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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.07.2018

Einfach nur perfekt...

Das Reich der sieben Höfe − Sterne und Schwerter
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Cover

Ich finde das Cover sehr schön. Es gefällt mir vor allem, dass dass die Bücher der Reihe in einem ungefähr gleichen Farbton gehalten ist. Was mich am Cover gestört hat war die Plastikhülle. Der ...

Cover

Ich finde das Cover sehr schön. Es gefällt mir vor allem, dass dass die Bücher der Reihe in einem ungefähr gleichen Farbton gehalten ist. Was mich am Cover gestört hat war die Plastikhülle. Der Effekt mit den dort aufgedruckten Vögeln ist ja toll, aber zum Lesen fand ich es doch etwas umständlich und musste sie immer abmachen, sonst rutschte mir das Buch.

Inhalt

»Ich kenne dich in- und auswendig, Rhys. Und es gibt nichts, was ich nicht an dir liebe – mit jeder Faser meines Seins.«

Feyre hat ihren Seelengefährten gefunden. Doch es ist nicht Tamlin, sondern Rhys. Trotzdem kehrt sie an den Frühlingshof zurück, um mehr über Tamlins Pläne herauszufinden. Er ist auf einen gefährlichen Handel mit dem König von Hybern eingegangen und der will nur eins – Krieg. Feyre lässt sich damit auf ein gefährliches Doppelspiel ein, denn niemand darf von ihrer Verbindung zu Rhys erfahren. Eine Unachtsamkeit würde den sicheren Untergang nicht nur für Feyre, sondern für ganz Prythian bedeuten. Doch wie lange kann sie ihre Absichten geheim halten, wenn es Wesen gibt, die mühelos in Feyres Gedanken eindringen können?

Meine Meinung


Ich glaube Sarah J. Maas wird sich zu einer meiner Lieblingsautoren entwickeln, sie schafft es einfach eine Welt zu erschaffen in die man eintauchen kann und sich fühlt, als wäre man mittendrin. So ging es mir zumindest bei allen drei Teilen. Und das sogar nachdem ich bei diesem Buch mehrere Monate Pause gemacht hatte. Die Pause resultierte nicht daraus, dass es mir nicht gefiel, sondern lag daran, dass ich im Internet gelesen hatte, dass es noch gar nicht der letzte Teil werden würde. Danach war ich zugegebenermaßen wenig motiviert, einfach weil ich mich nach dem Ende gesehnt habe, um zu erfahren wie der Krieg für alle ausgegangen ist und ich habe mich nicht dazu in der Lage gefühlt diesen Krieg über noch ein weiteres Buch hinweg zu verfolgen.


Aber auch nachdem ich einige Monate Pause gemacht hatte, war ich sofort wieder verliebt in dieses Buch. Das liegt natürlich zum einen an der Geschichte selber, an dem wundervollen Schreibstil der Autorin und vor allem natürlich an den Charakteren die sie erschaffen hat. Diese sind es nämlich, die die Geschichte so lesenswert und vollkommen machen. Sie alle sind sehr detailliert gestaltet und haben ihre eigenen kleinen Macken. Es reichte mir als Leser auch nicht zu wissen wie es mit Feyre und Rhys am Ende ausgehen, ich musste wissen, wie es allen meinen neuen Freunden gehen wird. Denn das sind sie im Laufe der drei Bücher für mich geworden.


Der Teil, in dem Feyre wieder am Frühlingshof war, hat sich für mich ein wenig gezogen, aber nicht weil er langweilig war, sondern weil ich es kaum erwarten konnte, dass Feyre wieder zu Rhys zurückkommt. Wobei ich sagen muss, dass ich auch Tamlin etwas Mitleid hatte, denn er hatte es doch nicht verdient so von Feyre hintergangen zu werden, sein einziges Verbrechen war es ja gewesen sie einzuengen. Zum Glück verweilte Feyre nicht allzu lange am Frühlingshof.



Nach einigen Besorgungen magischer Gegenstände die den Krieg verhindern sollten ging es dann auch schon an die Kriegsvorbereitung gegen Hybern. Wobei der König von Hybern natürlich ein perfekter Bösewicht war, viel schlimmer als Amarantha. Die Vorbereitung des Krieges hat mehr Seiten in Anspruch genommen als der Krieg selbst, doch beide Ereignisse empfand ich nicht als langweilig oder zäh, für mich war alles spannend und ich habe es verschlungen.


Die einzigen, die ich in den ganzen Büchern wirklich wirklich anstrengend fand, waren Nesta und Elain. Die eine ist zu weich und die andere zu hart. Deswegen haben beide meinen Geschmack nicht getroffen und ich fand es etwas nervig als sie sich dann dauerhaft bei Feyre einquartiert haben, wobei ich zugeben muss, dass mir am meisten Elaine auf die nerven ging. Aber auch solche Charaktere muss es geben.


In den letzten 100 Seiten war ich nur noch am heulen. Ich habe gefühlt um alle geweint, sogar als es um Nesta ging, musste ich richtig weinen und ich hatte richtig Angst, dass mir die liebe Sarah J. Maas jemanden von den Charakteren wegnehmen würde. Also es war wirklich schlimm, was sie mit meinen Gefühlen angestellt hat. Aber ich finde es ist genau das, was ein gutes Buch ausmacht, nämlich wenn man alles zusammen mit den Charakteren durchleidet und nicht einfach nur den Text liest, als würde es einen gar nicht betreffen.



Als ich das Buch endlich beendet hatte, war ich richtig traurig, dass es zu Ende war und hatte eine Menge offener Fragen. Glücklicherweise soll es ja nicht das letzte Buch dieser Reihe gewesen sein!


Fazit


Für mich war das Buch perfekt, ich habe nichts daran auszusetzen und glaube sogar, dass es das beste Buch ist, welches ich dieses Jahr gelesen habe. Es muss sich allerdings den ersten Platzen mit den zwei weiteren Teilen der Reihe teilen, die ich ebenfalls dieses Jahr gelesen habe. Es gibt nicht mehr zu sagen, als dass ich begeistert bin und es nur jedem Fantasyfan empfehlen kann diese Reihe zu lesen.

Veröffentlicht am 21.10.2018

Ein schönes Buch für Zwischendurch!

Bad Boy Stole My Bra
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Inhalt:
Riley wacht mitten in der Nacht auf – und traut ihren Augen kaum Vor ihr steht ihr neuer Nachbar Alec, der sich seelenruhig ihren Micky-Maus-BH schnappt und durchs Fenster wieder zu seiner Jungs-Party ...

Inhalt:
Riley wacht mitten in der Nacht auf – und traut ihren Augen kaum Vor ihr steht ihr neuer Nachbar Alec, der sich seelenruhig ihren Micky-Maus-BH schnappt und durchs Fenster wieder zu seiner Jungs-Party nach nebenan abhaut. Klar, dass Riley ihn nach dieser Aktion aus tiefstem Herzen hassen müsste – wenn er nur nicht so verdammt gut aussehend wäre! Ihr Kennenlernen geht stürmisch weiter Nach einer Feier, auf der einfach alles schiefgeht, findet sich Riley in Alecs Bett wieder (immerhin voll bekleidet). Bei so viel (ungewollter) Nähe kann man der Sache fast schon eine Chance geben, findet Riley, zumal Alec hinter seiner ganzen Coolness durchaus tiefe Gefühle zu verbergen scheint. Doch dann funkt ausgerechnet Rileys Exfreund Toby dazwischen …- Lovelybooks-
Das Cover hat mir gefallen, es besteht aus satten und knalligen Farben und auch die beiden Personen darauf sind nicht schlecht anzusehen. Das einzige was ich daran auszusetzen habe, ist dass der Männliche Coverdarsteller blond ist, obwohl der Protagonist schwarze Haare hat, aber das ist meckern auf hohem Niveau. Auf dem Cover ist auch ein Hinweis darauf, dass dieser Roman auf Wattpad entdeckt worden ist. Ich finde Wattpadbücher irgendwie faszinierend, vor allem wenn diese von so jungen Autoren geschrieben werden wie dieses hier.



Meine Meinung: Das Buch habe ich praktisch an einem Wochenende durchgelesen, was schon mal ein Hinweis darauf ist, dass es für mich persönlich ein gutes Buch war.

Es beginnt alles eigentlich damit, dass Riley neue Nachbarn bekommt, deren Haus scheinbar wirklich nur wenige Meter von ihrem entfernt liegt. Die neue Nachbarin hat eine vierjährige Tochter und einen Sohn in Rileys Alter, Alec und wie der Inhalt es bereits verrät, erwischt Riley ihn eines Nachts dabei, wie er ihren BH klaut. Natürlich möchte Riley ihren BH zurück haben, wobei das wohl eher aus Prinzip, als aus Notwendigkeit, denn es handelt sich um ein altes Modell, welches sie eigentlich gar nicht mehr trägt. Natürlich möchte Alec ihn nicht rausrücken und so beginnt zunächst eine vorherrschende Hass-Liebe zwischen den beiden, bei der Riley einige Dinge tut, die ich ihr so gar nicht zugetraut und selber auf keinen Fall getan hätte.



In ihrer Schule ist Riley nicht direkt eine Außenseiterin, aber sie hat einfach nicht viele Freunde, doch durch ihre Freundschaft mich Alec findet sie mehr Freunde und blüht insgesamt auf. Im Laufe des Buches wird klar, dass Riley allen Grund dazu hat so introvertiert zu sein, denn sie musste ein Jahr zuvor einen großen Verlust erleben, mit dem sie noch nicht ganz abgeschlossen hat.



Doch nicht nur Riley tut die Freundschaft mit Alec gut, auch Alec hat seine eigenen Probleme mit denen er zurecht kommen muss und auch wenn es ziemlich lange dauert, bis sie sich beide ihre Gefühle eingestehen, finde ich die Beziehung der beiden einfach nur toll. Ich schreibe hier zunächst bewusst Freundschaft, denn so beginnt es meiner Meinung nach, es ist was schönes und harmloses, auch wenn es eigentlich flirten ist.



Ich liebe es einfach, das Geplänkel zwischen zwei Charakteren zu beobachten. "Was sich liebt, das neckt sich", genau das trifft hierbei zu und genau deswegen hatte ich so viel Spaß beim Lesen. Ich habe Rezensionen gelesen, die sich darüber aufgeregt haben, dass Alec immer wieder so notgeile Anmachsprüche raushaut, aber ich finde das weder schlimm noch unpassend. Es handelt sich bei den Protagonisten nunmal um Teenager und ich weiß nicht wie es bei euch ist, aber bei mir ist es nun auch nicht sooooo lange her, dass ich einer war und ich kann mich gut daran erinnern wie es war so jung zu sein. Außerdem finde ich die Sprüche auch durchhaus witzig, das mag vielleicht aber auch nicht allen gefallen, das sehe ich durchaus ein, doch es ist auch kein großer Kritikpunkt. Auch die Tatsache, dass sie ihn "Barschloch" nennt, ist doch eigentlich ein Insider zwischen denen, denn sie hat sich das erste Mal, als sie ihn beschimpfen wollte, versprochen und diesen Versprecher so beibehalten, ich finde das ist ein netter roter Faden, so wie der BH. Den BH hatte ich am Ende des Buches nämlich total vergessen gehabt, denn es war so viel los zwischen den beiden und ich hab gar nicht mehr darüber nachgedacht, was denn eigentlich mit dem BH passiert ist, denn diesen hatte er bis zum Ende nicht rausgerückt. Aber keine Sorge, am Ende gibt es natürlich eine Auflösung, auf die weder ich noch Riley von allein gekommen wären ;)



Der Schreibstil der Autorin hat mir auch positiv überrascht, was für mich wirklich herausstach, da es für eine so junge Autorin doch etwas ungewöhnlich ist bzw. ich einfach in letzer Zeit auch andere Erfahrungen gemacht habe, mit einem so guten Stil zu schreiben.


Auch das Buch selbst hatte eine angenehme länge, so dass es weder zu kurz noch zu lang war, so dass es beim Lesen auch nicht langweilig wurde. Auch die Charakterentwicklung war sehr stimmig, so dass sich alle Charaktere, nicht nur die Protagonisten, weiterentwickeln konnten. Ich habe mit Riley mitgelitten und mich zusammen mit ihr in Alec verliebt, dass man das Gefühl hat alles mit den Protagonisten zu erleben, macht für mich ein gutes Buch aus.