Cover-Bild Cinder & Ella
Band 1 der Reihe "Cinder & Ella"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ONE
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 28.09.2018
  • ISBN: 9783846600702
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Kelly Oram

Cinder & Ella

Fabienne Pfeiffer (Übersetzer)

Nach einem schweren Autounfall hat Ella ein Jahr voller OPs und Rehas hinter sich. Und nun muss sie auch noch zu ihrem Vater und dessen neuer Familie ziehen, die sie überhaupt nicht kennt. Ella will nur eins: ihr altes Leben zurück. Deshalb beschließt sie, sich nach langer Zeit wieder bei ihrem Chatfreund Cinder zu melden. Er ist der Einzige, der sie wirklich versteht, und obwohl sie ihn noch nie getroffen hat, ist Ella ist schon eine halbe Ewigkeit heimlich in ihn verliebt. Was sie nicht weiß: Auch Cinder hat Gefühle für sie. Und er ist der angesagteste Schauspieler in ganz Hollywood.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.11.2018

Gelungene Neuinterpretierung von Cinderella

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Ich habe fast schon unheimlich verfolgt, wie enthusiastisch die ersten Reviews zu „Cinder & Ella“ ausgefallen sind, da mich das Cover und der Klappentext jetzt nicht vom Fleck weg weggehauen haben. Ich ...

Ich habe fast schon unheimlich verfolgt, wie enthusiastisch die ersten Reviews zu „Cinder & Ella“ ausgefallen sind, da mich das Cover und der Klappentext jetzt nicht vom Fleck weg weggehauen haben. Ich lese gerne NA und muss das Genre nicht ständig neu erfunden haben, von daher erwarte ich von solchen Büchern auch nicht unbedingt immer etwas Neues, aber die Rezensionen vermittelten mir den Eindruck, dass Kelly Oram etwas Großartiges geschaffen hat. Dann kam aber auch die erste negative Rezension rein und ich habe erleichtert festgestellt, dass auch „Cinder & Ella“ eine reine Geschmacksfrage ist.

Der Einstieg fällt in meinen Augen etwas holprig aus, da alle Figuren rund um Ella extrem überzeichnet wirken. Ella wirkt echt und authentisch, man bekommt wirklich schnell ein Gefühl für sie und ihre Empfindungen und ich konnte mich wirklich gut mit ihr identifizieren. Alles andere aber scheint zunächst wirklich wie bei dem Märchen Cinderella wirken zu sollen. Die böse Stiefmutter mit den bösen Stiefschwestern und der Prinz, der in seiner ganz eigenen Welt lebt. Vor allem Cinder fand ich am Anfang schwer erträglich. Seine Gedanken waren so sprunghaft und auch seine Arroganz, ätzend! Das hinterher alles damit zu begründen, dass er sein wahres Ich wegen des vermeintlichen Verlusts von Ella unterdrückt hat, fand ich da zu einfach. Aber auch Ellas Vater ist unheimlich extrem in seinen Handlungen. Mal empathisch, mal egoistisch, es war schwer, bei ihm eine klare Linie zu erkennen.

Diese Eindrücke legen sich aber irgendwann, weil Oram Cinderella nicht einfach nacherzählten wollte, sondern doch ihre eigene Geschichte daraus machen wollte. So gibt es einige sehr überraschende Entwicklungen und von da an ist die Autorin auch in der Zeichnung ihrer Figuren viel stringenter. Mir gefällt es auch sehr, dass die Autorin nicht zu übertrieben auf dramatische Effekte gesetzt hat. Natürlich war Drama da, aber so wohl dosiert und dann auch so authentisch gestaltet, dass ich es als sehr, sehr angenehm empfunden haben. Vor allem die sehr intensiven Gespräche zum Ende hin, die ganzen kleinen Momente, die toll getimed wurden, da hat man deutlich gemerkt, dass Oram ein Fingerspitzengefühl hat, wie es laufen sollte. Grandios war sicherlich auch die Buchvorlage, um die sich alles dreht. Das war so detailliert aufgebaut, dass man fast hätte meinen können, dass es diese Buchreihe wirklich gibt. Insgesamt wirkte vieles positiv gesprochen nerdig, was großartig war, da normalerweise Protagonist ist reich oder bekannt gerne schon mal zur Oberflächlichkeit führt.

Fazit: Nach einem etwas holprigen Start, in der die Geschichte noch zu sehr an der Märchenvorlage klebte, entwickelt sich eine gelungene Neuinterpretation von Cinderella, die vor allem durch die kleinen Momente und die Authentizität zu begeistern weiß.

Veröffentlicht am 31.10.2018

Romantisch und kurzweilig

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Erzählt wird die Geschichte der jungen Ella, die nicht nur ein enges Verhältnis zu ihrer Mutter hat, sondern auch zu ihrem Internetfreund Cinder, mit dem sie über alles reden kann, ohne zu ahnen, wer sich ...

Erzählt wird die Geschichte der jungen Ella, die nicht nur ein enges Verhältnis zu ihrer Mutter hat, sondern auch zu ihrem Internetfreund Cinder, mit dem sie über alles reden kann, ohne zu ahnen, wer sich hinter dem Pseudonym tatsächlich verbirgt. Durch einen tragischen Unfall verliert sie nicht nur ihre Mutter, sondern auch ihren Lebensmut, bis sie wieder mit Cinder in Kontakt tritt und neue Hoffnung schöpft. Doch wie wird sie reagieren, wenn sie dahinter kommt, mit wem sie eigentlich seit Jahren schreibt?

Normalerweise bin ich vorsichtig, was Liebesromane mit "fast" Teenagern angeht, doch diese Story hat mich positiv überrascht.

Zum einen erleben wir diese Geschichte nicht nur aus der Sicht von Ella, sondern auch aus der von Cinder, unserem männlichen Hauptprotagonisten. Dadurch fühlt sich diese Story deutlich realistischer an, da wir die Entwicklung beider Figuren miterleben. Zudem sind sowohl Ella, als auch Cinder sehr sympatische Charaktere, zu denen man als Leser schnell einen Draht entwickelt und mitfiebert.

Ellas "Rivalin" hingegen war mir zu einfach gestrickt. Sie war die typische Oberzicke, die man als Leser einfach nur hasst. Etwas mehr Tiefgang für diese Figur hätte nicht geschadet.

Einen Pluspunkt gibt es aber für Ellas Familie. Die Beziehung zwischen ihr und Ella hat mir wahnsinnig gut gefallen, da man beide Seiten und ihre Vorurteile durchaus verstehen kann.

Auch die Entwicklung der Gefühle zwischen unseren beiden Hauptfiguren hat mir sehr gut gefallen. Es ist nicht übertrieben, nicht zu kitschig und nachvollziehbar.

Auch wenn mir diese Geschichte sehr gut gefallen hat, fand ich es doch schade, dass es keine Überraschungen gab. Man weiß ziemlich schnell, wie die Story ausgehen wird.

Nichtsdestotrotz haben wir hier eine schöne und gefühlvolle Story, die auch für Leser gut geeignet ist, die normalerweise nicht viel mit Lovestories anfangen können.

Veröffentlicht am 22.10.2018

Ein Märchen

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Nach einem schweren Autounfall, bei dem sie ihre Mutter verlor und selbst schwer verletzt wurde, muss Ella zur neuen Familie ihres Vaters ziehen, zu dem sie seit 10 Jahren keinen Kontakt mehr hatte. Mit ...

Nach einem schweren Autounfall, bei dem sie ihre Mutter verlor und selbst schwer verletzt wurde, muss Ella zur neuen Familie ihres Vaters ziehen, zu dem sie seit 10 Jahren keinen Kontakt mehr hatte. Mit den Narben, die sie nach dem Unfall zurückbehielt, fühlt sie sich in ihrer neuen und ach so perfekten Familie überhaupt nicht wohl. Die Stiefmutter ist ein Model, ihre beiden Stiefschwestern behandeln sie wie eine Aussätzige und ihr Vater versteht sie einfach mal gar nicht. Nur Cinder, der ihr auf ihrem Blog über Bücher und Filme folgt und mit dem sie eine Internetfreundschaft pflegt, versteht sie und gibt ihr das Gefühl, noch die zu sein, die sie vor dem Unfall war. Was Ella nicht weiß: Cinder ist der angesagteste Jungschauspieler Hollywoods.

Ich bin ein Riesenfan von Aschenputtel, es war das Lieblingsmärchen meiner Kindheit und die Geschichte begeistert mich in all ihren Ausführungen immer wieder. Deshalb war ich neugierig auf diese Neuinterpretation meines Lieblingsmärchens. Hier verwandelt sich der Prinz in einen Hollywoodstar und Aschenputtel in Ella, ein traumatisiertes und gemobbtes Mädchen, das in der ach so perfekten Welt auffällt wie ein bunter Hund. Und was soll ich sagen? Ich mochte diese Geschichte sehr, denn ich litt mit Ella mit, hab hier und da ein Tränchen zurückhalten müssen ob der Gemeinheiten, die Ella an ihrer neuen Schule und durch ihre zickigen Stiefschwestern erleiden musste und freute mich über die Chats zwischen Ella und Cinder, die mich immer wieder zum Lachen brachten. Ich liebte es, Ella und Cinder durch das Buch zu begleiten und fieberte auf den Moment hin, wo sie sich endlich kennenlernen würden. Von Anfang bis zum – zugegeben – hollywoodmäßig kitschigen Ende gefiel mir die Geschichte, auch wenn ich wohl nicht zur angestrebten Zielgruppe dieses Buches gehöre.

Ein modernes Märchen mit einer tragischen Heldin und einem strahlenden Helden, der ihr Leben wieder lebenswert macht und uns erkennen lässt, dass Aussehen nicht alles ist. Süß!

Veröffentlicht am 07.10.2018

Eines Tages vielleicht

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Das Cover gefällt mir ehrlich gesagt nicht, es spricht mich leider absolut nicht an. Es ist irgendwie langweilig und die Farbabstimmung aufeinander gefällt mir nicht, die Farben sind mir in Kombination ...

Das Cover gefällt mir ehrlich gesagt nicht, es spricht mich leider absolut nicht an. Es ist irgendwie langweilig und die Farbabstimmung aufeinander gefällt mir nicht, die Farben sind mir in Kombination zueinander zu extrem - ich finde der türkise Hintergrund mit den Rosen passt nicht zusammen und geht daher gar nicht. Ich würde mir ein schöneres Cover für diese tolle Geschichte wünschen!


Unter 'Über dieses Buch' kann man sich bereits einen guten Vorgeschmack auf die Hauptfiguren Cinder und Ella holen. Die Autorin Kelly Oram hat die Geschichte auf einen Prolog und zweiunddreißig Kapitel aufgeteilt. Die Kapitel sind abwechselnd aus Sicht von Ella bzw. Brian geschrieben.

Der Einstieg gelingt durch den guten Prolog sehr gut. Durch den sehr angenehmen Schreibstil ist die Geschichte leicht zu lesen und man kommt sehr schnell und gut voran, die Seiten fliegen regelrecht dahin. Ich hätte das Buch am liebsten in einem Durch gelesen und auf Pausen verzichtet!

Kelly Oram hat einen tollen Humor und Schreibstil, bereits nach wenigen Zeilen konnte sie mich für die jeweilige Hauptfigur begeistern. Ich liebe beide, Cinder/Brian und Ella haben beide das gewisse etwas und überzeugen jeder auf seine Art. Aber auch die eine oder andere Nebenfigur habe ich ins Herz geschlossen. Die Chats zwischen den Hauptfiguren fand ich eine nette und gelungene Abwechslung und konnte mich oft erheitern. Natürlich kommen auch die Bösewichte nicht zu kurz, wobei mich persönlich einige überrascht haben. Allgemein muss ich sagen dass die Geschichte zwar stellenweise vorhersehbar war mich aber auch öfters überraschen konnte was ich sehr gut fand! Ich mag es wenn man nicht alles vorhersagen kann sondern die Autorin es schafft einen zu überraschen, und das ist Kelly Oram definitiv gelungen!

Das Ende an sich fand ich gelungen und es hat mir gefallen aber ich fand es als Ende selbst nicht gut. Ich hätte mir einen Epilog gewünschten denn so wie 'Cinder & Ella' nun endet ist es für mich nicht stimmig, mir fehlt hier noch zu viel um mit dem Buch abschließen zu können. Das ist schade, denn ansonsten fand ich die Geschichte gut aber das Ende war mir zu abrupt und ohne Aussicht auf das 'danach' zu unstimmig und daher leider nicht so gelungen wie erhofft! Sorry, aber dafür muss ich einen Stern abziehen.

Fazit: Definitiv zu empfehlen!

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Veröffentlicht am 05.10.2018

Aschenputtel mal anders

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Cinder & Ella… ein Märchen mit viel harter Realität
Die Realität:
Ella hat bei einem schweren Autounfall nicht nur ihre Mutter verloren, sondern auch ihre Gesundheit. Außerdem muss sie nach Kalifornien ...


Cinder & Ella… ein Märchen mit viel harter Realität
Die Realität:
Ella hat bei einem schweren Autounfall nicht nur ihre Mutter verloren, sondern auch ihre Gesundheit. Außerdem muss sie nach Kalifornien zu ihrem Vater ziehen, der sie verlassen hat, als sie ein kleines Mädchen war. Ella versucht sich auf ihre Heilung zu konzentrieren, während sie sich daran gewöhnt bei der neuen Familie ihres Vaters zu leben. Doch ihre Stiefmutter und ihre Stiefschwestern machen ihr das Leben schwer.
Zum Glück hat sie noch Cinder, ihren Internet-Freund, den sie lange vor ihrem Unfall kennengelernt hat und der ihr auch jetzt wieder Stütze und Freude ist.
Cinder hat Ella verheimlicht, dass er ein Hollywood-Star ist. Seit vielen Jahren chatten sie miteinander, doch den wichtigsten Teil seines Lebens behält er sicherheitshalber für sich. Doch jetzt lebt Ella auch in Kalifornien und damit ganz in seiner Nähe. Kann jetzt aus ihrer Freundschaft doch mehr werden?
Das Märchen:
Berühmter Schauspieler und normales Schulmädchen lernen sich im Internet kennen und lieben, dann passiert etwas Schlimmes und trotz aller Widrigkeiten treffen sie aufeinander und dann kommt das „Happily ever after“?
Ich fand die Geschichte zunächst einfach nur gut. Die beiden Hauptfiguren sind sympathisch, der Aschenputtel-Märchenfaktor war da und nicht alles war nur schön und kitschig, sondern durch Ellas Unfall sehr realitätsnah. Auch die Chemie der Liebesgeschichte hat mir gut gefallen. Der Schreibstil ist locker, humorvoll und ernst, wenn es angebracht ist. Sogar die Nebenfiguren blieben nicht komplett strukturlos, wie es anfangs den Anschein machte.
Doch dann wurde es zu viel: zu viel Kitsch, zu viel konstruiert zu viel von allem. Und die Geschichte wurde mir zu unrealistisch. Besonders das Ende hat mich nicht überzeugen können. Daher gibt es nur 4 Sterne. (Am liebsten würde ich 3,5 geben. Da das hier zwar geht, aber nicht auf allen Bücherseiten und weil ich das Buch insgesamt sehr gern gelesen habe, gibt es eben 4, aber nur ganz knapp.)

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