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Veröffentlicht am 16.02.2019

Ich hatte mehr erwartet... Handlung plätschert und das gewisse Etwas fehlte

Riders - Schatten und Licht
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Das Buch wurde mir von einer Bekannten empfohlen.

Cover:
Das Cover finde ich großartig. Die dunkelroten Wolken, die Steppe und die vier schwarzen Reiter wirken ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Das Buch wurde mir von einer Bekannten empfohlen.

Cover:
Das Cover finde ich großartig. Die dunkelroten Wolken, die Steppe und die vier schwarzen Reiter wirken unheilvoll und fantasiereich.

Inhalt:
Eigentlich sollte Gideon Blake bei einem Fallschirmabsturz sterben, aber irgendwie ist er lediglich verletzt im Krankenhaus und schnell wieder auf den Beinen. Kurz darauf kommt die mysteriöse Daryn, die behauptet, dass er einer der vier Reiter ist, die die Welt vor angsteinjagenden Dämonen retten müssen.

Handlung und Thematik:
Irgendwie fehlte mir bei diesem Buch das gewisse Etwas. Es fühlte sich nicht so an wie die Rettung der Welt, eher wie ein Teenie-Abenteuer in dem immer wieder ein bisschen was passiert. Zwischenzeitlich fand ich es ein bisschen eintönig und nicht abwechslungsreich genug. Die Handlung war relativ vorhersehbar. Die Grundidee fand ich nicht schlecht, aber wie gesagt, es fehlte mir einfach was… Mich störte auch, dass Gideon immer wieder von der Vergangenheit berichtete. Dadurch wurde man immer wieder rausgezogen aus dem Geschehen. Es wirkte wie ein schlechter Billig-Abklatsch der Serie Supernatural.

Charaktere:
Gideon war mir anfangs sympathisch, seine Gefühle und Handlungen waren nachvollziehbar und gut ausgearbeitet. Später nervte er mich irgendwann. Toll fand ich Jose, er war der ausgleichende Part in der Truppe. Mit Bas und Marcus konnte ich wenig anfangen. Mich störte vor allem, dass Marcus immer aggressiv war. Er entsprach eher dem Bild vom Krieg als Gideon. Bas verhielt sich manchmal einfach nur unlogisch und nicht seinem Typ entsprechend. Einzig und allein Daryn fand ich toll. Sie war der Grund, warum ich das Buch zu Ende gelesen habe.

Schreibstil:
Eigentlich gefiel mir der Schreibstil von Veronica Rossi sehr gut. Ich fand gleich ins Buch und die Fantasy-Elemente haben gepasst. Leider nahm die Qualität der Handlung und auch der Charaktere später ab. Zwischenzeitlich fehlte mir etwas die Spannung und der rote Faden. Auch die Zeitsprünge und Gideons Erzählperspektive gefielen mir nicht so sehr.

Persönliche Gesamtbewertung:
Leider hatte ich mehr erwartet als nur „Reiter finden zusammen und werden immer wieder von Dämonen angegriffen“. Das Buch hat über 500 Seiten und es passiert nicht wirklich viel. Auch fehlte mir das gewisse Etwas, das einen sofort mitzieht. Die Qualität der Handlung und der Charaktere nahm leider sehr schnell ab. Auch das Ende fand ich nicht wirklich so berauschend, dass ich unbedingt den zweiten Teil der Dilogie lesen muss. Konnte mich leider nicht wirklich überzeugen und ich spare mir Teil zwei. Keine Empfehlung von mir.

Veröffentlicht am 19.01.2019

Logik-Lücken und wenig Spannung

Stream - Gehst du offline, ist sie tot
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich arbeite selbst in einer IT-Abteilung und die Story erinnerte mich an den Film „Nicht auflegen!“, den ich damals sehr gut fand.

Cover:
Das Cover finde ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich arbeite selbst in einer IT-Abteilung und die Story erinnerte mich an den Film „Nicht auflegen!“, den ich damals sehr gut fand.

Cover:
Das Cover finde ich großartig. Es deutet die Wege des Internets in einer älteren Stadt sehr gut an. Es wirkt düster und unheilvoll, perfekt für einen Thriller. Die gelbe Schrift macht es super auffällig.

Inhalt:
Frank Banta und ein paar Gefährten kämpfen gegen Cyberkriminalität. Als er eines Tages beim Chat-Roulette seine totgeglaubte Liebe Anna sieht, muss er gegen die Zeit kämpfen. Der Stream darf auf gar keinen Fall unterbrochen werden, da er ansonsten unauffindbar wäre.

Handlung und Thematik:
Zuerst gibt es eine Überhäufung von IT-Begriffen, die nicht wirklich erklärt werden (für mich kein Problem, da ich in der IT arbeite, aber für andere vielleicht schon). Es ist echt interessant, wie gläsern der Mensch heutzutage ist. Tendenziell ist die grobe Richtung und das Konzept der Handlung super genial. Leider verstrickt sich der Autor total in Wiedersprüche und bringt Dinge die gar nicht sein können (z.B. WhatsApp und Facebook-Nachrichten im Jahr 2002). Auch von den Charakteren hätte ich mehr Gefühlsausarbeitung gewünscht. Normalerweise müsste Banta so richtig fertig sein und am Rad drehen, aber er bleibt meist relativ cool für seine Lage. Auch der Täter verhält sich relativ gechillt. Ab und an taucht er kurz auf, schreibt was und dann ist wieder ewig nichts. Sollte er nicht mehr Druck aufbauen? Die Gruppe bricht einfach so nach Rumänien auf, ohne großartige Reisezeit und ZACK sind sie wieder zuhause. Mir fehlte einfach was. Das Ende war gut, aber nicht unerwartet. Auch hätte ich mir insgesamt mehr Spannung in diesem Buch erwartet.

Charaktere:
Die Charaktere waren allesamt irgendwie lieblos. Ich konnte zu niemandem Sympathie aufbauen. Die Charaktere verhielten sich meist unlogisch und waren wenig emotional (zumindest kam es für mich nicht rüber). Einzig und allein Avriel hätte das Potential gehabt, aber sie kam nach dem Anfang nur noch am Rande vor.

Schreibstil:
Man merkt das große Potential, das der Autor hat. Die bildlichen Beschreibungen fand ich gut. Leider hätte ich mehr Details und Emotionen bei den Charakteren erhofft. Auch die Handlung hat Lücken und Logik-Fehler. Hier ist noch genug Luft nach oben. Die Kapitellängen waren perfekt. Bis auf die IT-Begriffe am Anfang und kurz vor Schluss war alles sehr einfach geschrieben, das Buch ließ sich dadurch schnell lesen.

Persönliche Gesamtbewertung:
Leider wurde das Potential der Handlung nicht ausgeschöpft. Besonders störend fand ich vor allem die WhatsApp-/Facebook-Passage, da niemandem aufgefallen ist (weder Autor noch Lektorat), dass es das 2002 noch nicht geben konnte (weil z.B. WhatsApp erst 2009 gegründet wurde). Auch fehlten manchmal auch gefühlt mehrere Seiten, da sich auf einmal der Aufenthaltsort der Charaktere ändert und diese nicht mal ein schlechtes Gewissen haben, weil sie den Ort mit dem Laptop verlassen haben. So konnte ich leider das Buch nicht genießen und auch nicht weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 18.11.2018

Wohl eher was für jüngere Leser, konnte mich nicht überzeugen...

Die neun Prinzen von Amber
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar auf der Frankfurter Buchmesse erhalten.

Cover:
Das Cover und auch besonders der farbige Buchschnitt haben mich gleich ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar auf der Frankfurter Buchmesse erhalten.

Cover:
Das Cover und auch besonders der farbige Buchschnitt haben mich gleich fasziniert! Das Buch ist klar als Fantasy erkennbar und man freut sich sehr auf den Inhalt.

Inhalt:
Corwin erwacht in einem Krankenhaus nachdem er wohl einen Autounfall hatte. Er muss schnell feststellen, dass er keine Ahnung hat wer er ist, wer auf seiner Seite steht und was er mit Amber, einer unsterblichen Stadt in der realen Welt, zu tun hat. Er macht sich zusammen mit seinem Bruder auf den Weg nach Amber um dort seinen anderen Bruder vom Thron stoßen zu können.

Handlung und Thematik:
Leider konnte mich die Handlung nicht ganz so sehr mitreißen. Ich fand die Idee der realen Welt und der Schatten-Welten nicht schlecht, allerdings störte mich die Idee mit den Karten und mit dem „Muster“. Ich fand es auch komisch, dass die Magie „Addieren“ und „Subtrahieren“ genannt wurde. Außerdem fehlte mir ein wenig der Überblick, eine Karte mit der Welt bzw. den Welten wäre schön gewesen.

Charaktere:
Ich konnte leider mit Corwin wenig anfangen. Er hatte irgendwie nicht wirklich Gefühle und handelte stellenweise total unlogisch. Mir fehlte an ihm auch etwas Offenheit und ein stärkerer Wille. Seine Geschwister wurden mir auch zu wenig beschrieben. Warum hielt wer mit wem zusammen? Ok es gab Charaktere die deswegen zu Corwin oder Eric halten, weil sie davon ausgehen, dass derjenige gewinnt, aber die anderen?

Schreibstil:
Roger Zelazny erzählte die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Corwin. Das Buch wurde recht einfach geschrieben. Mir fehlten irgendwie Gefühle und andere Wahrnehmungen um mehr mitgerissen zu werden. Auch hätte ich mir manchmal genauere Umgebungsbeschreibungen gewünscht. Schön fand ich die Idee mit der Treppe im Wasser. Andere Besonderheiten hätte der Autor näher beschreiben können, z.B. wie die besonderen Tiere in Amber aussehen. Die Kampfszenen wurden oft auch nur kurz angeschnitten und waren dann gleich wieder vorbei. Das Ende des Buches empfand ich nicht wirklich als großen Cliffhanger, sodass ich die weiteren Teile wohl nicht lesen werde.

Persönliche Gesamtbewertung:
Leider konnte mich dieses Buch nicht so vom Hocker reißen. Die fantastischen Elemente waren mir zu wage beschrieben, die Charaktere zu unpersönlich und die Handlung nicht übermäßig spannend. Ich denke es ist Geschmackssache, meinen hat es leider nicht getroffen. Würde dieses Fantasy-Buch eher jüngeren Lesern empfehlen.

Veröffentlicht am 01.11.2018

Leider nichts für mich

Marilyn – Café Hannah Kurzroman
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich fand vor allem das Cover so schön. Ich liebe Kurzgeschichten und kurze Romane, weil sie meistens zum Nachdenken anregen oder einen spannenden Nebenhandlungsstrang ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich fand vor allem das Cover so schön. Ich liebe Kurzgeschichten und kurze Romane, weil sie meistens zum Nachdenken anregen oder einen spannenden Nebenhandlungsstrang erzählen. Die Romane ums Café Hannah kenne ich bisher noch nicht.

Cover:
Ich finde das Cover großartig, es macht direkt Lust auf was Süßes Ich mag die Farben darauf super gerne, sie harmonieren so richtig.

Inhalt:
Marilyn lebt mit ihren Kindern und ihrem Freund Graham in Flushing. Als sie eine neue Nachbarin, Hannah, bekommt, bekommt sie gleichzeitig eine neue Freundin. Zusammen durchleben sie ein paar schöne Jahre.

Handlung und Thematik:
Leider zog mich die Handlung nicht wirklich mit. Es wurde chronologisch berichtet und war für mich ein Runterrattern von Geschehnissen und Beschreibung von Personen die mal kurz auftauchen. Ich war leider eher gelangweilt und fragte mich, ob es ein Ziel oder einen Wendepunkt gibt. Es gibt zwischendrin immer wieder Passagen die mehr Gefühl hatten oder lustig waren, aber mir fehlte irgendwie die emotionale Komponente und eine Spur Spannung. Ich fürchte das war, weil ich die anderen Bücher der Reihe nicht kenne. Da das Buch keinen Cliffhanger enthielt, habe ich jetzt auch nicht unbedingt das Bedürfnis, die anderen Romane zu lesen.

Charaktere:
In den wenigen Seiten des Romans kamen überdurchschnittlich viele Charaktere vor. Bis auf Marilyn, Hannah, ihren Kindern und den ein oder anderen Liebhaber/Ehemann wurden diese aber nur mit 1-2 Sätzen beschrieben.
Zu Marilyn konnte ich leider keine Sympathie aufbauen. Ich empfand sie als rassistisch und nicht ganz so sehr motiviert. Hannah dagegen konnte ich gut leiden, sie ist ehrgeizig, engagiert und hilfsbereit. Allerdings hat sie sich am Schluss auch eher unlogisch verhalten und nicht wie eine liebende Mutter.

Schreibstil:
Ich mochte die Beschreibungen und die Erzählweise, aber mir fehlten irgendwie noch Gefühle oder auch mehr Gegenstands- und Umgebungsbeschreibungen. Auch ein Ziel oder ein mitreißender Handlungsstrang war für mich nicht erkennbar.

Persönliche Gesamtbewertung:
Leider war der Kurzroman nichts für mich. Er regte mich weder zum Denken an, noch habe ich das Bedürfnis die anderen Romane lesen zu müssen. Ich fand Hannah nett, Marilyn unsympathisch, aber die Kinder toll.
Spoiler an Eine Person war mein Favorit, aber der ist gestorben… Spoiler aus
Ich hätte mir mehr Gefühl gewünscht oder irgendwie was Mitreißendes oder Berührendes… Da die anderen Leser bisher den Kurzroman großartig fanden, denke ich es liegt daran, dass ich die anderen Teile nicht kenne…

Veröffentlicht am 31.08.2018

Hatte Probleme mit der Protagonistin, ansonsten lustige Lektüre!

Die Brautmutter
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen. Da ich mitten in meinen Hochzeitsvorbereitungen stecke, hat mich dieses Buch natürlich interessiert.

Cover:
Das ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen. Da ich mitten in meinen Hochzeitsvorbereitungen stecke, hat mich dieses Buch natürlich interessiert.

Cover:
Das Cover mit den blumigen High-Heels ist sehr auffällig. Ich finde den bunten Farbenmix total toll.

Inhalt:
Karin ist eine Perfektionistin, sie hat für alles ihre To-Do-Listen und ist bestens durchorganisiert. Ihr Tochter Mia verdonnert sie daraufhin, ihre Hochzeit zu planen und zu organisieren.

Handlung und Thematik:
Es geht vorwiegend um die ganzen Vorbereitungen für eine Hochzeit. Nebenbei entdeckt Karin noch die Möglichkeiten ihrer Unabhängigkeit und Freiheit. Das Ende kam mir zu plötzlich und zu abrupt.

Charaktere:
Karin war mir anfangs sympathisch. Sie war gut durchorganisiert, strukturiert und führsorglich gegenüber ihren Töchtern und ihrem Mann. Auch wenn sie ausgenutzt wurde, mochte ich sie so gerne. Leider hat sie sich im Buch zu einer Person entwickelt, von der ich nicht viel halte… Ich hatte ein Problem mit den Erlebnissen mit Roman und Oleg…

Schreibstil:
Das Buch war mir ehrlich gesagt ein bisschen zu hektisch geschrieben. Es passierte alles Schlag auf Schlag und manchmal bekam man Szenenwechsel nicht so ganz mit. Der witzige Schreibstil hat es etwas aufgelockert, dennoch hätte man hier noch viel mehr die Situationen ausschmücken können. Auch die bildlichen Beschreibungen kamen für mich ein klein wenig zu kurz. Was ich besonders schön fand an diesem Buch waren die kleinen Bildchen zum Thema Hochzeit.

Persönliche Gesamtbewertung:
Mir war das Buch zu kurz. Die Handlung wurde nur schnell runtergerattert, mir fehlte die Tiefe. Manchmal passierten die Szenenwechsel so schlagartig, dass man es kaum mitbekam und sich danach wunderte. Ein paar Seiten mehr hätten dem Buch nicht geschadet, vor allem weil die Autorin einen witzigen Schreibstil hat, der mich viel zum Schmunzeln brachte. Einzig und allein mit der Protagonistin kam ich nicht ganz klar, sie wechselte von einem Extrem ins andere...