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Veröffentlicht am 15.09.2016

Will Trent is back :-)

Schwarze Wut
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Oh, wie hab' ich mich gefreut, als ich gelesen hab', dass es einen neuen Will Trent Thriller gibt und ich konnte es kaum erwarten, ihn in den Händen zu halten

Um was geht's?
Will Trent tritt in Macon ...

Oh, wie hab' ich mich gefreut, als ich gelesen hab', dass es einen neuen Will Trent Thriller gibt und ich konnte es kaum erwarten, ihn in den Händen zu halten

Um was geht's?
Will Trent tritt in Macon einen Einsatz undercover an und tarnt sich als krimineller Biker. Ziel ist es, den Big Boss eines Drogenunternehmens zu überführen. Doch aus diesem Fall wird das absolute Grauen. Detective Lena Adams, Will sehr gut bekannt durch eine Ermittlung vor zwei Jahren, und ihr Mann Jared geraten ins Kreuzfeuer und werden überfallen. Will kann gerade noch verhindern, dass Lena eine blutige Affekttat begeht, doch Jared wird so schwer verletzt, dass er im Koma liegt. Doch warum sind Lena und Jared ein Ziel geworden, das anscheinend ausgeschaltet werden muss? Hat es mit der Razzia auf einen Fixertreff zu tun, an dem Lena vor ein paar Tagen beteiligt war? Und wäre das alles nicht genug: Jared ist der Stiefsohn von Sara Linton, Wills Freundin. Sara ist Witwe, ihr Mann Jeffrey wurde vor ein paar Jahren ermordet und auch da war Lena mit ihm Spiel. Will fürchtet, Sara könnte drauf bestehen, Jared zur Seite zu stehen und damit seine Tarnung auffliegen lassen. Will muss das um jeden Preis verhindern...

Die Charaktere:
Ich habe mich riesig gefreut, wieder auf Will Trent zu treffen. Er ist ein ganz eigener Charakter mit einigen Spleens, die ihn aber nur noch mehr sympathisch machen. Will litt unter einer grausamen Kindheit und auch unter einer sehr dominanten Ehefrau bevor er Sara kennenlernte, doch diese harten Zeiten haben ihn gesprägt. Sara, seine Freundin, kommt nur schwer an ihn ran und ist nicht nur manchmal der Verzweiflung nahe. Doch sie begegnet ihm immer wieder mit einer Engelsgeduld. Dann gibt es da natürlich noch Lena Adams. Die Detective hat ebenso wie Will ihre Dämonen, die sie manchmal nur schwer in Schach halten kann. Sie und Sara verbindet eine lange Geschichte, da Saras verstorbener Mann Lena unter seine Fittiche genommen und gefördert hat. Aus Saras Sicht ein tödlicher Fehler...

Mein Eindruck zum Buch:
Fantastisch! Ich liebe die Bücher, die sich um Jeffrey Tolliver, Sara Linton, Will Trent und Lena Adams drehen! Karin Slaughter schafft es immer wieder, mich in ihren Bann zu ziehen und sie zeichnet die Protagonisten so detailliert, dass man einfach mitfühlen MUSS! Für mich ist dieses Buch wieder absolut fesselnd gewesen und ich fand es schade, als ich bei der letzten Seite angelangt war. Auch die Überraschungsmomente kamen mal wieder nicht zu kurz Für mich war dieses Buch mal wieder ein Highlight und die Spannung lies auf keiner Seite nach

Fazit:
Für jeden Thriller-Fan sind die Karin Slaughter Reihen meiner Meinung nach ein Muss und auch mit "Schwarze Wut" hat Karin Slaughter mal wieder ihre Genialität unter Beweis gestellt Nur bin ich mir unsicher, ob ich diesen Thriller jemanden empfehlen würde, der noch keines der vorherigen Georgia-Bände gelesen hat. Es werden zwar die gröbsten Zusammenhänge in jedem Band erklärt, jedoch denke ich, dass man erst richtig in die Geschichte eintauchen kann, wenn man auch die Vergangenheit kennt. Wer also erstmal die Vorgänger über Will Trent lesen möchte, hier sind sie:
1. Tote Augen
2. Letzte Worte
3. Harter Schnitt
4. Bittere Wunden

Viel Spaß

Veröffentlicht am 15.09.2016

Zauberhaft geschrieben - eine Geschichte, die zu Tränen rührt

P.S. Ich liebe Dich
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Ab und zu lese ich auch mal Liebesromane, gehört zwar eigentlich nicht zu meinem Lieblingsgenre, aber manchmal hat man emotionale Anwandlungen Und so bin ich über P. S. Ich liebe dich von Cecelia Ahern ...

Ab und zu lese ich auch mal Liebesromane, gehört zwar eigentlich nicht zu meinem Lieblingsgenre, aber manchmal hat man emotionale Anwandlungen Und so bin ich über P. S. Ich liebe dich von Cecelia Ahern gestolpert und ich muss sagen: Hammer!
Aber erstmal zur Autorin: Cecelia Ahern ist mittlerweile eine der erfolgreichsten Autorinnen weltweit und ich muss sagen: Absolut zu recht! Wie gesagt, es ist eigentlich nicht mein Genre, aber Cecilia Ahern ist in meinen Augen eine der begnadesten Autorinnen überhaupt. Sie hat eine ganz besondere Art zu schreiben und zieht den Leser absolut in ihren Bann! Ich finde diese Schriftstellerin einfach nur sagenhaft! Geboren wurde sie 1981 in Irland, was meine Sympathie gleich noch verstärkt, da ich Iren in meinem Freundeskreis habe und ich die irische Art irre gerne mag. Die Autorin schreibt auch Theaterstücke und Drehbücher und lebt mit ihrer Familie im Norden von Dublin

In P. S. Ich liebe dich geht es um die junge Holly. Glücklicher könnte sie kaum sein, denn sie hat die Liebe ihres Lebens gefunden: Gerry. Doch plötzlich schlägt das Schicksal mit voller Wucht zu. Bei Gerry wird ein Gehirntumor diagnostiziert und es dauert nicht mehr lang, bis er dem Krebs erliegt. Für Holly bricht eine Welt zusammen und sie hat keine Ahnung, wie es ohne Gerry weitergehen soll... ohne ihn überhaupt weitergehen kann. Sie verliert allen Mut. Doch plötzlich taucht ein Brief von Gerry auf, geschrieben vor seinem Tod. In diesem hat er ihr eine Aufgabe gestellt, die sie für ihn bewältigen soll. Aber damit nicht genug... ein Jahr lang bekommt Holly jeden Monat einen Brief von Gerry und immer möchte er, dass sie über ihren Schatten springt, eine "Aufgabe" besteht und wieder lernt, am Leben teilzunehmen. Und Stück für Stück öffnet sich Holly wieder für ihre Zukunft.

Dieses Buch ist für mich der absolute Wahnsinn. Ich habe jedes Wort in mich aufgezogen, hab' mit Holly mitgelitten, geweint, gelacht, habe alles um mich herum vergessen und in diesem Buch gelebt. Auch Gerry ist mir total ans Herz gewachsen, ebenso wie Hollys Mutter und auch ihre Freunde. Dies ist auch das allererste Werk, das mich wirklich zum Weinen gebracht hat. Cecelia Ahern hat eine unglaublich gefühlvolle Geschichte auf Papier gebracht, die mich tief berührt hat. Am Liebsten würde ich 10 von 5 Sternen geben Ich bin mir sicher, dieses Buch wird noch lange nachwirken und ich werde es wieder lesen. Kurzum: Ich liebe dieses Werk

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine packende Geschichte genial auf Papier gebracht

Was wir getan haben
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Nachdem die Rezensionen zu diesem Buch nicht grad toll sind, war ich ziemlich verunsichert, ob ich mir das Buch kaufen soll, aber ich habe es keine Sekunde bereut. Das Cover hatte mich auf den ersten Blick ...

Nachdem die Rezensionen zu diesem Buch nicht grad toll sind, war ich ziemlich verunsichert, ob ich mir das Buch kaufen soll, aber ich habe es keine Sekunde bereut. Das Cover hatte mich auf den ersten Blick angesprochen, ebenso wie der Titel! Doch um was geht es? Drei Kinder spielen Anfang der 80er Jahre in Afrika an einem Fluß. Dort geschieht schreckliches und plötzlich ist alles anders und es ist für immer vorbei mit der unbedarften Kindheit. Dreißig Jahre später holt die Vergangenheit die drei ein, denn einer von ihnen verschwindet Spurlos... auf dem Schreibtisch ein Foto, dass die drei damals in Afrika zeigt. Was ist damals passiert? Was geschah, das so einschneidend war, dass es das Leben der drei Kinder komplett verändert hat?

Schreibstil/Aufbau des Buches:
Der Schreibstil ist absolut flüssig zu lesen. Es ist mein erstes Buch des Autorenduos und ich hab' mich sofort eingefunden und bin in die Geschichte eingetaucht. Ich mag diese Art zu schreiben sehr und auch der Aufbau hat mir gut gefallen! Wir erleben die Geschichte aus zwei Sichtweisen... zum einen von Katie und zum anderen von Nick. Zwischendurch reist man auch immer wieder zurück in die Vergangenheit und dort wird Sally beleuchtet. Diese Abwechslung sorgt dafür, dass der Spannungsbogen kontinuierlich vorhanden bleibt und ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen.

Die Charaktere:
Katie mochte ich auf Anhieb! Ich konnte sofort mit ihr mitfühlen! Nick... ihn mochte ich ebenso. Beide Charaktere fand ich sehr schön und fein gezeichnet. Zu Luke fand ich nicht wirklich Zugang, weder als Kind, noch als Erwachsener, aber natürlich war er auch einer der wichtigsten Protagonisten. Ich hätte gerne noch mehr erfahren, wie die Zeit verlief, nachdem sie aus Afrika zurück gekehrt waren, aber das hätte das Buch wahrscheinlich in die Länge gezogen. Jedenfalls fand ich es wirklich schade, als das Buch zu Ende war und ich mich von Katie und Nick verabschieden musste.

Mein Eindruck zum Buch:
Für mich war dieses Buch ein absoluter Pageturner. Spannend geschrieben, die Charaktere klasse dargestellt und für mich war das Ende nicht absehbar. Einziger Punkt ist, dass ich diesem Werk nicht unbedingt in das Genre "Thriller" einordnen würde, für mich persönlich passt dieses Buch eher in den Bereich "Drama". Aber das ist auch der einzige Punkt, den ich kritisieren könnte

Fazit:
Für mich war dieses Buch genial, packend und einfach eine Geschichte, die mich nicht mehr los gelassen hat und auch noch nachwirkt. Ganz klare Leseempfehlung von meiner Seite

Veröffentlicht am 15.09.2016

Manche Töne treffen uns bis ins Mark...

Totenlied
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Schon lange hatte ich nichts mehr von Tess Gerritsen gelesen und nachdem sie bald in meiner Stadt "Totenlied" vorstellt und ich da unbedingt hin will, hab' ich mir natürlich auch gleich das Buch besorgt.

Zum ...

Schon lange hatte ich nichts mehr von Tess Gerritsen gelesen und nachdem sie bald in meiner Stadt "Totenlied" vorstellt und ich da unbedingt hin will, hab' ich mir natürlich auch gleich das Buch besorgt.

Zum Inhalt:
Von einer Italienreise bringt die Violinistin Julia Ansdell als Souvenir ein altes Notenbuch mit nach Hause. Es enthält eine handgeschriebene bislang völlig unbekannte Walzerkomposition. Julia ist fasziniert von dem schwierigen Stück, doch jedes Mal, wenn sie die aufwühlende Melodie spielt, geschehen merkwürdige Dinge. Etwas Bösartiges geht von dem Walzer aus, etwas, was das Wesen von Julias dreijähriger Tochter auf beunruhigende Weise zu verändern scheint. Weil niemand ihr Glauben schenkt, reist Julia heimlich nach Italien, um nach der Herkunft der mysteriösen Komposition zu forschen...

Mein Eindruck:
Allein das Cover sprach mich unheimlich an. Es ist in düsteren Tönen gehalten und auch der Titel verheißt eine spannende Geschichte. Durch den flüssigen Schreibstil von Tess Gerritsen fand ich sofort in die Geschichte, mochte Julia und ihre kleine Familie auf Anhieb. In dem Buch begegnet man zwei Erzählsträngen... der eine handelt von Julia in der heutigen Zeit und im zweiten lernen wir Lorenzo kennen, einen Italiener, in dessen Leben man kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges eintaucht. Er spielt wie Julia Geige und lernt Laura kennen, die ihn nicht nur mit ihrem Cello verzaubert und gemeinsam spielen sie im Duett. Doch als der Krieg ausbricht, lernen die beiden jungen Menschen die Grausamkeiten des Krieges kennen und nachdem Lorenzo Jude ist, droht ihm die Deportierung... mit den beiden Verliebten habe ich mitgezittert und gehofft, dass es doch noch eine Lösung für sie gibt... ob sie es tatsächlich schaffen, wieder zusammen zu kommen, werd' ich aber natürlich nicht verraten.

Jahrzehnte später findet Julia ein Notenblatt eines unbekannten Walzers und sie ist begeistert. Doch jedes Mal, wenn sie ihn spielt, passiert etwas mit ihrer Tochter und sie hat Angst, dass in ihrer Tochter etwas böses existiert. Das geht so weit, dass sie sich richtig gehend vor ihrer Tochter fürchtet. Tess Gerritsen hat es geschafft, dass ich mich richtig in Julia einfühlen konnte, einfach klasse. Ich habe soooo mit ihr mitgelitten, als sie im kompletten Zwispalt bezüglich ihrer Tochter steckte! Und ich konnte auch nachvollziehen, dass sie sich von ihrem Mann nicht grad unterstützt fühlte. Was hat es mit dem düsteren Walzer auf sich? Was steckt in ihm, das anscheinend sogar Menschen beeinflußt und das auf keine gute Weise? Ich konnte es kaum erwarten zu erfahren, woher diese Noten stammen. Hat wirklich Lorenzo dieses Stück komponiert? Welche Macht hat dieses Lied? Welche Hintergründe? Ich war jedenfalls sehr überrascht von dem Ende! Einfach nur genial geschrieben, wie wir es von Tess Gerritsen gewohnt sind

Mein Fazit:
Unbedingt lesen!!! Und ich freu mich jetzt schon tierisch auf die Lesung von Tess Gerritsen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Schockierend, packend, fesselnd! Dieses Werk lässt einen nicht mehr los!

Those Girls – Was dich nicht tötet
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Zum Inhalt:
Die Schwestern Jess, Courtney und Dani sind 14, 16 und 17 und halten zusammen wie Pech und Schwefel. Sie leben in Kanada auf einer Farm und als ihre Mutter stirbt, verfällt ihr Vater immer ...

Zum Inhalt:
Die Schwestern Jess, Courtney und Dani sind 14, 16 und 17 und halten zusammen wie Pech und Schwefel. Sie leben in Kanada auf einer Farm und als ihre Mutter stirbt, verfällt ihr Vater immer mehr dem Alkohol. Mehr noch, er wird ihnen gegenüber gewalttätig und den Kids fällt es immer schwerer, den liebevollen Dad in ihm zu sehen, der er früher war. Eines Tages läuft alles aus dem Ruder und die Geschwister müssen von der Farm fliehen. Doch wohin? Und wäre nicht alles schon schlimm genug, bleibt ihr Pick-up liegen. Da kommen zwei Jungs vorbei, die ihnen Hilfe anbieten und auch, obwohl die Schwestern skeptisch sind, nehmen sie das Angebot an... denn eines wollen sie auf keinen Fall: getrennt und in Pflegefamilien gesteckt werden. Doch als sie die Jungs begleiten, ahnen sie noch nicht, dass ihnen ihr schlimmster Albtraum bevor steht. Noch schlimmer, als sie es sich jemals ausmalen könnten...

Mein Eindruck zum Buch:
Ich konnte dieses Werk nicht mehr weglegen! Der Schreibstil von Chevy Stevens fesselte mich total, der Spannungsbogen ging immer höher und ich konnte es nicht abwarten, zu erfahren, wie es mit den drei Mädchen weitergeht. Im ersten Teil wird aus Sicht von Jess, der jüngsten der Schwestern, erzählt. Man taucht richtig in ihre Gefühlswelt ein und leidet, hofft, bangt! Im zweiten Teil lernen wir Skylar kennen. Das war für mich eine Überraschung, aber nicht minder spannend. Kurz vor Schluß tauchen wir auch noch in die Gedanken von Dani ein, was ich auch sehr interessant fand. Die Charaktere sind super gezeichnet, Jess war mir sofort sympathisch. Aber auch Courney und Dani mit ihren Eigenheiten sind mir sehr schnell ans Herz gewachsen. Brian und Gavin fand ich auch gut beschrieben... ihre Handlungen, ihr Umgang miteinander. Am Rande lernt man in dieser Geschichte auch noch weitere Personen kennen, die ich gerne erwähnen möchte... zum einen das Pärchen Patrick und Karen, die den drei Mädels eine enorme Hilfe sind und dann gibt es da noch Owen, der ebenso eine wichtige Person darstellt. Ich würde mir wünschen, den dreien vielleicht irgendwann in irgendeinem Werk von Chevy Stevens wieder zu begegnen. Vom Schluß wurde ich überrascht, ich hätte nicht mit diesem Ausgang gerechnet.

Fazit:
Meiner Meinung nach hat sich Chevy Stevens mit dieser Geschichte selbst übertroffen und ich kann es jedem Thriller-Fan nur wärmstens ans Herz legen! 5 Sterne sind eigentlich noch viel zu wenig für diesen Thriller Mein bisheriges Highlight des Jahres.