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Veröffentlicht am 22.11.2019

Emotionale Geschichte mit überraschendem Plot-Twist

Falling Fast
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Das Erste was mir bei Falling Fast auffiel, ist das wunderschöne Cover. Die Farbkomination aus rosa, lila und gold ist einfach nur schön gewählt und ermöglicht keinerlei Schluss auf die Story.

Bianca ...

Das Erste was mir bei Falling Fast auffiel, ist das wunderschöne Cover. Die Farbkomination aus rosa, lila und gold ist einfach nur schön gewählt und ermöglicht keinerlei Schluss auf die Story.

Bianca Iosivonis Schreibstil ist super zu lesen. Sie hat eine angenehm lockere Art ihre Figuren zum Leben zu erwecken und deren Entwicklung nach und nach erfolgen zu lassen. Die sich abwechselnde Erzählweise von Hailee und Chase aus der Ich - Perspektive hat mir sehr gut gefallen und gab der Story etwas Abwechslung.

Zu Beginn der Geschichte lernen wir die Hauptcharaktere Hailee und Chase kennen, wir finden langsam in die Story und erfahren warum Hailee auf ihrem Roadtrip gerade nach Fairwood gekommen ist. Wir begleiten die Beiden durch die Story und erwarten, dass sich früher oder später etwas entwickelt. Außerdem lernen wir Fairwood und seine Bewohner kennen

Ich hatte zu Beginn meine Schwierigkeiten in die Geschichte zu finden und dachte auch im Verlauf, dass mir die Geschichte nicht so zusagen wird, daher auch die lange Lesezeit, mit zunehmender Seitenzahl hat sich das jedoch gewandelt. Der Großteil der Geschichte umfasst eine ruhige und schöne Atmosphäre, ohne große Spannung. Doch der Paukenschlag kommt am Ende und schlägt ein, wie eine Bombe und ließ mich nur vollkommen entgeistert in das Buch starren. Bianca Iosivoni hat mich zum Schluss des Buches dann doch dazu gebracht auf direktem Wege an mein Regal zu hasten und den Folgeband herauszunehmen und sofort zu Beginnen. Ich musste einfach SOFORT wissen, wie die Geschichte weiter geht. Und das macht für mich ein tolles Buch aus. Denn das Ende des Buches habe ich so nicht kommen sehen

Kommen wir zum Schluss noch zu den Charakteren. Hailee als Hauptcharakter hat mir nicht so richtig gefallen. Ich fand so einige Reaktionen und Handlungen von ihr während des Lesens nicht nachvollziehbar. Manche Handlungen und Entscheidungen konnte ich am Ende des Buches zwar nachvollziehen, ich konnte mit ihr aber nicht so richtig warm werden, was jedoch nur meine persönliche Meinung ist. Chase wiederum war mir als Charakter sympathischer, trotz der typischen New Adult Macken.

Mein Fazit



Bianca Iosivoni hat mit "Falling Fast" eine tolle, wenn auch zum Teil erschreckende Story geschaffen. Es macht, trotz längerer Spannungspause, Spaß die Geschichte um Hailee und Chase, sowie auch deren Freunde, nach und nach zu entdecken und die Charaktere mit all ihren Ecken und Kanten zu begleiten. Einzig, die zu Beginn enthaltene Triggerwarnung, sollte man ernst nehmen. Betroffene sollten daher abwägen, ob sie das Buch lesen.

Veröffentlicht am 12.11.2018

Ein absolutes Wohlfühlbuch

Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick
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Handlung
Redwood eine idyllische Stadt in Oregon, in der sich die Bewohner gegenseitig Helfen und in der man sich einfach wohlfühlt. Genau um diesen Ort geht es in der Redwood Love Reihe.

Avery Stewe, ...

Handlung
Redwood eine idyllische Stadt in Oregon, in der sich die Bewohner gegenseitig Helfen und in der man sich einfach wohlfühlt. Genau um diesen Ort geht es in der Redwood Love Reihe.

Avery Stewe, die aus Californien stammt, zieht mit ihrer autistischen Tochter Hailey in genau diese Stadt. Nach der Scheidung von ihrem Ehemann will sie einen Neuanfang starten, sie will ein liebevolles Zuhause für ihre Tochter und möchte einfach nur ihr Leben genießen und das Letzte was sie jetzt braucht, ist eine neue Beziehung. Doch dann tritt der attraktive Tierarzt Cade in ihr Leben und stellt ihren Entschluss auf die Probe.

Meine Meinung:
Als das Buch erschien, war es auf einmal auf jeder Social Media Plattform gehypt. Und da ich neugierig wurde, was alle an dieser Geschichte fanden, habe ich mir die Reihe letztendlich auch gekauft. Was soll ich sagen, ich kann den Hype verstehen. Schon nach wenigen Seiten hat mich diese Story zum Lächeln gebracht. Diese Geschichte ist eine absolute Wohlfühlgeschichte, die perfekt in den Herbst passt.
Kelly Morans Schreibstil ist sehr schön und flüssig zu lesen, weshalb die Seiten nur so dahinfliegen. Die Story selbst kann man an vielen Stellen bereits vorhersagen, was der Geschichte an sich aber keinen Abbruch getan hat.
Mit der Protagonistin Avery konnte ich mich sehr gut identifizieren. Ihre Ängste und Entscheidungen sind für mich nachvollziehbar, da es ihr in erster Linie um das Wohl ihrer Tochter geht. An der ein oder anderen Stelle hätte ich jedoch anders reagiert, bzw. habe ich ihre Reaktion nicht 100% nachvollziehen können, wie die Einmischung der Einheimischen in ihr Liebesleben etc.
Weiterhin lernt man die Protagonisten Cade, Flynn und Drake kennen. In Band 1 geht es aber hauptsächlich um den Tierarzt Cade, der natürlich unglaublich attraktiv ist, deren Vergangenheit aber nicht ganz so rosig aussieht.
Was mich an der Geschichte allerdings gestört hat ist, dass ich nicht mehr über die Kleinstadt erfahren habe. Redwood stellte für mich auf der einen Seite eine wundervolle Kleinstadt dar, in der eine so perfekte Idylle herrscht und die Menschen friedlich miteinander leben. Auf der anderen Seite kann ich diese Idylle jedoch nicht ganz nachvollziehen, da meiner Meinung nach aufgrund des fehlenden Privatlebens mehr Konflikte hätten auftauchen müssen. Es wäre hier interessant gewesen mehr darüber zu erfahren, als vorrangig die Idylle in den Vordergrund zu stellen. Das ist jedoch hier Kritik auf hohem Niveau.

Mein Fazit:
Alles in allem finde ich Redwood Love ein absolut gelungenes Buch, was mich sehr gut unterhalten hat. Es war schön zu lesen und passte wirklich perfekt in den Herbst. Für kuschelige Leseabende auf der Couch, mit einer leckeren Tasse Tee absolut zu empfehlen. Ich freue mich bereits darauf Band 2 und 3 zu lesen.

Veröffentlicht am 05.02.2020

Story eher schleppend und nicht wirklich mitreißend

Flying High
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Wie bei jeder Rezension zuerst ein Blick auf das Cover. Das Cover ist wieder wunderschön gestaltet. So ist es optisch wie das von Falling Fast gestaltet, nur dass "Flying High" in Blautönen gehalten wurde. ...

Wie bei jeder Rezension zuerst ein Blick auf das Cover. Das Cover ist wieder wunderschön gestaltet. So ist es optisch wie das von Falling Fast gestaltet, nur dass "Flying High" in Blautönen gehalten wurde.

Auch der Schreibstil von Bianca Iosivoni ist wieder so locker und leicht, wie bereits bei "Falling Fast". Es gibt zu Beginn einen kleinen Einstieg in das Buch, was vor allem nach längerer Pause zwischen den Bänden hilfreich ist. Im Gegensatz zu "Falling Fast", habe ich "Flying High" diesmal komplett gehört. Julian Horeyseck hat eine angenehme, zu Chase passende Stimme, die seinen Charakter gut unterstreicht. Auch die Sprecherin von Hailee (Hannah Schepmann) hat eine angenehme Stimme, die gut zu Hailee als Charakter passt.

Kommen wir nun zum Eingemachten! "Flyingh High" schließt direkt an Band 1 an, es gibt aber auch teils Rückblicke die den Einstieg nach längerer Pause erleichtern. Die Story selbst entwickelt sich eher schleppend und zieht sich im Laufe des Buches ziemlich in die Länge. Was aber der Thematik geschuldet ist, da SPOILER auf Band 1 Hailee am Ende von Band 1 Selbstmord begehen wollte und diesen Umstand, sowie den Grund dafür aufarbeitet und so versucht mit der neuen Situation umzugehen. SPOILER ENDE Durch diesen Fokus auf die Thematik sucht man Spannung und überraschende Wendungen in diesem Buch leider vergebens. Die Story ist ziemlich vorhersehbar, was mich mehr als einmal gestört hat und ich des Öfteren innerlich stöhnte, da die Story sich insgesamt doch sehr in die Länge zieht. Das Genre bringt zwar ein Happy End mit sich, aber ein bisschen Spannung oder Überraschung hätte ich mir schon gewünscht.

Im Fokus des Buches steht die Gefühlswelt von Hailee, die sich mehr als einmal im Kreis dreht. War mir Hailee im ersten Band schon nicht sympatisch, entwickelte es sich bei mir nun zu einer regelrechten Abneigung. Ich konnte mit ihr leider auch im zweiten Teil überhaupt nicht warm werden. SPOILER auf Band 1 Der Verlust von Personen ist eine einschneidende Erfahrung, vor allem, wenn es die Schwester und der beste Freund ist, so war Hailees Handlung für mich teils zwar nachvollziehbar und verständlich, jedoch konnte mich diese Aufarbeitung der Thematik nicht ganz mitreißen und für sich gewinnen. SPOILER ENDE So dass ich mich eher durch das Buch quälen musste. Versteht mich nicht falsch, ich finde diese Thematik wichtig und finde es von Bianca Iosivoni mutig diese zu thematisieren. Jedoch ist meiner Meinung nach das Ganze zu langatmig und ist Hailees Art der Aufarbeitung bei mir eher an Ecken und Kanten gestoßen, als mich zum Nachdenken anzuregen.

Auch Chase dreht sich immer wieder im Kreis und entwickelt sich ebenfalls eher schleppend, sodass sich die Wendung doch sehr in die Länge zieht. Ich wollte die Geschichte jedoch unbedingt beenden und habe das Hörbuch bis zum Ende gehört. Muss aber sagen, dass ich froh bin dieses Buch gehört und nicht gelesen zu haben. Hätte ich meine "kostbare" Lesezeit in dieses Buch investiert, hätte ich mich vermutlich geärgert. So allerdings war es ein Hörbuch, was man, um die Reihe abzuschließen, nebenbei hören kann.

Mein Fazit

★ ★ ★

Flying High ist leider, im Gegensatz zu Falling Fast, so gar nicht meins gewesen. Die Story war aus meiner Sicht komplett vorhersagbar und auch jegliche Facetten des Endes abzusehen. Ich finde es immer Schade für ein Buch keine Leseempfehlung auszugeben, weil hinter so einem Buch viel Arbeit und Herzblut steckt, möchte allerdings auch meine ehrliche Meinung schreiben. Daher sage ich euch, wenn ihr unbedingt wissen wollt, wie die Story endet, so wie ich, ist man mit dem Hörbuch meiner Meinung nach gut bedient. Da kann man die Hörgeschwindigkeit ein wenig hochdrehen und hat die Story ruck zuck durch. Daher aus meiner Sicht gut gemeinte 3 Sterne.

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