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Veröffentlicht am 14.11.2018

Nach der Enttäuschung mit Band fünf ein echter Knaller!

FederLeicht 6. Wie der Kuss einer Fee
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Cassian und Eliza wurden in die menschliche Welt verbannt, doch Damian gibt nicht auf. Er will immer noch die fehlenden Siegel, die beide Eliza versteckt. Cassian will jedoch diese Dinge vergessen. Aber ...

Cassian und Eliza wurden in die menschliche Welt verbannt, doch Damian gibt nicht auf. Er will immer noch die fehlenden Siegel, die beide Eliza versteckt. Cassian will jedoch diese Dinge vergessen. Aber er kann auch nicht abstreiten, dass er die magische Welt braucht. Denn kein magisches Wesen hält es auf ewig in der menschlichen Welt aus, ohne verrückt zu werden. Dann benötigt auch Rubin Elizas Hilfe und ein neues Abenteuer beginnt, denn das, was Rubin und Elisien von ihr verlangen, könnte sie alles verlieren lassen.

Eins kann ich schon mal sagen: Diesen Band mochte ich mehr, als Band fünf!
Ich konnte dieses Abenteuer viel schneller lesen und es war viel spannender. Durch Quirin und die Diskussionen von Rubin und Cassian, macht das Buch viel mehr Spaß. Ich musste oft lachen, das habe ich im Band davor vermisst. Es ist, als würde mein ein Buch nach dem klassischen Marah Woolf Lieblingsmuster lesen. Einfach toll.
Was mir besonders gefällt ist der rote Faden, der nun immer mehr Sinn ergibt. Sogar Dinge, die im ersten Band passieren, werden aufgeklärt. Sogar Larimar wird sympathischer! Unvorstellbar, ich weiß. Marah Woolf hat hier von den Handlungssträngen echt etwas Geniales erschaffen. Während man zu Beginn der Reihe denkt, dass das von den Handlungen her ganz gut ist, merkt man immer mehr, wie hammer das alles zusammenpasst.
Einziges Problem: Eliza ist komischerweise eine etwas sehr nervige Protagonistin in diesem Band. Sie zeigt kein Verständnis gegenüber Cassian und benimmt sich teilweise wie ein kleines bockiges Kind… Was ich echt überraschend finde, weil ich es in den Bändern davor nicht so extrem in Erinnerung habe.
Ich habe etwas Mitleid mit Cassian. Er macht sich nur Sorgen um Eliza, befindet sich selbst in einer großen Krise und das einzige, was sie macht, ist ihn zu kritisieren.
Die Charaktere wurden in diesem Band minimiert, was ich okay fand. Quirin, den ich manchmal in den Vorbänden vermisst habe, ist dieses Mal so präsent, dass ich totalen Spaß mit dem Buch hatte.
Zusammenfassend kann man also sagen, dass das Buch um einiges besser ist als der Vorgänger und ich bin sehr gespannt auf das Finale!

Federleicht Saga:
Wie fallender Schnee
Wie das Wispern der Zeit
Wie der Klang der Stille
Wie Schatten im Licht
Wie Nebel im Wind
Wie der Kuss einer Fee
Wie ein Funke von Glück

Veröffentlicht am 08.11.2018

Diesmal erlebt man mal etwas mehr aus der menschlichen Welt!

FederLeicht 3. Wie der Klang der Stille
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Elizas zweites Abenteuer mit den Elfen ist wieder vorbei. Sie ist wieder in ihrem alltäglichen Leben und trauert ihrer Liebe Cassian hinterher, bis ein Bekannter der Familie stirbt und ihr Vater zurückkehrt. ...

Elizas zweites Abenteuer mit den Elfen ist wieder vorbei. Sie ist wieder in ihrem alltäglichen Leben und trauert ihrer Liebe Cassian hinterher, bis ein Bekannter der Familie stirbt und ihr Vater zurückkehrt. Dieser erhält Notizen, die der Bekannte Elizas Großmutter noch vor seinem Tod übergeben hat.
Als Quirin wieder auftaucht und Eliza eindrücklich sagt, dass sie sich aus der ganzen Sache raushalten soll, kann Eliza es nicht lassen: Nun ist sie erst recht neugierig und macht ihre eigenen Nachforschungen, was die Notizen mit der magischen Welt zu tun haben. Schneller, als Eliza lieb ist, ist sie wieder in Gefahr und muss eine geheimnisvolle Schatulle vor dunkler Magie verstecken.

So, auch diesen Band habe ich schnell verschlungen. Marah Woolfs Schreibstil ist unfassbar mitreißend. Bei jeder anderen Autorin hätte ich die Zeit in der menschlichen Welt eventuell langweilig gefunden, da es nicht unbedingt sooo spannend war. Ihr Schreibstil macht es jedoch so witzig und interessant, dass man doch weiterlesen will.
Ich finde es cool, dass man hier mehr von der menschlichen Welt erlebt hat. Das zeigt, dass sich nicht alles um die magische Welt drehen muss, sondern auch in Elizas eigentlichem Leben wichtige Dinge stattfinden.
Eliza ist wie in den Bänden davor eine tolle Protagonistin, weil sie einfach so echt ist. Sie ist nicht perfekt und hat Ecken und Kanten. Ich finde es schön, wie sie sich entwickelt, sie wird mutiger und verliert nie ihre frechen Antworten gegenüber den Elfen.
Und wenn wir schon bei den Elfen sind: Die sind ganz schön kurz gekommen, hatte ich das Gefühl! Cassian habe ich kaum genießen können. Viel mehr waren die Magier im Vordergrund und insbesondere Victor. Am Anfang war ich gegen den guten Herrn, aber umso er vorkam (vor allem in den Folgebänden!!!), umso mehr mochte ich ihn. Gerade mit Sky zusammen
Zusammenfassend also mal wieder ein wundervoller Band, mit viel mehr Action als zuvor und noch mehr Spannung zwischen Cassian und Eliza (wenn sie sich mal wiedersehen, worauf man lange warten darf).

Federleicht Saga:
Wie fallender Schnee
Wie das Wispern der Zeit
Wie der Klang der Stille
Wie Schatten im Licht
Wie Nebel im Wind
Wie der Kuss einer Fee
Wie ein Funke von Glück

Veröffentlicht am 03.11.2018

Die Reise von Eliza geht weiter und man möchte aus der Elfenwelt gar nicht mehr verschwinden

FederLeicht 2. Wie das Wispern der Zeit
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Eliza hat mit der Elfenwelt nie abgeschlossen. Klar, dank des Opals in ihrer Tasche darf sie nicht mehr in die Elfenwelt zurückkehren, dennoch hat sie noch Hoffnungen: Durch ihre Hilfe kann jeder Elfe ...

Eliza hat mit der Elfenwelt nie abgeschlossen. Klar, dank des Opals in ihrer Tasche darf sie nicht mehr in die Elfenwelt zurückkehren, dennoch hat sie noch Hoffnungen: Durch ihre Hilfe kann jeder Elfe wieder in die Menschenwelt- also könnte doch auch Cassian zur ihr kommen!
Doch das tut er nicht. Erst Monate später taucht ihr kleiner Freund auf. Quirin erklärt Eliza, dass die Elfen erneut ihre Hilfe brauchen. Jade hat den dringlichen Wunsch, dass sie in den Ewigen Wald geht. Dort soll sie herausfinden, was mit der verschwundenen Königin Elisien passiert ist. Doch das ist nicht das einzige, was sie für die Elfen machen soll.

Der Beginn ist ruhig und lässt einen entspannt in Elizas Welt hineingleiten. Hätte ich nicht nur fünf Minuten vorher den ersten Band gelesen, hätte ich vielleicht den Beginn etwas schlechter gefunden. Die Autorin erzählt nicht so viel zum ersten Band, sodass man möglicherweise Probleme haben kann, wenn der erste Band etwas länger zurückliegt.
Die Charaktere sind mal wieder bezaubernd. Dieses Mal kriegt man auch mehr von den menschlichen Charakteren, wie Frazer und Sky, mit und man lernt sie besser kennen. Welche Charaktere aus welcher Welt ich mehr mag, möchte ich gar nicht entscheiden, denn auch die Charaktere aus der Elfenwelt sind toll.
Okay, ich gebe zu, Cassian wollte ich oft genug hauen. Wieso machen Kerle immer alles so kompliziert? Die Liebesgeschichte der beiden zerreißt nicht nur Eliza, sondern mich als Leser gleich mit. Cassian würde ich gerne einfach nur schütteln, damit er zur Besinnung kommt.
Was ich immer wieder bei Marah Woolfs Büchern faszinierend finde: Ich kann die so unfassbar schnell durchlesen und so sehr in der Welt verschwinden, dass es mir gar nicht vorkommt, als würde ich nur wenige Stunden diese Bücher lesen! Eine tolle Eigenschaft, die Marahs Schreibstil hier hat.
Ich mag die Idee, dass es auch im zweiten Band um eine der Aureolen geht. Das macht einen direkt neugierig, wie es im nächsten Band mit der nächsten Aureole weitergeht. Man merkt auch im Laufe des zweiten Bands, dass die Geschichte garantiert nicht mit den beiden Bänden abgeschlossen ist, sondern dass jeder Teil einem kleine Hinweise darauf gibt, wohin die Geschichte einen später führen will.
Einen kleinen Kritikpunkt habe ich jedoch auch dieses Mal. An sich liebe ich Marahs Schreibstil, aber mich hat ab und zu gestört, dass ich gar keine Ahnung hatte, wer gerade spricht. Vor allem wenn vier bis fünf Leute an dem Gespräch beteiligt waren, war es schwierig, da Marah Woolf das nicht so deutlich gezeigt hat.
Und noch etwas: Ich war echt irritiert, als Eliza nach einem großen drama- und actionreichen Teil wieder nach Leylin durfte. Vorher wurde immer wieder betont, dass das nicht ginge und so weiter und sofort und dann auf einmal wacht sie dort auf. Ich. War. Wirklich. Sehr. Verwirrt.
Das Ende ist wie schon beim ersten Mal. An sich ist es abgeschlossen, aber man will wie vorher auch schon weiterlesen und gar nicht aus der Welt von Eliza und den Elfen verschwinden.

Veröffentlicht am 02.11.2018

Ein bezaubernder Auftakt!

FederLeicht 1. Wie fallender Schnee
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Jeder, der schon Mal was von Marah Woolf gelesen hat, weiß, dass es nur gut werden kann! So auch bei dem Buch: Marah entführt einen in eine faszinierende Welt der arroganten Elfen und man ist sofort in ...

Jeder, der schon Mal was von Marah Woolf gelesen hat, weiß, dass es nur gut werden kann! So auch bei dem Buch: Marah entführt einen in eine faszinierende Welt der arroganten Elfen und man ist sofort in der fremden Welt drin.

Sky, Frazer, Jade, die Oma, ... Alles sind so tolle Nebencharaktere! Jeder steht für sich und ist auf seine Weise besonders und jeder einzelne wächst einem ans Herz.
Genauso mit der Protagonistin Eliza. Und auch wenn sie ihren Namen hasst, ich finde den einfach schön. Klar, man könnte jetzt meckern: Die Protagonisten meckern immer über solche Namen, die dann doch besonders sind, bla, bla, bla, aber da sehe ich einfach Mal drüber hinweg, weil ich das nicht soo schlimm finde.
Elizas Gedankenwelt fand ich sehr mitreißend, oft habe ich mich selbst in ihr gesehen und es macht einfach Spaß ihre Gedanken zu lesen, vor allem, wenn der gute arrogante Cassian anwesend ist!

Cassian ist Mal was besonderes und ich finde schön, dass Marah ihn nicht perfekt gemacht hat (von den perfekten Protagonisten gibt es genug! Cassian ist da viel besser). Und auch wenn er eine harte Schale hat, weiß man doch von Beginn, dass er ein toller Kerl sein kann.

Das Buch beinhaltet eine interessante Suche und ich muss gestehen: zu Beginn war ich etwas verwirrt und erst umso mehr Eliza in der Welt der Elfen war, gefiel es mir mehr und mehr. Und was mich bis ungefähr zur Mitte des Buches genervt hat: die Redewendung "Da würde eher die Hölle gefrieren" oder immer so ähnlich wurde so oft benutzt, dass es sogar mir aufgefallen ist und ich schaffe es normalerweise sehr gut, solche Dinge nicht zu bemerken.

Und bevor ich den guten Kerl vergesse: Quirin ist ja Mal putzig und genial! Ich habe es geliebt, wenn er Kommentare abgegeben hat, besonders dann, wenn Cassian auch da war und minimal genervt reagiert hat. Oft genug musste ich mir deswegen im Zug ein Lachen verkneifen.


Das Ende ist auf seine Art und Weise abgeschlossen, aber doch irgendwie offen, sodass man unbedingt weiterlesen will (was ich übrigens schon mache , darum wird bestimmt bald schon eine Rezension zu Teil 2 kommen! )


Leider fand ich einiges vorhersehbar, aber ich sage nicht, was genau ich meine, sonst würde ich nur vieles spoilern. Aber das sind insgesamt nur 1-2 negative Punkte, die reichen nicht aus, um nicht sagen zu können, dass es ein wundervolles Buch ist! Ich bin gespannt wie es weitergeht.

Also: eine Empfehlung für jeden (!) Fantasy-Liebhaber, man wird definitiv nicht enttäuscht!

Veröffentlicht am 27.09.2018

Eine verrückte, geniale Geschichte!

Meine beste Bitch
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Fainas beste Freundin ist Nike. Gemeinsam machen sie alles und sobald Nike wegen ihres Studiums wegziehen muss, fühlt Faina sich alleine. Alles erscheint blass zu sein und sie vermisst die Zeit.
Doch als ...

Fainas beste Freundin ist Nike. Gemeinsam machen sie alles und sobald Nike wegen ihres Studiums wegziehen muss, fühlt Faina sich alleine. Alles erscheint blass zu sein und sie vermisst die Zeit.
Doch als sie ein Eichhörnchen rettet, begegnet sie Julian, dem verträumten Künstler. Sie spürt sofort, dass sie etwas verbindet, doch genauso schnell wie sie sich kennengelernt haben, verlieren sie sich aus den Augen.
Als Nike wieder zurück nach Berlin zu Faina kommt, feiern sie zusammen und kommen auf die Idee, bei Julian vorbeizuschauen. Die Konsequenz ist jedoch mehr als merkwürdig. Und auch später, als Faina nach Berlin zieht, wo auch Julian lebt, entstehen viele Konflikte, die Faina überstehen muss.

Der Einstieg in das Buch war wirklich besonders. Nicht wie sonst, könnte man auch sagen. Ich muss auch gestehen, dass mich der Beginn etwas abgeschreckt hat, aber sobald man weitergelesen hat, hat man auch bemerkt, dass die Autorin einfach eine besondere Art hat mit Wörtern umzugehen.
Es ist wirklich eine gut geschriebene Geschichte und wenn ich zwei Wörter benutzen müsste, um das Buch zu beschreiben, würde ich sagen: Genial verrückt! Einfach die Art, wie die Autorin diese Geschichte geschrieben hat, ist besonders!
Denn Faina ist eine interessante Protagonistin und mit jeder weiteren Seite fiel es einem leichter, ihre Gedankengänge zu verstehen. Nike ist, wie auch Julian (wie alle Charaktere eigentlich) etwas besonderes. Jedoch muss ich gestehen, dass ich meine Probleme mit ihr hatte, ich konnte mich nicht richtig mit ihr anfreunden. Mir gefällt es jedoch, wie Faina im Buch immer selbstständiger und unabhängiger wird, was Nike betrifft. Achim mochte ich als Nebencharakter, auch wenn er sehr selten auftrat.
Die zweite Hälfte des Buches hat mir mehr gefallen als die erste, da dort mehr los war. Es gab spannendere Konflikte und auch die Entwicklung von Faina fand ich sehr schön zu sehen.
Die Geschichte ist wirklich besonders und ich kann sie jedem empfehlen, der nicht auf gewöhnliche Bücher steht!