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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.11.2018

Spannend und mysteriös

Die Melodie der Schatten
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Es gibt Bücher die einen von der ersten Seite an packen und nicht mehr loslassen. Genauso ging es mir bei diesem Buch. Auf der einen Seite wollte ich immer wissen wie es weitergeht, auf der anderen Seite ...

Es gibt Bücher die einen von der ersten Seite an packen und nicht mehr loslassen. Genauso ging es mir bei diesem Buch. Auf der einen Seite wollte ich immer wissen wie es weitergeht, auf der anderen Seite wollte ich immer wissen wie es weitergeht, auf der anderen Seite wollte ich mich bremsen, damit es nicht so schnell zu Ende ist. Das hat nicht geklappt.
Zur Geschichte:
Es geht um Lady Fiona Hemington, sie ist auf dem Weg zu ihrer Tante , bei der sie ab jetzt leben soll. Auf dem Weg durch die schottischen Highlands wird die Kutsche überfallen und niedergebrannt. Ihre Tante, der Anwalt der Familie und der Kutscher sterben. Fiona kann sich retten und findet den Weg zu einem einsamen Herrenhaus. Dort trifft sie auf den Hausherren Aidan. Dieser wirkt abweisend und geheimnissvoll auf sie.
Ich möchte gar nicht mehr über den Inhalt schreiben aus Angst zu viel zu verraten.
Nur so viel es ist die perfekte Mischung aus Spannung, mysteriöser Stimmung, Historie und Gefühlen (wunderbar unkitschig)
Vielen Dank für dieses tolle Buch

Veröffentlicht am 17.10.2018

Spannung in Dresden

Die Tote im Fechtsaal
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Dresden 1869
Anni Troll ist alleinerziehende Mutter und ernährt sich und ihre Tochter Jette mit einer Fechtschule. Diese betreibt sie auf dem Dachboden des ärmlichen Miethauses in dem sie lebt.
Als sie ...

Dresden 1869
Anni Troll ist alleinerziehende Mutter und ernährt sich und ihre Tochter Jette mit einer Fechtschule. Diese betreibt sie auf dem Dachboden des ärmlichen Miethauses in dem sie lebt.
Als sie die Leiche der Tänzerin Serafina dort findet ist ihre Existenz bedroht und natürlich wird sie verdächtigt den Mord begangen zu haben. Anni engagiert den Detektiv Daniel Raabe, der schnell noch andere Verdächtige findet. Daniel ist begeistert von der in Deutschland noch völlig unbekannten Methode der Fingerabdrücke und erntet damit bei der Polizei nur Hohn und Spott.
Der Fall Serafina ist spannend und interessant beschrieben. Aber das Buch hat noch viel mehr zu bieten. So gibt es n Daniels Vergangenheit ein schreckliches Ereignis das bis heute nicht geklärt ist und ein fieser Zwerg thyranisiert Dresden.
Alles n allem ein toller Ronan den man gut und flüssig lesen kann.

Veröffentlicht am 11.03.2020

Familiengeheimnisse und Glaubenskriege

Die brennenden Kammern
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Vor dem Hintergrund der Konflikte zwischen Hugenotten und Katholiken wird die Geschichte der jungen Minou erzählt. Sie lebt zunächst in Carcassonne und später in Toulouse bei ihrer Tante dort gerät sie ...

Vor dem Hintergrund der Konflikte zwischen Hugenotten und Katholiken wird die Geschichte der jungen Minou erzählt. Sie lebt zunächst in Carcassonne und später in Toulouse bei ihrer Tante dort gerät sie mitten in die Kämpfe zwischen den Anhängern der Glaubensrichtungen. Dann ist da noch Piet der an vorderster Front für die Hugenotten kämpft. Und eine Frau die alles tut um das zu bekommen was sie will....

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Zum einen wegen der Einblicke in die Hugenottenkriege und die Einblicke in die damalige Zeit. Zum Anderen waren die Charaktere lebendig und realistisch dargestellt. Minou als Hauptperson war mit genau soviel Liebe beschrieben wie Nebendarsteller wie Minous kleine Schwester oder Randfiguren wie eine Magd. Das gilt auch für Orte und Gebäude. Die Mischung aus historischen Fakten, Liebesgeschichte und Spannung war für mich genau richtig gewählt. Dazu noch ein Familiengeheimnis. Perfekt.

Bei Die brennenden Kammern handelt es sich um den ersten Teil einer Serie und es macht auf jeden Fall Lust auf den nächsten Teil.

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  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 28.04.2024

Lord John

Das Meer der Lügen
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Tatsächlich gehöre ich zu denjenigen die die Outlander nicht gelesen habe trotzdem hat mich der Klappentext angesprochen und ich wollte es mit der Geschichte versuchen.
Ich kann jetzt nicht sagen daß ich ...

Tatsächlich gehöre ich zu denjenigen die die Outlander nicht gelesen habe trotzdem hat mich der Klappentext angesprochen und ich wollte es mit der Geschichte versuchen.
Ich kann jetzt nicht sagen daß ich etwas nicht verstanden habe, weil ich die anderen Romane nicht kenne.

Mir hat der Ausflug ins London des achtzehnten Jahrhunderts sehr gut gefallen. Lord John war Klasse. Schon der Anfang als er Lord Trevelyan auf die Spur kommt war so lebendig beschrieben das ich gleichzeitig schmunzeln musste und erschrocken war. Dann seine Ermittlungen die ihn an die unterschiedlichsten Orte führt und sehr spannend sind.

Mir hat vor allem der lebendige Erzählstil gefallen. Ich mag es wenn jeder Charakter egal wie groß oder klein seine Rolle ist mit Liebe zum Detail beschrieben ist und nicht nur auf die Hauptfiguren in Szene gesetzt werden und das ist hier der Fall. Dazu dann der Fall der einiges an Spannend mit dich brachte und mich nur so durch die Seiten fliegen lassen.
Für mich hat sich der Ausflug in das Outlander Universum auf jeden Fall gelohnt, was wohl vor allem an Lord John lag der mich sehr gut unterhalten hat.

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Veröffentlicht am 21.04.2024

Berthe

Die Malerin des Lichts
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Ich mag die Reihe vom Aufbau Verlag über starke Frauen sehr. Ich habe über sie schon sehr interessante Frauen kennengelernt, die mir sonst kaum oder gar nicht bekannt waren. Berthe die Protagonistin in ...

Ich mag die Reihe vom Aufbau Verlag über starke Frauen sehr. Ich habe über sie schon sehr interessante Frauen kennengelernt, die mir sonst kaum oder gar nicht bekannt waren. Berthe die Protagonistin in diesem Teil gehört zu Letzteren.

Berthe ist in einem Haushalt aufgewachsen in dem die Töchter früh künstlerisch geschult worden und so haben Berthe und ihre Schwester Edma früh begonnen zu malen. Als Edma heiratet und ihr Mann ihr das Malen verbietet, beschließt Berthe nie zu heiraten und Malerin zu werden. Doch im Paris des neunzehnten Jahrhunderts ist das mehr als ungewöhnlich. Der Maler Eduard Manet tritt in ihr Leben, aber auch er sieht in ihr die Muse nicht die Kündtlerin.

Agnes Gabriel erzählt in ihrem Roman die Geschichte der mir unbekannten Malerin und damit auch die Geschichte ihrer Familie. Das Enge Verhältnis zur Schwester, die Mutter und ihre Salons eine Familie in Paris. Aber im Vordergrund steht Berthe und ihr Wunsch das zu tun was sie liebt. Der Roman ist lebendig erzählt und ich konnte mich gut in Berthe hineinversetzen und ihrem Leben folgen.
Aber auch Eduard Manet und das Pariser Leben zu der Zeit wurden anschaulich beschrieben.
Ein toller Roman über eine tolle Frau.

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