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Veröffentlicht am 20.01.2019

"Weil ich jetzt weiß, wie es ist, richtig zu leben und alles zu wollen."

Complete me (Love me 1)
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Inhalt

Tara und Maxim haben ihrer besten Freundin bzw Schwester Hanna versprochen, nie etwas miteinander anzufangen. Doch aber diese eine Silvesternacht ändert alles, als Tara in Maxims Bett aufwacht. ...

Inhalt

Tara und Maxim haben ihrer besten Freundin bzw Schwester Hanna versprochen, nie etwas miteinander anzufangen. Doch aber diese eine Silvesternacht ändert alles, als Tara in Maxims Bett aufwacht. Und diese Nacht zu ignorieren fällt den beiden schwerer als gedacht.

Maxim ist davon überzeugt nicht gut genug für Sie zu sein, da ihn etwas aus seiner Vergangenheit daran hindert. Aber er weiß nicht, dass auch Tara etwas in ihrem Leben gezeichnet hat, das es ihr schwer fällt, jemandem zu vertrauen.

Meine Meinung

Das Buch habe ich erstmals auf Lovelybooks entdeckt, als mich die Autorin zu der Leserunde ihres ersten Buches eingeladen hat. Der Klappentext klang wirklich sehr ansprechend, weshalb ich mich dann auch bei der Leserunde beworben habe und das Glück hatte, das E-Book zu „Complete Me“ zu gewinnen. Ich war wirklich sehr gespannt auf die Geschichte.

Dankeschön dafür an Lovelybooks und der Autorin Jana Schäfer für das E-Book.

Geschichte

Mich hat das Buch von der ersten Seite an so gefesselt, das ich es an einem Tag komplett durchgelesen habe. Man fiebert die ganze Zeit mit den Protagonisten mit, weil diese Anziehung zwischen den beiden kaum zu übersehen war. Auch wenn Maxim seiner Schwester und Tara ihrer besten Freundin versprochen haben, nie etwas miteinander anzufangen, ändert diese eine Nacht einfach alles. Und sie müssen sich entscheiden ob sie nur die Freundschaft wollen oder mehr.

Protagonisten

Tara und Maxim als Protagonisten waren mir so sympathisch und es hat einfach Spaß gemacht ihrer Geschichte zu folgen. Auch die Nebenprotagonisten habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Allgemein die Freundschaft der ganzen Gruppe, so schön dargestellt, das ich selber gerne dort gewesen wäre.

Schreibstil

Der Schreibstil hat mir von Anfang an wirklich gut gefallen, so klar und verständlich, dass das lesen wirklich angenehm war. Ebenfalls schreibt die Autorin Jana Schäfer sehr detailreich und bildhaft auch konnte ich mich dadurch sehr gut in die Protagonisten hineinversetzen.

Fazit

Eine wirklich schöne Geschichte, berührend, emotional, humorvoll und wirklich realistisch umgesetzt. So hätte es auch im wahren Leben passieren können. Ich bin hin und weg und absolut begeistert.

Ich bin wirklich überzeugt von dieser Geschichte und kann euch das Buch nur ans Herz legen. Absolute Leseempfehlung.

Bewertung 5/5 Sterne

Veröffentlicht am 22.12.2018

Was ist deine Kleinigkeit von heute? Du. - Berührend, fesselnd, unglaublich nah

One Small Thing – Eine fast perfekte Liebe
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Inhalt

Nach dem Tod ihrer Schwester ist Beths Leben komplett aus den Fugen geraten, sie vermisst sie aus tiefstem Herzen. Seitdem sind ihre Eltern noch mehr darauf fixiert, dass sie die Regeln einhält ...

Inhalt

Nach dem Tod ihrer Schwester ist Beths Leben komplett aus den Fugen geraten, sie vermisst sie aus tiefstem Herzen. Seitdem sind ihre Eltern noch mehr darauf fixiert, dass sie die Regeln einhält und mehr als nur in Sicherheit ist. Beth fängt an zu rebellieren, geht auf Partys und versucht damit sich ein wenig Kontrolle über ihr eigenes Leben zu geben. Da ja sonst alles andere ihre Eltern für sie entscheiden.

Auf der Party lernt sie den mysteriösen und gutaussehenden Chase kennen. Keiner weiß von seinem Geheimnis, denn er hat was mit dem Tod von Beths Schwester zu tun. Eins führt zum anderen und sie liegen zusammen im Bett. Ein One-Night-Stand, das war eigentlich das letzte was Beth wollte. Sie wollte ihn nie wiedersehen, doch vielleicht hatte sie sich da getäuscht.
Meine Meinung

Nachdem ich die Paper-Serie von Erin Watt nur so durchgesuchtet habe, musste ich natürlich auch One small thing lesen. Nach dem Klappentext wusste ich schon das Buch kann ich nur lieben.

Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an den Piper Verlag für das Rezensionsexemplar.

Geschichte

Schon sehr früh erfahren wir als Leser, das Chase wegen Mordes im Gefängnis saß und das er in seiner Vergangenheit etwas getan hat, dass im Zusammenhang mit Beths Schwester steht. Denn Chase hat Beths Schwester überfahren. Ist nicht wirklich gespoilert, denn der Klappentext des Buches lässt schon darauf schließen.

Beth hat ihre Schwester bei einem tragischen Unglück verloren, seitdem hatte sie es nicht leicht, denn ihre Eltern trauern noch so sehr, dass sie Beth kaum noch richtig beachten. Sie fühlt sich im eigenen Haus nicht wohl, ungeliebt. Das einzige das für ihre Eltern zählt, ist das sie die Regeln beachtet. Nachdem sie dabei erwischt wird wie sie von einer Party spät nach Hause kommt, ziehen Sie alle Register. Kein Handy, kein Auto, keine Arbeit mehr im Tierheim und auch keine Zimmertür. Keine Privatsphäre. Beth möchte nichts anderes als nach dem Abschluss auszuziehen und einen Neuanfang ganz weit weg, aber auch diesen Weg blockieren ihr, ihre Eltern.

Eine Geschichte über ein junges Mädchen, das nach dem Tod ihrer Schwester, sich nichts sehnlicher wünscht, als wieder glücklich zu sein. Wieder gesehen zu werden und nicht nur die Schwester des toten Mädchen zu sein.

Chase kann die Vergangenheit nicht rückgängig machen, auch wenn er es gerne würde. Er möchte doch nur ein normales Leben. In die Schule gehen und seinen Abschluss machen, ohne Drohbriefe zu bekommen oder beleidigt zu werden. Aber wir leben wohl in keiner Traumwelt.

Protagonisten

Beth hat ihre Schwester verloren, ich kann mir gar nicht ausmalen wie schwer das für sie gewesen sein muss. Ihre Eltern behandeln sie als wäre sie eine aussätzige, dabei versucht sie doch nur mit ihrem rebellischen Verhalten, überhaupt etwas Aufmerksamkeit zu bekommen. Das ist doch ein Hilfeschrei, nichts anderes. Sie hat mir so leidgetan, nicht nur ihre Eltern haben ihre Tochter verloren sondern auch Beth ihre Schwester. Aber das wurde irgendwie nicht wirklich wahrgenommen. Beth ist eine so starke junge Frau, die ich von Anfang an wirklich in mein Herz geschlossen habe. So ein sympathischer, gefühlvoller aber auch ausdrucksvoller Protagonist.

Chase konnte ich zunächst noch nicht so wirklich einschätzen, weil er am Anfang sehr distanziert war. Schnell wird ja auch klar, warum das so ist. Aber umso mehr wir als Leser in die Geschichte eintauchen, umso mehr haben wir ihn auch kennengelernt. Seine Geschichte, seine Vergangenheit. Chase hat mir ehrlich leidgetan, auch wenn das jetzt vielleicht blöd klingt, weil er ja eigentlich ein Mörder ist. Auch wenn er es gar nicht wollte. Aber hat nicht jeder irgendwie einen Neuanfang verdient, eine Zweite Chance?! Ich kann nur sagen, dass ich Chase als Protagonisten wirklich ehrlich fand, realitätsnah und echt.

Schreibstil

Der Schreibstil, sag ich mal, war etwas gewöhnungsbedürftig. Denn aus der Paper-Reihe sind wir schon einen anderen Stil gewöhnt. In One small thing war er eher Jugendlich und sehr einfach gehalten. Nachdem ich ein paar Seiten gelesen hatte, gefiel mir auch dieser sehr gut. Die Umgebungen sind der bildlich und detailreich ausgearbeitet. Auch konnte ich mich wirklich gut mit den Protagonisten identifizieren und mich in sie hinein versetzen.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Beth erzählt, dadurch hatte man als Leser sehr intensive Einblicke in ihre Gedanken und Gefühle.

Fazit

Ich klebte förmlich an diesem Buch, an der Geschichte, sie hat mich so gefesselt, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Ich wollte, ich musste unbedingt wissen, wie diese Geschichte weiter geht. Ob Beth endlich zu dem Mädchen wird, die sie sein möchte. Ob ihre Eltern endlich mal wieder den Boden der Tatsachen sehen, dass sie nur noch eine Tochter haben. Aber wenigstens haben sie noch eine. Und ob Chase seinen Neuanfang bekommt. Ob ihm verziehen wird.

Eine so unglaublich schöne, berührende und echte Geschichte, mit einem wirklich wichtigen und schwierigen Thema. Ich dachte zunächst da dies eher im Vordergrund sein wird, dass die Geschichte auch eher düster und traurig sein würde, aber das war sie gar nicht. Durch die Liebesgeschichte zwischen Beth und Chase kommen Lichtmomente in die Geschichte, die alles wieder erhellen.

Dieses Buch hat mich absolut überzeugt und unglaublich beeindruckt, aber von Erin Watt bin ich da eigentlich nichts anderes gewöhnt. Ich kann euch das Buch wirklich nur empfehlen.

Bewertung 5/5 Sterne

Veröffentlicht am 07.12.2018

"Das du mich nicht aufgegeben hast." - berührend, schön, unglaublich nah

Fight for us
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Inhalt

Evina scheint ein perfektes Leben zu führen, glücklich verheiratet und ein sehr erfolgreiches Unternehmen. Sie engagiert sich mit ihrer Stiftung gegen Missbrauch von Müttern und Kindern. Ihre düsternden ...

Inhalt

Evina scheint ein perfektes Leben zu führen, glücklich verheiratet und ein sehr erfolgreiches Unternehmen. Sie engagiert sich mit ihrer Stiftung gegen Missbrauch von Müttern und Kindern. Ihre düsternden Tage der Vergangenheit hat sie hinter sich gelassen, glaubt sie zumindest.

Bis sie Tommaso De Santis auf ihrer Charity Veranstaltung begegnet. Der mehr als nur Andeutungen macht, was er von ihr möchte. Und zwar Sie in seinem Bett. Tommaso ist Immobilienhändler, besitzt daher viel Geld und möchte Evinas Stiftung unterstützen. Durch ein gemeinsames Projekt verbringen die beiden plötzlich viel Zeit miteinander und kommen sich gefährlich nah. Evina plagen Schuldgefühle gegenüber ihrem Ehemann.

Und nicht nur das, denn plötzlich holt ihre Vergangenheit sie wieder ein und Tommaso ist der einzige der sie jetzt noch retten kann. Und dann ist da auch noch seine Vergangenheit die ihn immer wieder einzuholen scheint. Nur zusammen können sie es schaffen.

Meine Meinung

Bei dem Titel und Cover musste ich nicht lange überlegen. Ich wusste dieses Buch wird einfach sowas von nach meinem Geschmack sein. Und nach dem Lesen des Klappentextes und der Leseprobe konnte ich es gar nicht mehr abwarten, es zu lesen. Schon auf den ersten paar Seiten so interessant und wie für mich gemacht.

An dieser Stelle ein großes Dankeschön an Lovelybooks, Eva Fay, der Autorin des Buches und den Forever bzw. den Ullstein Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars als E-Book. Ebenfalls danke ich für den tollen Austausch in der Leserunde auf Lovelybooks.

Cover

Bei dem Cover musste ich mir das sabbern echt etwas verkneifen, das kurbelt ja schon die Fantasie ganz schön an. Ein Mann im Anzug mit so vielen Tätowierungen, was gibt es besseres. Einer der Gründe weshalb ich das Buch unbedingt lesen wollte.

Geschichte

Von der ersten Seite an, hat mich die Geschichte nicht mehr losgelassen. Tommaso taucht auf und bringt Evinas Leben total aus den Fugen. Sie ist komplett überfordert und weiß zunächst nicht wie sie mit so viel Zuwendung klarkommen soll. Denn bei ihr und ihrem Mann ist irgendwie die Luft raus. Zumindest die körperliche Nähe. Umso mehr Zeit sie miteinander verbringen, umso schwerer fällt es Ihnen diese Verbundenheit zueinander zu ignorieren.

Ich habe einfach so mit den Protagonisten mitgefiebert. Das war einfach wie Achterbahn fahren. So viele Hochs und Tiefs und Wendungen mit denen ich so auf jeden Fall nicht gerechnet hätte.

Protagonisten

Evina ist so eine starke Persönlichkeit, sie musste schon früh erfahren wie es ist wirkliche Angst zu haben. Dadurch ist sie gezeichnet, in großen Menschenmengen fühlt sie sich unwohl und im Mittelpunkt steht sie auch nicht gerne. Trotz allem was ihr wiederfahren ist, möchte sie anderen helfen. Zusammen mit ihrer besten Freundin Guilia leitet sie eine Stiftung für Frauen und Kinder die schon einmal Misshandlungen ausgesetzt waren. Evina wirkt einfach total authentisch, so echt. Eine wirklich sympathische Protagonistin.

Tomasso hat schon einiges einstecken müssen, genau wie Evina hat auch er eine harte Vergangenheit hinter sich. Er ist dadurch ebenfalls gezeichnet, seine Wut damals nichts getan zu haben, lässt er bei illegalen Kämpfen raus. Er ist gutaussehend, schon arrogant, er weiß was er will und in dem Fall will er Evina. Auch wenn er ein wenig von sich selber überzeugt war, mochte ich ihn von Anfang total gerne. Denn er hat noch eine ganz andere Seite an sich. Sensible Seite könnte man fast meinen, denn das Projekt von Evina, Mütter und Kinder zu unterstützen die selber missbraucht wurden, ist ihm sehr wichtig. Er spendet sehr viel Geld und möchte noch mehr tun. Das macht ihn einfach so sympathisch.

Schreibstil

Der Schreibstil hat mir wirklich gut gefallen. Sehr detailreich und ausdrucksstark. So flüssig und klar, dass man der Geschichte wirklich gut folgen konnte. Einfach so angenehm zu lesen das die Seiten nur so dahinflogen.

Das Buch ist aus der Sicht von Evina und Tommaso geschrieben, sodass man beide so noch besser kennenlernen kann. Wissen was sie denken und fühlen.

Ende

Das Ende hatte es noch einmal ziemlich in sich. Es passiert einfach noch so viel, teilweise habe ich mit einigem gerechnet, anderes wiederum auch sehr überraschend. Total spannend wie man als Leser mitfiebern konnte.

Fazit

Dieses Buch hat mich einfach so unfassbar mitgenommen. Eine wirklich schöne und berührende aber auch zum Nachdenken anregende Geschichte mit schwierigen Themen.

Die Umsetzung hat mich echt überrascht. Wie gut es einer Autorin gelingen kann so etwas auch mit einer Liebesgeschichte zu vereinen. Man merkt einfach total, dass sich sie sich mit diesem Thema lange auseinandergesetzt hat.

Ich kann euch das Buch wirklich nur nahelegen, mich hat es auf jeden Fall überzeugt.

Bewertung 5/5 Sterne

Veröffentlicht am 04.12.2018

"Es ist erst vorbei, wenn man aufgibt."

Bereit zu fliegen
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Inhalt

Leona könnte sich kein besseres Leben wünschen. Einen spannenden Job, einen tollen Verlobten - Geschäftsmann, tough, gutaussehend, wohlhabend. Perfekt könnte man meinen, nur hinter der Fassade ...

Inhalt

Leona könnte sich kein besseres Leben wünschen. Einen spannenden Job, einen tollen Verlobten - Geschäftsmann, tough, gutaussehend, wohlhabend. Perfekt könnte man meinen, nur hinter der Fassade fängt es aber langsam an zu bröckeln. Und als dann auch noch Lucas in ihrem Leben auftaucht, muss sie sich fragen was sie wirklich will.

Meine Meinung

Als ich den Klappentext des Buches das aller erste Mal gelesen habe, wusste ich, ich muss dieses Buch unbedingt haben. Da ich zuvor noch nichts von der Autorin gelesen habe, waren meine Erwartungen auch nicht wirklich hoch. Aber mit so einem Buch habe ich dann wirklich nicht gerechnet.

Ich danke Lovelybooks und Nina Miller für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars als E-Book und die damit zusammenhängende Leserunde. Das hat mir wirklich viel Spaß gemacht.

Cover & Titel

Das Cover ist mir optisch sowie farblich sofort aufgefallen. Meiner Meinung nach passt es wirklich sehr gut zum Buch und zum Titel. Auch sagt der Titel einfach so viel mehr aus, als es zunächst scheint.

Geschichte

Die Geschichte hat mich von der ersten Seite an, sofort gepackt. Sie war so fesselnd das ich kaum aufhören konnte zu lesen. Da ich das Buch aber in einer Leserunde auf Lovelybooks gelesen habe, gab es auch Leseabschnitte, ihr könnt euch ja vorstellen wie schwer es mir dann viel, diese auch einzuhalten.

Auf den ersten Seiten schien es als würde Leona die perfekte Beziehung mit Tyler führen. Nach ein paar Jahren macht er ihr einen Heiratsantrag und Familienpläne haben sie auch schon. Aber umso tiefer wir in die Geschichte eintauchen, umso mehr lernen wir auch Tyler kennen. Dann taucht plötzlich auch noch Lucas auf und bringt alles durcheinander. Und Leona muss sich überlegen was sie wirklich will. Man hat so mit der Protagonistin mitgefiebert, dass sie endlich ihr Glück findet und die Augen aufmacht was wirklich vor ihr liegt.

Dieses Buch greift wirklich wichtige Themen auf, die uns alle betreffen, aber einfach noch zu wenig behandelt werden. Was Drogen und Alkohol mit einem anstellen können und wie schnell man sich darin verlieren kann. Wie häusliche Gewalt langsam zum Alltag gehört. Dabei beschönigt die Autorin auch keineswegs die Situation, sie zeigt uns die knallharte Realität auf und genau das finde ich wirklich gut. Es sollte einfach viel mehr über so was geschrieben und sich damit befasst werden.

Protagonisten

Leona ist meiner Meinung nach etwas zu gutgläubig und teilweise wirklich sehr naiv. Nach allem was schon vorgefallen ist, hofft sie immer noch das sich alles zum Guten wendet und Tyler sich ändert. Ich konnte ihre Situation teilweise wirklich nachvollziehen und hätte wohl selber so gehandelt aber manchmal konnte ich wirklich nur den Kopf schütteln.

Tyler wirkte zunächst wie ein Lottogewinn, ein Traummann. Erfolgreicher Geschäftsmann seiner eigenen Firma, gut gebaut, einfach perfekt. Aber der Schein trügt. Durch das viele Arbeiten gewinnt mehr und mehr der Alkohol und die Drogen die Oberhand. Vor allem wenn sich Tyler mit Drogen vollgepumpt hat, wird er zu einem komplett anderen Menschen. Schnell aggressiv, eifersüchtig und neigt zur Gewalt.

Lucas war mir zunächst nicht geheuer, ich fand seine Art ziemlich nervig und verwirrend. Aber im Laufe der Geschichte lernen wir ihn besser kennen und ich kann nur sagen, dass er mich wirklich positiv überrascht hat. Ein sehr sympathischer Protagonist.

Schreibstil

Der Schreibstil hat mir von Anfang an sehr gut gefallen. Nina Miller schreibt sehr flüssig und klar, dass man wirklich schnell in die Geschichte reingefunden hat. Ebenfalls sehr detailreich und auch die Protagonisten wirklich gut dargestellt, dass man sich gut in sie hineinversetzen konnte.

Fazit

Eine wirklich schöne und berührende Geschichte, mit der ich mitfiebern, mitlachen und einfach mitfühlen konnte. Aber auch eine tiefbewegende Geschichte, die mich so viel mehr mitgenommen hat, als ich mir eingestehen mag. Denn das Buch zeigt wie es in manchen Beziehungen wirklich aussieht, offenbart die Wahrheit hinter der Fassade einem scheinbaren perfekten Leben.

Die Autorin hat es geschafft mich sprachlos zurückzulassen, noch Wochen nach dem Lesen des Buches, denke ich über die Geschichte nach, wie es hätte ganz anders ablaufen können, als es letztendlich geschehen ist. Denn ich sag mal so ohne Spoilern zu wollen, nicht alle haben das Glück noch die „Kurve“ zu kriegen, bis es letztendlich zu spät ist.

Mich hat das Buch auf jeden Fall überzeugt und ich kann es euch wirklich nur ans Herz legen. Emotional, packend, bewegend und absolut realitätsnah. Eine Geschichte mit so viel mehr, als ich zunächst annahm.

Bewertung 5/5 Sterne

Veröffentlicht am 20.10.2018

Jeder ist es wert, geliebt zu werden - humorvoll, emotional und tiefgründig

My First Love
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Inhalt

Cassidy betreibt einen Schlussmach Service und hilft anderen dabei die Beziehungen mit ihren Partnern zu beenden. Ihren Ruf hat sie damit also weg und nicht jeder kommt damit klar. Wie auch der ...

Inhalt

Cassidy betreibt einen Schlussmach Service und hilft anderen dabei die Beziehungen mit ihren Partnern zu beenden. Ihren Ruf hat sie damit also weg und nicht jeder kommt damit klar. Wie auch der gutaussehende Colton. Denn seine damalige Freundin macht mit ihm Schluss durch Cassidys Hilfe.

Colton fordert sie zu einer unglaublichen Wette heraus. Anstatt zwei Menschen auseinander zu bringen, soll sie zwei ganz bestimmte zusammenbringen. Cassidy nimmt die Herausforderung an, ohne zu wissen welchen Hintergedanken Colton hegt.

Und plötzlich muss Cassidy aufpassen, das nicht ihr eigenes Herz gebrochen wird.
Meine Meinung

Als ich das Buch zum allerersten Mal gesehen habe, hat mich das Cover sofort angesprochen und ich wollte mehr über das Buch erfahren. Nach dem Klappentext wusste ich, dieses Buch muss ich einfach lesen. Es klang so vielversprechend.

Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an das Bloggerportal und den Heyne Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.

Geschichte

Von der ersten Seite an war ich so hingerissen von der Geschichte. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen, ich musste einfach wissen wie es weitergeht. Man hat einfach so mit den Protagonisten mitgefiebert und mitgelacht.

Wenn Colton und Cassidy auf einander treffen sollte man besser aufpassen, nicht in ihre Schussbahn zu geraten. Manchmal fliegen wirklich die fetzen. Ein Wortabtausch schlägt das nächste. Aber mir war von Anfang an klar, dass zwischen den mehr ist, als sie selber ahnten. Auch wenn es zunächst vielleicht nicht so aussieht. Zwischen den beiden herrscht einfach so eine Art Hassliebe, auch wenn sie es sich nicht eingestehen wollten. So ein auf und ab und man wusste nie was als nächstes geschieht. Wendungen und Momente mit denen ich so auf jeden Fall nicht gerechnet habe.

Protagonisten

Cassidy braucht keine Liebe, sie sieht ja was es bei ihrer Mutter anrichtet. Bis sie auf Colton trifft. Mit ihren 17 Jahren ist sie schon sehr erwachsen, sie musste früh lernen sich um sich und ihren Bruder zu kümmern, weil ihre Mutter sich in die nächste und nächste Beziehung stürzte. Auch wenn sie meiner Meinung nach manchmal zu taff wirkte, liebe ich ihre Art. Sie nimmt kein Blatt vor dem Mund und sagt was sie denkt. Manchmal wirkt sie sehr sarkastisch und unnahbar aber so will sie sich selber nur schützen. Sie möchte nicht das andere wissen, wie es in ihrem Inneren aussieht. Denn eigentlich ist sie gar nicht so selbstbewusst wie sie immer tut. Cassidy ist so ein vielschichtiger Mensch und ich kann sie einfach echt nur mögen. Während ihre Mutter sich um ihre Beziehungen kümmert, schmeißt sie den Haushalt, geht Arbeiten und zahlt Rechnungen. Solche Lasten sollte man in so jungen Jahren noch nicht tragen müssen. Cassidy ist ein echtes Vorbild.

Colton fand ich zunächst einfach mega unsympathisch. So selbstbewusst wie er ist, so selbstverliebt ist er auch. Das typische bad Boy Image. Dachte ich zunächst, aber wie als Leser blicken hinter seine Fassade. Der unnahbare und arrogante Colton hat in seinem Leben schon viel durchmachen müssen. Daher gibt er sich ganz anderes, als er eigentlich ist. Er ist gefühlvoll und steht zu dem was er sagt. Zum Schluss habe ich ihn so in mein Herz geschlossen.

Schreibstil

Der Schreibstil hat mir so gut gefallen, sehr humorvoll aber auch voller Gefühle. Ebenfalls schreibt die Autorin so tiefgründig und lebendig, so detailreich, dass ich mir vorkam als wäre ich mitten in der Geschichte.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Cassidy erzählt, so lernen wir sie noch besser kennen, wissen was sie denkt und fühlt und wie es in ihr wirklich aussieht.

Fazit

Dieses Buch hat mir mehr als nur gut gefallen, ich bin förmlich über die Seiten geflogen und konnte es kaum zur Seite legen. So humorvoll, berührend, emotional, tiefgründig und spannend.

Hier geht es nicht einfach um eine Jugend Liebesgeschichte, voller Humor und Spaß. Dieses Buch befasst sich auch mit ernsten Themen, wie den Verlust eines Menschen und die Trauer die daraus entsteht. Unsicherheit und Angst. Zusammenhalt und Vertrauen. Auch wenn diese Themen zunächst gegensätzlich scheinen, so sind die doch alltäglich.

Ich kann dem Buch einfach nur 5 Sterne geben. Es hat mich absolut überwältigt und überzeugt. Mit einer Geschichte die mich nicht mehr loslässt. Ich kann das Buch wirklich nur weiterempfehlen. Auch wenn es teilweise um kleinere, pubertäre Probleme geht, finde ich das sich das Buch auch für ältere Leser eignet.

5/5 Sterne