Cover-Bild Cyrus Doyle und die Kunst des Todes
Band 3 der Reihe "Cyrus Doyle ermittelt"
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 377
  • Ersterscheinung: 15.06.2018
  • ISBN: 9783746634180
Jan Lucas

Cyrus Doyle und die Kunst des Todes

Kriminalroman

Gefährliche Strände und eine tote Frau. In der malerischen Rocquaine Bay wird eine tote Frau gefunden. Auf ihrer Haut hat der Mörder eine zynische Botschaft hinterlassen. Cyrus Doyle und seine Kollegin Pat Holburn stehen vor einem Rätsel. Immer mehr Zeugen verstricken sich in Widersprüche. Und was verschweigt der Strandwächter, der zur Tatzeit in der Bucht war? Welches »schwarze Ungeheuer« glaubt er im Meer gesehen zu haben? Als von ganz oben in die Ermittlungen eingegriffen wird, geht Cyrus Doyle auf eigene Faust vor. Ein packender Kriminalroman mit Chief Inspector Cyrus Doyle.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.02.2019

Auch auf einer Insel lauert der Tod

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Ein Säufer findet am Strand eine ermordete Strandkünstlerin und gerät dadurch selbst ins Wesir der ermittelnden Polizeibeamten. Dies alles passiert auf einer Kanalinsel. Im Zuge der Ermittlungen von Cyrus ...

Ein Säufer findet am Strand eine ermordete Strandkünstlerin und gerät dadurch selbst ins Wesir der ermittelnden Polizeibeamten. Dies alles passiert auf einer Kanalinsel. Im Zuge der Ermittlungen von Cyrus Doyle und seinem Team tauen immer mehr Verdächtige auf. Es dauert nicht lange und Cy gerät bei den Ermittlung nicht nur selbst in Lebensgefahr sein Team stößt auf ein Geflecht aus mehr oder wenig guten Beziehungen der Verdächtigen. Und an dem Punkt wo man denkt man nähert sich langsam dem Ende passiert das Undenkbare und die Geschichte nimmt noch mal richtig Fahrt auf. Hin zu ein richtig guten Finale.
Die Geschichte besticht durch richtig gute Protagonisten, die toll ausgearbeitet sind und die man schnell ins Herz schließt. Besondern Charme hatte für mich der Einstieg, der an die alten Krimis erinnerte. Auch der Schreibstil ist schön fließend das man fast durch die Seiten fliegt.
Jedoch wird man als Leser von den übermäßig vielen Verdächtigen und die Ermittlungen, die auf verschiedenen Protagonisten verteilt werden teilweise ganz schön in schlingern. Oft war ich nahe dran die Orientierung zu verlieren.
Durch die vielen Verdächtigen wird der Krimi streckenweise unnötig in die Länge gezogen ein paar weniger hätten es auch getan.
Besonders ins Herz habe ich Cy geschlossen. Dieser Charakter ist zwar streckenweise wirklich schrullig aber hat auch Autorität und einen scharfen Verstand, wie eigentlich alle aus Cy´s Team.
Warum sollte man diesen Krimi lesen? Weil er wirklich sehr fesselnd und mit einem gewissen Humor geschrieben ist, der einfach richtig gut passt. Zudem wird man auf diese Insel entführt und durch die Beschreibung des Autors kann man förmlich die Seeluft einatmen.
Fazit: Absolut lesenswerter Krimi, zwar mit ein paar Längen aber ein wirklich geniales Ende entschädigen dafür.

Veröffentlicht am 01.11.2018

Diesmal leider ein wenig betulich…

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Wird Cy älter und phlegmatischer? Habe ich nach dem kürzlichen Knaller „Die Suche“ (Charlotte Link) zu hohe Erwartungen? Oder laufen Mordermittlungen auf Guernsey einfach immer ein wenig temperamentärmer ...

Wird Cy älter und phlegmatischer? Habe ich nach dem kürzlichen Knaller „Die Suche“ (Charlotte Link) zu hohe Erwartungen? Oder laufen Mordermittlungen auf Guernsey einfach immer ein wenig temperamentärmer ab als anderswo?

Eigentlich liebe ich die Guernsey-Krimis um DCI Cyrus Doyle. Und auch diesmal passt grundsätzlich wieder alles zusammen. Eine tolle Insel, deren Charme in Büchern noch nicht zer-schrieben wurde, ein Mord am Strand, den es schnellstmöglich aufzuklären gilt, ein mysteriöser Zeuge, der mehr zu sein scheint als er vorgibt und ein sympathisches Ermittlerteam, das weiß was es tut. Und trotzdem…der Funke wollte diesmal nicht so richtig überspringen. Weder entwickelte der Fall für mich sonderliche Anziehungskraft noch war die Interaktion im Ermittlungsteam so richtig mitreißend.

Besonders vermisst habe ich eine Entwicklung zwischen Pat und Cy – die zwei kommen einfach nicht vorwärts miteinander. Das mag zwar durchaus realistisch sein, aber für mich als Leser war es unbefriedigend. Irgendeine Entwicklung in ihrer Beziehung hätte es geben müssen. Seit Buch eins weiß Cy, dass er seine Jugendliebe zurückerobern möchte und seit Buch eins weiß auch Pat, dass sie im Grunde ihres Herzens nicht abgeneigt ist. Aber es ist wie verhext. Am liebsten möchte man selbst den Kuppler spielen. Aber leider liegt das ja nicht in der Macht eines Lesers…

Trotz allem war es ein lesenswerter Krimi. Aber er konnte mich diesmal nicht so recht überzeugen und ich hoffe sehr, dass der nächste Fall wieder mehr Bewegung in diese Buchreihe bringt.