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Veröffentlicht am 14.11.2018

Genauso klasse wie der erste Band!

Lukas und die Meckerschweinchen
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Letztes Jahr hatte ich den ersten Band von Lukas gelesen, welcher mir richtig gut gefallen hat. Ich hatte sehr darauf gehofft, dass es sich bei „Lukas und das Geheimnis der sprechenden Tiere“ um einen ...

Letztes Jahr hatte ich den ersten Band von Lukas gelesen, welcher mir richtig gut gefallen hat. Ich hatte sehr darauf gehofft, dass es sich bei „Lukas und das Geheimnis der sprechenden Tiere“ um einen Reihenauftakt handeln wird. Ganz ungeduldig habe ich auf eine Fortsetzung gewartet und diesen Herbst wurde mein Warten endlich belohnt. Ich habe mich schon sehr darauf gefreut, mich mit Lukas, seinem Kater Millicent sowie dem Mädchen Marie und der Dogge Horst in ein neues aufregendes Abenteuer zu stürzen.

Der gehörlose Lukas hat eine ganz besondere Begabung: Er kann mit den Tieren sprechen. Er muss einfach nur sein Hörgerät ausschalten und schon kann er verstehen, was die Tiere sagen. Dieses tolle Talent soll bei seinem nächsten spannenden Fall auch wieder äußerst hilfreich sein. Als das Meerschweinchen Lilli aus dem Tierpark verschwindet, nehmen Lukas, seine Freundin Marie, Kater Millicent und Dogge Horst sofort die Fährte auf. Durch die Tiere im Park versucht Lukas mithilfe seines Tierfunks in Erfahrung zu bringen, was wohl mit Lilli geschehen ist. So richtig weiterhelfen können sie ihm leider nicht, aber schließlich stoßen die vier Ermittler doch noch auf eine heiße Spur. Welche Rolle dabei wohl der Tierpfleger Willi spielt? Ist ja schon merkwürdig, dass er nachts im Tierpark sein Unwesen treibt. Ob er vielleicht hinter Lillis Verschwinden steckt?

Meiner Meinung nach ist es hier nicht unbedingt notwendig, den ersten Band zu kennen, um in der Fortsetzung alles verstehen zu können. Besser wäre es vermutlich schon, da die Charaktere nur kurz vorgestellt werden und nicht so ausführlich wie im Reihenauftakt - man sollte aber auch ohne die Kenntnisse aus Band 1 dem Geschehen hier sehr gut folgen können.

Obwohl es bei mir nun schon wieder gute anderthalb Jahre her ist, dass ich den ersten Band gelesen habe, hatte ich hier überhaupt keine Einstiegsprobleme. Die Charaktere wurden so einzigartig und besonders von den Autoren ausgearbeitet, dass sie sogar einer großen Vielleserin wie mir wunderbar im Gedächtnis geblieben sind.

Protagonist der Geschichte ist wieder der Junge Lukas, aus dessen Sicht wir die Handlung in der Ich-Perspektive erfahren. Lukas hat ein ganz außergewöhnliches Talent: Er kann mit den Tieren sprechen. Er muss einfach sein Hörgerät ausschalten (sich ausklinken, wie er es nennt) und schon befindet er sich auf der Tierebene und hört, was die Tiere sagen. Tolle Sache, so ein Tierfunk, oder? Mich konnte diese originelle Idee bereits im ersten Band richtig begeistern. Schade ist nur, dass so gut wie niemand Lukas glaubt, dass er mit Tieren sprechen kann. Seine Mutter denkt, dass ihr Sohn einfach sehr sensibel ist und sich dadurch sehr gut in Tiere hineinversetzen kann. Ist ja aber auch schon verrückt, das Ganze. Aber wahr! Zum Glück gibt es da doch jemanden, der Lukas Glauben schenkt: Marie, ein etwas klein geratenes, unscheinbares Mädchen, die mittlerweile Lukas beste Freundin ist. Marie hat übrigens auch eine Begabung: Sie kann sich unsichtbar machen. Zumindest bezeichnet sie ihr Talent so, da sie ständig von anderen, insbesondere Erwachsenen, übersehen wird. Bei geheimen Ermittlungen natürlich mehr als hilfreich. ;)

Die beiden Kinder ergeben schon ein ulkiges, aber auch verdammt cooles Team. Zusammen haben sie schon einen äußerst spannenden und kniffligen Fall gelöst und der zweite soll dann auch nicht lange auf sich warten lassen. Als das Meerschweinchen Lilli aus dem Tierpark verschwindet, ist der Spürsinn der beiden Kinder sofort geweckt. Sie beginnen sich auf die Suche nach dem verschwundenen Meerschweinchen zu machen, tatkräftig unterstützt von Kater Millicent und Dogge Horst.

Die Kabbeleien zwischen Millicent und Horst waren meine Highlights in dem Buch. Schon im Vorgänger konnten mich die herrlich humorvollen Dialoge zwischen den beiden bestens unterhalten. Besonders die frechen, biestigen Bemerkungen von Millcent haben mir immerzu breite Schmunzler entlockt. Der Kater ist wahrlich nicht nicht auf den Mund gefallen und hat es faustdick hinter den Ohren. Mir tut Horst da ja schon immer ein bisschen leid, denn er ist trotz seiner Größe ein sehr ängstlicher und schüchterner Hund.

Zwischen Lukas und Millicent kommt es übrigens auch zu so einigen witzigen Schlagabtäuschen. Der Humor in den Lukas Büchern ist einfach ganz genau mein Geschmack und er wird garantiert auch bei Kindern richtig gut ankommen

Zu viert stürzt sich diese lustige Truppe in diesem Band in ein neues tolles Abenteuer, welches eine klasse Mischung aus Humor und Spannung enthält. Hier werden nicht nur Kinder ab 8 Jahren sehr viel Freude am Lesen haben, auch für Erwachsene ist diese schöne Geschichte, wie schon die aus dem ersten Band, absolut lesenswert.

Für Mädchen und Jungen ab 8 Jahren bietet sich auch dieser Band prima zum Selberlesen an. Die Schrift ist recht groß, die Kapitel schön kurz und der Satzbau recht einfach gehalten, sodass etwas geübtere Leser hier keine Schwierigkeiten beim Lesen haben sollten. Auch zum Vorlesen eignet sich das Buch perfekt.

Richtig begeistert bin ich wieder von den hinreißenden Illustrationen von Astrid Henn. Diese sind in einem ganz besonderen Farbstil gezeichnet worden, welcher mir bereits im ersten Band sehr gut gefallen hat. Die Bilder geben das Geschehen im Text wunderbar wieder und erhöhen den tollen Lesespaß nur noch.

Fazit: Eine tolle Fortsetzung, die große Lust auf mehr macht! Für mich hat sich hier das Warten absolut gelohnt, ich bin richtig begeistert von dem zweiten spannenden Fall von Lukas und seinen Freunden. Die Handlung lässt an keiner Stelle Langeweile aufkommen und wurde mit einer erstklassigen Portion Humor und vielen schönen Illustrationen versehen. Ich hoffe sehr, dass es auch noch ein drittes Abenteuer mit Lukas, Marie, Kater Millicent und Dogge Horst geben wird. „Lukas und die Meckerschweinchen“ erhält von mir volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 13.11.2018

Total schön, ich liebe die Carlotta-Reihe!

Carlotta 8: Carlotta - Internat und Kuss und Schluss?
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Auf den achten Carlotta-Band habe ich mich schon richtig gefreut. Seit Band 1 bin ich ein großer Fan dieser schönen Mädchenreihe und fiebere dem Erscheinen jeden neuen Bandes ganz ungeduldig entgegen. ...

Auf den achten Carlotta-Band habe ich mich schon richtig gefreut. Seit Band 1 bin ich ein großer Fan dieser schönen Mädchenreihe und fiebere dem Erscheinen jeden neuen Bandes ganz ungeduldig entgegen. Wie bei den Bänden davor, so habe ich mich auch dieses Mal wieder für das Hörbuch entschieden. Ich war schon richtig gespannt, was Carlotta und mich wohl in ihrem letzten Schuljahr am Internat Prinzensee erwarten wird.

Wie doch die Zeit vergeht. Nicht mehr lange und Carlotta wird Schloss Prinzensee für immer verlassen. Vorher aber stehen noch die Abiprüfungen an, für die der Abschlussjahrgang noch kräftig büffeln muss. Ganz besonders vor der Matheprüfung graut es Carlotta sehr. Neben dem Abi-Stress kommen dann auch noch die Fahrstunden hinzu sowie die Planung einer Fotoausstellung und die Frage, was wohl nach dem Abi kommen wird: Studium, Ausbildung, Auslandsreise...puh, ziemlich viel auf einmal. Als würden die Vorbereitungen für das Abitur nicht schon genug Stress bedeuten. Hinzu kommt dann noch, dass Carlotta ein Streit mit Jonas sehr zu schaffen macht. Ein ruhiges, entspanntes letztes Jahr an ihrem geliebten Internat? Nee, leider Fehlanzeige. Carlotta bleibt gerade leider kaum Zeit zum Verschnaufen.

Kennt ihr schon die Carlotta-Reihe? Wenn nicht, dann solltet ihr, wenn ihr sie gerne kennenlernen möchtet, besser mit dem ersten Band beginnen und die Bücher (oder Hörbücher) dann auch chronologisch weiter lesen oder weiter hören. Meiner Meinung nach ist das Einhalten der richtigen Reihenfolge hier schon sehr wichtig, da die Bände sehr aufeinander aufbauen. Zudem ist es auch so schön zu sehen, wie sich Carlotta und ihre Freunde mit den Jahren weiterentwickeln. In Band 1 ist Carlotta erst in der fünften Klasse, als sie neu ins Internat Prinzensee kommt. In diesem Band ist sie schon stolze 17 Jahre alt, wird demnächst 18 werden und ihr Abi in der Tasche haben.

Die Bücher werden vom Verlag für Mädchen ab 10 Jahren empfohlen. Ich persönlich würde sie eher ab 12 Jahren empfehlen, zumindest die höheren Bände. Gerade in diesem Band spürt man sehr, dass Carlotta und ihre Freunde mittlerweile fast erwachsen sind und sich daher natürlich mit Themen auseinander setzen, die für 10-jährige noch etwas uninteressant sind. Allerdings kommt es natürlich auch immer aufs Kind an. Ich zum Beispiel habe damals in dem Alter gerne Bücher gelesen, in denen die Figuren älter wurden und am Ende sogar erwachsen waren. Ich persönlich liebe solche Buchreihen, da man in diesen die Charakterentwicklung ganz besonders schön mitverfolgen kann.

Was ich ebenfalls unheimlich gerne mag, sind Bücher, die in Internaten spielen. Im siebten Band hatte ich es etwas schade gefunden, dass dieser kaum im Schloss Prinzensee spielt. Dieser Band dagegen besitzt wieder mein so geliebtes Internats-Setting. Echt schade, dass Carlotta und ihre Mitschüler nun schon im Abschlussjahrgang sind. Ich habe dem Hörbuch ja schon etwas wehmütig gelauscht, da es am Ende heißt, Abschied nehmen von Schloss Prinzensee. Und vermutlich auch von Carlotta. Ich hoffe natürlich sehr, dass ich mich irre und dieser Band nicht der letzte ist. Über weitere Carlotta-Geschichten würde ich mich riesig freuen, auch wenn diese dann nicht mehr in einem Internat spielen.

Carlotta ist mir mittlerweile so richtig ans Herz gewachsen. In diesem Band konnte ich mich ganz besonders gut mit ihr identifizieren, da meine eigene Abizeit noch nicht allzu lange zurückliegt und ich beim Zuhören richtig in Erinnerungen geschwelgt habe. An die Klausuren habe ich dabei natürlich nicht so gerne zurückgedacht, aber alles andere, Abistreiche, Abiball – das sind Momente im Leben, die wohl die meisten nie wieder vergessen wollen.
Ich kann diese Reihe daher auch deutlich älteren Leserinnen oder Zuhörerinnen wärmstens empfehlen. Man fühlt sich hier einfach wieder so herrlich jung und muss an seine eigne Schul-, Teenager- und Abizeit zurückdenken.

Was mir an den Carlotta-Geschichten immer ganz besonders gut gefällt, ist, dass sie so schön aus dem Leben gegriffen sind. Hier wirkt alles absolut realistisch und authentisch, sodass man sich spielend leicht in die Charaktere hineinversetzen kann. Allen voran natürlich in Carlotta, mit der Dagmar Hoßfeld eine wundervolle Protagonistin erschaffen hat.

Abitur, Führerschein, Zukunftspläne und damit verbundene Auseinandersetzungen mit der Mutter, Jungs, Liebe – all das beschäftigt Carlotta in diesem Band sehr. Eine Menge, oder? Ja, die arme Carlotta hat zurzeit echt viel um die Ohren, Langeweile kommt in diesem Band daher auch an keiner Stelle auf. Ich habe dem Hörbuch wie gebannt gelauscht und jede einzelne Hörminute zutiefst genossen.

Wer dann natürlich auch zu meinem tollen Hörerlebnis beigetragen hat, ist die Sprecherin Marie Bierstedt. Sie war damals auch der Grund, warum ich mich bei dieser Reihe für die Hörbücher entschieden habe. Marie Bierstedt hat eine super angenehme Stimme, die ich immer richtig gerne höre. Für die Carlotta-Geschichten ist Marie Bierstedt in meinen Augen die ideale Besetzung. Auch hier glänzt sie wieder in ihrer Rolle und liest Carlottas letztes Schuljahr erstklassig.

Ich kann jedem jungen Mädchen, das gerne Mädchen- und Internatsgeschichten liest oder hört, die Carlotta-Reihe wirklich nur empfehlen. Ganz besonders ans Herz legen kann ich allen die Hörbücher, die bei mir nun schon öfters im CD-Spieler gelaufen sind und dies auch in den weiteren Jahren noch sehr oft tun werden. Und hoffentlich wird es nicht nur bei acht Hörbüchern bleiben. Ich würde sehr gerne erfahren, was Carlotta nach ihrer Schulzeit macht und wie es ihr nach ihrer Abizeit so ergeht. Wenn es also einen neunten Band geben sollte, wäre ich auf jeden Fall eine der ersten, die sich darauf stürzen würde. :D

Fazit: Ein weiterer wundervoller Band einer wunderschönen Reihe! Ich bin richtig begeistert von Carlottas letztem Schuljahr und ich hoffe so sehr, dass es noch weitere Bände geben wird, auch wenn diese dann nicht mehr im Schloss Prinzensee spielen werden. Klar, irgendwann muss jede Reihe mal beendet sein, aber von Carlotta möchte ich mich einfach noch nicht verabschieden. Dieser Band hat mir nur noch mal vor Augen geführt, wie schön die Carlotta-Reihe ist. Zum Hören kann ich sie wirklich nur empfehlen. Auch dieser Band wird wieder großartig von Marie Bierstedt vorgelesen. Ich hatte hier jede Menge beim Spaß Zuhören und vergebe volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 11.11.2018

Ein großes Muss für alle Muskeltiere-Fans!

Die Muskeltiere - Hamster Bertram lebt gefährlich
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Als ein großer Fan der Muskeltiere war ihr neues Abenteuer natürlich ein absolutes Muss für mich. Bei diesem handelt sich um den zweiten Band der Selberlesen-Reihe, bei der die Bücher deutlich kürzer sind ...

Als ein großer Fan der Muskeltiere war ihr neues Abenteuer natürlich ein absolutes Muss für mich. Bei diesem handelt sich um den zweiten Band der Selberlesen-Reihe, bei der die Bücher deutlich kürzer sind als die Vorlesebände. Ich war schon richtig gespannt, was mich auf den gut 120 Seiten wohl Schönes erwarten wird.

Was ist denn nur mit Hamster Bertram los? In der letzten Zeit wirkt er etwas bedrückt und in sich gekehrt. Dabei ist es doch so schön im Feinkostgeschäft von Frau Fröhlich! Zurzeit gibt es jeden Tag Schokolade, ganz besonders lecker ist Schoko-Pfefferminz finden Bertrams drei Muskeltiere-Freunde. Bertram aber macht sich gar nicht so viel aus dieser Nascherei. Er vermisst seinen tollen Luxus-Hamsterkäfig mit dem coolen Laufrad. Auch das gemeinsame CD hören mit seinem alten Besitzer Tassilo fehlt ihm sehr. Was wohl aus dem Jungen geworden ist? Und aus der Putzfrau Serefina, die immer so nett zu ihm war? Bertram beschließt, in seinem alten Zuhause nach dem Rechten zu sehen. Gar keine gute Idee, wie sich herausstellen soll, denn Tassilo ist genauso gemein und frech wie früher. Als Bertram nicht von seinem Besuch zurückkehrt, schrillen bei Picandou, Gruyère und Pomme de Terre sofort die Alarmglocken. Ihr Freund ist in großer Gefahr, da sind sie sich sicher. Die drei ziehen daher auch sofort los, um ihren Kameraden zu retten und stürzen sich in ein neues, aufregendes Abenteuer.

Auf dieses wundervolle Büchlein habe ich mich zurecht so gefreut. Die Muskeltiere-Geschichten sind einfach toll, bisher konnte mich jeder Band dieser zauberhaft schönen Reihe hellauf begeistern. Auch „Hamster Bertram lebt gefährlich“ hat mir herrliche Lesestunden beschert, wenn auch leider recht kurze. Schade, dass der neue Muskeltiere-Band nicht mehr Seiten umfasst, für jemanden wie mich war das Buch viel zu schnell gelesen.

Für jüngere Leser, die ja auch die Zielgruppe sind, ist die Seitenzahl aber natürlich perfekt. 120 Seiten sind für Leseanfänger sehr gut zu bewältigen, dickere Bücher wirken vermutlich eher abschreckend. Wobei ein Muskeltiere-Band für mich gar nicht dick genug sein kann. ;)

Auch wenn dieser Muskeltiere-Band nur die Hälfte der Vorlesebände umfasst, ist die Geschichte, die hier erzählt, genauso schön, spannend und witzig wie die aus den größeren Büchern.
Im Mittelpunkt steht dieses Mal Hamster Bertram, den plötzlich ein großes Heimweh nach seinem alten Zuhause überfällt. Er zögert dann auch gar nicht lange und macht sich auf zu seinem alten Besitzer: Tassilo, ein ganz schreckliches und furchtbar ungezogenes Kind. Dies scheint Bertram wohl ganz entfallen zu sein, wie fies Tassilo sein kann. Er soll es dann aber sehr schnell wieder zu spüren zu bekommen. Hätte er es doch mal lieber sein lassen und wäre bei seinen Freunden im Feinkostgeschäft geblieben. Dort hat er zwar keinen luxuriösen und verdammt coolen Hamsterkäfig, dafür aber hat er genug zu futtern und zu trinken und stets gute Freunde an seiner Seite.

Auf seine Muskeltiere-Kameraden kann sich Bertram zum Glück immer verlassen. Als Picandou, Gruyère und Pomme de Terre merken, dass Bertram weg ist, beschließen sie sofort, sich auf die Suche nach ihm zu machen. Ganz bestimmt befindet sich ihr Hamsterfreund in großer Gefahr! Wenn er bei Tassilo ist, müssen sie Bertram wirklich schleunigst zur Hilfe eilen. Es heißt also mal wieder: Einer für alle, alle für einen!

Klingt doch richtig spannend, oder? Ich kann euch versichern, dass es ist auch. Ich war hier wirklich am Staunen, was sich auf gut 120 Seiten alles ereignen kann. Langeweile kommt hier an keiner Stelle auf, ich war hier durchweg am Mitfiebern und habe das Lesen jeder einzelnen Seite von dem neuen Muskeltiere-Abenteuer zutiefst genossen.

Ganz besonders gut gefallen hat mir wieder, wie sehr die Freundschaft und der Zusammenhalt der Muskeltiere im Vordergrund der Geschichte steht. Die kleinen Nagetiere kann man wirklich nur für ihren Kameradschaftsgeist und ihren großen Mut bewundern. Klar, immer einig sind sich die vier natürlich nicht, aber wenn es drauf aufkommt, halten die Freunde prima zusammen und sehen jeder noch so großen Gefahr ins Auge.

In diesem Band müssen sie sich nicht nur gegen den gemeinen Tassilo behaupten, auch aus den Fängen eines Diebes müssen sie sich befreien. Ihr seht, ich habe nicht übertrieben, hier folgt einer spannenden Szene der nächsten.

Neben den Werten Freundschaft und Zusammenhalt hat Ute Krause dieses Mal auch andere, sehr wichtige Themen in ihre Geschichte eingebaut: Ein respektvoller Umgang miteinander, etwas, was Tassilo noch ganz dringend lernen muss. Wie er sich Serefina gegenüber verhält ist wirklich schlimm, mir tat die arme Putzfrau so leid.
Was auch noch zur Sprache kommt, ist die Verantwortung, die man für sein Haustier trägt sowie die Werte Mitgefühl und Hilfsbereitschaft. Wirklich toll, was alles in diesem Buch steckt, ich bin richtig begeistert.

Was dann natürlich nicht fehlen darf, sind die wundervollen Illustrationen der Autorin. Ich liebe ihre Zeichnungen, an diesen kann ich mich nie sattsehen. Auch diesen Band hat sie mit lauter tollen Bildern versehen, die das Geschehen im Text perfekt wiedergeben. Sehr schön finde ich auch, dass sich vorne im Buch wieder eine kleine Einführung befindet, in der unsere vier Muskeltiere kurz vorgestellt werden. Für Neueinsteiger eine tolle Sache. Meiner Meinung nach kann man diesen Band auch problemlos unabhängig von den Vorlesebänden und dem ersten Selberlesen-Band lesen. Wobei man auf diese natürlich nicht verzichten sollte. Diesen schönen Lesespaß sollte man sich auf gar keinen Fall entgehen lassen. :D

Fazit: Ein spannendes, witziges und zauberhaft schön illustriertes Lesevergnügen für Jung und Alt! Mir hat das neue Abenteuer der Muskeltiere richtig gut gefallen. Besonders schön finde ich, wie sehr wieder die Freundschaft und der Zusammenhalt der Muskeltiere im Fokus der Geschichte stehen und das auch andere wichtige Themen zur Sprache kommen. Ich bin begeistert von dem Buch und kann es wärmstens empfehlen. Für alle Muskeltiere-Fans ist es auf jeden Fall ein absolutes Muss. Hier vergebe ich gerne volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 08.11.2018

Ein neues Meisterwerk von Colleen Hoover! Für mich eines ihrer besten Bücher!

Die tausend Teile meines Herzens
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Endlich, das neue Buch von Colleen Hoover ist da! Ich liebe ihre Bücher, diese sind stets absolute Must-Reads für mich. Auf „Die tausend Teile meines Herzens“ habe ich mich schon richtig gefreut, seit ...

Endlich, das neue Buch von Colleen Hoover ist da! Ich liebe ihre Bücher, diese sind stets absolute Must-Reads für mich. Auf „Die tausend Teile meines Herzens“ habe ich mich schon richtig gefreut, seit ich es in der Vorkündigung das erste Mal sah, habe ich dem Erscheinungstag ganz ungeduldig entgegen gefiebert. Meine große Vorfreude konnte auch nicht gedämpft werden, als ich hörte, dass dieses Buch von Colleen Hoover ganz anders sein soll als ihre bisherigen Werke, viele empfinden es sogar als ihr schwächstes Buch. Da die Geschmäcker ja bekanntermaßen sehr verschieden sind, habe ich sehr gehofft, dass mich auch Colleen Hoovers neues Buch hellauf begeistern wird.

Die 17-jährige Merit hegt eine große Sammelleidenschaft für Pokale. Als sie mal wieder auf der Suche nach einem neuen schönen Stück für ihre Sammlung ist, trifft sie in einem Antiquariat auf den attraktiven Sagan. Es scheint Liebe auf den ersten Blick zu sein, nicht nur bei Merit. Plötzlich küssen sich die beiden leidenschaftlich und das, obwohl sie sich doch gerade eben zum ersten Mal begegnet sind. Leider stellt sich direkt nach dem Kuss heraus, dass Sagan Merit für ihre eineiige Zwillingsschwester Honor gehalten hat. Sagan ist Honors Freund und damit nicht genug: Am liebsten würde Merit das Ganze aus ihrem Gedächtnis streichen und Sagan nie wieder über den Weg laufen. Was nur ziemlich schwierig, ja, sogar unmöglich ist, wenn besagter Sagan bei Merits Familie einzieht. So kommt es also, dass die vielköpfige Familie Voss eine Person mehr in ihrem Haus beherbergt, bei welchem es sich übrigens um eine ehemalige Kirche handelt. Wie der Wohnort, so ist auch die Familie Voss sehr speziell. Merit wird es schließlich zu viel, sie hält dieses chaotische Familienleben einfach nicht mehr aus.

Ich hätte mir hier wirklich völlig unnötig die Sorgen gemacht, dass mich Colleen Hoovers neues Buch enttäuschen könnte. Bei mir ist sogar das genaue Gegenteil der Fall, ich liebe „Die tausend Teile meines Herzens“! Für mich ist dieses Werk sogar eines der besten Bücher von Colleen Hoover.

Nun, nachdem ich das Buch gelesen habe, verstehe ich, warum hier einige so enttäuscht waren oder es vielleicht noch sein werden. Bei „Die tausend Teile meines Herzens“ handelt es sich definitiv nicht um einen typischen Hoover. Vom Cover her schon, dieses fügt sich perfekt in meine Colleen Hoover-Sammlung ein, aber von der Story her unterscheidet sich das Buch doch etwas von ihren anderen Werken.



Anders als sonst steht hier nicht die Liebesgeschichte im Vordergrund, sodass es weniger emotional und romantisch zugeht. Taschentücher werden hier wohl weniger im Gebrauch sein, dafür aber werden die Lachmuskel beansprucht. Zumindest bei mir waren sie beim Lesen äußerst aktiv. :D


Mit der Familie Voss hat Colleen Hoover eine ziemlich schräge und ungewöhnliche Familie erschaffen, in der jeder so seine Macken hat, was dazu führt, dass man sich beim Lesen stellenweise köstlich amüsiert und gar nicht anders kann, als diese ziemlich spezielle Familie gern zuhaben. Nicht alle Familienmitglieder waren mir auf Anhieb sympathisch, aber je mehr Zeit ich mit den Voss verbracht habe, desto fester habe ich sie in mein Herz geschlossen. Mein persönlicher Liebling ist Moby, das Nesthäkchen der Familie. Der 4-jährige ist einfach nur süß, so einen kleinen, niedlichen Bruder habe ich mir schon immer gewünscht.

Die Ausarbeitung der Charaktere ist Colleen Hoover mal wieder erstklassig gelungen. Sie sind einzigartig und werden garantiert auch so einer großen Vielleserin wie mir noch lange sehr gut im Gedächtnis bleiben.


Besonders gut ausgearbeitet wurde in meinen Augen die Protagonistin Merit. Sie ist frech und witzig, allerdings merkt als Leser sehr schnell, dass dieser erste Eindruck täuscht. Merit geht es nicht gut, was man aufgrund der Familiensituation als Leser nur zu gut verstehen kann. Ich konnte mich wunderbar in Merit hineinversetzen und ihr Denken und Handeln jederzeit nachvollziehen.


Von der Handlung möchte ich eigentlich gar nicht so viel verraten. Ich finde, dass man hier ohne relativ viel Vorwissen an das Buch herangehen sollte. Ein kleines bisschen möchte ich dann aber doch noch erzählen, da ich deutlich machen möchte, wie besonders, wichtig und großartig dieses Buch ist.


Die Autorin hat sich hier einem Thema gewidmet, über welches man meiner Meinung nach viel mehr sprechen sollte. Colleen Hoover hat es getan und das auf eine wundervolle Weise, die einen schockiert, frustriert, bewegt, nachdenklich stimmt und schmunzeln lässt, alles gleichermaßen, sodass man hier dennoch, trotz einer fehlenden dominierenden Liebesgeschichte, eine Achtbahnfahrt der Gefühle erlebt.


Ja, dieser Hoover ist ernster und weniger emotional. Allerdings ist er neben all der Ernsthaftigkeit auch herrlich unterhaltsam. Wie oben bereits erwähnt, das Buch liefert eine Menge Gründe, die einen Schmunzeln und Lachen lassen. Der Autorin ist hier eine richtig tolle Mischung aus Ernst und Humor gelungen, welche mir großartige Lesestunden beschert hat.


Ich habe „Die tausend Teile meines Herzens“ von den ersten Seiten an geliebt. Ich wusste einfach sofort, dass dieses Buch ein Herzensbuch von mir werden wird. Ich liebe die Story, ich liebe die Charaktere mit all ihren Eigenarten, ich liebe den Schreibstil und auch beim Cover war es bei mir Coverliebe auf den ersten Blick.

Ich kann nur sagen: Lest das Buch! Klar, es ist immer Geschmackssache, nicht jeder wird das Buch so sehr lieben wie ich, aber da ich es für unheimlich wichtig halte, kann ich es jedem wirklich nur ans Herz legen.


Fazit: „Die tausend Teile meines Herzens“ ist anders als Colleen Hoovers bisherige Werke. Für mich ist es aber auf keinen Fall schlecht anders, ganz im Gegenteil. Für mich zählt dieses Buch zu Colleen Hoovers besten Büchern! Ich halte Merits Geschichte für unglaublich wichtig und kann sie jedem wirklich nur ans Herz legen. Man darf hier einfach keine große Love-Story mit vielen Emotionen und jeder Menge Romantik erwarten. Wenn man das tut, wird man hier vermutlich enttäuscht werden. Mich jedenfalls konnte das Buch von den ersten Seiten an hellauf hellauf begeistern und ich vergebe sehr gerne volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 07.11.2018

Witzig, spannend, irre komisch und einfach nur klasse!

Die Mitternachtsbande
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Die Bücher von David Walliams lese ich immer unheimlich gerne. Diese wandern stets auf meine Wunschliste, sogar ehe ich mir überhaupt den Klappentext durchgelesen habe. Mich konnte bisher noch kein Buch ...

Die Bücher von David Walliams lese ich immer unheimlich gerne. Diese wandern stets auf meine Wunschliste, sogar ehe ich mir überhaupt den Klappentext durchgelesen habe. Mich konnte bisher noch kein Buch von dem britischen Autor enttäuschen und ich war sehr guter Dinge, dass mir auch sein neues Werk „Die Mitternachtsbande“ richtig gut gefallen wird.

Als Tom erwacht, weiß er zunächst wo er ist. Nicht mal an seinen Namen kann er sich im ersten Moment erinnern. Was ist nur passiert? Was ist das für ein merkwürdiger Ort? Warum liegt er auf einer Krankenliege und … oh Gott, was ist das? Ein Monster? Nein, ein Mann, aber meine Güte, ist der hässlich. Tom braucht eine ganze Weile, ehe er Ordnung in das Chaos in seinem Kopf bringen kann. So nach und nach erinnert er sich wieder. Er heißt Tom, ist Schüler in einem Internat und wurde von einem Cricket Ball am Kopf getroffen. Anscheinend wurde Tom ins Krankenhaus gebracht, genauer gesagt ins Lord Funt Krankenhaus. In Krankenhäusern ist wohl niemand gerne, auch Tom ist zunächst nicht begeistert. Dies liegt vor allem an der schrecklichen Oberschwester, deren Lieblingsbeschäftigung es zu sein scheint, ihre Patienten zu ärgern und fies zu behandeln. Eine furchtbare Frau, dank der Tom an seinem ersten Tag in einem rosafarbenen Rüschennachthemd landet.
Zum Glück sind seine Mitpatienten deutlich netter. Da wäre Amber, die sich beide Arme und beide Beine gebrochen hat; Robin, der eine Augenbinde trägt und daher nichts sehen kann; George, der sich von einer Mandeloperation erholt und die kleine Sally, die eigentlich nur im Bett liegt und schläft, weil sie so krank ist. Amber, Robin und George teilen ein großes Geheimnis: Sie sind eine Bande, die MITTERNACHTSBANDE! Jede Nacht schleichen sie sich heimlich aus dem Krankenzimmer, natürlich unbemerkt, denn niemand darf von dieser geheimen Kinderbande erfahren. Tom möchte unbedingt auch dazugehören. Als er schließlich Mitglied wird und merkt, was für tolle Abenteuer man dank der Mitternachtsbande erleben kann, möchte er am liebsten gar nicht mehr weg aus dem Lord Funt Krankenhaus.

Mit „Die Mitternachtsbande“ ist dem britischen Autor mal wieder ein richtig tolles Kinderbuch gelungen, welches einen bestens unterhält und voller skurriler und herrlich verrückter Einfälle steckt. Da frage ich mich jedes Mal aufs Neue, woher der Autor nur immer seine Ideen nimmt. Ich bin hier mal wieder aus dem Grinsen und Schmunzeln gar nicht herausgekommen und habe das Buch für meinen Geschmack viel zu schnell wieder beendet.

Mit gut 480 Seiten ist „Die Mitternachtsbande“ alles andere als dünn, aber keine Sorge an alle, die sich von so einer hohen Seitenzahl gewöhnlich abschrecken lassen: Das Buch liest sich irre schnell. Ich, als eine geübte Vielleserin, habe es in gut einem Tag durchgesuchtet. Der Schreibstil von David Walliams ist einfach klasse, er ist locker-leicht, flüssig und herrlich humorvoll. Dadurch, dass die Kapitel sehr kurz sind und das Buch mit vielen Illustrationen versehen wurde (selbstverständlich von Tony Ross!) fliegt man hier wirklich nur so durch die Seiten. Zu dem flotten Lesetempo trägt dann natürlich auch die witzige, spannende und liebenswerte Story bei, welche an keiner Stelle Langweile aufkommen lässt und ganz bestimmt auch den größten Lesemuffel zu einem begeisterten Leser mutieren lässt.

Beginnen tut das Buch zunächst mit einer Vorstellung der Charaktere, die einem in der Geschichte begegnen werden. Soweit ich weiß, ist das bei jedem Werk von David Walliams der Fall. Finde ich immer klasse, da man so schon mal einen kleinen Einblick davon erhält, was einem in dem Buch erwarten wird. Schon da wird immer deutlich: In den Büchern von David Walliams wimmelt stets nur so von total schrägen Figuren. Auch in „Die Mitternachtsbande“ gibt es eine Menge davon. Nicht alle sind nett und sympathisch, aber wäre ja auch langweilig, wenn es anders wäre, oder? Am schlimmsten ist wohl die Oberschwester, die eindeutig ihren Beruf verfehlt hat. Wäre ich Patient im Lord Funt Krankenhaus, hätte ich ganz bestimmt so schnell wie möglich das Weite gesucht, wenn die Oberschwester für meine Station zuständig wäre. Diese Frau ist einfach nur furchtbar. Gegen sie ist sogar das Krankenhausessen die reinste Freude. Ja, das Essen im Lord Funt Krankenhaus ist leider nicht so der Brüller. Aber zumindest wird es von einer netten Person serviert: Tuutsie, deren große Leidenschaft es ist, anderen eine guten Morgen zu wünschen.

Ebenfalls ein richtig sympathischer Charakter ist der Pfleger, der zwar hässlich wie die Nacht ist, aber ein unglaublich lieber, herzensguter und hilfsbereiter Mensch. Über die Vergangenheit des Pflegers erfahren wir im Verlaufe des Buches auch noch etwas mehr. Der Arme kann einem wirklich nur leid tun. Er besitzt noch nicht einmal einen Namen, er wird immer nur „Pfleger“ hat.

Auch unser Protagonist Tom hat kein wirklich schönes Leben. Er lebt in einem schrecklichen Internat, in dem das Essen sogar noch schlimmer ist als im Lord Funt Krankenhaus und seine Eltern sieht er so gut wie nie, da sie im Ausland leben. Mir tat Tom richtig leid. Er ist so ein lieber Junge, den man als Leser sofort ins Herz schließen muss.

Was mir an den Büchern von David Walliams immer ganz besonders gut gefällt, ist, dass seine verrückten, humorvollen Geschichten auch stets wichtige Botschaften enthalten, die einem zum Nachdenken anregen. „Die Mitternachtsbande“ macht deutlich, dass man mit genügend Fantasie und guten Freunden jeden noch so unmöglich erscheinenden Traum wahr werden lassen kann. Selbst an einem so tristen und unschönen Ort wie einem Krankenhaus kann man schöne Momente erleben, wenn man nicht alleine ist.

Was dann natürlich auch nicht fehlen darf, sind die einmaligen Illustrationen von Tony Ross. Ein Buch von David Walliams ohne die lustigen Bilder von Tony Ross? Geht für mich gar nicht, die gehören einfach dazu. Auch hier gibt es eine Menge Illustrationen, die das Geschehen im Text perfekt wiedergeben und einen bestens unterhalten.

Eine tolle Story plus großartige Illustrationen, habe ich etwas vergessen? Oh ja, stimmt, die Spielereien mit der Schrift. Wie es sich für ein Buch von David Walliams gehört, so wird auch hier ohne Ende mit der Schrift gespielt: Dick gedruckt, groß, klein, kursiv...das Buch ist wirklich klasse und sehr fantasievoll aufgemacht.

Und zu guter Letzt: Natürlich dürfen wir auch im Lord Funt Krankenhaus auf einen altbekannten Charakter treffen. Alle, die die Bücher von David Walliams kennen, wissen vermutlich, wen ich meine. ;)

Fazit: Ein witziger, spannender und herrlich schräger Lesespaß für Jung und Alt! Mir hat das Buch großartige Lesestunden beschert. Alle, die auf einen schwarzen Humor und skurrile Ideen stehen, werden hier beim Lesen ganz auf ihre Kosten kommen. Laute Lacher und ein Dauergrinsen sind hier garantiert. Neben all dem Witz enthält die Geschichte aber auch noch eine wichtige Botschaft, was mir ganz besonders gut gefallen hat. Ich bin richtig begeistert von „Die Mitternachtsbande“ und ich hoffe sehr, dass wir auf das nächste Werk von David Walliams nicht allzu lange warten müssen. Ich kann das Buch absolut empfehlen und vergebe volle 5 von 5 Sternen!