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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.06.2019

Save Us (Bd.3) von Mona Kasten

Save Us
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Mein Eindruck:

Ich muss gestehen, dass ich nach dem Ende des zweiten Bandes durchaus etwas skeptisch war, ob ich „Save Us“ überhaupt lesen sollte. Die Handlung schien sich innerhalb der ersten beiden ...

Mein Eindruck:

Ich muss gestehen, dass ich nach dem Ende des zweiten Bandes durchaus etwas skeptisch war, ob ich „Save Us“ überhaupt lesen sollte. Die Handlung schien sich innerhalb der ersten beiden Teile doch immer wieder im Kreis zu drehen. Dennoch griff ich zum Buch und war im Nachhinein wirklich zufrieden mit dem Abschluss der Geschichte. Das Ende ist stimmig und Mona Kasten sorgt dafür, dass ich sicherlich noch länger mit einem Lächeln an ihre Trilogie zurückdenken kann.

Neben Ruby, James, Lydia und Ember melden sich nun weitere Charaktere zu Wort und schildern ihre Erlebnisse aus der Ich-Perspektive. Anders als zunächst gedacht, habe ich beim Lesen kein einziges Mal den Überblick verloren und durch die vielen Wechsel erhält jede Figur die Chance, ihre ganze eigene Geschichte innerhalb der Haupthandlung zu erzählen. So werden am Ende sogar die Nebenstränge abgeschlossen, sodass nicht nur Ruby und James ihr Happy End finden.

Inhaltlich hat das Buch nach dem Durchhänger im zweiten Band wieder einiges zu bieten, sodass ich förmlich durch die Seiten geflogen bin. Erneut muss vor allem Ruby mit Vorurteilen kämpfen und schon bald erkennen, dass sie in den Augen der Beaufort Familie niemals eine angemessene Partie für James sein wird. Lydia hingegen bekommt den Zorn ihres Vaters zu spüren, als dieser von ihrer ungewollten Schwangerschaft erfährt und Ember ist auf dem besten Weg, sich in einen Jungen zu verlieben, von dem sie lieber die Finger lassen sollte. James begehrt gegen das Zaumzeug auf, das ihm sein Vater und der Familienname Beaufort übergestülpt haben, während seine Clique von einem schweren Verrat auseinandergetrieben wird.

Alle Einzelperspektiven fügen sich passend ineinander, sodass eine sehr dynamische, aber auch fesselnde emotionale Story entsteht, die ganz besonders den Mittelband deutlich in den Schatten stellt. Obwohl es anfangs nicht danach aussieht, ziehen Ruby und James diesmal an einem Strang, halten zusammen und unterstützen sich gegenseitig. Ihre Liebesgeschichte bildet das Zentrum von Mona Kastens Idee, die durch die vielen Perspektiven dann aber doch weiter verzweigt ist als zunächst angenommen.

Im Verlauf der drei Bände hat sich vor allem James sehr gewandelt. Er ist nicht mehr der draufgängerische Frauenheld, der davon ausgeht, dass ihm sein Name oder Geld alle Türen im Leben öffnen. Er wirkt nachdenklich, geerdet und teilt seine innersten Gefühle mit Ruby. Auch diese hat erkannt, wie wichtig Freunde sind, aber auch der Zusammenhalt in ihrer Familie, die ihr in allen Lebenslagen Kraft spendet. Als Paar harmonieren beide und Mona Kastens Worte machen deutlich, wie viel sie einander mittlerweile bedeuten.

„Save Us“ schließt die Maxton-Hall-Trilogie ab und nach den vielen Höhen und Tiefen sieht es ganz danach aus, als wären Ruby und James endlich angekommen. Ein schöner Abschluss für die Geschichte, mit dem ich völlig zufrieden bin. Und allzu lange müssen Fans von Mona Kasten auch nicht mehr auf neuen Lesestoff warten: im Juni erscheint bereits der vierte Band ihrer Again-Reihe!

Bewertung: 4,5 von 5 Sternen
Lisa von Prettytigers Bücherregal
https://prettytigerbuch.blogspot.de/

Veröffentlicht am 30.06.2019

Elias & Laia - Eine Fackel im Dunkel der Nacht (Bd.2) von Sabaa Tahir

Elias & Laia - Eine Fackel im Dunkel der Nacht
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Mein Eindruck:

Nach meinem Reread des ersten Bandes konnte ich es kaum abwarten, erneut in die Geschichte von Elias und Laia abzutauchen. Ohne Umschweife griff ich also direkt zu " Elias & Laia - Eine ...

Mein Eindruck:

Nach meinem Reread des ersten Bandes konnte ich es kaum abwarten, erneut in die Geschichte von Elias und Laia abzutauchen. Ohne Umschweife griff ich also direkt zu " Elias & Laia - Eine Fackel im Dunkel der Nacht“. Ohne allzu viel vorwegzunehmen: Ich kann euch schon jetzt sagen, dass ich heilfroh bin, dass der nächste Band der Reihe ebenfalls schon auf meinem SuB liegt ?

Sabaa Tahir ist eine Geschichtenerzählerin, eine wahre Kehanni, die einer faszinierenden, allerdings auch grausamen Welt Leben einhaucht. Inmitten eines Kriegs stehen sich Elias und Laia gegenüber - als Feinde geboren, doch nun miteinander verbündet. Sie wollen das Leiden beenden, dass die Martialen des Imperiums über die Kundigen bringen.

Ihre Hoffnung ruht auf Laias Bruder Darin, der in die Geheimnisse der Schmiedekunst eingeweiht ist. Nur er kann den Kundigen die Geheimnisse seines Meisters anvertrauen und ihnen zu Waffen verhelfen, die denen des Imperiums ebenbürtig sind. Doch Darin wird in Kauf gefangengehalten. Seite an Seite machen sich Elias und Laia auf den Weg, das Schicksal des gesamten Imperiums zu wenden.

Inhaltlich konnte mich die Autorin mit ihrer Fortsetzung zunächst etwas weniger fesseln als noch im ersten Band. Neben Kapiteln aus Elias und Laias Sicht, erhalten wir auch Einblicke in Helenas Erlebnisse als Blutgreif. Dadurch entwickelt sich die Story etwas langsamer und steuert später auf ihren Spannungsgipfel zu. Besonders die letzten Kapitel sind dann allerdings wieder so fesselnd, dass man besser ausreichend Lesezeit einplant, um sie in einem Rutsch zu lesen.

Wie bereits im Auftaktband scheut die Autorin nicht vor rauen Szenen zurück. Gewalt ist ein allgegenwärtiges Motiv in ihrer Geschichte, das auch die Hauptfiguren am eigenen Leib erfahren müssen. Besonders was Elias Mutter, die Kommandantin angeht, tun sich hier nochmals Abgründe auf, die absolut erschreckend sind. Allerdings passt die dargestellte Blutrünstigkeit gut zu ihrer Figur und ich bin gespannt, was passiert, wenn sie ihrem Sohn das nächste Mal gegenübersteht.

Neben den Hauptcharakteren Elias und Laia gesellen sich noch eine Handvoll Nebencharaktere hinzu, die gut in die Geschichte passen. Die Autorin verblüfft hier hingehend allerdings mit so einigen Wendungen, die mich eiskalt erwischt haben. Sabaa Tahirs Schreibstil ist unfassbar nahegehend, lebendig und einnehmend. Die Seiten fliegen unter meinen Fingern und ich kann es kaum Erwarten, den nächsten Satz zu lesen.

Und wer es bis hierher noch nicht durchschaut hat: ich liebe diese Reihe. Absolut und innig. Elias und Laia haben mich leiden lassen, ich habe an ihrer Seite Gefahren getrotzt, geliebt, Freunde sterben sehen und kann davon noch immer nicht genug bekommen. Fesselnde Fantasy und ein außergewöhnliches Juwel im Jugendbuchbereich!

Bewertung: 4,5 von 5 Sternen
Lisa von Prettytigers Bücherregal
https://prettytigerbuch.blogspot.de/

Veröffentlicht am 30.06.2019

Elias & Laia - In den Fängen der Finsternis (Bd.3) von Sabaa Tahir

Elias & Laia - In den Fängen der Finsternis
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Mein Eindruck:

Wie aus den Vorgängern gewohnt, sind auch im dritten Teil der Reihe die Kapitel wieder den einzelnen Hauptfiguren zugeordnet. Zudem gibt es einige Passagen, die Einblick in die Vergangenheit ...

Mein Eindruck:

Wie aus den Vorgängern gewohnt, sind auch im dritten Teil der Reihe die Kapitel wieder den einzelnen Hauptfiguren zugeordnet. Zudem gibt es einige Passagen, die Einblick in die Vergangenheit des Nachtbringers geben. Während Laia und Elias dem uralten König der Dschinn Einhalt gebieten wollen, sieht sich Helena einer Bedrohung aus den eigenen Reihen gegenüber. Das Imperium droht durch Intrigen und Machtkämpfe von innen zu zerbrechen. Als Blutgreif ist es Helenas Aufgabe, den Fall zu verhindern, auch wenn ihre Gegnerin stets einen Schritt voraus zu sein scheint.

Zum dritten Mal entführt Sabaa Tahir in die Welt des Imperiums und in diesem Band gibt es nun tatsächlich eine illustrierte Karte, die Lust darauf macht, Elias und Laia erneut auf ihrer Reise zu begleiten. Leider fehlt eine Zusammenfassung der Geschehnisse aus den Vorgängerbänden, sodass es sich empfiehlt, diese vorher noch einmal querzulesen. Denn die Handlung setzt mitten im Geschehen ein und erfordert einiges an Vorwissen aus dem ersten und zweiten Band. Im Vergleich zu den ersten Teilen der Reihe entwickelt sich „Elias & Laia - In den Fängen der Finsternis“ dann allerdings etwas langsamer und die Geschichte ist breiter gestreut, da wir nun die Handlung verschiedener Protagonisten verfolgen.

Sprachlich bleibt auch der dritte Teil gewohnt ausdrucksstark und flüssig. Obwohl ich davon ausgegangen bin, dass die Geschichte von Laias und Elias in drei Bänden erzählt wird, bestätigen die letzten Seiten meine Vermutung, dass noch ein vierter Band erscheinen wird. Sabaa Tahir schreibt derzeit an einer Fortsetzung, deren Ersterscheinung 2020 erwartet wird. Hier müssen wir uns also noch eine ganze Weile gedulden, bis wir den neuesten Band auf Deutsch in den Händen halten können.

An "Elias & Laia - In den Fängen der Finsternis" gefällt mir erneut sehr gut, dass sich die Liebesgeschichte zu keiner Zeit in den Vordergrund drängt. Große romantische Gesten bleiben aus, obwohl Elias und Laia in Gedanken stets miteinander verbunden sind, auch wenn sich ihre Beziehung nicht immer ganz leicht gestaltet. In Angesicht eines drohenden Umsturzes des Imperiums wäre eine allzu ausufernde romantische Beziehung auch etwas unpassend. Dafür müssen alle Figuren harte Verluste wegstecken. Sabaa Tahir ist nicht zimperlich, wenn es um ihre Figuren geht. So manche Szene ist grausam, blutig und fügt sich dennoch passend in das Gesamtkonzept des Romans.

Auch der dritte Band ist in sich stimmig und ein absoluter Pageturner, auch wenn sich die Story diesmal etwas langsamer entfaltet. Dabei ist die Entwicklung der Geschichte nachvollziehbar, fesselnd und sorgt erneut für packende Lesestunden. Ich bin mittlerweile ein großer Fan der Reihe, denn die besondere Atmosphäre nimmt mich jedes Mal aufs Neue völlig gefangen. Liebe, Hass, Pflichtbewusstsein, Treue, Rachedurst - im dritten Teil der Reihe greift die Autorin die unterschiedlichsten Themen auf und verbindet sie in einer gewaltigen, vielschichtigen und fantastischen Geschichte miteinander.

Bewertung: 4,5 von 5 Sternen
Lisa von Prettytigers Bücherregal
https://prettytigerbuch.blogspot.de/

Veröffentlicht am 01.05.2019

Elias & Laia - Die Herrschaft der Masken (Bd.1) von Sabaa Tahir

Elias & Laia - Die Herrschaft der Masken
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Mit „Elias & Laia - In den Fängen der Finsternis“ ist im Februar der dritte Band der Reihe erschienen. Auch wenn der vierte Teil im Deutschen sicherlich noch etwas auf sich warten lässt, ist es doch höchste ...

Mit „Elias & Laia - In den Fängen der Finsternis“ ist im Februar der dritte Band der Reihe erschienen. Auch wenn der vierte Teil im Deutschen sicherlich noch etwas auf sich warten lässt, ist es doch höchste Zeit, einen Reread des Auftaktbandes zu wagen!

Sabaa Tahir versteht sich darauf, ihre Geschichte vielschichtig und lebendig zu Papier zu bringen. Sie zaubert mit Worten - eine fantastische Leistung für ihren Debütroman. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen, so stark war ich letzten Endes in die Geschichte des Kundigenmädchens Laia und des Maskenanwärters Elias involviert.

Beide stehen auf unterschiedlichen Seiten und doch wollen beide dasselbe: Freiheit. Laia gehört zum Volk der Kundigen, wohingegen Elias auf der Seite der Martialen steht. Beide sind als Feinde geboren und doch ist ihr Schicksal miteinander verbunden. Sowohl Laia als auch Elias präsentieren sich als Figuren in eigenen Kapiteln interessant und vielschichtig. Von Anfang an ist die Anziehungskraft zwischen ihnen deutlich zu spüren, dennoch entwickelt sich ihre Beziehung "zaghaft". Lange Zeit stehen Zweifel zwischen ihnen und besonders Laia hat Probleme, einer Maske wie Elias, Vertrauen entgegenzubringen.

Eine Figurenentwicklung ist bereits im ersten Band deutlich zu erkennen und Laia reift von einem schüchternen jungen Mädchen zu einer mutigen jungen Frau heran, die für ihre Familie kämpft. Elias Zweifel am System begleiten ihn von Anfang an, doch erst gegen Ende findet er die Kraft, seinen Ansichten Ausdruck zu verleihen. Auch einige der Nebencharaktere machen interessante Wandlungen durch und bereichern die Geschichte alle auf ihre eigene Art und Weise.

Immer wieder begegnen uns beim Lesen Hoffnungslosigkeit, schonungslose Brutalität und Gewalt, denn jeder kleine Fehltritt wird vom Imperium streng bestraft. Besonders die Kommandantin von Schwarzkliff ist für ihre unberechenbaren Gewaltausbrüche gefürchtet. Alle Maskenanwärter durchlaufen ein hartes Training und nur wird die ersten Jahre überlebt, hat überhaupt eine Chance, sich im System zu beweisen …

Die gesamte Kulisse erinnert an eine Wüstenstadt aus 1001 Nacht. Auch die fantastischen Gestalten, denen Elias und Laia begegnen, sind an diese Geschichten angelehnt. Ghule, Ifrit, aber auch Dschinn und uralte Magie finden Eingang in die Erzählung.

Mich hat Sabaa Tahir mit „Elias & Laia - Die Herrschaft der Masken“ absolut begeistert. Bei diesem Buch stimmt einfach alles. Das Setting, die Handlung, die Charaktere und der Schreibstil - alles harmoniert miteinander und macht den Auftakt zu einem fesselnden Leseerlebnis. Ich bin schon sehr gespannt, wie es in „Elias & Laia - Eine Fackel im Dunkel der Nacht“ weiter geht!

Bewertung: 4,5 von 5 Sternen
Lisa von Prettytigers Bücherregal • https://prettytigerbuch.blogspot.dehttps://www.instagram.com/prettytigerbuch/

Veröffentlicht am 04.10.2018

Das Mädchen aus Feuer und Sturm (Bd.1) von Renée Ahdieh

Das Mädchen aus Feuer und Sturm
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Mein Eindruck:

Mit „Zorn und Morgenröte“ und „Rache und Rosenblüte“ hat Renée Ahdieh bereits zwei fantastische Jugendbücher bei one, einem Imprint der Verlagsgruppe Bastei Lübbe veröffentlicht, bevor ...

Mein Eindruck:

Mit „Zorn und Morgenröte“ und „Rache und Rosenblüte“ hat Renée Ahdieh bereits zwei fantastische Jugendbücher bei one, einem Imprint der Verlagsgruppe Bastei Lübbe veröffentlicht, bevor nun mit „Das Mädchen aus Feuer und Sturm“ das dritte Buch der Autorin ins Deutsche übersetzt wurde. Dieses Mal entführt uns die Geschichte nicht in den Orient, sondern ins ferne Japan, wo die junge Mariko sich auf der Reise zu ihrem Verlobten Minamotu Raiden befindet, dem erstgeborenen Sohn des Kaisers. Bevor Mariko ihr Ziel allerdings erreicht, wird ihr Geleitzug rücksichtslos überfallen. - und Mariko schwört Rache. Als Junge verkleidet unterwandert sie den Schwarzen Clan, um herauszufinden, wer hinter dem heimtückischen Anschlag auf ihr Leben steckt.

Ein spannender Ansatz, der mich schon nach den ersten Kapiteln an die chinesische Ballade von Mulan erinnert hat, sich inhaltlich jedoch (glücklicherweise) davon abhebt. Immer wieder sind japanische Begriffe eingestreut, die die Geschichte authentisch wirken lassen und in einem ausführlichen Glossar am Ende erläutert werden. Das fortwährende Nachschlagen behindert allerdings auch den Lesefluss, denn die unbekannten Begriffe häufen sich doch stellenweise sehr und waren für mich nicht immer leicht zu behalten.

Die Kulisse und Schauplätze wie der düstere Jukaiwald oder die schillernde Kaiserstadt Inako werden lebendig beschrieben. Auch die vielen unterschiedlichen Charaktere erwachen durch verschiedenste Charakterzüge zum Leben. Besonders Mariko als seltsames, aber kluges Mädchen mit ihrem Erfindergeist hat mir gut gefallen. Ihr ist viel daran gelegen, den Erwartungen ihrer Familie gerecht zu werden, doch als sich die Gelegenheit bietet, frei von allen Verpflichtungen zu leben, schließt sie sich ohne zu überlegen den Männern des Schwarzen Clans an. Sie lernt deren Welt kennen, die stellenweise derb ist, ein einfaches Leben, wahre Freundschaft, aber auch Zusammenhalt und harte körperliche Arbeit. Und ohne es zu wollen schleicht sich eines der Clanmitglieder ganz besonders in ihr Herz, sodass auch eine kleine romantische Nebenlinie Teil der Geschichte ist.

Die Handlung entwickelt sich stellenweise langsam, mit gelegentlichen Längen im Mittelteil. Dennoch ist die Storyline fesselnd und weiß mit guten Ideen zu überzeugen. Besonders zum Ende hin passiert so einiges, sodass die Handlung schlussendlich in einen spannenden Showdown gipfelt. Insgesamt sind für mich jedoch einige Verwicklungen in der Hektik zum Schluss doch etwas untergegangen. Nach den doch eher gemächlichen Passagen im Mittelteil schreitet die Handlung in den letzten Kapiteln sehr schnell voran, wodurch sie stellenweise sprunghaft erscheint.

Nichtsdestotrotz kann ich „Das Mädchen aus Feuer und Sturm“ mit einem absolut guten Gefühl zur Seite legen. Renée Ahdieh hat eine magische Geschichte mit faszinierenden Komponenten geschaffen, die mit so manchem Plot-Twist aufwarten kann. Durch das japanische Setting wird ein ganz besonderes Flair vermittelt, das mir viel Lesespaß bereitet hat. Ich bin gespannt, wo Marikos Weg noch hinführen wird!

Bewertung: 4,5 von 5 Sternen
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