Cover-Bild Liebe ist so scheißkompliziert
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Fischer Sauerländer
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 22.08.2018
  • ISBN: 9783733504069
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Sabine Schoder

Liebe ist so scheißkompliziert

Auf einer Party stürzt Nele mit Jerome ab, der alles verkörpert, wonach sie sich immer gesehnt hat. Als sie sich zum ersten Mal küssen, hat Nele hunderttausend Schmetterlinge im Bauch. Doch am nächsten Tag kursiert ein Video von ihr im Netz, auf dem sie eindeutig zu wenig anhat. Eigentlich kann nur Jerome dieses Video gemacht haben. Aber Nele ahnt, dass die Wahrheit viel komplizierter ist ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.03.2019

Ein etwas anderes Jugendbuch

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Meine Meinung:

Für mich war es das erste Buch von Sabine Schoder. Mich haben Cover und der Klappentext direkt angesprochen. Und so viel kann ich schon einmal sagen. Der Klappentext verrät wirklich nur ...

Meine Meinung:

Für mich war es das erste Buch von Sabine Schoder. Mich haben Cover und der Klappentext direkt angesprochen. Und so viel kann ich schon einmal sagen. Der Klappentext verrät wirklich nur ganz wenig darüber was in der Geschichte wirklich passiert. So wird man als Leser wirklich häufig überrascht.

In dieser Geschichte geht es um Nele und Jerome.
Nele ist 17 Jahre alt und überragt mit ihrem 1,90m alle in ihrer Klasse. Das macht sie zum Außenseiter und häufig auch zu einem Ziel für Mobbing.
Ihr fällt es sehr schwer sich mit ihrer Größe anzufreunden, deshalb versucht sie alles um sich möglichst klein zu machen. Das gelingt ihr natürlich nicht wirklich.
Die einzige Person die ihr immer zur Seite steht ist ihr Nachbar und bester Freund Tom.

Jerome ist der Basketball Star der Schule. Alle Mädchen stehen auf ihn. Für die meisten wirkt er geheimnisvoll denn es gibt viele Gerüchte über ihn was an seiner alten Schule angeblich passiert ist. Doch Jerome äußert sich nie dazu.

Nele und Jerome treffen bei einem peinlichen Zwischenfall aufeinander. Und Nele hätte niemals gedacht das Jerome an ihr Interesse hätte. Doch als sie sich auf einer Party wieder begegnen kommen sich die beiden Näher. Aber dann taucht am nächsten Tag ein peinliches Video auf welches Nele fast nackt zeigt. Eigentlich konnte nur Jerome dieses Video gemacht haben. Aber Nele beginnt zu forschen und dieses Rätsel verscht sie im Verlauf des Buches zu lösen.

Trotzdem geht es in diesem Buch um so viel mehr. Mobbing steht natürlich ganz weit vorne. Dem ist Nele sehr häufig ausgesetzt. Es wird sehr eindrucksvoll gezeigt wie schnell sich Gerüchte verbreiten und wie schnell man Ziel von Anfeindungen wird.
Auch wie viel man am Ende im Internet preisgibt und was es für Folgen hat wird hier thematisiert.

Sehr eindrucksvoll geht es hier auch um familiäre Probleme. Es gibt wohl nirgendwo die perfekte Familie. Und gerade in der Pubertät ist man wohl sehr anfällig dafür Dinge manchmal ganz anders wahrzunehmen als sie eigentlich sind.

Nele macht im Verlauf der Geschichte eine große Wandlung durch. Ihre Stärke hat mir sehr gefallen. Sie steht zu ihrer Meinung und zu den Menschen die sie mag. Egal was über sie gesagt wird.
Gerade bei Jerome ist das nicht immer einfach denn er hat so einige Geheimnisse.

Mir hat der Schreibstil von Sabine Schoder wirklich sehr gefallen. Sie schafft es eine gute Mischung aus Humor und tiefgründigen Ereignissen zu schaffen. Dadurch wirkt die Handlung nicht künstlich inszeniert und sehr authentisch.
Die Handlung wird komplett aus der Sicht von Nele erzählt. Dadurch erfahren wir auch nur Häppchenweise was passiert.

Der Anfang hat sich etwas gezogen. Aber nach den ersten 50 Seiten war ich komplett gefesselt von der Handlung und konnte nicht mehr aufhören zu lesen.

Als kleinen Kritikpunkt muss ich jedoch noch anmerken das ich die Art wie hier über das Kiffen geredet wird nicht ganz so gut gelöst finde. Neles bester Freund Tom ist ein Dauerkiffer und es wird meiner Meinung nach ziemlich verharmlost dargestellt. Sicherlich ist es etwas das die Jugendlichen beschäftigt aber hier wird es als normal dargestellt. Da hätte ich mir doch noch irgendwie gewünscht das es anders thematisiert wird.

Trotzdem hat mich die Handlung begeistert und überzeugt. Für mich wird es sicherlich nicht das letzte Buch von Sabine Schoder gewesen sein. Ihr Schreibstil hat mich wirklich überzeugt.

Deshalb bekommt „Liebe ist so scheisskompliziert“ von mir 4 von 5 Lesekatzen.

Veröffentlicht am 11.01.2019

Witz, Unterhaltung und eine Menge Emotionen

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Die riesenhafte Nele hat es nicht einfach. Durch ihre Größe fühlt sie sich wie eine Außenseiterin. Sie ist mit ihren 17 Jahren größer als die Mädchen und größer als die Jungen ihrer Schule. Selbst ihr ...

Die riesenhafte Nele hat es nicht einfach. Durch ihre Größe fühlt sie sich wie eine Außenseiterin. Sie ist mit ihren 17 Jahren größer als die Mädchen und größer als die Jungen ihrer Schule. Selbst ihr Vater ist ein Kopf kleiner als sie. Lediglich die Basketballer und ganz besonders dieser eine, können ihr das Gefühl vermitteln klein und zierlich zu sein. Die Größe ist ein Problem, was sich auch auf ihr Selbstbewusstsein auswirkt und sehr schön in der Geschichte verarbeitet wird. Nele hat unwahrscheinliche Zweifel sich und ihrem Körper, sie fühlt sich mit ihrer Größe unwohl, was durch dieses Nacktvideo noch verstärkt wird. Nele ist trotz ihrer Zweifel aber eine sehr sympathische und humorvolle Person. Gerade als sie Jerome kennen lernt und auch hinter seine Fassade blickt, ist sie einfühlsam und verurteilt nicht sofort.

Jerome ist ein sehr talentierter Basketballer Der Nele um einen Kopf überragt. Einer der wenigen Männer. Somit ist es auch kein Wunder, dass er ihr Interesse weckt. Sein gutes Aussehen trägt auch dazu bei, dass sich eine leichte Schwärmerei für ihn entwickelt aber es sind, die inneren Werte, die Nele für ihn einnehmen. Wir lernen den Basketball Star von einer anderen Seite kennen, als grüblerischen, traurigen und verletzlichen jungen Mann, der eine menge Scheiße im Leben erlebt hat und das noch nicht ganz verarbeitet hat. Gemeinsam mit Nele entdecken wir nach und nach seine Geheimnisse und durch diese Verletzlichkeit ist er nicht nur ein sympathischer, sondern auch ein richtig liebenswerter Charakter. Man möchte ihn einfach nur an sich drücken und helfen.

Nele und er sind ein ziemlich süßes Paar. Es wird sehr häufig auf die Größe eingegangen, was das Grund Thema der Geschichte ist. Die Beziehung der beiden baut sich nach und nach auf, sie lernen sich kennen, Sie machen Witze und das an den richtigen Stellen. Es ist nicht zu viel. Das hat mir wahnsinnig gut gefallen und gerade an den etwas bedrückenden Stellen hat ein Spruch die Situation immer ein bisschen aufgelockert. Die Beziehung der beiden entwickelt sich nach und nach, sie sind das erste Mal verliebt und hängen ständig aneinander.

Einer der Haupthandlungen ist auch, dass von Nele auf einer Party ein Nacktvideo gedreht wurde und öffentlich gestellt. Von keinem Geringerem als Jerome selbst. Die ganze Sache, der Versuch mit der Aufklärung, die Reaktion der Schule und auch die Aufklärung am Schluss waren für mich nicht ganz schlüssig. Und der einzige Punkt, den ich bemängle. Mehr sag ich dazu jetzt auch nicht, damit ich niemanden aus Versehen Spoiler.

Bis auf das Ende und die Auflösung hat mir das Buch sehr viel Freude bereitet. Es war eine sehr gute Mischung aus interessanten und liebenswerten Charakteren. Neles Größe war immer wieder ein Thema, was oft eingebaut wurde und dazu Jeromes Vergangenheit, der beiden Charakteren das Gewisse etwas verleiht, hat. Die Vergangenheit von Jerome bringt Emotionen ins Spiel und dadurch werden die Charaktere noch mal tiefgründiger.

Fazit
Nele und Jerome sind ein süßes Paar. Die Geschichte ist humorvolle aber auch ernst. Das erste verliebt sein ... Ich hatte sehr unterhaltsame und emotionale Lesestunde mit diesem Buch und kann es sehr gerne weiter empfehlen.

Veröffentlicht am 27.10.2018

Tolle Jugendliteratur mit kleinen Schwächen!

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Das Cover ist für eine Begriffe trotz der pinken dicken Buchstaben wenig aussagekräftig und würde in der Buchhandlung wohl eher nicht meine Aufmerksamkeit erregen können.

Die kurze Inhaltsangabe jedoch ...

Das Cover ist für eine Begriffe trotz der pinken dicken Buchstaben wenig aussagekräftig und würde in der Buchhandlung wohl eher nicht meine Aufmerksamkeit erregen können.

Die kurze Inhaltsangabe jedoch hat meine Neugier dann doch geweckt. Auch wenn diese kurze Zusammenfassung ein wenig irreführend verstanden werden könnte oder von mir auch tatsächlich verstanden worden ist, geht dieses Buch dann doch in eine völlig andere Richtung als anfangs gedacht. Wer hier eine erotisch angehauchte Geschichte erwartet, ist definitiv verkehrt, vielmehr handelt es sich bei diesem Buch um das Genre Jugendliteratur. Themen wie Drogen(missbrauch), Alkohol, Suizid, Mobbing u. ä. werden angesprochen, jedoch nicht wirklich mit Tiefgang erörtert.

Einige der anderen Rezensionen stellen fest, dass das Thema Drogen nicht ernsthaft genug ausgeführt bzw. dass der Eindruck vermittelt wird, dass der Konsum von Drogen keine Konsequenzen bzw. keine Auswirkungen hat. Dem kann ich nicht widersprechen, dennoch erkläre ich mir diese Tatsache damit, dass all diejenigen, die dieses Buch lesen, hoffentlich alt genug sind und wissen, was Drogen alles anrichten und welche Auswirkungen diese haben können.

Der Schreibstil der mir bis dato unbekannten Autorin ist locker und leicht verständlich, zwischendurch immer mal wieder gespickt mit einer Prise schwarzem Humor und Sarkasmus. Diese Mischung hat mir persönlich außerordentlich gut gefallen, sodass mir das Lesen von der ersten Zeile an sehr viel Spaß gemacht hat. Aufgrund dessen konnte ich mich ohne Probleme in die Geschichte rund um die Hauptprotagonistin Nele einfinden und mir sämtliche Situationen bildlich vor Augen halten. Auch die Nebencharaktere dieses Buches sind mir durch die Bank eigentlich alle sympathisch, auch wenn mir Neles kleine Schwester hin und wieder ganz schön auf die Nerven geht.

Gegen Mitte/Ende des Buches gibt es dann die eine oder andere überraschende Wende, mit der ich nicht gerechnet hätte. Hier bleibt festzuhalten, dass ich mir – gerade in Bezug auf Jerome – mehr Tiefgang bezüglich seiner Vergangenheit gewünscht hätte. Seine Problematik wird für meine Begriffe nicht ausgiebig genug thematisiert, was ich im Nachhinein sehr schade finde.

Fazit:
Trotz meiner Anmerkungen hat mir dieses Buch wirklich gut gefallen und ich kann hier eine ganz klare Leseempfehlung aussprechen!

Veröffentlicht am 23.09.2018

Humor und Ernst vermischt – das kann Sabine Schoder einfach!

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Klappentext
„Auf einer Party stürzt Nele mit Jerome ab, der alles verkörpert, wonach sie sich immer gesehnt hat. Als sie sich zum ersten Mal küssen, hat Nele hunderttausend Schmetterlinge im Bauch. Doch ...

Klappentext
„Auf einer Party stürzt Nele mit Jerome ab, der alles verkörpert, wonach sie sich immer gesehnt hat. Als sie sich zum ersten Mal küssen, hat Nele hunderttausend Schmetterlinge im Bauch. Doch am nächsten Tag kursiert ein Video von ihr im Netz, auf dem sie eindeutig zu wenig anhat. Eigentlich kann nur Jerome dieses Video gemacht haben. Aber Nele ahnt, dass die Wahrheit viel komplizierter ist ...“

Gestaltung
Das Covermotiv finde ich richtig cool, denn das Gras, das vor der graugemusterten Wand wächst und hinter dem sich der Autorenname verbirgt, betont die Wirkung des Covers als Graffitbild nur noch mehr. Der knallig-pinke Titel kommt dabei auch richtig gut zur Geltung und strahlt geradezu vor der Wand. Dabei sieht er aus wie mit Farbe und einem Pinsel an die Wand geschrieben. Streetstyle meets Buchcover würde ich mal sagen! Eine coole Idee!

Meine Meinung
Wer hat in seinem Leben nicht schon einmal gesagt, dass Liebe kompliziert ist? Dass das neue Buch von Sabine Schoder eben diese Aussage als Titel ihres neuen Romans gewählt hat, deutet also schon auf einiges Drama hin. Und so ist es auch, denn von Protagonistin Nele ist nach einer durchzechten Nacht ein Video im Umlauf, das viel zu viel von ihr zeigt. Eigentlich kann nur Jerome dafür verantwortlich sein, doch die Wahrheit und die Liebe sind leider immer viel komplizierter als es auf den ersten Blick den Anschein macht…

Was Sabine Schoder in ihrem neuen Roman thematisiert ist nicht nur die Liebe an sich, sondern auch Mobbing kommt zur Sprache. Dies ist ein Thema, das ich sehr wichtig finde und das mich beim Lesen oftmals sehr berührt. So war es auch bei „Liebe ist so scheißkompliziert“, denn die 17jährige Nele ist mit 1,90m wirklich sehr groß für ein Mädchen. Aus diesem Grund wird sie auch von anderen gemobbt und ausgegrenzt, was mich einfach nur erschüttert und berührt hat. Ich konnte mich unglaublich gut in Nele hineinversetzen und nachempfinden, wie sie sich fühlt.

Hierzu hat auch der wunderbare Schreibstil von Sabine Schoder beigetragen, denn die Autorin bringt Neles Gefühlswelt sehr authentisch und klar rüber. Dabei schildert sie die Situation und Empfindungen der Jugendlichen sehr realistisch, sodass ich mich gut mit ihr identifizieren konnte. Ich denke auch, dass es anderen Lesern ebenso ergehen wird, denn Nele ist eine Figur, die mitten aus dem Leben herausgegriffen ist. Sie erlebt und fühlt vieles, das sicher jeder schon einmal in ähnlicher Weise durchgemacht hat. Gleichzeitig ist das Besondere am Schreibstil der Autorin jedoch ihr Händchen für Humor, der immer wieder für breites Grinsen und Auflockerung sorgt.

Die Handlung hat mir nicht nur wegen ihrer humorvollen Spritzigkeit gut gefallen, sondern vor allem auch durch das Rätsel, wer denn nun vor das Internetvideo von Nele verantwortlich war. Hier habe ich immer wieder Vermutungen aufgestellt und wieder verworfen. Genau so liebe ich das! Bis zum Ende bin ich so am Ball geblieben und war unglaublich neugierig auf die Auflösung. Dabei fand ich es auch schön, dass neben dem Thema Mobbing vor allem auch die Liebe eine große Rolle eingenommen hat. Die Beziehung, die sich zwischen Nele und Jerome entwickelt, wurde für mich gut nachvollziehbar und gefühlvoll dargestellt.

Ich war nicht nur aufgrund von Neles Mobbingerfahrungen auf ihrer Seite, sondern auch durch ihre sarkastische Art. Sie ist eine taffe Protagonistin, die mich dazu gebracht hat, mich als Teil der Geschichte zu fühlen. Ich hätte jedoch gedacht und erwartet, dass ihre Reaktion auf das Video etwas emotionaler ausfallen würde. An dieser Stelle war ich etwas vor den Kopf gestoßen, denn selbst die taffeste Person wird bei einem solchen Video sicher aus der Bahn geworfen. Jerome blieb mir zu Beginn etwas verschlossen, denn er war mir zu unnahbar und fern. Ich habe etwas gebraucht, um mit ihm warm zu werden, aber durch einige Enthüllungen im Verlauf der Handlung fiel mir dies dann doch immer leichter.

Fazit
Mir hat es sehr gut gefallen, dass „Liebe ist so scheißkompliziert“ neben dem erwarteten Liebesthema auch das Thema Mobbing aufgreift. Diesbezüglich konnte ich mit Protagonistin Nele total mitfühlen, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass ihre Reaktion auf das Internetvideo etwas anders ausgefallen wäre. Besonders loben möchte ich, wie Sabine Schoder es schafft, lockeren Humor mit ernsten Themen und bedeutenden Botschaften zu mischen. Zudem erschienen mir die Figuren und die Handlung sehr realistisch und geradezu aus dem Leben gegriffen mit ihren alltäglichen Problemen, die viele von uns kennen.
Sehr gute 4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband

Veröffentlicht am 10.09.2018

Humor mit Tiefgang

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Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir ganz gut, denn es passt vor allem zur Zielgruppe. Gut finde ich auch, dass die Klappen gestaltet wurden. Die Kapitel haben eine gute Länge und werden von Nele selbst ...

Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir ganz gut, denn es passt vor allem zur Zielgruppe. Gut finde ich auch, dass die Klappen gestaltet wurden. Die Kapitel haben eine gute Länge und werden von Nele selbst erzählt. An sich hätte das Buch ruhig ein paar Seiten kürzer sein können.

Ich war mir erst nicht sicher, ob das Buch etwas für mich ist, da sich der Klappentext schon so vorhersehbar anhörte, doch ich bin froh, dass ich dem ganzen doch eine Chance gegeben habe :) Der Schreibstil ist einfach klasse, denn er ist locker, voller Humor und an genau den richtigen Stellen wieder tiefgründig, was die Story aber auch dringend braucht, damit das Thema Mobbing nicht untergeht und man es in diesem Kontext ernst nehmen kann. Ich war anfangs nur von einer leichten Teeniegeschichte ausgegangen, weshalb mich die Ernsthaftigkeit manchmal sogar etwas überrascht hat. Der Verlauf war schlüssig, auch wenn ich mit manchem nicht ganz einverstanden war.

Nele war mir sofort sympathisch mit ihrer Art die Welt zu sehen. Ich konnte mit ihr Lachen, aber auch leiden, wenn sie mal wieder die Hölle durchmachen muss. Mit ihrer Schwester konnte ich leider nie so richtig warm werden und auch bei Jerome hat es ein bisschen gedauert bis ich ihn richtig einschätzen konnte.

Ein tolles und vor allem wichtiges Buch, das zwar seine Schwächen hat, mich aber mit seiner richtigen Mischung der Atmosphäre überzeugen konnte.