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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.05.2022

Durchwachsen

Cold Princess
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Die Story von „Cold Princess“ wird aus zwei Perspektiven geschildert – die der Mafia-Patin Saphira und ihres Bodyguards Maddox. Das macht das lesen kurzweilig und als Leser kann man sehr gut den Gedankengängen ...

Die Story von „Cold Princess“ wird aus zwei Perspektiven geschildert – die der Mafia-Patin Saphira und ihres Bodyguards Maddox. Das macht das lesen kurzweilig und als Leser kann man sehr gut den Gedankengängen der beiden folgen.
Saphira hat als Frau an der Macht mit so einigen Schwierigkeiten zu kämpfen und muß sich mit Rafinesse und Geschick gegen ihre (männliche) Konkurrenz behaupten. Maddox hat dagegen andere Probleme. Er versucht über Saphira an Infos zu kommen, die ihm helfen, den Mörder seines Vaters ausfindig zu machen. Er vermutet diesen in den Reihen von Saphiras Mafiaclan. Ihm fehlen aber noch Beweise. Und er ist bereit, alles für diese Infos zu tun.
Die Geschichte an sich ist schnell erzählt. Zwei konkurrierende Mafiaclans, der eine will dem anderen was, ein Toter (oder mehrere) und jemand der den Toten rächen will. Noch ein bisschen Romanze dazu et voila. Der Plot ist zeitweise spannend, aber mir fehlte so ein bisschen Tiefe bei den Charakteren. Außerdem enthält das Buch viele Sex-/Erotikszenen, die okay waren, aber ich fand sie jetzt nicht prickelnd oder irgendwie außergewöhnlich gut. Vielleicht lag das aber auch schon an der mangelnden Charaktertiefe.
Ich habe deshalb auch ein paar Tage überlegen müssen, wie ich das Buch bewerte und ob ich den zweiten Band lesen würde. Bewertung von mir sind 3,5 Sterne. Da ich keine halben Sterne vergeben kann nehme ich wohlwollende 4. Das Buch hat mich trotzdem unterhalten, ist aber ausbaufähig. Den nächsten Band werde ich auch noch lesen, da am Ende des ersten ein Cliffhanger ist. Zum Teil kann ich mir die Fortsetzung schon denken, aber ich möchte der Reihe nochmal eine Chance geben.
Fazit:
Ausbaufähig in Story und vor allem den Charakteren. Ich möchte der Reihe trotzdem noch eine Chance geben und werde noch den zweiten Band lesen.

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Veröffentlicht am 19.05.2021

Wo ist die Grenze zwischen Geschwisterliebe und Liebe?

Dear Sister
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Joe und Jenna sind zwei ganz normale Teenager mit den Luxusproblemen des reichen Mittelstands. Sie gehen auf eine Privatschule mit einem ambitionierten Lehrplan, werden beschützt und geliebt. Und da ist ...

Joe und Jenna sind zwei ganz normale Teenager mit den Luxusproblemen des reichen Mittelstands. Sie gehen auf eine Privatschule mit einem ambitionierten Lehrplan, werden beschützt und geliebt. Und da ist auch das Problem für Joe. Denn er stellt fest, dass Schmetterlinge im Bauch wohl keine typischen Anzeichen einer normalen Geschwisterliebe sind. Er versucht das zu verheimlichen und normal weiterzuleben und schlittert doch immer weiter in eine verbotene Zone ab.
Jenna merkt davon nichts. Sie hat die gleiche gute Beziehung zu ihrem Bruder wie sonst auch. Sie kann sich auf Joe verlassen und mit ihm jeden Quatsch machen. Nur wenn ihr Freund Mark ins Spiel kommt sieht das anders aus. Die beiden können sich nicht ab und es kommt immer wieder zu Streitereien deshalb.
Mark ist ein Ar***. Mehr Wörter verdient er nicht.
Julia und Jack sind die Freunde der Zwillinge und ich möchte sie nicht missen. Sie bringen Schwung in das Buch und sind einfach toll. Für mich auch die am besten herausgearbeiteten Charaktere des Buches neben Mark Kotzbrocken.
Rebekka und ihre Rückblenden, Joes Ex, hätte durchaus mehr Raum bekommen können.
Ich persönlich hätte mir etwas mehr Erzähltempo gewünscht und/oder Handlung bzw. Einsichten in die Gefühlswelt von Joe und Jenna. Diese wurden leider immer nur angerissen und blieben damit eher oberflächlich. Dadurch wußte ich zwar, was ungefähr in ihm vorgeht, aber ich konnte es nicht fühlen. Vielleicht liegt das aber auch an der Erzählform (3. Person). Das Ende wurde dann insgesamt besser. Es geschah etwas, auch wenn das für mich sehr plötzlich und doch sehr melodramatisch herkam. Aber vielleicht geht das ja nur mir so.
Fazit.
Größtenteils ein langsames Erzähltempo mit wenig Handlung – zum Ende hin besser und mit einem Cliffhanger für Band 2 (Finalband) versehen. Auch wenn Dear Sister so seine Schwächen hat möchte ich dennoch wissen, wie es für die beiden weitergeht.

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Veröffentlicht am 02.11.2018

Ordentlicher Thriller

Der Drahtzieher
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„Der Drahtzieher“ ist der 17. Band der Gabriel Allon-Thriller-Reihe von David Silva. Obwohl das Thema IS, Anschläge) sehr aktuell ist konnte mich das Buch und seine Geschichte nicht hundertprozentig in ...

„Der Drahtzieher“ ist der 17. Band der Gabriel Allon-Thriller-Reihe von David Silva. Obwohl das Thema IS, Anschläge) sehr aktuell ist konnte mich das Buch und seine Geschichte nicht hundertprozentig in seinen Bann ziehen. Warum? Ich weiß es nicht.
Der konkrete Inhalt kann dem Klappentext entnommen werden.
Der Band kann unabhängig von den Vorgängern gelesen werden, da er in sich abgeschlossen ist. Der Autor läßt aktuelle politische Ereignisse in seine Geschichte mit einfließen z.B. die Verlegung der amerikanischen Botschaft nach Jerusalem. Das gibt dem Leser das Gefühl Teil des Ganzen zu sein. Es wirkt dadurch noch realistischer (aber auch grausamer). Auch sein Schreibstil ist angenehm zu lesen. Die Spannung konnte für mich jedoch nicht dauerhaft gehalten werden. Es gab Erzählstränge die deutlich interessanter waren als andere. Ich vermute, dass ich deshalb auch nicht in die Story gefunden habe.
Fazit:
Ein guter Thriller, der für mich nicht ganz rund ist, aber dennoch für ein paar spannende Lesestunden taugt. 3,5 Sterne

Veröffentlicht am 29.11.2017

Ganz nett aber ausbaufähig

Moisha
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Ich habe etwas überlegen müssen, welche Sterne ich für das Buch geben möchte und mich für 3,5 Sterne entschieden.

Wer den Klappentext liest „wie Liebe sich anfühlt, was Freundschaft ist und wie man sich ...

Ich habe etwas überlegen müssen, welche Sterne ich für das Buch geben möchte und mich für 3,5 Sterne entschieden.

Wer den Klappentext liest „wie Liebe sich anfühlt, was Freundschaft ist und wie man sich selbst verändert“ der erwartet vermutlich große Gefühle und eine Entwicklung der Protagonistin. Dies war zum Teil der Fall. So ganz ist dies bedauerlicherweise nicht gelungen. Der Roman rast durch die Handlung, dass für große Gefühle, Beschreibungen von Zweifeln, etc., eben alles was einen Teenager mit 16 Jahren bewegt, kein Platz war und mehr oder weniger nur angerissen wurde. Das ist auch mein Hauptkritikpunkt. Ein weiterer, kleinerer Kritikpunkt, sind teilweise Handlungen der beteiligten Personen, die für mich nicht schlüssig waren. Zudem hatte ich beim Setting anfangs immer das Gefühl, dass das Buch in Südafrika spielt. Irgendwie passt das für mich besser, warum auch immer. Ein paar kleinere Fehler (Grammatik, fehlende Wörter) waren auch enthalten, haben aber nicht weiter gestört.

Trotz der rasenden Handlung hat es Deena O`Neill aber geschafft, einen interessanten Plot zu schreiben, der mich ein Stück weit mitgerissen hat und ich auch wissen wollte, wie es denn jetzt mit Moisha weiter geht.

Der Schreibstil läßt sich gut und flüssig lesen. Das Cover ist eher unaufgeregt und zeigt die Protagonistin und die Landschaft des Handlungsortes.

Vielleicht liegt es an der noch recht jungen Karriere der Autorin, dass hier noch die Raffinesse, Szenen miteinander zu verweben, ausbaufähig ist. Nichts desto trotz kann ich das Buch weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 01.01.2024

Fragen, die durch Diskussion zum Kulturwandel beitragen können

Company Culture Design
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Die letzten vier Wochen in etwa habe ich mich mit dem Buch beschäftigt und es bei unserem aktuellen Culture-Wandel einfließen lassen.

Es ist unterteilt in 10 farblich abgegrenzte Überbegriffe wie z.B. ...

Die letzten vier Wochen in etwa habe ich mich mit dem Buch beschäftigt und es bei unserem aktuellen Culture-Wandel einfließen lassen.

Es ist unterteilt in 10 farblich abgegrenzte Überbegriffe wie z.B. Ziele, Werte oder Führung und beinhaltet insgesamt 99 Fragen, die man auf Unternehmensebene aber auch Teamebene verwenden kann. Die Fragen regen zur Diskussion an und sind passend für das jeweilige Kapitel. Mich irritieren nur jedes Mal beim lesen die sehr kurzen Erklärungen. Es ist häufig von "uns" die Rede. Finde ich nicht passend. Mir fehlt da irgendwie ein bisschen der professionelle Abstand zu der Betrachtung. Das lässt sich aber schlecht in Worte fassen.
Irritiert bin ich auch bezüglich der Seitenzahlen. Mal hat eine Seite eine Seitenzahl-Angabe, mal nicht. Die Fragen sind durchnummeriert und man findet alles, aber dann soll man sich doch bitte entscheiden, ob es Seitenzahlen geben soll oder nicht.

Fazit:
Die Fragen selbst sind gut und für den Zweck geeignet. Die "Erklärungen" dazu sehr kurz und in "uns"-Form, was mir persönlich nicht zusagt. Über die Angabe der Seitenzahlen kann man streiten, fällt aber nicht wirklich ins Gewicht.

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