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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.12.2018

Muttertag wie man ihn sich nicht wünscht

Muttertag (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 9)
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Meine Meinung zum Buch:
Zu Beginn habe ich mich über das Cover und den Titel „Muttertag“ gewundert, vor allem, da der Erscheinungstermin des Buches überhaupt nicht um den Muttertag herum war, aber im Nachhinein ...

Meine Meinung zum Buch:
Zu Beginn habe ich mich über das Cover und den Titel „Muttertag“ gewundert, vor allem, da der Erscheinungstermin des Buches überhaupt nicht um den Muttertag herum war, aber im Nachhinein finde ich es doch stimmig. Da ich die Vorgänger-Krimis alle gelesen habe, war ich sofort vertraut mit den Ermittlern und mitten im Geschehen. Der aktuelle Ermittlungsfall ist sehr spannend und irritierend bis zum Schluss, was mir sehr gefallen hat. Auch die unterschiedlichen Sichtweisen über die Pflegefamilie habe ich interessant gefunden. Die beiden Handlungsstränge sind gleichermaßen spannend und werden am Ende in gewohnter Weise miteinander verknüpft. Vor allem die Geschichte von Fiona, die nach dem Tod ihrer Mutter auf der Suche nach ihren biologischen Eltern ist, hat mir besonders gut gefallen.

Mein Fazit:
Ein „Muttertag“ wie ihn sich keine Mutter wünscht, aber ein spannender Krimi mit interessanten Handlungssträngen und sympathischen Ermittlern.

Veröffentlicht am 30.12.2018

Krimi mit psychologischem Hintergrund

Kälter als die Angst
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Meine Meinung zum Buch:
Ich bin sehr froh, dass ich auf die tolle Krimi-Reihe aufmerksam geworden bin und es war gut möglich, mitten in der Serie einzusteigen ohne das Gefühl zu haben, dass wichtige Hintergrundinformationen ...

Meine Meinung zum Buch:
Ich bin sehr froh, dass ich auf die tolle Krimi-Reihe aufmerksam geworden bin und es war gut möglich, mitten in der Serie einzusteigen ohne das Gefühl zu haben, dass wichtige Hintergrundinformationen fehlen. Trotzdem haben mich gewisse Andeutungen und private Anekdoten zwischen den Ermittlern neugierig gemacht, auch die Vorgänger-Krimis soz. nachzuholen.
An diesem Fall hat mir einerseits der psychologische Hintergrund sehr gut gefallen, der an mehreren Stellen eine Rolle spielt: Jo hat eine psychische Erkrankung, Till Brönne spielt mit seinem neu erworbenem Charisma und mit seinen Fans, Charlotte ringt mit sich selbst und möchte sich am liebsten vor der Tauglichkeitsprüfung drücken, Leni studiert Psychologie und nicht zuletzt Katrin, die schon einiges durchgemacht hat, wird wieder mit ihren Ängsten konfrontiert. Das zwischenmenschliche Spiel zwischen denen, die Angst vermitteln und wie andere darauf reagieren, war sehr gut spürbar und durchgehend war eine gewisse Spannung vorhanden. Auch mit den LeserInnen wurde in gewisser Weise gespielt. Zumindest ich wurde von einem Verdächtigen zum nächsten gelockt und am Schluss war ich dann überrascht, denn damit hatte ich nicht wirklich gerechnet.
Zweitens finde ich auch die Charaktere schon sehr gut ausgearbeitet und authentisch. Hier merkt man, dass es sich um eine Krimi-Reihe handelt, denn alles wirkt schon vertraut, gut eingespielt und rund.

Mein Fazit:
Leider habe ich die Vorgänger-Krimis noch nicht gelesen, aber ich bin jetzt mehr als neugierig darauf und werde das so schnell wie möglich nachholen. Über Nachfolge-Krimis würde ich mich auch sehr freuen.

Veröffentlicht am 14.11.2018

Pferde, Spaß und Spannung

schleich® Horse Club™ - Die goldenen Schlüssel
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Meine Meinung zum Buch:
Meine Töchter und ich haben schon einige der Vorgänger Bücher von Horse Club gelesen und sind somit mit den Namen der Mädchen und der Pferde vertraut und haben dadurch auch sehr ...

Meine Meinung zum Buch:
Meine Töchter und ich haben schon einige der Vorgänger Bücher von Horse Club gelesen und sind somit mit den Namen der Mädchen und der Pferde vertraut und haben dadurch auch sehr schnell in die Geschichte hineingefunden. „Die goldenen Schlüssel“ ist für uns bis jetzt der spannendste Teil der Serie. Obwohl Tori immer die Böse spielt, so sind wir doch froh, wenn sie dabei ist, denn dann kann man damit rechnen, dass es extra spannend wird. Gut gefallen hat uns, dass die Freundinnen nach Toris Unfall trotzdem bei ihr geblieben sind und ihr geholfen haben, obwohl sie Tori ansonsten nicht ausstehen können. Tori ist dann ja auch einsichtig, aber wahrscheinlich nur für kurze Zeit.
Vor allem die Übernachtungsparty hat uns sehr gut gefallen. Eine so spannende Übernachtung mit Freundinnen ist natürlich auch der Traum meiner Töchter. Leider haben wir keinen so geheimnisvollen, alten Dachboden, aber eine Übernachtung im Kinderzimmer ist schon einmal ein guter Anfang. Dass die Freundinnen ehrlich zueinander waren und sich ihre Fehler eingestanden haben, finden wir toll.


Mein Fazit:
„Die goldenen Schlüssel“ ist bis jetzt unser Lieblingsbuch der Horse Club Serie, weil es neben dem Reitspaß auch noch richtig spannend war.

Veröffentlicht am 12.11.2018

spannender Hintergrund, sympathische Charaktere

Bluthaus
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Meine Meinung zum Buch:
Der Kriminalroman überzeugt mit äußerst liebenswerten und authentischen Charakteren, vor allem Frida ist wirklich nett. Ich kann Frida auch sehr gut verstehen, dass sie sich eine ...

Meine Meinung zum Buch:
Der Kriminalroman überzeugt mit äußerst liebenswerten und authentischen Charakteren, vor allem Frida ist wirklich nett. Ich kann Frida auch sehr gut verstehen, dass sie sich eine berufliche Auszeit nehmen möchte, nachdem was vorgefallen ist, ist äußerst verständlich und bestimmt eine gute Entscheidung. Trotzdem würde es mir sehr leidtun, wenn sie nicht mehr als Ermittlerin tätig wäre. Das Schicksal ihrer Freundin Jo ist ebenfalls dramatisch und sehr spannend, vor allem auch die Geschehnisse aus ihrer Kindheit, samt Zeugenschutzprogramm und die Verbindung zum aktuellen Fall. Außerdem hat die Autorin eine besondere Atmosphäre geschaffen: Durch das alte, verwitterte Reetdachhaus, Klippen am Meer, ein einfacher, abgelegener Campingplatz und die Geschichten, die man sich im Dorf erzählt – das alles macht die Menschen und die Geschichte für mich spürbar und real.


Mein Fazit:
Obwohl ich den ersten Teil leider nicht gelesen habe, konnte ich mich sofort in die Geschichte hineinversetzen und hatte nicht das Gefühl, wesentliche Wissenslücken zu haben. Trotzdem bin ich jetzt neugierig auf den ersten Fall und werde diesen schnellstmöglich nachlesen.

Veröffentlicht am 12.11.2018

ehrlich und ungeschönt

Alles Glück eines Lebens
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Meine Meinung zum Buch:
Für Karen Neulander, die als politische Beraterin tätig ist und einen Sohn im Vorschulalter alleine großzieht, ändert sich von einem Tag auf den anderen ihr komplettes Leben und ...

Meine Meinung zum Buch:
Für Karen Neulander, die als politische Beraterin tätig ist und einen Sohn im Vorschulalter alleine großzieht, ändert sich von einem Tag auf den anderen ihr komplettes Leben und das ihrer Familie gleich mit durch die Diagnose: Krebs im Endstadium. Sehr anschaulich wird geschildert, wie Karen mit ihrer Krankheit umgeht, wie es ihr während und nach den Chemobehandlungen geht und wie auch ihre Familie mitleidet. Große Unterstützung bekommt sie durch ihre Schwester und deren Familie und die beiden haben auch schon Pläne geschmiedet, wie Karens Sohn Jacob nach dem Tod seiner Mutter aufwachsen soll. Als hätte die Karen nicht schon genug Sorgen möchte Jacob auch seinen Vater kennenlernen und Karen ist mit der Situation überfordert und schreibt in einem Buch an ihren Sohn all ihre Ängste und Gedanken ehrlich und ungeschönt nieder.

Mein Fazit:
Das Buch ist sehr traurig und emotional geschrieben und es lohnt sich auf alle Fälle sich auf das Thema einzulassen und mit Karen mitzufiebern und mitzuleiden.