Cover-Bild Und nebenan warten die Sterne
Band der Reihe "Fischer Taschenbibliothek"
(17)
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 25.07.2018
  • ISBN: 9783596521814
Lori Nelson Spielman

Und nebenan warten die Sterne

Roman
Andrea Fischer (Übersetzer)

Verwechsle niemals das, was wichtig scheint, mit dem, was wirklich zählt

Als Annie erfährt, dass ihre Schwester Kristen bei einem Zugunglück gestorben ist, bricht eine Welt für sie zusammen. Sie sollten beide in diesem Zug sein – auf dem Weg zur Uni. Annie fühlt sich schuldig am Tod ihrer Schwester. Sie sucht Trost bei ihrer Mutter Erika, doch diese flüchtet sich in ihre Arbeit. Annie begreift nicht, was mit ihrer liebevollen Mutter passiert ist, die für jedes Tief einen Rat wusste, deren Lachen so ansteckend war und deren Liebe die Familie zusammenhielt.
Erika weiß nicht wohin mit ihrer Trauer um Kristen, möchte aber vor Annie keine Schwäche zeigen – bis diese plötzlich verschwindet. Erika wird klar: Sie muss Annie finden! Sonst verliert sie auch noch ihre zweite Tochter, sonst verliert sie alles.

Ein ergreifender und aufrüttelnder Bestseller von Lori Nelson Spielman, der Mut macht, sich auf die Suche nach dem Glück zu machen. Man weiß nie, wo man es finden wird.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.06.2021

Wunderschöner Roman!

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Annie und Kristen sind Stiefschwestern und sind altersmäßig nur wenige Monate auseinander. Eines Tages fährt Kristen mit dem Zug zur Universität und verunglückt tödlich mit dem Zug. Die Mutter von Kristen ...

Annie und Kristen sind Stiefschwestern und sind altersmäßig nur wenige Monate auseinander. Eines Tages fährt Kristen mit dem Zug zur Universität und verunglückt tödlich mit dem Zug. Die Mutter von Kristen macht sich schwere Vorwürfe, weil sie Kristen nicht wie versprochen mit dem Auto zur Universität gefahren hat. Sie vergräbt sich immer mehr in ihre Arbeit und sie und Annie entfremden sich immer mehr. Doch dann ist Annie eines Tages abgereist und besucht die Familie ihrer Mutter, zu denen diese schon seit einigen Jahren keinen Kontakt mehr hat.

Das ist der zweite Roman der Autorin, den ich bisher gelesen habe und auch dieses Mal hat sie mich von der ersten Seite an mit ihrem Buch gefesselt und fasziniert. Es war sehr berührend geschrieben und hat mich oft zum Nachdenken gebracht. Auch die einzelnen Zitate und Ratschläge, die immer wieder im Buch vorkamen waren wunderschön und haben mich sehr berührt. Insgesamt ein wunderschöner Roman, den ich wärmstens weiter empfehlen kann!

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Veröffentlicht am 01.09.2020

Nicht alles, was wichtig erscheint, zählt auch

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Schon mit „Morgen kommt ein neuer Himmel“ konnte mich Lori Nelson Spielman vor vielen Jahren begeistern und einigen Leuten hatte ich dieses Buch von ganzem Herzen empfohlen. Und genauso ist es auch mit ...

Schon mit „Morgen kommt ein neuer Himmel“ konnte mich Lori Nelson Spielman vor vielen Jahren begeistern und einigen Leuten hatte ich dieses Buch von ganzem Herzen empfohlen. Und genauso ist es auch mit diesem Roman aus ihrer Feder, denn dieser hat mich wieder tief berührt und zum Nachdenken gebracht.

Dabei schreibt die Autorin wahnsinnig mitreißend und emotional, ohne aber ins Sentimentale abzurutschen. Ihr Schreibstil ist wunderbar bildlich und teilweise sogar richtig poetisch und konnte mich vollends begeistern. Auch die Sprecherin des Hörbuches hat einen wirklich guten Job gemacht und es hat sehr viel Spaß gemacht, ihr zuzuhören.

Die Handlung ist hier wieder so, wie ich es schon vom Erstling der Autorin gewohnt war, nämlich tiefsinnig und wunderschön, obwohl es mit Kristens Tod schon früh im Roman einen ziemlichen Schockmoment gibt und die Aufarbeitung dieses Verlusts im Mittelpunkt steht. Diesem Thema widmet sich die Autorin mit viel Hingabe und Gefühl. Sie lässt ihre Protagonistinnen lebendig werden in all ihrem Leid und ihrer Not und schickt sie auf eine Reise, dessen Ausgang ich mir bis zum Ende nicht zusammenreimen konnte. Eigentlich war alles möglich, eine unerwartete Überraschung, eine Liebesgeschichte, ein absolutes Dilemma oder auch ein Happy End und letztendlich gab es von allem etwas und von keinem zu viel oder zu wenig, sondern alles genau richtig portioniert. Aber vor allem hat mir gefallen, wie sehr dieses Buch zum Nachdenken anregt, wie es mit Weisheiten spielt, die doch so viel aussagen. Und auch die Mutter-Tochter-Beziehung zwischen Erika und Annie fand ich großartig beschrieben, dieser unterschiedliche Umgang mit der Trauer um Kristen und wie sie sich beide erst wieder selbst finden müssen, um sich gegenseitig wieder anzunähern.

Wie schon erwähnt, fand ich die Charaktere wunderbar lebendig und menschlich geschrieben, nachvollziehbar in ihrer Trauer und in ihrer Entwicklung im Laufe der Geschichte. Sowohl Erika, als auch Annie fand ich dabei sehr sympathisch und liebenswert, obwohl beide ihre Ecken und Kanten haben. Und auch alle anderen Charaktere fand ich sehr interessant und vielschichtig, am meisten wird mir aus bestimmten Gründen wohl aber Erikas Vater im Gedächtnis bleiben.

Insgesamt hat Lori Nelson Spielman auch mit diesem Roman wieder mein Herz erreichen können. Dieser hat mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen und ich mochte einfach alles an ihm. Eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 13.11.2018

Voller Gefühl!

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Der Roman "Und nebenan warten die Sterne" von Lori Nelson Spielman ist einfach wunderbar!
Cover und Titel versprechen definitiv nicht zu viel!
Das Buch steckt voller Gefühl - Liebe, Wut, Trauer, Hoffnung, ...

Der Roman "Und nebenan warten die Sterne" von Lori Nelson Spielman ist einfach wunderbar!
Cover und Titel versprechen definitiv nicht zu viel!
Das Buch steckt voller Gefühl - Liebe, Wut, Trauer, Hoffnung, Mut, Freundschaft, Familienbande, zu sich selbst stehen und über den eigenen Schatten springen...... es werden so viele Alltagsthemen in einer Geschichte voll Schicksal und Hoffnung vereint!

Dazu kommt der einfache und durchweg einfühlsame Schreibstil der Autorin, dem sie in vielen ihrer Romane treu bleibt (jaaaa, es war nicht mein erster Roman von ihr und eird definitiv nicht der letzte gewesen sein!!).

Die Charaktere werden alle sehr sympathisch, lebendig und bunt beschrieben, als wohnen sie nebenan und könnten morgen auf einen Kaffee vorbei kommen
Man fühlt sich selbst sofort mittendrin, fiebert, leidet und freut sich mit den Haupt- und auch mit den Nebenfiguren.
Dies und noch einige andere Punkte machen den Roman so lesenswert und spannend bis zur letzten Seite!


Zum Inhalt:

Als Annie erfährt, dass ihre Schwester Kristen bei einem Zugunglück gestorben ist, bricht eine Welt für sie zusammen. Sie sollten beide in diesem Zug sein – auf dem Weg zur Uni.
Annie fühlt sich schuldig am Tod ihrer Schwester. Sie sucht Trost bei ihrer Mutter Erika, doch diese flüchtet sich in ihre Arbeit. Annie begreift nicht, was mit ihrer liebevollen Mutter passiert ist, die für jedes Tief einen Rat wusste, deren Lachen so ansteckend war und deren Liebe die Familie zusammenhielt.

Erika weiß nicht wohin mit ihrer Trauer um Kristen, möchte aber vor Annie keine Schwäche zeigen – bis diese plötzlich verschwindet. In ihrer Verzweiflung denkt sie immer wieder an eine Lebensweisheit ihrer Mutter „Verwechsle niemals das, was wichtig ist, mit dem, was wirklich zählt“.
Erika wird klar: Sie muss Annie finden! Sonst verliert sie auch noch ihre zweite Tochter.
Sonst verliert sie vielleicht alles.

Veröffentlicht am 25.10.2018

Wunderschöner Roman, der nachdenklich stimmg.

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Vor "Und nebenan warten die Sterne" habe ich "Morgen kommt ein neuer Himmel" von der Autorin gelesen. Da ich dieses Buch ganz interesant fand, habe ich auch zu diesem Roman gegriffen und kann sagen, dass ...

Vor "Und nebenan warten die Sterne" habe ich "Morgen kommt ein neuer Himmel" von der Autorin gelesen. Da ich dieses Buch ganz interesant fand, habe ich auch zu diesem Roman gegriffen und kann sagen, dass es sich um mein absolutes Lieblingsbuch von dieser Autorin handelt.

Worum geht es?
Annie und Kirsten sind Schwestern, die beide an der Uni studieren. Da Annie für das Semester suspendiert ist, fährt sie nicht alleine zur Uni zurück, denn ihre Mutter, die ursprünglich zugesagt hat, sie zu fahren, muss überraschend zu einem wichtigen Geschäftstermin. Als der Zug, in dem Kirsten sitzt, verunglückt und Kirsten stirbt, bricht sowohl für Annie wie auch für deren Mutter eine Welt zusammen und beide Frauen überschütten sich mit Selbstvorwürfen.

Meine Meinung:
In Annie habe ich eine Projektionsfigur befunden. Trotz ihrer jungen Jahre wirkt sie einerseits sehr reif, und andererseits auch sehr unerfahren. Nach viel Aufarbeitungsarbeit begibt sich Annie raus aus der Komfortzone. Für die Mutter, die selbst eine schwierige Vergangenheit hat, ist die Situration ungleich schwieriger, hat sie doch den Job vor ihre Familie gestellt und nicht mitbekommen, dass Kirsten schlimme psychische Probleme hatte.
Beide Frauen hoffen, dass Kirsten nach wie vor am Leben ist und klammern sich an jedem Strohhalm, um sie zu finden. Diese Haltung finde ich total nachvollziehbar, denn gerade, wenn ein Unfall passiert, ist es sehr schwierig mit der Situation abzuschließen.
Der Schreibstil ist mitfühlend, einfühlsam und emotional. Von Beginn weg war ich mitten in der Geschichte drin und konnte das Buch beim Lesen nicht mehr auf die Seite legen, ich wollte unbedingt wissen, wie die Geschichte weitergeht, und habe in einem Rutsch durchgelesen.
Mir gefällt, dass die beiden Frauen aus ihrer jeweiligen Perspektive erzählen und dass beide eine große persönliche Entwicklung im Laufe der Handlung durchmachen.

Fazit: Für mich das bisher beste Buch der Autorin.

Veröffentlicht am 08.08.2018

Ein Roman, der wirklich ergreifend ist

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Als Annie erfährt, dass ihre Schwester Kristen bei einem Zugunglück gestorben ist, bricht eine Welt für sie zusammen. Sie sollten beide in diesem Zug sein - auf dem Weg zur Uni.

Annie fühlt sich schuldig ...

Als Annie erfährt, dass ihre Schwester Kristen bei einem Zugunglück gestorben ist, bricht eine Welt für sie zusammen. Sie sollten beide in diesem Zug sein - auf dem Weg zur Uni.

Annie fühlt sich schuldig am Tod ihrer Schwester. Sie sucht Trost bei ihrer Mutter Erika, doch diese flüchtet sich in ihre Arbeit. Annie begreift nicht, was mit ihrer liebevollen Mutter passiert ist, die für jedes Tief einen Rat wusste, deren Lachen so ansteckend war und deren Liebe die Familie zusammenhielt.

Erika weiß nicht wohin mit ihrer Trauer um Kristen, möchte aber vor Annie keine Schwäche zeigen - bis diese plötzlich verschwindet. Erika wird klar: Sie muss Annie finden! Sonst verliert sie auch noch ihre zweite Tochter. Sonst verliert sie vielleicht alles ...


Fazit:

"Und nebenan warten die Sterne" ist bereits mein zweiter Roman dieser Autorin. Wie auch schon in ihrem ersten Buch hat mich der Schreibstil und die Art, wie sie die Emotionen beschreibt, komplett gefesselt. So war es nicht verwunderlich, dass ich das Buch nach wenigen Tagen durchgelesen hatte. Was geblieben ist, ist das Gefühl, etwas verloren und wiedergefunden zu haben. Spielman schafft es auch diesmal, das man sich in der Geschichte verliert und mit den Protagonisten mitleidet und mitfühlt.

Ich fand alle Personen, die an dem Schicksal von Annie und Erika teilhaben, sehr sympathisch und angenehm zu lesen. Ob es sich dabei um Familienmitglieder oder auch nur flüchtige Bekanntschaften handelt, spielte dabei keine Rolle. Sie alle wurden mitgenommen auf diese Reise. Eine Reise, bei der sich Annie und Erika zum Ziel gesetzt haben, mehr auf sich zu achten und einander näher zu kommen.


Ein wirklich toller Roman, der zum nachdenken anregt und uns zeigt, das Verlust nicht immer nur Trauer bedeutet. Klare Leseempfehlung von mir.


Steffi G.