Cover-Bild Eisfieber
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 10.04.2007
  • ISBN: 9783404156689
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Ken Follett

Eisfieber

Roman
Till R. Lohmeyer (Übersetzer), Christel Rost (Übersetzer), Jan Balaz (Illustrator)

Ein tödliches Virus verschwindet aus einem privaten Forschungslabor. Für die junge Sicherheitschefin Toni Gallo ist dies eine Katastrophe. Sie ahnt nicht, dass der Dieb aus dem engsten Kreis um den Firmengründer Stanley Oxenford kommt. In dessen verschneitem Landhaus im schottischen Hochland entbrennt ein dramatischer Kampf, bei dem mehr auf dem Spiel steht als ein einzelnes Leben ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.02.2018

Eiskalt und brandgefährlich

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Toni Gallo ist Sicherheitschefin eines privaten Forschungslabors, welches auch mit tödlichen Viren experimentiert. Kurz vor Weihnachten findet sie einen infizierten Mitarbeiter, der offenbar ein Versuchstier ...

Toni Gallo ist Sicherheitschefin eines privaten Forschungslabors, welches auch mit tödlichen Viren experimentiert. Kurz vor Weihnachten findet sie einen infizierten Mitarbeiter, der offenbar ein Versuchstier retten wollte. Gerade ist diese Gefahr gebannt, bahnt sich die nächste Katastrophe an – eine, die ein viel größeres Ausmaß annehmen könnte. Die Uhr tickt…

Ich hatte gerade eine Leseflaute, also musste ein Buch her, welches eine große Portion Spannung versprach und so fand ich „Eisfieber“, dessen Klappentext mich schon ziemlich überzeugte. Die ersten Seiten las ich trotzdem noch ohne richtige Begeisterung, doch nach und nach war die Leselust wieder da - besonders aufgrund der vielschichtigen Geschichte (natürlich hätte sich die Flaute auch so irgendwann wieder gelegt, aber besser früher als später). Ab der Mitte wollte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen und musste es beenden (ich sage nur: Cliffhanger!), wenn das auch hieß, dass ich deutlich zu wenig Schlaf bekommen sollte. Es hat sich jedoch definitiv gelohnt, denn der Showdown hatte es in sich! Eine Hetzjagd auch für den mitfiebernden Leser. Der Schreibstil ist sehr flüssig, die zahlreichen Perspektivwechsel haben das Geschehen aus allen wichtigen Blickwinkeln erzählt und auch die Protagonisten und Antagonisten haben sich nach und nach toll entwickelt. Gut gefallen haben mir, neben dem weihnachtlichen und vor allem verschneiten Setting, auch die eingearbeitete Familiengeschichte samt brisanter Geheimnisse, die so mancher hat.

Manches Zwischenmenschliche war abzusehen, die grobe Handlung hatte ich mir so erhofft und trotzdem wurde ich von Follett immer wieder mal überrascht. Übrigens muss man keinerlei größere biologische Kenntnisse mitbringen, denn die wichtigsten Basics werden kurz und knapp, sowie leicht verständlich in die Geschichte eingebettet.

Veröffentlicht am 06.07.2020

Spannende Geschichte um ein tödliches Virus

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Worum geht’s?
Der Tod eines Laboranten an Heiligabend ist ein Schock für die Mitarbeiter von Oxenford Medical, einem schottischen Pharmazieunternehmen mit Spezialisierung auf die Herstellung von Impfstoffen. ...

Worum geht’s?
Der Tod eines Laboranten an Heiligabend ist ein Schock für die Mitarbeiter von Oxenford Medical, einem schottischen Pharmazieunternehmen mit Spezialisierung auf die Herstellung von Impfstoffen. Der wahre Albtraum für die Sicherheitschefin der Firma, Antonia Gallo, beginnt jedoch erst in der Nacht zum ersten Weihnachtsmorgen. Zu diesem Zeitpunkt wird nämlich das Labor mit der höchsten Sicherheitsstufe von vier bewaffneten Kriminellen überfallen, die es auf ein tödliches und zudem auch noch hochgradig ansteckendes Virus abgesehen haben. Inmitten eines sich zusammenbrauenden Schneesturms klemmt sie sich an die Fersen der Diebe und verfolgt ihre Spuren bis zum Anwesen von Stanley Oxenford, Gründer und Inhaber von Oxenford Medical sowie Chef von Toni Gallo. Denn sollte sie das gestohlene Virus nicht rechtzeitig zurück bekommen, stehen sowohl für sie, als auch für ihren Chef nicht nur Job und Firma, sondern noch viel mehr auf dem Spiel.


Meine Meinung
Den Namen Ken Follett kannte ich bisher nur im Zusammenhang mit historischen Romanen, weshalb ich ziemlich gespannt darauf war, wie sich ein Wissenschafts – Thriller von ihm lesen lassen würde.

Der Schreibstil war angenehm zu lesen und konnte ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Beschreibungen und tatsächlicher Handlung schaffen. Lediglich einige Formulierungen fand ich persönlich ein wenig seltsam, was vermutlich einfach am Alter des Buches und der Übersetzung gelegen hat.

Sehr beeindruckend fand ich, wie wirkungsvoll der Spannungsaufbau betrieben wurde. Die Gesamtlänge des Buches bewegt sich in meinen Augen in einem völlig normalen Rahmen, die Handlung dagegen erstreckt sich nur über eine Zeit von ungefähr 48 Stunden. Folglich muss in kurzer Zeit sehr viel passieren, und das hat in mir zunächst die Befürchtung geweckt, dass die Erzählung zu gehetzt und oberflächlich werden könnte.

Überraschenderweise war das jedoch nicht der Fall, denn die einzelnen Kapitel – die überdies sehr kreativ mit der jeweiligen Uhrzeit überschrieben sind – behandeln immer nur einen relativ kleinen Zeitrahmen und geben somit einen logischen und zeitlich stimmigen Rahmen vor. Gleichzeitig kommt so auch keine Langeweile auf, was durch die Wechsel zwischen den Perspektiven verschiedener Figuren noch begünstigt wurde.

Besonders gerne mochte ich die Protagonistin Toni, und das nicht nur, weil der größte Teil der Geschichte aus ihrer Perspektive heraus erzählt wird. Neben den Fähigkeiten, die sie durch ihre polizeiliche Ausbildung erlernt hat, denkt sie immer mit und ist ihren Mitmenschen gedanklich so meistens ein oder zwei Schritt voraus. In ihrer Art ist sie dabei aber meistens so cool, dass man als Leser nicht das Gefühl hat, einer ewigen Besserwisserin gegenüber zu sitzen. Darüber hinaus hat sie ein wirklich großes Herz – nicht nur für ihre Mutter, die mich mit ihren Kommentaren ausnahmslos zum Schmunzeln bringen konnte, sondern auch für ihren Chef. Der Teil der Geschichte kam mir zunächst ein wenig zusammenhanglos vor, mit der Zeit wird es aber eigentlich ganz niedlich und man kann sich wirklich für die beiden freuen.

Was mir leider nicht ganz so gut gefallen hat, war das etwas knappe Ende. Dort wurde dann nämlich wirklich alles ein wenig knapp erzählt, und ich hätte gerne noch etwas mehr über die Motive des Auftraggebers erfahren. Der Epilog war dann noch mal ganz nett, weil zumindest kurz angerissen wird, wie es mit den einzelnen Figuren weitergegangen ist.


Fazit
Eisfieber ist ein spannender Roman, der thematisch eigentlich ziemlich aktuell ist – und das auch fünfzehn Jahre nach seiner deutschen Erstveröffentlichung. Mich konnte die Geschichte mit einem solide aufgebauten Spannungsbogen, den vielfältigen Figuren und ihren Beziehungen sowie mit einer temporeichen Erzählweise überzeugen, auch wenn mich das etwas knappe Ende dann doch noch ein wenig enttäuscht hat.

Ein Buch zum Mitfiebern und eine ziemlich coole Protagonistin – Von mir gibt es dafür vier Bücherstapel.

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannende Weihnachtsfeiertage

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Habe diesen Roman durch Zufall im Urlaub gefunden.Ein typischer Ken Follet.Spannend geschrieben,man kann den Roman fast nicht aus der Hand legen.Die Story spielt über die Weihnachtsfeiertage im verschneiten ...

Habe diesen Roman durch Zufall im Urlaub gefunden.Ein typischer Ken Follet.Spannend geschrieben,man kann den Roman fast nicht aus der Hand legen.Die Story spielt über die Weihnachtsfeiertage im verschneiten England.Toni Gallo ist Sicherheitschefin in eier Firma die geheime Forschungen mit tödlichen Erregern betreibt.Ein Angestellter kommt durch eigene Unachtseimkeit ums Leben,Gott sei Dank das er keinen Erreger freisetzen konnte.Das bewirkt das Toni Gall die Sicherheitsvorkehrungen verschärft.Trotzdem wird ein absolut tödlicher Virus gestohlen.Keiner ahnt , das durch Verkettung von verschiedenen Ümständen das Ganze am Ende auf dem Landsitz des Besitzers der Firma auf spektakuläre Weise zu Ende geht.

Veröffentlicht am 31.08.2021

"In den Labors der Vieren-Forscher herrscht die höchste...

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...Sicherheitsstufe. Doch gibt es absolute Sicherheit?"

Das Buch kann man lesen, es ist nicht langweilig, aber auch nichts besonderes. Das ist echt schade, denn sie hätte deutlich mehr hergeben können. ...

...Sicherheitsstufe. Doch gibt es absolute Sicherheit?"

Das Buch kann man lesen, es ist nicht langweilig, aber auch nichts besonderes. Das ist echt schade, denn sie hätte deutlich mehr hergeben können. Interessant war für mich, dass sich Ken Follett in diesem Buch mit einem Thema befasst hat, dass uns heute weltweit – mehr denn je – betrifft!

Von der restlichen Geschichte fühlte ich mich zwar unterhalten, aber nicht immer gut. Einigermaßen spannend war es geschrieben - weiter empfehlen würde ich das Buch dennoch nicht.