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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.10.2018

Schöne Lovestory

Street Love. Für immer die deine (Street Stories 1)
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Nika lebt schon seit einigen Jahren auf der Straße. Doch sie bekommt Ärger und wird von Sky gerettet, der schlimmeres verhindert. Sky arbeitet für eine Jugendhilfe Organisation und möchte Nika gerne dort ...

Nika lebt schon seit einigen Jahren auf der Straße. Doch sie bekommt Ärger und wird von Sky gerettet, der schlimmeres verhindert. Sky arbeitet für eine Jugendhilfe Organisation und möchte Nika gerne dort aufnehmen. Doch Nika ist sehr misstrauisch und zwischen ihr und Sky fliegen ziemlich die Fetzen…



Nika ist eine sympathische, aber auch sehr einsame junge Frau. Bis auf einen guten Freund schlägt sie sich meistens alleine durch und schläft einsam in einem kleinen versteckten Eckchen im Wald. Als ihr jemand auflauert und es gefährlich wird, greift zum Glück Sky ein. Er arbeitet für eine Organisation, die Jugendlichen, die auf der Straße leben, hilft und möchte nach anfänglichen Vorbehalten auch Nika gerne helfen. Ich finde, dass das Leben auf der Straße relativ realistisch dargestellt wurde und man einen guten Einblick bekommt, womit man rechnen muss und wie man sich so halbwegs durchschlagen kann.

Sky selbst wirkt anfangs vor allem für einen Sozialarbeiter eher abweisend und ziemlich kühl. Dieses Verhalten legt er aber hauptsächlich bei Nika an den Tag, die ihn auch nicht so recht durchschaut. Als Nika sich entschließt, dem Angebot eine Chance zu geben, ändert sich das Setting und das Ganze bekommt eine Art Schulatmospähre, denn Nika befindet sich plötzlich in einer Art Aufbildung wieder.

Die Chemie zwischen Sky und ihr ist weiterhin sehr brisant und die Autorin versteht es, den beiden weitere Steine in den Weg zu legen. Dennoch kommt es immer wieder zu interessanten Situationen. Auch die anderen Schüler sind facettenreich dargestellt, aber nicht durchweg sympathisch. Das fand ich aber auch gut, denn auch hier gibt es die “Zickenclique”, die nicht gut auf Nika zu sprechen ist.



Mich hat die Geschichte definitiv für sich gewinnen können. Die Chemie zwischen den Charakteren stimmt und das Setting überzeugt.

Veröffentlicht am 23.10.2018

Spannend, aber keine leichte Kost

Dornenspiel
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Cincinnati, Ohio: Griffin “Decker” Davenport liegt nun schon mehrere Tage im Koma. Drei Jahre lang war er als Undercover Agent des FBI in einem Menschenhändlerring aktiv und hat dort die schlimmsten Dinge ...

Cincinnati, Ohio: Griffin “Decker” Davenport liegt nun schon mehrere Tage im Koma. Drei Jahre lang war er als Undercover Agent des FBI in einem Menschenhändlerring aktiv und hat dort die schlimmsten Dinge mit erlebt. Nun sind Teile des Rings gesprengt, doch noch immer sind Kinderschänder auf freiem Fuß und Kinder aktiv in Gefahr. Decker muss aufwachen und sich erinnern, um den Täter zur Strecke zu bringen…





In “Dornenkleid” präsentiert uns die Autorin keine leichte Kost, denn es geht um Menschenhandel und Pädophilie. Den FBI-Agent Decker hat es schwer erwischt und er liegt im Koma. FBI Special Agent Kate Coppola weicht jedoch nicht von seiner Seite und das nicht nur aus beruflichem Interesse. Sie bemerkt, dass Decker durch seine Undercoverarbeit sehr einsam ist und fühlt sich mit ihm verbunden und daraus erwachsen zarte Gefühle. Das tut der Geschichte um ehrlich zu sein auch gut, sonst wäre die ganze Story doch sehr schwer verdaulich.

Im Fokus der Geschichte steht jedoch klar ein Kinderschänder und Drogendealer, der sich der “Professor” nennen und schon viele Jahre sein Grauen treibt. Die Autorin erzählt die Geschichte auch aus seiner Perspektive und es ist wirklich gruselig mit welcher Kaltblütigkeit, aber auch Raffinesse er ans Werk geht. Dabei räumt er jeden aus dem Weg, der ihm gefährlich werden kann.

Besonders hart trifft es Meredith. Sie hat “der Professor” adoptiert, als sie noch sehr klein war und für seine Filme missbraucht. Inzwischen ist ihre Zeit als “Star” Sunshine Suzie zwar abgelaufen, doch sie lebt nun in ständiger Angst bei ihm im Haushalt und muss ihm gehorchen. Die Autorin verzichtet insgesamt dankenswerterweise auf nähere Beschreibungen der sexuellen Handlungen, aber was sie andeutet, war mir um ehrlich zu sein schon genug.

Neben Kate und Decker gibt es ein ganzes Ermittlerteam, welches man langsam ins Herz schließt und teilweise schon aus Vorgängerromanen kennt. Da ist Kates ehemaliger Partner Deacon Novak und seine Schwester Dani, eine Krankenschwester oder der Journalist Markus O`Bannion mit seinen Brüdern, die hier wieder Nebenrollen einnehmen.



Das Thema Drogenhänder und Pädophilie stehen im neuesten Buch von Karen Rose im Mittelpunkt der Geschichte und beides sind wirklich keine leicht verdaulichen Themen. Der Fall selbst ist wieder genial und sehr detailreich beschrieben (keine Angst, keine sexuellen Details), so dass man die Genialität der Autorin nur bewundern kann.

Veröffentlicht am 23.10.2018

Feuer & Eis

Fire & Frost, Band 1: Vom Eis berührt
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Ruby hat die Gabe des Feuers, doch im Land von Fors, in dem das Eis herrscht und jeder mit Feuermagie verfolgt wird, muss sie ihre Gabe verstecken. Als sie dennoch entdeckt wird, landet sie im Kerker. ...

Ruby hat die Gabe des Feuers, doch im Land von Fors, in dem das Eis herrscht und jeder mit Feuermagie verfolgt wird, muss sie ihre Gabe verstecken. Als sie dennoch entdeckt wird, landet sie im Kerker. Sind die Frostlinge, die ihr einen Handel anbieten, wirklich ihre Rettung…oder ihr Untergang?





Ruby ist genau wie ihre Gabe eher heißblütig, impulsiv und ungeduldig. Das macht es auch schwer für sie, ihre Gabe zu beherrschen, denn sie hat oft nicht die innere Ruhe um ihr Feuer zu entfachen und zu lenken. Die Menschen, die ihr nahe stehen, sind ihr wichtig und sie setzt sich für die Schwachen ein. Insgesamt war mir Ruby sehr sympathisch.

Als sie jedoch im Gefängnis landet, scheint es kaum Hoffnung für sie zu geben. Bis zwei Frostbloods bei ihr auftauchen und ihr eine Chance zur Flucht bieten. Die Welt der Frostbloods und Firebloods hat mir gut gefallen. Die Autorin erklärt auch ihre Entstehungsgeschichte und gibt immer wieder kleine Rückblicke in die Vergangenheit.

Arcus ist ein Frostblood und genau wie seine Gabe wirkt er nach außen hin eher kalt und unnahbar. Mit Ruby und ihm treffen zwei sehr gegensätzliche Personen aufeinander, doch diese Reibereien sind auch sehr unterhaltsam, führen aber auch zu Streit. Natürlich bleibt es nicht dabei sondern ihre Beziehung entwickelt sich auch im Laufe der Geschichte weiter.

Die Auflösung der Geschichte fand ich gelungen und erstmal in sich abgeschlossen. Bald erscheint schon Band 2.



Vom Eis berührt ist eine Geschichte über Gegensätze, die mich berührt hat. Ruby ist eine sehr sympathische Protagonistin.

Veröffentlicht am 23.10.2018

Spannendes Finale

Schicksalsjäger - Ich bin deine Bestimmung
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Kiera hat das mit Hilfe der Schicksalsmünze Phoenix und ihre Beziehung ausradiert und so Coles und sein Leben gerettet. Doch der Schleier zwischen den Welten wird immer dünner und die Erde ist in großer ...

Kiera hat das mit Hilfe der Schicksalsmünze Phoenix und ihre Beziehung ausradiert und so Coles und sein Leben gerettet. Doch der Schleier zwischen den Welten wird immer dünner und die Erde ist in großer Gefahr. Kann Kiera die Erde retten? Und hat Phoenix und ihre Liebe noch eine Chance?



Nachdem Kiera das Schicksal geändert hat und so u.a. ihrem besten Freund Cole das Leben gerettet hat, scheint vorerst etwas Ruhe einzukehren und Kiera trainiert fleißig mit Hayden, um sich besser gegen Angriffe verteidigen zu können. Dabei habe ich sehr mit Kiera mit gelitten, denn sie vermisst Phoenix wahnsinnig und diese Trennung belastet beide schwer.

Die Ereignisse im weiteren Verlauf überschlagen sich. Lamien und andere Wesen greifen vermehrt an und Kieras Mutter wird verletzt. Zudem taucht ein geheimnisvolles Geistermädchen auf, doch ist sie Freund oder Feind? Und das Schicksal, Kieras Vater, scheint auch unauffindbar zu sein. Es gibt also viele Rätsel zu lösen und Kiera tut sich schwer, Fortunas Plan zu durchschauen.

Gut hat mir gefallen, dass auch die Götter wesentlich präsenter sind, vor allem im zweiten Teil. Und nicht nur Fortuna sondern auch andere Götter mischen im Kampf mit. Was mir gut gefallen hat, ist, dass immer etwas passiert und man miträtselt, was es damit auf sich hat. Das sorgt für viel Spannung und die Handlung schreitet schnell voran.

Was mir nicht so gut gefallen hat, ist dass Kiera sehr passiv bleibt zusammen mit Hayden, Phoenix und ihren Freunden. Sie ist im Prinzip ein Spielball der Ereignisse und da sie den Plan nicht wirklich durchschaut, kann sie kaum dagegen wirken.



Schicksalsjäger hat mir gut gefallen und erzählt Kieras Geschichte rund zu Ende. Nichts Geringeres als das Schicksal der Welt steht auf dem Spiel und neue Mitspieler sorgen für zusätzliche Spannung.

Veröffentlicht am 23.10.2018

Willkommen beim Albtraumschach

Das Spiel des dunklen Prinzen
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Willkommen beim Albtraumschach.
Kannst du deine schlimmsten Ängste besiegen? Nein? Dann fürchte um dein Leben.

Taija gelangt durch einen alten Spiegel mitten hinein in ein Märchen um Leben und Tod, denn ...

Willkommen beim Albtraumschach.
Kannst du deine schlimmsten Ängste besiegen? Nein? Dann fürchte um dein Leben.

Taija gelangt durch einen alten Spiegel mitten hinein in ein Märchen um Leben und Tod, denn die mächtige Eiskönigin und der dunkle Prinz kämpfen um Macht und Anerkennung und Taija wird zur entscheidenden Spielfigur im Albtraumschach. Kann sie sich aus diesem Albtraum befreien?





Taija lebt bei ihrer Tante seitdem ihre Eltern gestorben sind. Durch einen Zufall stürzt sie durch einen Spiegel und gelangt in eine völlig andere Welt, in der andere Regeln gelten. Fantasiegestalten erwachen zum Leben und Taija findet sich im Machtspiel zwischen der Eiskönigin wieder sowie dem dunklen Prinz.

Das Ganze basiert auf einer Art Märchen, welches von der Grundgeschichte recht einfach ist, aber einen interessanten Rahmen für die Handlung vorgibt. Die Autorin ist hier durchaus fantasievoll vorgegangen und präsentiert verschiedene Figuren, die ebenfalls Teil des Spiels sind.

Da ist einmal das Mädchen, das seinen Namen vergessen hat und Taija hilft. Da ist Farrun, der dunkle Prinz selbst, der meistens absolut gefühllos ist, doch manchmal blitzt noch etwas anderes in seinen Augen auf. Selbst er weiß nicht mehr, warum es den Krieg zwischen ihm und der weißen Königin noch gibt. Auch ein verrückter Hutmacher kommt in der Geschichte vor und so gibt es durchaus auch Einflüsse anderer Märchen.

Albtraumschach ist das Spiel und man stürzt mitten hinein in seine Albträume. Kann man diese besiegen, gewinnt man, ansonsten droht man, für immer im Albtraum gefangen zu sein.

Es gibt eine Mini-Liebesgeschichte, die jedoch sehr am Rande mit läuft. Der Schreibstil ist flüssig, aber manchmal gibt es einige Sprünge in der Geschichte, die nicht 100 % rund waren, aber insgesamt hat mir die Geschichte gut gefallen.



Fantasievolle Geschichte für Märchenliebhaber, kreativ erzählt und einfach mal was anderes.