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Veröffentlicht am 09.05.2019

Leider ein fader Schreibstil

Stadt aus Wind und Knochen
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"Stadt aus Wind und Knochen" ist ein Fantasyroman von Fran Wilde und erschien 2017 als Taschenbuch mit 400 Seiten im Knaur Verlag der DroemerKnaur Verlagsgruppe.

Die Geschichte um Hauptprotagonistin Kirit ...

"Stadt aus Wind und Knochen" ist ein Fantasyroman von Fran Wilde und erschien 2017 als Taschenbuch mit 400 Seiten im Knaur Verlag der DroemerKnaur Verlagsgruppe.

Die Geschichte um Hauptprotagonistin Kirit führt den/die Leser/in mit ihr gemeinsam in einen neuen Lebensabschnitt, denn die alles entscheidenden Prüfungen stehen an. Doch leider läuft nicht alles wie geplant und Kirits Leben wendet sich einer anderen Bestimmung zu.

Fran Wildes Schreibstil sagte mir leider nicht wirklich zu. Das in der Ich-Perspektive verfasste Buch stiftete bereits zu Beginn bei mir Verwirrung, denn Protagonistin Kirit sprach von "Mutter", "Ezarit", "Elna", "Zweitmutter", "Bruder", "Nat", die genauen Verbindungen wurden mir erst im Verlauf so richtig deutlich.
Was mir ebenfalls stark fehlte war eine gute Atmosphäre für die Umgebung. Ich hätte mir mehr bildliche Beschreibungen gewünscht um mir den Handlungsort und dessen Umfang besser vorstellen zu können und mich intensiver in die Geschehnisse hineinfühlen zu können.

Kirit und alle anderen vorkommenden Charaktere sorgten bei mir für keinerlei Emotionen oder Verbindung, wodurch mich die einzelnen Schicksale auch entsprechend kalt ließen. Dies war zusätzlich auch mit ein Grund dafür, dass sich "Stadt aus Wind und Knochen" für mich recht zäh lesen ließ, obwohl die Geschichte nur 400 Seiten (unterteilt in 29 Kapitel) umfasst.
Viele Figuren hegen dazu auch noch Geheimnisse, die zwar nach und nach aufgeklärt werden, aber mich beim Lesefluss in gewisser Weise behinderten.

Das Cover hingegen fand ich gut gestaltet und zur Handlung passend. Es sorgte zusätzlich für den ersten Eindruck auf den imaginären Handlungsort, was, wie bereits erwähnt, die Autorin in Worten bei mir nicht schaffte.

Da "Stadt aus Wind und Knochen" mich nicht überzeugen konnte versichte ich auf eine Weiterempfehlung.

Veröffentlicht am 01.05.2019

Sehr enttäuschend

Hundert Namen
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"Hundert Namen" ist ein Roman der Autorin Cecelia Ahern und erschien 2012 als Ebook Ausgabe mit 400 Seiten im Fischer Verlag.

Obwohl ich den Schreibstil von Cecelia Ahern mag und sie für viele tolle Liebesgeschichten ...

"Hundert Namen" ist ein Roman der Autorin Cecelia Ahern und erschien 2012 als Ebook Ausgabe mit 400 Seiten im Fischer Verlag.

Obwohl ich den Schreibstil von Cecelia Ahern mag und sie für viele tolle Liebesgeschichten bekannt ist, hat mich dieser Roman doch sehr enttäuscht.

Die Geschichte um die beruflich gescheiterte Journalistin und Hauptprotagonistin Kitty Logan ist ziemlich langatmig und langweilte mich regelrecht.
Das Kitty an einem Artikel arbeitet, der 100 verschiedene Namen umfasst, lässt sich zwar bereits aus dem Titel und Klappentext herleiten und ist auch mit der Grundstein der Handlung, doch baut sich darauf leider keine Spannungskurve auf.

Das ich mit keinem der Charaktere wirklich warm wurde und sympathisieren konnte war natürlich noch ein zusätzlicher Punkt, der sich negativ auf den Roman auswirkte. Da in der Geschichte mehrere Personen und deren Geschichten vorkommen, hat es mich teilweise gestört, dass vieles immer recht kurz gehalten wurde und die intensivere Interaktion erst gegen Ende stattfand.

Überhaupt wurde erst am Schluss des Buches vieles deutlich, denn welche Richtung die Handlung bzw. die Liste/der Artikel nimmt und welche Botschaft Cecelia Ahern dem/der Leser/in vermitteln möchte war mir persönlich bis dahin unklar.

Für mich leider das schlechteste Buch der Autorin, welches ich bisher gelesen habe, weswegen "Hundert Namen" von mir keine Lesempfehlung bekommt.

Veröffentlicht am 24.03.2019

Totaler Flop

Erinnerungen an uns
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"Erinnerungen an uns" ist ein Roman von Stefanie Mühlsteph und erschien 2018 als Ebook mit ca. 266 Seiten im Amrûn Verlag.


Leider konnte ich dem Buch kaum etwas positives abgewinnen. Das der Schreibstil ...

"Erinnerungen an uns" ist ein Roman von Stefanie Mühlsteph und erschien 2018 als Ebook mit ca. 266 Seiten im Amrûn Verlag.


Leider konnte ich dem Buch kaum etwas positives abgewinnen. Das der Schreibstil im Wechsel zwischen Ich-Perspektive und Erzählperspektive gestaltet ist wäre für mich noch vertretbar gewesen, wäre ich nicht gefühlt bei jeder Seite über einen Rechtschreibfehler gestolpert.

Mit der Protagonistin Sophie konnte ich überhaupt nicht sympathisieren, da mir ihr Verhalten die meiste Zeit nicht nachvollziehbar erschien. Sie wirkte auf mich oft noch sehr unreif.

Doch wie die Charaktere überzeugte mich auch die Handlung nicht. Mir fehlte der rote Faden, wodurch sich die Geschichte für mich mehr nach Daily Soap anfühlte. Es passierten so viele Kleinigkeiten, die kurz abgehandelt wurden, aber mir die Frage nach dem wahren Kernpunkt der Geschichte offen ließen.
Was mich noch am meisten erschreckte (Achtung Spoiler!): Das Alkoholproblem von Konstantin, welches schon einer Sucht gleichkam, aber ohne jegliche Therapie, sondern nur mit einer kalten Dusche und lieben Worten geheilt wurde. Hier fehlte ganz klar der Realitätsbezug!

Mein Fazit über "Erinnerungen an uns": Für mich persönlich verschwendete Lesezeit, obwohl der Roman relativ kurz ist. Von mir definitv keine Lese - und Weiterempfehlung!

Veröffentlicht am 16.11.2018

Die Spannung inkl. Dornenmörder war zu wenig

Tattoo
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"Tattoo" ist ein Thriller des Autorenduos unter dem Namen Ashley Dyer und erschien 2018 mit 560 Seiten als Paperbackausgabe im blanvalet Verlag der Random House Gruppe.

Während das erste Kapitel in der ...

"Tattoo" ist ein Thriller des Autorenduos unter dem Namen Ashley Dyer und erschien 2018 mit 560 Seiten als Paperbackausgabe im blanvalet Verlag der Random House Gruppe.

Während das erste Kapitel in der Gegenwartsform geschrieben wurde wechselt die Zeit prompt mit dem zweiten, was mir persönlich als Leserin für den Lesefluss auch besser gefiel.
Die gewählte Erzählperspektive schwankt zwischen Ruth Lake, Greg Carver und "dem Killer". Der Schreibstil selbst liest sich flüssig und verständlich und gehört leider zu den positivsten Aspekten, die ich dem Buch abgewinnen konnte.

Laut Klappentext verspricht dieses Buch einen spannenden Thriller über den sogenannten Dornenkiller, zu dem auch entsprechend das passende Cover gestaltet wurde. Doch nach den ersten 100 Seiten wartet man noch vergebens auf den ersten Spannungskick und die Verbindung zwischen Handlung und Frauenmörder. Leider zieht sich dies bis fast zum Ende durch, denn ganz klar im Vordergrund steht die Tat an Greg Carver und die entsprechenden Ermittlungen von Ruth Lake.

Was mir ebenfalls oftmals negativ auffiel war, das die Charaktere vermehrt mit vollem Namen, oftmals auch inklusive Dienstgrad, genannt wurden. Zu dem tauchten viele weitere Personen auf, deren Zuständigkeit und Namen ich mir nicht so merken konnte, da es teils auch nicht so gut dargestellt wurde.

Die ca. letzten 100 Seiten bieten in diesem Thriller, der hauptsächlich einem Kriminalroman glich, endlich ein kleines Maß an Spannung, das aber die lange Durststrecke nicht entschädigen konnte.
Die Gestaltung des Endes deutet außerdem auf eine Forsetzung bzw. den Beginn einer Reihe hin, die es aber wohl nicht weiter in mein Regal schaffen wird.

"Tattoo" konnte mich nicht von sich überzeugen und bekommt deswegen keine Leseempfehlung von mir.

Veröffentlicht am 23.09.2018

Zu wenig Raum für die Liebe

One Dream
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"One Dream" ist ein Roman der Autorin Lauren Blakely und erschien 2018 als Taschenbuch mit 256 Seiten im Knaur Verlag der Verlagsgruppe Droemer Knaur.

"One Dream" ist der erste Band der "The One Reihe" ...

"One Dream" ist ein Roman der Autorin Lauren Blakely und erschien 2018 als Taschenbuch mit 256 Seiten im Knaur Verlag der Verlagsgruppe Droemer Knaur.

"One Dream" ist der erste Band der "The One Reihe" von Lauren Blakely, deren Bände jeweils eine Geschichte über Charaktere erzählt, die in den Vorbänden bereits als Nebencharaktere aufgetaucht sind.

Das Buch lässt anhand des Klappentextes (Quelle droemer-knaur.de: Abby hat den perfekten Job gefunden, um ihren Studienkredit zurückzuzahlen: Sie ist die Nanny der hinreißenden kleinen Hayden. Deren alleinerziehender Vater Simon zahlt allerdings nicht nur ausgesprochen gut – er sieht auch einfach verdammt gut aus! Und sein liebevoller Umgang mit Hayden macht ihn nur noch attraktiver. Bald hegt Abby Gedanken, die definitiv nicht in der Job-Beschreibung vorgesehen waren. Und auch Simon scheint durchaus an ihr interessiert. Oder wie sonst soll sie deuten, dass Simon seit Neuestem so viel Zeit mit ihr, der Nanny, allein verbringen will? Als er Abby um Hilfe bittet, seine Französischkenntnisse für einen Businessdeal aufzubessern, kommt er ihr gefährlich nahe. Aber jeder weiß, dass der Boss tabu ist!) auf eine junge Klischee-Liebesgeschichte schließen. Doch schon nach wenigen Seiten des recht kurzen Romans (220 Seiten) wird klar, dass die Liebe in diesem Buch von Leidenschaft und Lust verdrängt wird.

Abby ist eine typische junge Amerikanerin auf der Suche nach einem Job, den sie bei dem alleinerziehenden Vater Simon findet. Leider beginnt die Geschichte bereits als sich beide Protagonisten begegnet sind und Gefühle füreinander entwickelt haben.

Die Handlung ist in der Ich-Perspektive geschrieben und deutlich anhand von entsprechenden Überschriften in die beiden Sichtweisen (Abby, Simon) unterteilt. Allerdings empfinde ich diesen Aufbau hier als störend, da wenig Platz für andere Aktivitäten bzw. zwischenmenschliche Momente geschaffen wurde. Dadurch lässt sich wenig bis keine Beziehung zwischen Leser und Protagonist aufbauen, was inbesondere in den Simon-Hayden-Momenten sehr schade ist.

Allgemein trifft das Buch, trotz seines einfachen und flüssigen Schreibstils, nicht meinen Geschmack. Den Charakteren und der Geschichte fehlt es an Tiefe, Spannung und Entwicklung. Über mehrere Seiten ziehen sich Abbys bzw. Simons oberflächliche und heimliche Gedanken und Fantasien, sodass ich mir teils vorkam als befände ich mich in einer Erotikgeschichte und keinem Liebesroman.
Ziemlich schnell gab es in der Beziehung Fortschritte, die ebenfalls die Seiten füllten und wenig Raum für eine Liebesgeschichte lassen, die laut Klappentext "frech, prickelnd, romantisch" beschrieben wird.

Auf Grund meiner starken Kritik an dem Buch kann ich "One Dream" leider so nicht weiterempfehlen.