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Veröffentlicht am 14.10.2018

Spannendes Fantasyabenteuer - ohne Liebesgeschichte

Tochter der Flut
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Zu allererste möchte ich mich beim Ravensburger Verlag bedanken,
dass ich das Buch lesen durfte! Jedoch hab ich schon an dieser Stelle
einen Kritikpunkt anzumerken. Ich bin durch „Tochter der Flut“
wegen ...

Zu allererste möchte ich mich beim Ravensburger Verlag bedanken,
dass ich das Buch lesen durfte! Jedoch hab ich schon an dieser Stelle
einen Kritikpunkt anzumerken. Ich bin durch „Tochter der Flut“
wegen der Verlosungen im Young Adult Bereich des Ravensburger Verlag
aufmerksam geworden. Dies ist allerdings meiner Meinung nach ein
komplette Fehleinteilung des Genre! „Tochter der Flut“ gehört
nicht in den Young Adult Bereich!

Auch mit dem Klappentext hatte ich im Nachhinein meiner Probleme,
denn ich finde es verspricht dem Leser eine andere Geschichte, die er
tatsächlich bekommt und ist etwas irreführend.

In „Tochter der Flut“ geht es um die drei 14-jährigen Marin,
Kana – ihr Zwillingsbruder - und Line. Sie leben auf einer Insel,
in der es 14 Jahre lang Tag ist und danach 14 Jahre lang Nacht. Die
Bewohner der Insel fliehen zu beginn der Nacht in das entferntere
Wüstenland. Marin, Kana und Line verpassen allerdings in diesem Jahr
aufgrund unglücklicher Ereignisse die Abfahrt und werden allein auf
der Insel zurückgelassen. Für die drei folgt ein Kampf ums
Überleben vor den mysteriösen Vorgängen bei Nacht…

Wie schon erwähnt hatte ich völlig andere Erwartungen an das
Buch, als ich dann tatsächlich bekommen habe. So habe ich bei einem
angeblichen Young Adult Buch mit einer Liebesgeschichte zwischen
Protagonisten (mit einem Alter von ca. 18-22 Jahren) gerechnet. Die
Liebesgeschichte kommt in dem Buch jedoch gar nicht zum Ausdruck und
ist eigentlich nicht anwesend. Da der Überlebenskampf und was
eigentlich überhaupt auf der Insel bei Nacht vorgeht im Vordergrund
des Buches steht.

Die Idee der Autoren, von einer Welt in der es 14 Jahre Tag und
dann 14 Jahre Nacht ist fand ich interessant und spannend. Ein Buch
mit einer ähnlichen Idee habe ich bisher noch nicht gelesen.
Deswegen fand ich die Umsetzung der Geschichte auch trotz
anfänglicher Verwunderung großteils gelungen. Vor allem am Anfang
fand ich die Informationen Menge, die der Leser nach und nach bekommt
sehr gut gewählt, da man genau wie die Protagonisten nichts über
die Nacht weiß. Diese Umsetzung hat es für mich spannend gemacht
und ich wollte, die Fragen, die sich mir gestellt haben lösen.
Antworten habe ich auch bekommen, grundlegende Fragen, auf die ich
gerne noch eine Antwort gehabt hätte sind allerdings noch offen
geblieben. Hinzukommt, dass im Verlauf des Lesens manche Wendungen
des Buches offensichtlich wurden und die Spannung so nachgelassen
hat.

Der Schreibstil der Autoren ist locker und leicht zu lesen. Ich
bin sehr schnell vorangekommen, was vielleicht auch darin liegt, dass
die Kapitel eher kürzer sind. „Tochter der Flut“ ist von einem
allwissenden Erzähler erzählt. Dadurch konnte ich zu den
Protagonisten keine richtige Bindung aufbauen, ich hab nicht mit
ihnen mitgefiebert und keinen Bezug zu ihnen gefunden. Genau das ist
ein Punkt, der für mich bei einem richtig guten Buch enthalten sein
muss! Allerdings kann das auch an dem etwas jüngeren Alter der
Protagonisten liegen.

Durch all diese Punkte bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich
das Buch eher jüngeren Lesern empfehlen würde. Sprich Leser im
ungefähren Alter der Hauptpersonen. Alles in allem war es ein gutes
Buch mit Spannung, bei dem man sich allerdings nicht auf eine
Liebesgeschichte einstellen sollte. Deswegen bekommt das Buch von mir
3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 13.10.2018

Stepbrother Dearest

Stepbrother Dearest
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„Stepbrother Dearest“ erzählt eine Geschichte, von der Liebe zwischen zwei Stiefgeschwistern. Denn zu beginn von Gretas letzten Highschool Jahres zieht ihr Stiefbruder Elec zu ihr, ihrer Mutter und Elecs ...

„Stepbrother Dearest“ erzählt eine Geschichte, von der Liebe zwischen zwei Stiefgeschwistern. Denn zu beginn von Gretas letzten Highschool Jahres zieht ihr Stiefbruder Elec zu ihr, ihrer Mutter und Elecs Vater. Greta ist Elec zuvor noch nie begegnet und freut sich auf ihn. Doch Elec stellt sich schon nach ihrer ersten Begegnung als rebellischer Macho und Arschloch heraus, der ein Mädchen nach dem anderen hat. Und doch reagiert Greta auf Elec auf eine Art die nicht sein darf. Eine gemeinsame Nacht, bevor er scheinbar für immer aus Gretas Leben verschwinden soll verändert alles. Jahre später begegnen sich die beiden dann doch noch wieder und Greta muss feststellen, dass Elec immer noch ein Teil ihres Herzens besitzt und damit die Macht es wieder zu brechen…

Für mich war das Buch genau das richtige für zwischendurch. Ein Buch bei dem ich mich in die Geschichte fallen lassen konnte und relativ schnell durch die Seiten gekommen bin. Zwar wurden auch tiefgründigere Themen angesprochen aber nach meinem Empfinden nicht sehr vertieft. Für mich war das hier allerdings kein Problem. Mir hat auch gefallen, dass das „Problem“ warum die beiden keine Liebesbeziehung eingehen wurde nicht ganz das war was man von der Geschichte auf den ersten Blick erwartet. Denn im Vordergrund stand nicht ihre Geschwisterbeziehung.

Trotzdem gab es auch Dinge, die mich gestört haben. Zum einen musst ich mich am Anfang erst mal an die teilweise vulgäre Sprache gewöhnen, welche mir nicht ganz so gefallen hat. Dies hat sich aber auch im Laufe der Geschichte gebessert (ca. ab der Hälfte als die beiden dann älter waren). Eine andere war, dass mir als Leser an ein paar Stellen vermittelt wurde, dass es nicht so schlimm wäre wenn man seinen Partner betrügen würde, solange man noch nicht verheiratet ist und man es dann ja machen könnte. So hab ich das zumindest aufgefasst und mit dieser Meinung stimme ich absolut nicht überein. Auch das Ende war mir dann noch etwas zu kitschig und ist meiner Meinung etwas zu dick aufgetragen worden. Aber schon in der vorigen Handlung ist es zu ein paar „Zufällen“ gekommen die schon etwas unrealistisch waren.

Trotzdem haben mir die Geschichte und die Charaktere gut gefallen und mich mit ihrer Geschichte unterhalten. Dabei ist das Buch offiziell in 2 Teile geteilt: Greta und Elec als 17/18 jährige und im zweiten Teil sind die Beiden dann sieben Jahre älter. Mir hat Elec im zweiten Teil besser gefallen auch weil man bei ihm eine deutliche Entwicklung gesehen hat. Aber auch so war er ein interessanter Charakter... . Ich finde aber, dass es noch einen dritten Abschnitt gibt. Die Idee der Autorin hat mir da sehr gut gefallen und wer das Buch liest weiß denke ich, was ich mit dem dritten Abschnitt meine.

Ich kann das Buch also jedem empfehlen, der ein lockeres Buch ohne großartiger Tiefe sucht. Bei dem man schnell durch die Seiten kommt und auch mal Lachen kann. „Stepbrother Dearest“ bekommt von mir 3,5 Sterne.

Ich werde mir auf jeden Fall noch den zweiten Teil ansehen, da es dort um jemand geht, den ich schon in der Geschichte kennengelernt habe.

Veröffentlicht am 23.04.2019

Ein Buch zum Abschalten, zum Lesen ohne viel zu denken

The Pact
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Ein Buch zum Abschalten, zum Lesen ohne viel zu denken. So würde ich den ersten Band der Reihe um die MacGregor Boys beschreiben. Denn bei „The Pact“ handelt es sich um ein typisches Buch in diesem Genre ...

Ein Buch zum Abschalten, zum Lesen ohne viel zu denken. So würde ich den ersten Band der Reihe um die MacGregor Boys beschreiben. Denn bei „The Pact“ handelt es sich um ein typisches Buch in diesem Genre von dem man genau das erwarten kann, was man sonst auch geboten bekommt: ein Bad Boy, namens Linden MacGregor, eine Frau, die weiß was sie will und viele Hindernisse die sich in meinen Augen aber als nicht so groß erwiesen haben…

Kurz zum Inhalt: Mit (ich glaube) 25 schließen Stephanie Robson und Linden MacGregor einen Pakt: Wenn sie beide mit 30 noch Single sind werden sie heiraten! Linden meint es ernst, Stephanie sieht es eher als Spaß und James, der dritte im Bunde hält nichts davon. Und so beginnt eine Zeit in der nie beide gleichzeitig Single sind aber auch nicht glücklich in ihren Beziehungen… bis zu einem Wochenende auf einer Hütte.

Ich fand dieses Buch okay. Es handelt sich hier um kein tiefgründiges Buch und auch keines, welches besonders ernste Themen anspricht aber dies hatte ich auch nicht erwartet. Jedoch gibt es meiner Meinung nach deutlich bessere Bücher in diesem Genre. Von einem solchen Buch erwarte ich, ein Kribbeln, dass ich als Leser die Chemie zwischen den Charakteren spüre und mit ihnen mitfiebere. Und dies hat dieses Buch nicht geschafft. Die Charaktere konnten mich einfach nicht richtig überzeugen und packen. Und ehrlichgesagt habe ich das große Problem der beiden nicht verstanden. Für mich war es einfach nur ein sehr langes Hin und Her das auch auf weniger Seiten gelöst hätte werden können mit etwas mehr Kommunikation ?. Zusätzlich war mir das Buch etwas zu oberflächlich und hat sich zu sehr mit den erotischen Gedanken der Charaktere auseinandergesetzt.

Ich würde das Buch jetzt nicht direkt empfehlen aber auch nicht davon abraten. Falls euch also der Klappentext interessiert und euch diese Rezension nicht abgeschreckt hat, lest es. Denn wenn man wirklich nur ein Buch für zwischendurch ohne Denkanspruch sucht und man ein Hin und Her zwischen den Liebenden mag dann erfüllt dieses Buch die Bedingungen auf jeden Fall.

Veröffentlicht am 18.10.2018

Schwacher Abschluss im Vergleich zu den vorherigen Bänden

Fire in You
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Achtung 7. Band einer Reihe!
„Fire in you“ ist der siebte Band der „Wait for you – Reihe“ und damit endet auch diese Reihe.
Die „Wait for you – Reihe“ meiner ersten Young Adult Reihen und hat mich zu ...

Achtung 7. Band einer Reihe!
„Fire in you“ ist der siebte Band der „Wait for you – Reihe“ und damit endet auch diese Reihe.
Die „Wait for you – Reihe“ meiner ersten Young Adult Reihen und hat mich zu diesem Genre geführt. Allerdings muss ich sagen, dass die Reihe gerade in den letzten Bänden abgenommen hat und dieser meiner Meinung nach auch der schlechteste Band der Reihe war.
Typisch für Young Adult Reihe ist auch hier jeder Band in sich abgeschlossen und die Charakter sind dem Leser auch schon in dem vorherigen Band kurz begegnet. „Fire in you“ erzählt die Liebesgeschichte zwischen Jillian und Brock. Die beiden kennen sich seit der Kindheit und waren beste Freunde trotz des Altersunterschieds. Seit Jillian ein Teenager ist, ist sie in Brock verliebt doch dieser sieht sie nur wie eine kleine Schwester. Nach einem schweren Schicksalsschlag will Jillian ein neues Leben beginnen, ohne Brock. Bis sie dann doch wieder aufeinandertreffen…
Mit diesem Buch wollte ich die Reihe endlich abschließen und der Band konnte meiner Meinung nach auch nicht mit den anderen Büchern der Reihe mithalten. Ich bin nie richtig in die Geschichte hereingekommen bzw. das Buch konnte bei mir nicht das Gefühl auslösen, dass ich es unbedingt weiter lesen müsste oder das ich nicht mehr aufhören will. Auch mit den Charakteren konnte ich nicht so richtig etwas anfangen, ich hab nicht richtig mit ihnen gefühlt. Demnach hat sich das Buch an manchen Stellen für mich etwas gezogen da ich eigentlich keine richtige Lust mehr auf die Geschichte hatte. Es gab allerdings auch wieder tollere Stellen die mich kurzzeitig „fesseln“ konnten. Dazu kommt, dass ich die letzten 50-70 Seiten etwas unnötig gefunden habe. Dort wird eine weiteres „Problem“ heraufbeschworen, das einfach nicht hätte sein müssen da auf mich das ganze so gewirkt hatte wie wenn es einfach nur noch um mehr Seiten gegangen wäre.
Alles in allem war „Fire in You“ eine nette Liebesgeschichte die ich aber eher zum durchschnittlichen Young Adult Roman zählen würde vor allem, da ich schon deutlich besseres von der Autorin gelesen habe! Wenn man die Reihe bis zum 6. Band gelesen hat ist es ganz netter Zusatz, weil man vielen alten Charakteren wieder begegnet und erfährt, was aus ihnen geworden ist. Allerdings war fand ich, dass sie teilweise etwas aufgesetzt rüber gekommen sind und mir dieses „wir sind alle perfekte Paare“ teilweise etwas auf die Nerven gegangen ist.

Veröffentlicht am 14.10.2018

Es geht weiter mit den Royals...

Paper Prince
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Paper Prince ist der zweite Band der Paper-Reihe und setzt nach dem Ende des ersten Bandes an, nachdem Ella weggelaufen ist. Ich will jetzt hier gar nicht so genau auf den Inhalt des zweiten Bandes eingehen, ...

Paper Prince ist der zweite Band der Paper-Reihe und setzt nach dem Ende des ersten Bandes an, nachdem Ella weggelaufen ist. Ich will jetzt hier gar nicht so genau auf den Inhalt des zweiten Bandes eingehen, weil ich finde das sollte man selbst herausfinden...
Eine große Frage ist jedoch, ob Ella und Reed wieder zueinanderfinden.

Der erste Band wurde aus Ellas Perspektive geschrieben, deswegen hat mich vorallem der zweite Band interessiert, da man durch den Klappentext darauf schließen konnte, dass dieser aus Reeds Sicht geschreiben ist. Dies stimmt auch teilweise. Denn Reed und Ella wechseln sich in diesem Band ab. Ich fand das sehr gut gemacht, weil ich mich schon im ersten Band manchmal gefragt habe was Reed wohl denkt.

Dem Buch gegenüber hab ich ziemlich gemischte Gefühle. Ich hatte das Gefühl, dass ich nicht richtig an die Charaktere heran komme bzw. nicht zu ihnen durchdringen kann. Das erwarte ich eigentlich irgendwie von einem Buch, dass ich mich in die Personen hineinversetzten kann bzw. ihre Handlungen verstehe. Ich muss mich nicht mal mit ihnen idenifizieren können. Dies hat mir hier etwas gefehlt.
Auf der anderen Seite hat mich das Buch allerdings irgendwie gepackt. Ich wollte wissen, wie es mit der Geschichte weitergeht. Zwar war meiner Meinung nach an manchen Stellen etwas vorhersehbar allerdings kamen auch gegen Ende des Buches ein paar unerwartete Wendungen.

Der Anfang des Buches hat sich hauptsächlich darum gedreht, wie man Ella nach ihrem Verschwinden wieder zurückbringen kann und wie Reed sie zurückgewinnen kann. Dieser Teil war mir etwas zu lang gezogen und hat mich an machen Stellen etwas genervt. Ich hätte mir das hier etwas kürzer gewünscht, weil ich das Gefühl hatte, als ob man sich etwas im Kreis bewegt und nicht vorankommt.

Aber um nocheinmal auf die Charaktere insgesamt zurückzukommen (nicht nur die Hauptprotagonisten).
Mir ist die Art der "reichen" Kinder manchmal ziemlich auf die Nerven gegangen und davon wimmelt es in dem Buch nur so. Die Reduzierung auf alles Oberflächliche.
Und trotzdem gab es ein zwei Stellen in dem Buch, die ich sehr gut fand (z.B. eine kleine Ansage von Ella, die die das Buch gelesen haben wissen, was ich meine), weil es mich kurz zum Nachdenken angeregt hat und über die Worte nachzudenken. Dies meine Lieblingsstelle in dem Buch!

Für mich war "Paper Prince" ein gutes Buch für zwischendurch, bei dem man nicht allzu viel nachdenken muss. Das Buch ist meiner Meinung nach kein Lesemuss, allerdings würde ich es Lesen, wenn ich den ersten Band schon kenne. Deswegen werde ich auch die weiteren Bänder der Reihe lesen, dazu interessiert mich die Handlung doch zu sehr.