligente junge und starke Frau ist, die ihre Familie eisern zusammenhält und versucht, alles irgendwie möglich zu machen und sich dabei selbst fast aufgibt. Delil mochte ich auch sehr gern, er ist ein cooler Typ und ein super Freund. So einen sollte jeder haben! Von ihm hätte ich gern noch ein bisschen mehr lesen wollen, aber er spielte leider nur eine Nebenrolle, wenn auch eine sehr gute! James und Gladys … ja… Gladys, ein wenig verrückt und chaotisch und doch echt liebenswert und ihr Enkel James ebenso liebenswert und manchmal eine kleine Heulsuse, wenn etwas nicht so lief, wie er es geplant hatte. Und trotzdem mag ich die Familie Ormerod sehr gern, weil alle perfekt auf ihre Art und Weise zusammenpassen.
Und Thomas Major alias Major Tom: Er machte in diesem Buch die wohl größte Veränderung durch. Anfangs war er noch total mürrisch und unausstehlich, auch wenn seine Witze echt cool waren und mich ein ums andere Mal zum Schmunzeln brachten. Am Ende wurde er weicher, menschlicher, liebenswerter und freundlicher … Irgendwie mochte ich diesen mürrischen Kerl gern, der seine Ängste überwand und letztendlich doch Freunde gefunden hat, wenn auch Meilenweit entfernt auf der Erde. Irgendwie habe ich dank Thomas Major nun Lust, mir Musik von David Bowie anzuhören ;)

Wie schon erwähnt, ist der Schreibstil angenehm leicht und flüssig und ich fand mich problemlos in die Geschichte hinein. Geschrieben ist in Präsens aus mehreren Sichtweisen (Gladys, Thomas Major, Ellie, James) und die Kapitel sind angenehm kurz bis mittellang, so dass man schnell mal „noch ein Kapitel“ liest und dann noch eins, weil die Spannung ansteigt. Einige Szenen sind witzig und gut durchdacht, andere hingegen hervorsehbar, was aber meinen Lesefluss nicht störte. Man erfährt auch einiges über Chemie, was mir sehr gefallen hat. Spannend fand ich auch, dass ein Drama das nächste jagte, auch wenn es ein wenig übertrieben war und so viel Unglück real nicht auf einmal auf einen einprasseln. Über die Hauptfiguren erfährt man - teilweise auch in Rückblenden – ihre Stärken und Schwächen, ihre Sorgen, ihre Hoffnungen und Träume, was sie für mich noch echter wirken lässt.

Der englische Titel „Calling Major Tom“ fand ich viel passender zum Buch als den deutschen Titel. Schließlich telefoniert Thomas Major nicht nur mit Gladys, sondern auch viel mit James und Ellie.
Das Cover ist faszinierend. Es zeigt einen Astronauten in einer Teetasse, der eine Fahne festhält und irgendwo hineinstecken will. Umringt ist alles vom unendlichen Weltall. Irgendwie wirkt es ein wenig kitschig und doch witzig auf mich. Die Farben und der Astronaut in der Teetasse haben mich neugierig auf das Buch gemacht.

Fazit:
„Miss Gladys und ihr Astronaut“ ist eine wundervolle, herzerwärmende und leichte Unterhaltungslektüre für zwischendurch mit liebevoll ausgearbeiteten Charakteren, die man zum Entspannen nutzen kann trotz all ihrer kleinen und größeren Dramen. Denn die Geschichte lädt zum Schmunzeln und Nachdenken ein. Von mir gibt es gute 4 von 5 Punkte.

Veröffentlicht am 23.08.2018

Fantastische Story!

Eragon
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In dem Buch Eragon – Das Vermächtnis der Drachenreiter geht es um einen Jungen namens Eragon, der beim Jagen einen blauen Stein findet. Bald stellt sich heraus, dass der Stein ein Drachenei ist. Als das ...

In dem Buch Eragon – Das Vermächtnis der Drachenreiter geht es um einen Jungen namens Eragon, der beim Jagen einen blauen Stein findet. Bald stellt sich heraus, dass der Stein ein Drachenei ist. Als das Haus seines Onkels von den Razac, menschenähnlichen Ungeheuern, zerstört wird, flieht er mit Brom, dem Geschichtenerzähler, und seinem Drachendame Saphira. So beginnt das Abenteuer im Kampf gegen den König Galbatorix, der alle Drachenreiter töten will.

Das Buch ist sehr spannend und fesselnd geschrieben und lässt sich durch die leicht zu verstehende Schreibweise gut lesen. Die Welt des Geschehens ist sehr fantasievoll, magisch und voller Überraschungen. Eragon ist für Liebhaber von Fantasy-Romanen die ideale Lektüre. Wer Band eins gelesen hat wird es nicht erwarten können Band zwei zu lesen.

Gut, es mögen einem einzelne Plots, Gestalten, Handlungsabschnitte, Völker etc. bekannt vorkommen und/oder dass das Buch in relativ einfacher Form geschrieben sei. Aber der Autor war auch erst 15 Jahre jung als er dieses Werk verfasste. Das sollte man ihm mal nachmachen in dem Alter!

Eragon bietet gute Unterhaltung, nachvollziehbare Charaktere und hält auch die eine oder andere „Überraschung“ bereit.

Veröffentlicht am 23.08.2018

Humorvolle Geschichte zum Abschalten

Ein unmoralisches Sonderangebot
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Fritz, ein verwitweter alter geiziger und tyrannischer Vater und Familienoberhaupt in einer „Sahnetortenvilla“, die er tierisch hasst, macht seinen beiden Söhnen ein unmoralisches Angebot: Er bietet seinen ...

Fritz, ein verwitweter alter geiziger und tyrannischer Vater und Familienoberhaupt in einer „Sahnetortenvilla“, die er tierisch hasst, macht seinen beiden Söhnen ein unmoralisches Angebot: Er bietet seinen Söhnen 1 Mio. Euro, wenn sie für 6 Monate ihre Frauen tauschen, damit diese feststellen, zu wem sie eigentlich gehören und mehr aus ihrem Leben machen. Eben die etwas andere Art von Frauentausch. Da bei beiden verheirateten Paaren u. a. auch die finanzielle Lage nicht besonders rosig ist, gehen sie letztendlich auf das Angebot des alten Herren ein und schon nimmt das chaotische Familienleben seinen Lauf mit kuriosen Folgen für alle Beteiligten.

Die verträumte leidenschaftliche Gärtnerin Olivia soll sich für 6 Monate von ihrem Mann Stefan, der optisch Brad Pitt ähnelt, trennen und zu dessen Bruder Oliver ins Penthouse in die Stadt ziehen. Olivers arbeitslose Frau hingegen soll zu Stefan ziehen, in die alte Bruchbude von Haus, was sie kurzerhand umgestaltet und in der Gärtnerei von Olivia und Stefan mitarbeitet, weil sie eine neue Beschäftigung benötigt.

Eifersucht, irrwitzige Gedanken, interessanter Pflanzenanbau, weitere Verwicklungen und unerwartete Wendungen bringen diesen mehr als unmoralischen Frauentausch zu einer unterhaltsamen und humorvollen Geschichte, die ich nur all zu gern gelesen habe.

Die Autorin Kerstin Gier schreibt humorvoll und überzieht die Charaktere der Hauptdarsteller ein wenig, was jedoch gerade den Reiz der Geschichte ausmacht, wie ich finde. Die Spannung bleibt in dem ganzen Buch auf unterhaltsame Art erhalten, die Charaktere sind zum Schmunzeln und das Ende ist doch etwas unerwartet.

Fazit: Ich finde, dieses Werk ist eine humorvolle Geschichte zum Abschalten, Schmunzeln und nichts für Romantiker, die hier nach der großen Liebesromanze suchen. Hier herrscht einfach mehr Chaos als in jeder anderen beschriebenen Familie…

Von mir gibt es 4/5 Punkten, da ich dieses Buch gern gelesen habe!