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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.11.2018

Der Kirkdale-Engel

Der Ruf der toten Mädchen
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„Der Ruf der toten Mädchen“ von M. Sean Coleman ist ein Alex Ripley Thriller. Unheimliche Kräfte, Engel oder göttliche Einflüsse, genau der richtige Einsatzort für Dr. Alex Ripley, die sich gerne mit Glaubensfragen ...

„Der Ruf der toten Mädchen“ von M. Sean Coleman ist ein Alex Ripley Thriller. Unheimliche Kräfte, Engel oder göttliche Einflüsse, genau der richtige Einsatzort für Dr. Alex Ripley, die sich gerne mit Glaubensfragen und übernatürlichen Mythen und Missverständnissen auseinandersetzt.
In Kirkdale ermorden sich die Teenager selbst und der Rest der Bewohner schaut weg. Die Jugend will den Engel sehen und stürzt sich ins Wasser. Zu den polizeilichen Ermittlungen wird Dr. Alex Ripley hinzugezogen. Sie stellt Fragen an die Bewohner, die ihr sehr deutlich zu verstehen geben, dass Sie nicht willkommen ist. Trotz den Gegnern und ohne Gottes Hilfe kommt die Wahrheit raus, aber die Mädchen sind trotzdem tot.
Spannendes Buch mit einer taffen Ermittlerin, die sich nicht zu schade ist und mit anpackt, sowie in der Vergangenheit wühlt, bis Licht ins Dunkel fällt. Empfehlenswerter Thriller.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
  • Spannung
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 02.11.2018

Schau-Spiel

Believe Me - Spiel Dein Spiel. Ich spiel es besser.
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Der Thriller „Believe me – Spiel dein Spiel. Ich spiel es besser.“ Von JP Delaney ist spannend und mysteriös zugleich. Man ist immer im Unklaren, ob die Protagonistin ihr wahres Leben spielt oder das Schauspiel ...

Der Thriller „Believe me – Spiel dein Spiel. Ich spiel es besser.“ Von JP Delaney ist spannend und mysteriös zugleich. Man ist immer im Unklaren, ob die Protagonistin ihr wahres Leben spielt oder das Schauspiel ihres Lebens abliefert.
Claire ist Schauspielstudentin und jobbt nebenbei für einen Privatdetektiv. Sie führt den Ehefrauen die Untreue ihrer Ehemänner vor und bekommt dafür Geld. Bei einer Klientin klappt das nicht. Patrick Fogler ist treu, nur seine Ehefrau Stella ist den nächsten Tag tot. Die Polizei verdächtigt Patrick und nutzt Claires schauspielerisches Talent um ihn überführen zu können. Das klappt nicht und Claire landet in der Psychiatrie. Patrick holt Claire wieder in sein Leben zurück, auch wenn viel Misstrauen dabei ist. Er schreibt extra ein Theaterstück für Claire. Als Liebesbeweis fahren beide nach Paris, aber alles kommt anders wie gedacht.
Das Buch lässt sich gut lesen, manche Abschnitte sind in Dialog-Form gestaltet. Ich mag spannende Bücher, bei dem das Ende unvorhersehbar ist, aber das Ende dieses Thrillers war sehr mysteriös. Empfehlenswertes Buch.

Veröffentlicht am 22.10.2018

Eine starke Frau

Die Fotografin - Am Anfang des Weges
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„Die Fotografin – Am Anfang des Weges“ von Petra Durst-Benning ist ein Roman, der zeigt, dass auch das schwache Geschlecht, Frau, sehr stark sein kann. Im Jahr 1911 war das Leben noch durch Kirche und ...

„Die Fotografin – Am Anfang des Weges“ von Petra Durst-Benning ist ein Roman, der zeigt, dass auch das schwache Geschlecht, Frau, sehr stark sein kann. Im Jahr 1911 war das Leben noch durch Kirche und Männer geprägt und mit Leichtigkeit und Verzicht findet eine Frau den Weg in den Beruf ihrer Träume.
Mimi Reventlow verzichtet lieber auf Mann und Familie um sich ihrem Beruf als Fotografin zu widmen. Sie wird von der Familie unterstützt und will in die Fußstapfen von Onkel Josef, dem Wanderfotograf, treten. Sie hat erste Erfolge und besucht Josef dann in Laichingen, dem es nicht gut geht, und sie sein Fotoatelier übernimmt. Sie hat es in diesem Ort nicht leicht, denn in der Weberstadt herrscht Armut und Abhängigkeit der Weberei. Mimi lernt den Haushalt zu führen, Kochen, Wäsche waschen und verzaubert mit kleinen Gesten die Einwohner von Laichingen. Dann tritt ein Mann in ihr Herz, wie wird es weitergehen?
Ein Roman aus dem Leben, mit viel Herz und Leidenschaft, der auch zeigt, dass das Leben zu dieser Zeit nicht einfach war und eingefahrene Wege das einfachste sind um zu überleben. Der Roman endet mitten im Geschehen, sodass man davon ausgeht, dass es eine Fortsetzung geben wird.

Veröffentlicht am 14.10.2018

Veränderungen

Sechs Wochen im Herbst
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Im Debütroman „Sechs Wochen im Herbst“ von Bettina Elpers geht es um menschliche Aspekte, die durch genaues Hinsehen, miteinander sprechen und Anteil an den Mitmenschen nehmen, handelt. Wie wichtig Freundschaften ...

Im Debütroman „Sechs Wochen im Herbst“ von Bettina Elpers geht es um menschliche Aspekte, die durch genaues Hinsehen, miteinander sprechen und Anteil an den Mitmenschen nehmen, handelt. Wie wichtig Freundschaften sind, auch wenn man genau hinsehen muss sowie Tierliebe mit Hingabe, wird in diesem Buch thematisiert.
Katta hat sich von ihrem Liebhaber getrennt und versucht ihr Leben wieder in normale Bahnen zu lenken. Ihre Pferde geben ihr ein positives Lebensgefühl, das sie wieder aufbaut. Maria, die neue Frau von Kattas Ex-Mann versucht auf schüchterne Art und Weise an Katta heran zu kommen, um Informationen über Jan, ihren Mann, zu bekommen. Leider kommt es beim Austausch der Infos zu großen Unterschieden in der Sichtweise von Jans Charakter, wobei sich das Negative bewahrheitet. Maria und Katta finden ihre Verbindung in den Pferden, denn beide haben einen guten Draht zu den großen Vierbeinern. Da Maria bald ein Baby erwartet, gehen die Tiere besonders liebevoll mit ihr um. Katta ist bei der Geburt dabei und das verbindet beide weiter, auch wenn Jan nicht mehr sein Kind aufwachsen sehen kann.
Nach dem Kennenlernen aller Charaktere, baut sich eine wunderbare Geschichte auf, die im ersten Moment etwas kühl rüber kommt, aber durch die Entwicklung des Geschehens merkt man, das fast in jeder Person ein weicher, liebevoller Kern steckt. Empfehlenswertes Buch.

Veröffentlicht am 14.10.2018

Boxer sind Einzelkämpfer

Tod im Emmental
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„Tod im Emmental“ von Gabriel Anwander ist ein Krimi, der in der Schweiz spielt. Da die Polizei sich nicht um das Verschwinden eines Mädchens, das aus schwierigen Verhältnissen stammt, kümmern kann; steigt ...

„Tod im Emmental“ von Gabriel Anwander ist ein Krimi, der in der Schweiz spielt. Da die Polizei sich nicht um das Verschwinden eines Mädchens, das aus schwierigen Verhältnissen stammt, kümmern kann; steigt Privatdetektiv Alexander Bergmann in den Ring.
Hammer-Joe betreibt einen Box Club und sein bestes Mädchen Magdalena wird vermisst. Da sie aus einem schwierigen Elternhaus stammt und ihre Mutter im Gefängnis sitzt, interessiert den Fall die Polizei nicht, sodass der Privatdetektiv Alexander Bergmann mit dem Fall beauftragt wird. Alex engagiert sich mit vollem Körpereinsatz und hat kleine Erfolge. Magdalena ist wieder da, trotzdem will Alex die Entführer schnappen und gerät selbst in Gefahr. Die Spur führt in ein Bordell, in dem auch vor Menschenhandel nicht zurück geschreckt wird. Kann Alex die Drahtzieher dingfest machen?
Ein Krimi in dem der Spannungsbogen langsam ansteigt und erst auf den letzten Seiten aufgeklärt wird. Man ist als Leser voll dabei und ahnt nicht wie verzweigt und hinterlistig die Hintergründe sind. Ein Buch, das sehr schöne und spannende Lesestunden beschert.